DE260580C - - Google Patents
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- DE260580C DE260580C DENDAT260580D DE260580DA DE260580C DE 260580 C DE260580 C DE 260580C DE NDAT260580 D DENDAT260580 D DE NDAT260580D DE 260580D A DE260580D A DE 260580DA DE 260580 C DE260580 C DE 260580C
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- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 5
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 1
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-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F11/00—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
- G09F11/30—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being fed one by one from storage place to a display position
- G09F11/34—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being fed one by one from storage place to a display position the feeding means comprising electromagnets
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260580 ■-■
KLASSE 54g. GRUPPE
WILLIAM HENRY ELL und JAMES MILLER in PECKHAM, London, Engl.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 13. November 1911 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum abwechselnden Vorführen einer
Anzahl von Schaublättern z. B. zu Reklamezwecken, bei der von einer Mehrzahl hintereinander
aufgehängter Blätter das jeweils vorderste Blatt abgezogen wird, indem es oben über die Vorrichtung hinweg nach hinten
gefördert wird, wo es sich hinter den übrigen Blättern ohne Änderung seiner aufrechten
ίο Lage, also mit demselben Rand oben wie vorher, niedersenkt, um allmählich wieder
nach vorn zu rücken, wo es von neuem zur Schau gestellt wird. Die Blätter sind bei
diesen Vorrichtungen gewöhnlich an den oberen Rändern aufgehängt, indem die herausstehenden
Enden der Tragstangen in Führungen laufen, die nach der Vorderseite der Vorrichtung
hin geneigt sind.
Die Erfindung besteht in den Mitteln zum Zurückfördern des jeweils zur Schau gestellten
Blattes. Dieses Zurückführen erfolgt durch Aufwinden des Blattes auf eine sich drehende
Trommel oder Walze von verhältnismäßig großem Durchmesser, die über den Blättern
angeordnet ist, derart, daß die Drehung der Walze unterbrochen wird, wenn sich das freie
Ende des aufgewickelten Blattes über und hinter den übrigen Blättern befindet. Wird
dann die Walze in umgekehrter Richtung gedreht, so senkt sich das Blatt hinter den
übrigen Blättern nieder. Die Drehung der zum Aufwinden des Blattes dienenden Walze
wird zweckmäßig in solcher Richtung stattfinden, daß sich die untere Fläche der Walze
in der Richtung von der Vorderseite nach der Hinterseite der Vorrichtung bewegt; unter
Umständen kann aber auch die Drehung der Walze in umgekehrter Richtung stattfinden.
Der Antrieb der Vorrichtung kann ein fortlaufender sein, da die zum Aufwinden und
im
Abwickeln des Blattes erforderliche Zeit
allgemeinen für die Schaustellung des nächsten Blattes genügen wird.
allgemeinen für die Schaustellung des nächsten Blattes genügen wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt eine unvollständige
Hinteransicht der Vorrichtung, wobei das hölzerne Gehäuse im Schnitt dargestellt
und die . Rückwand entfernt gedacht ist. Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach 2-2 von Fig. 1
mit Blick nach rechts. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach 3-3 von Fig. 1 mit Blick nach
links.
Der vorderen Schauseite α der Vorrichtung
werden die Blätter c nacheinander zugeführt. Die Hinterwand ist mit b bezeichnet. Die
Blätter c hängen mit den herausstehenden
Enden der an ihren oberen Rändern befestigten Stangen auf Führungen d und sind unten mit
Stangen belastet, die seitlich nicht herausragen. Eine Kurbel e wird mittels eines
Übersetzungsgetriebes von einem Elektromotor oder einer anderen Maschine fortlaufend in
Drehung versetzt. Die Kurbel ist durch eine Stange f mit einem gezahnten Sektor g verbunden, so daß dieser abwechselnd hin und
ίο her schwingt. Der Sektor g versetzt einen
Trieb h in Drehung, an welchem ein mit einem Trieb j in Eingriff stehendes Zahnrad
i befestigt ist. Der Trieb j sitzt auf der Achse einer Walze k, die sich quer durch die
Vorrichtung hindurch erstreckt. An jedem Ende ist die Walze mit einem radial heraustretenden
Haken k1 versehen.
An der äußeren Stirnfläche des Rades i befindet sich ein Stift i1. Wenn sich die Drehrichtung
des Rades i und der anderen mit ihm iri Eingriff stehenden Teile umkehrt, und
zwar infolge der abwechselnden Umkehr der Bewegungsrichtung der Kurbelstange f bei
Drehung der Kurbel e, tritt der Stift i1 in
Eingriff mit der einen oder der anderen von zwei Klinken 'm, die an einem Gelenkstück m1
angebracht sind, und verstellt das letztere in der einen oder anderen Richtung. Da das
Gelenk m1 drehbar an einem Hebel η und
30, einem gezahnten Sektor 0 befestigt ist, so
bewirkt die Verstellung des Gelenkstückes m1
eine Winkeldrehung des Sektors 0, durch welche ein mit ihm in Eingriff stehender
Zahntrieb φ ebenfalls eine Winkeldrehung erhält. Eine Feder n1 dient dazu, das Gewicht
des Hebelarmes n, des Gelenkes m1, der Klinken
m und des Sektors 0 mehr oder weniger aufzuheben. Die Klinken m sind mit Rückzugfedern
versehen und treffen bei der Rückkehr in die; Anfangslage gegen einen Filzanschlag
W2, um Geräusch zu vermeiden. Nach
Verstellung des Gelenkstückes m1 drückt der
Stift i1 die andere Klinke m nur zurück, ohne
eine weitere Bewegung des Gelenkstückes m1
hervorzurufen, bis sich die Drehrichtung des Rades i wieder umkehrt.
Der Zahntrieb φ sitzt auf einer Achse φ1,
die sich quer durch die Vorrichtung hindurch erstreckt und nahe ihren beiden Enden mit
je einem Hebel q versehen ist. Bei der Verstellung des Triebes φ und der Achse φ1 werden
also auch die Hebelarme q um einen bestimmten Winkel gedreht. Befinden sie sich
in der unteren Lage, wie Fig. 3 zeigt, so heben sie das jeweils vorderste Blatt an, so daß die
Enden seiner oberen Tragstange in Aussparungen r einfallen, die sich an den oberen Kanten
von Führungsplatten befinden, welche an den Seiten der Vorrichtung angebracht sind. Die
Haken k1 der Walze k erfassen nun im Verlauf
der entsprechend abgepaßten Drehung der Walze die Enden der Tragstange des Blattes und winden das Blatt auf die Walze
auf. Während des Aufwindens wird der nachschleppende Teil des Blattes über die Vorderkante
eines Brettes s hinübergezogen, das sich quer durch die Vorrichtung hindurch unterhalb
der Walze und oberhalb der aufgehängten Blätter erstreckt.
Die Naben q1 der Hebel q liegen in der
Bahn der Führungen d und sind mit Nuten q2 versehen, die, wenn die Hebel q sich in der
in Fig. 3 dargestellten Tieflage befinden, gerade dem oberen Teil der Führungen d gegenüber
liegen, und nehmen infolgedessen die jeweils niedrigste Stange von der Führung ab und in
sich auf. Bei dem Aufwärtsdrehen der Hebel q fördern die Nuten q2 die Stange, die
sie aufgenommen haben, zu dem vorderen Teil der Führungen d an die Stelle derjenigen
Tragstange, die gerade von den Hebeln abgehoben worden ist. So wird das vorderste
Blatt von den übrigen durch einen Zwischenraum ' getrennt, der dazu dient, das vorderste
Blatt von hinten her durch seitliche Lampen zu beleuchten.
Bei der Umkehr der Bewegungsrichtung der Walze k ist das ganze Blatt aufgewunden und
wird mit seinem Schwanz, der dem auch vorher unteren Ende des Blattes entspricht,
hinter dem Brette s und hinter den zurückgebliebenen Blättern herabgesenkt. Ist es
vollständig abgewickelt, so kann es, indem seine Stange aus den Haken k1 herausfällt,
auf die Führungen d fallen und sich dicht hinter die anderen Blätter anlegen. Bei Beginn der Abwickeldrehung der Walze triff t der
Stift i1 des Rades i gerade auf die ihr im
Weg stehende Klinke m und verschiebt das Gelenkstück m1 nach unten, so daß mittels
des Sektors 0, des Triebes φ und der Achse φ1
die Hebelarme q ebenfalls nach abwärts verstellt werden. Die Zeichnung veranschaulicht
diejenige Lage, wo ein Blatt gerade begonnen hat, sich von der Walze abzuwickeln und
niederzusinken. Damit die Hebel q beim Niedergehen an der Tragstange des jeweils vordersten
Blattes, das im vordersten Teil der Führungen d hängt, vorbei können, sind die
Enden der Hebel klinkenartig ausgebildet, so daß sie entgegen der Wirkung von Federn qs
nach oben ausweichen können.
Der Stromkreis der Beleuchtungslampe wird geschlossen, wenn die Hebelarme q nach abwärts
gedreht werden, und wird unterbrochen, wenn sie angehoben werden, und zwar mittels
eines Kommutators t, der am Ende der Achse φ1 von den übrigen Triebwerksteilen
getrennt angebracht ist. Auch andere Schaltvorrichtungen können angewandt werden. Die
Lampen können auch dauernd brennen. Es ist ersichtlich, daß die Blätter, nachdem sie
in der oben angegebenen Weise im hinteren Teile der Vorrichtung herabgesenkt sind, ohne
weiteres nacheinander zur Schau gestellt werden können.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Vorführen hintereinander angeordneter Schaublätter im Kreislauf, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückführen des jeweils vordersten Blattes nach hinten durch eine Walze oder Trommel bewirkt wird, die das Blatt aufwickelt und mit dem Schwanzende voran wieder so abwickelt, daß das Blatt hinter den anderen Blättern niedergeht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils vorderste Blatt an seiner Tragstange durch schwingende Hebelarme in den Bereich von Haken angehoben wird, die an der Aufwindetrommel angebracht sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die AufwindeT trommel durch einen mittels einer Kurbel angetriebenen gezahnten Sektor abwechselnd in entgegengesetzter Richtung . gedreht wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260580C true DE260580C (de) |
Family
ID=518212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT260580D Active DE260580C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260580C (de) |
-
0
- DE DENDAT260580D patent/DE260580C/de active Active
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