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AT40334B - Druckstoß-Gasfernzünder. - Google Patents

Druckstoß-Gasfernzünder.

Info

Publication number
AT40334B
AT40334B AT40334DA AT40334B AT 40334 B AT40334 B AT 40334B AT 40334D A AT40334D A AT 40334DA AT 40334 B AT40334 B AT 40334B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pressure surge
gas remote
bell
cam
gas
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Leopold
Original Assignee
Otto Leopold
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otto Leopold filed Critical Otto Leopold
Application granted granted Critical
Publication of AT40334B publication Critical patent/AT40334B/de

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  • Regulation And Control Of Combustion (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    OruoMo6-6Mfern : Qnder.   



    Vorliegende Erfindung betrifft einen Druckstoss-Gasfernzünder für Strässenlaternen bei welchem das öffnen und Schliessen des Gaszuleitungsventils zum Brenner durch eine Schwimmer-     glockc   unter Vermittlung   einer mit Triebstöcken besetzton Kurvenscheibe   erfolgt, indem infolge der   Druckerhöhung   des Gases die Schwimmerglocke zu gewissen Zeiten angehoben wird. 



   Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand   einmal   durch die besondere Art der Steuerung des Gaszuleitungsventils mittels der genannten Kurvenscheibe und dann vor allen Dingen dadurch, dass sämtliche Klinkenprellplatten oder dgl.   vermieden   werden und dass die Drehung der Kurvenscheibe stets nur in einer und derselben Richtung erfolgt. Ein weiterer Vorzug besteht noch darin, dass infolge des grossen Hubes der Glocke, der den Hub der bekannten Vorrichtungen weit übertrifft und der nach Belieben vergrössert werden kann, geringe Druckschwankungen in der Gasleitung sieh niemals auf die Steuerung des Gaazuleitungsventils bemerkbar machen können.

   Erreicht werden diese Vorteile in folgender Weise : Zum Abschluss des zum Brenner   strömenden   Gases dient ein beweglicher Quecksilber-   verschluss.   Dieser wird durch die am Umfange der Kurvenscheibe angebrachten Aussparungen bezw. Erhöhungen gesenkt oder gehoben. Dadurch wird einmal das freie Ende des feststehenden   Gaafortleitungsrohres freigegeben   oder geschlossen ; andererseits wird infolge des Quecksilbergewichtes der auf dem Umfange der Kurvenscheibe gleitende, in geeigneter Form ausgebildete Finger fest an die erstere gedrückt, sodass eine   Bremswirkung   zwischen beiden entsteht. Durch diese wird aber verhindert, dass das Kurvenrad infolge von   Stössen   oder sonstigen äusseren Ein-   wirkungen   willkürlich gedreht wird.

   Dass die Kurvenscheibe mit den Triebstöcken sich stets nur in einer und derselben Richtung bewegt, wird durch die Art des Antreibens der Kurvenscheibe durch einen Nocken mit zwei Anschlagnasen erreicht, welcher am besten als offene Kurbelschleife bezeichnet werden kann. Diese Anschlagnasen sind in der wagerechten und senkrechten Entfernung derart festgelegt, dass die eine derselben sich beim Heben der   Schwimmerglocke   un 
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 tragungsvorrichtung wird für die Auf- und Abwärtsbewegung der Schwimmerglocke ein grosser Hub der Schwimmerglocke erreicht, wodurch wiederum bezweckt wird, dass die kleineren unvermeidlichen Druckstösse im Gasrohrnetz ohne Einfluss auf die Wirkungsweise des Gasfernzünders bleiben. 



   Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer   Ausführungsfonn   dargestellt : Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 einen teilweisen Schnitt des Hahnes und eine Draufsicht auf die Vorrichtung. Fig. 3 zeigt einen Teil der Vorrichtung bei   geöffnetem     Verschlüsse.   



   Mit 1 ist das Gehäuse bezeichnet, welche   zweckmässig aus   Gusseisen oder dgl. hergestellt wird, :) bezeichnet das Ende des Rohres, das vom Strassennetz kommt und in das Gehäuse ein- 
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 gelagert. An dem anderen Ende der Welle 77 ist ein Arm 18 fest   aufgekeilt,   der sich in wagerechter Lé befindet und auf seinem äusseren Ende ein napfartiges, mit Quecksilber gefülltes Gefäss 19 trägt. In diesen Quecksilbernapf taucht ein rohr 20. Die   Büchse   11   ragt ausdem   Gehäuse heraus und wird durch eine Mutter 21 fest gegen das Gehäuse gedrückt und nach aussen ab-   gedichtet.   Am unteren Ende der Büchse befindet sich eine Überwurfmutter 22, durch die eine 

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 zu dem   Quecksilbemapf.   



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Das Gas kommt von dem Strassennetz 
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 unter den linken Arm der offenen Kurbelschleife 12 kommt. Lässt jetzt der Druck, der von der Zentrale in das Rohrnetz hineingeschickt ist, nach, so wird die Glocke infolge ihrer Belastung nach unten sinken und mittels des linken Stiftes 15 die Scheibe 14 verdrehen. Nunmehr   konunt   die in der Zeichnung in Fig. 1 dargestellte kurvenförmige Aussparung dem Finger 16 gegenüber, wobei sich der Arm 18 mit dem Quecksilberbehälter 19 infolge der   kurvenförmigen   Aussparung 
 EMI2.3 
 jetzt durch das Rohr 20 durch den vorderen Teil des Ringkanals   28,   durch den Kanal 30 und   schliesslich   durch eine entsprechende Bohrung des Hahnes 5 zum Hauptbrenner gelangen.

   Durch die Verdrehung der Kurvenscheibe   14   ist der unterste Stift 15 nach rechts gewandert und soweit gehoben, dass er sich über dem rechten Teil der offenen Kurbelschleife 12 befindet. Sobald jetzt zwecks Erlöschens der Lampen eine Druckwelle in das Netz geschickt und hierdurch die Glocke 8 gehoben wird, wird gleichzeitig die Scheibe 14 verdreht, die kurvenförmige Aussparung ausser Eingriff mit dem Finger gebracht, der Napf 19 dadurch wieder gehoben und das Rohr 20 und damit der Gaszufluss zum Hauptbrenner abgesperrt. 



   Für den Fall, dass irgend eine   Laterne   ausser Betrieb gekommen sein sollte, kann sie in bekannter Weise von   aussen   her von Hand eingeschaltet werden. Es ist in einem solchen Falle 
 EMI2.4 
 Aussparung so ausgebildet sein kann, dass auch beim zweiten Heben der Glocke 8 der Finger 16 in derselben Lage bleibt, sodass auch der   Quecksilbemapf   19 nicht gehoben wird, die'Lampe also brennen bleibt. Für diesen Fall ist dann ein drittes Heben der Glocke erforderlich, um die Lampe zum Verlöschen zu bringen. Dies Prinzip findet bei den sogenannten Nachtlampen   An-   wendung, d. h. bei Lampen, die nicht zu einer gewissen Stunde erlöschen sollen, wie die Mehrzahl der   Lampen,   sondern die bis zum Morgen durchbrennen sollen.

Claims (1)

  1. PATENT-AN SPRUCH : Druckstoss-Gasfemzünder für Strassenlaternen mit einer von einer Tauchglocke gedrehten EMI2.5
AT40334D 1908-03-03 1909-02-15 Druckstoß-Gasfernzünder. AT40334B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE40334X 1908-03-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT40334B true AT40334B (de) 1909-12-27

Family

ID=5623558

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Application Number Title Priority Date Filing Date
AT40334D AT40334B (de) 1908-03-03 1909-02-15 Druckstoß-Gasfernzünder.

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AT (1) AT40334B (de)

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