DE263670C - - Google Patents
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- DE263670C DE263670C DENDAT263670D DE263670DA DE263670C DE 263670 C DE263670 C DE 263670C DE NDAT263670 D DENDAT263670 D DE NDAT263670D DE 263670D A DE263670D A DE 263670DA DE 263670 C DE263670 C DE 263670C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C23/00—Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for
- B64C23/005—Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for by other means not covered by groups B64C23/02 - B64C23/08, e.g. by electric charges, magnetic panels, piezoelectric elements, static charges or ultrasounds
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 263670 -. KLASSE 77h. GRUPPE
ANDREAS JÜLICH in TRIER.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Flugzeug, dessen Emporsteigen durch über der
Tragfläche angeordnete Hubpropeller bewirkt wird und bei der die Tragfläche beim Emporsteigen
des Flugzeuges um ihre mittlere Längsachse zu beiden Seiten nach unten hin durch Motorkraft dachförmig heruntergebogen
werden kann. Letzteres hat den Zweck, das Emporsteigen des Flugzeuges zu erleichtern,
da die von den Hubpropellern angesaugte Luft an den schräg nach unten gerichteten
Tragflächen entlang ohne Widerstand abwärts strömt. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht nun in folgender Einrichtung:
Beim Umlaufen der Hubpropeller wird durch eine mit letzteren umlaufende Fliehkraftkupplung, die sich bei Erreichung
einer gewissen Geschwindigkeit selbsttätig einrückt, ein Zwischengetriebe in Bewegung
versetzt, welches die Tragfläche selbsttätig in die dachförmige Lage herunterzieht. Sobald
dies geschehen ist, wird durch einen am Zwischengetriebe angebrachten Anschlag o. dgl.
eine in den Antrieb eingebaute Kupplung ausgeschaltet, so daß das vermöge eines Gesperres
stehenbleibende Zwischengetriebe die Tragflächen in ihrer tiefsten Lage festhält,
während die Hubpropeller sich weiterdrehen.
Das neue Flugzeug ist in den Fig. 1 bis 3 der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform
in drei zueinander senkrechten Projektionen beispielsweise dargestellt, während in den Fig. 4 bis 6 Einzelheiten in vergrößertem
Maßstab^ veranschaulicht sind.
Das Gestell des vorliegenden Flugzeuges besteht aus den beiden vertikalen seitlichen
Rahmen 12 von dreieckiger Gestalt, die unten durch einen horizontalen, den Boden des
Flugzeuges bildenden Rahmen 13 und oben etwa durch eine Querstange miteinander verbunden
sind. Oberhalb des Gestelles ist die Tragfläche α angebracht, während unter dem
Gestell die Lauf räder 14 angeordnet sind. Der eine seitliche Gestellrahmen 12 ferner trägt
das Höhensteuer 15, während an dem anderen Gestellrahmen das Seitensteuer 16 befestigt
ist. Wie insbesondere aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, ist der Motor sowie die übrige maschinelle
Einrichtung des Flugzeuges unterhalb der die ganze Maschine überspannenden Tragfläche angeordnet. Die beiden Hubpropeller
b sind natürlich über der Tragfläche angebracht und sitzen auf den beiden die
letztere durchsetzenden Achsen c, die in geeigneter Weise vom Motor d angetrieben werden.
Die Tragfläche α ist nun gemäß der Erfindung derart angeordnet, daß sie um ihre mittlere
Längsachse e zu beiden Seiten nach unten hin· dachförmig heruntergebogen werden kann,
wie dies in Fig. 3 punktiert angedeutet ist. Hierbei kann die Drehbarkeit der beiden
Tragflächenhälften etwa durch Scharniere (Fig. 3) oder in sonstiger geeigneter Weise
erreicht werden. Beim Stillstand der Hubpropeller b wird die Tragfläche durch besondere
über der letzteren angebrachte Blattfedern f. unter Vermittlung der Zugorgane g
stets in der horizontalen Lage festgehalten. Sobald jedoch die Hubpropeller b in Umdrehung
versetzt werden und eine gewisse Geschwindigkeit erreicht haben, wird durch eine
noch näher zu beschreibende Einrichtung die Tragfläche selbsttätig um ihre mittlere Längsachse
in die dachförmige Stellung abwärts gezogen. Die von den Hubpropellern angesaugte
Luft kann alsdann an den schräg nach ίο unten gerichteten Tragflächen entlang ohne
Widerstand abwärts strömen. Hierdurch sowie auch durch die nach oben spitz zulaufende
Form der Tragflächen wird das Aufwärtssteigen des Flugzeuges erheblich erleichtert.
Das selbsttätig erfolgende Abwärtsziehen der Tragfläche wird nun beispielsweise in folgender
Weise bewirkt. Auf einer der vertikalen Hubpropellerachsen c (linke Achse in
Fig. ι) ist, wie Fig. 4 und 5 in vergrößertem Maßstabe zeigen, der innere Teil h einer
Fliehkraftkupplung befestigt, deren Fliehgewichte j bei Erreichung einer bestimmten Geschwindigkeit
sich auswärts gegen den Innenumfang des äußeren Kupplungsteiles k legen
und den letzteren durch Reibung mitnehmen. Dieser äußere Kupplungsteil k treibt etwa
mittels Riemen und Riemscheiben eine vertikale Welle Z an (Fig. 2 und 4), die wiederum
mittels Kegelräder eine horizontale, vom einen bis zum anderen Ende des Flugzeuges reichende
Welle m in Drehung versetzt. Auf der Welle m sitzen mehrere, im vorliegenden
Falle drei, Seiltrommeln n, auf welchen jedesmal die Enden zweier Seile 0 und o1 in entgegengesetzten
Richtungen aufgewickelt sind, deren andere Enden an beiden Seiten der
Tragfläche α angreifen (Fig. 2 und 3). Wenn also die Hubpropeller eine bestimmte Geschwindigkeit
erreicht haben, so daß der äußere Kupplungsteil k der Fliehkraftkupplung
mitgenommen wird, so wird auch die Welle m mit den Trommeln η derart in Umdrehung
versetzt, daß sich die. Seile 0 und o1 auf diese Trommeln aufwickeln und dadurch
die Tragfläche selbsttätig in die dachförmige Stellung abwärts ziehen.
Der Durchmesser der Seiltrommeln kann derart bemessen sein, daß die Tragflächen
sich etwa bei einer halben Umdrehung der Trommeln bereits in der tiefsten Stellung befinden.
In diesem Augenblick wird die Drehung der Welle m unterbrochen, und zwar dadurch,
daß ein etwa an der mittleren Seiltrommel angebrachter Anschlag ρ die eine
Kupplungshälfte q einer die beiden Teile der zweiteilig ausgeführten Welle I verbindenden
besonderen Kupplung, die für gewöhnlich durch Federdruck in der eingerückten Stellung
gehalten wird, derart zurückdrängt, daß die beiden Kupplungshälften q und q1 außer
Eingriff kommen. Der angetriebene Teil der Welle I bleibt daher nunmehr stehen, wodurch
auch die Drehung der Welle m und der Seiltrommeln η unterbrochen wird. In dieser
Stellung wird die Welle m mit den Trommeln durch ein ebenfalls auf der genannten Welle
sitzendes Sperrad r sowie eine Sperrklinke s (Fig. 3 und 4) arretiert, wodurch also auch
die Tragflächen in der tiefsten Stellung festgehalten werden, während die Hubpropeller
sich weiterdrehen.
Beim Stillsetzen der Hubpropeller muß nun die Tragfläche wieder in ihre horizontale
Lage zurückkehren. - Zu diesem Zweck ist die Sperrklinke s, welche die Welle m mit den
Seiltrommeln arretiert, etwa unmittelbar an der zum Ein- und Ausrücken der Hubpropeller
dienenden längs verschiebbar en Stange t (Fig. ι und 4) gelagert, derart, daß beim
Ausrücken der Hubpropeller die Sperrklinke j aus dem Sperrad r seitlich herausgezogen
wird. Da die Seiltrommeln jetzt nicht mehr arretiert sind, so ziehen die vorher gespannten
Federn / mittels der Zugorgane g die Tragfläche wieder in die horizontale Stellung
empor, wobei sich die Seile 0 und o1 von den
sich lose zurückdrehenden Trommeln η abwickeln. Wenn die Hubpropeller mittels der
Stange t wieder eingerückt werden, so kommt auch die Klinke s mit dem Sperrad r wieder
in Eingriff, derart, daß während des Abwärtsziehens der Tragflächen ein Zurückdrehen
der Trommeln nicht eintreten kann.
Claims (2)
1. Flugzeug mit einer um ihre mittlere Längsachse zu beiden Seiten nach unten
hin durch Motorkraft dachförmig herunterbiegbaren Tragfläche und über der letzteren angeordneten Hubpropellern, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Anlaufen der Hubpropeller (b) eine mit diesen umlaufende
Fliehkraftkupplung (h, i, k), die sich bei Erreichung einer gewissen Geschwindigkeit
selbsttätig einrückt, ein Zwischengetriebe (I, m, n) in Bewegung
versetzt, welches die Tragflächen (a) selbsttätig in die dachförmige Lage herunterzieht,
worauf durch einen am Zwischengetriebe (I, in, n) angebrachten Anschlag
(p) o. dgl. eine in den Antrieb eingebaute Kupplung (q) ausgeschaltet wird,
so daß das vermöge eines Gesperres (V, s) stellen bleibende Zwischengetriebe die
Tragflächen in der tiefsten Lage festhält, während die Hubpropeller (b) sich weiterdrehen.
2. Eine Ausführungsform des Flugzeuges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Ausrücken der Hub-
propeller (b) gleichzeitig etwa durch die Ausrückstange die Sperrklinken (s), die
ein Zurückdrehen der Seiltrommeln (n) des Zwischengetriebes während des Abwärtsziehens
der Tragflächen (a) verhindern, ausgehoben werden, so daß die Tragflächenhälften
durch die Wirkung besonderer Federn (f) oder auch durch den Druck der Luft wieder in die horizontale
Lage emporgezogen werden.
Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263670C true DE263670C (de) |
Family
ID=521048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263670D Active DE263670C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263670C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006728B (de) * | 1954-10-04 | 1957-04-18 | Aerotecnica S A | Vorrichtung zum Erhoehen der Vortriebsgeschwindigkeit von Luftfahrzeugen mit umlaufenden Fluegeln |
US5274437A (en) * | 1991-02-27 | 1993-12-28 | Andreas Hornyik | Apparatus and procedure for measuring the cross-section of a hollow space |
-
0
- DE DENDAT263670D patent/DE263670C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006728B (de) * | 1954-10-04 | 1957-04-18 | Aerotecnica S A | Vorrichtung zum Erhoehen der Vortriebsgeschwindigkeit von Luftfahrzeugen mit umlaufenden Fluegeln |
US5274437A (en) * | 1991-02-27 | 1993-12-28 | Andreas Hornyik | Apparatus and procedure for measuring the cross-section of a hollow space |
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