DE263117C - - Google Patents
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- DE263117C DE263117C DENDAT263117D DE263117DA DE263117C DE 263117 C DE263117 C DE 263117C DE NDAT263117 D DENDAT263117 D DE NDAT263117D DE 263117D A DE263117D A DE 263117DA DE 263117 C DE263117 C DE 263117C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/26—Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
- B21D51/30—Folding the circumferential seam
- B21D51/32—Folding the circumferential seam by rolling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Package Closures (AREA)
Description
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c. GRUPPE
ALDEN BRADLEY STARR in NEW YORK.
Verschließmaschine für Blechdosen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1911 ab.
Die Erfindung betrifft Verschließmaschinen, durch die Blechdosen mit Deckeln oder Böden
versehen werden. Derartige Maschinen werden in der Weise gesteuert, daß man zwei getrennte
Arbeitsvorgänge nacheinander zur Wirkung bringt, deren erster darin besteht, daß das Werkstück auf einen senkrecht verschiebbaren
Tisch oder Dosenträger gestellt wird, worauf man diesen so weit anheben muß, daß
ίο die Deckelfläche des Werkstücks mit dem in
Drehung versetzten oberen Falzfutter in Berührung kommt. Durch Reibung wird das Werkstück von dem oberen Falzfutter mitgenommen.
Der zweite Arbeitsvorgang besteht darin, daß das Werkzeug, eine Falzrolle, gegen
das Werkstück vorgeschoben wird, bis es mit dem umzubördelnden Rand des Werkstücks
in Berührung gekommen ist. Hierdurch wird dieser Rand des ständig gedrehten Werkstücks
umgebördelt. Man hat zur Steuerung dieser beiden Arbeitsvorgänge eine große Anzahl
Einrichtungen vorgeschlagen, unter anderem auch ein Hebelwerk, durch dessen Hin- und
Herbewegung man nacheinander die beiden Arbeitsvorgänge zur Wirkung brachte.
Gegenstand der Erfindung ist die Bewirkung beider Arbeitsvorgänge nacheinander durch
einen einzigen Ausschlag eines einzigen Hebels. Dies wird ermöglicht durch die An-Ordnung
einer starken Feder, die so an dem Hebel befestigt ist, daß sie bei Bewegung
des Hebels zunächst als Zugstange wirkt und so durch Hebelübertragung den das Werkstück
tragenden Tisch bis zur erwünschten Höhe anhebt. Sobald dies geschehen ist, wird durch
ein weiteres Ausschlagen des Hebels unter Überwindung der Federspannung ein Schubgetriebe
in Bewegung gesetzt, das das Falzwerkzeug gegen das Werkstück vorschiebt.
Eine Ausführungsform der Maschine ist in der Zeichnung dargestellt: Fig. 1 zeigt in
schaubildlicher Darstellung die ganze Maschine, Fig. 2 in einem wagerechten Schnitt nach
Linie 2-2 der Fig. 1 die Maschine von oben; Fig. 3 und 4 zeigen in größerem Maßstabe
das Schubgetriebe in zwei Stellungen.
An dem Maschinengestell 1 ist die Hauptwelle 2 gelagert, die durch Riementrieb gedreht
werden kann.
Auf diese Welle 2 ist auch eine Riemenscheibe 10 aufgesetzt, die einen Antriebsriemen
11 treibt. Dieser Antriebsriemen läuft über Rollen 14 und über eine horizontal angeordnete
Scheibe 12, welche die Spindel 13 dreht.
Die Spindel 13 ist bei 16 und 17 im Gestell
ι drehbar gelagert und trägt an ihrem unteren Ende das Falzfutter 18.
Der Fußhebel 20 ist bei 21 am unteren Teil des Gestelles 1 an dem Arm 22 angelenkt
und nahe dem Drehpunkt mit einer Schraubenfeder 23 verbunden, an deren anderem Ende 24 der bei 26 am Rahmen 1 angelenkte
Hebel 25 befestigt ist. Das freie Ende 27 dieses Hebels ist gegabelt und gelenkig
mit einer einstellbaren Hülse 28 verbunden, die den Schaft 29 des Tragtisches 34
trägt. Dieser Schaft ist senkrecht verschiebbar in Lagern 30 und 31 angeordnet, die
durch Böcke 32 und 33 von dem Gestell 1 getragen werden. Auf dem oberen Ende des
Schaftes 29 ist der die Blechdose tragende Tisch 34 angeordnet. Das Futter 18 und der
Dosenträger 34 müssen natürlich in einer senkrechten Achse liegen. Der Dosenträger 34
ruht auf einem Kugellager 34' (Fig. 3 und 4). Die zu bearbeitende Dose wird so eingesetzt,
daß ihr Boden auf dem Tragtisch 34 ruht und das Falzfutter 18 in den aufgesetzten
Deckel eingreift (Fig. 3). Das Falzwerkzeug 37 wird dann mit dem Rand des Deckels in
Berührung gebracht.
Um das Anstellen der Falzrolle 37 selbsttätig stattfinden zu lassen, ist an den Tritthebel
20 eine Stange 40 bei 41 angelenkt, deren oberes Ende mit dem Schubstück 42
bei 43 verbunden ist (Fig. 3 und 4). Das Stück 42 zeigt bei 44 eine Aussparung, die
nach oben mit einer Abschrägung 45 versehen ist. Gegen diese Abschrägung legt sich eine
entsprechend abgeschrägte Fläche 46 des Schlittens 47, durch dessen Aussparung 48' das
Schubstück 42 hindurchtritt. Der Schlitten 47 ist vorn gegabelt und trägt auf der Achse 48
die Falzrolle 37.
Versetzt man nun die das Falzfutter 18 tragende Spindel 13 in Umdrehung und setzt
eine Blechdose auf den Dosenträger 34, so kann man durch ein Herabdrücken des Tritthebels
20 das Gegenfutter in die Lage der Fig. 3 bringen, worauf das Falzfutter in den Dosendeckel eintritt und diesen mitsamt der
Dose und dem Dosenträger infolge der Reibung mitnimmt, wobei sich der Dosenträger 34 auf
dem Kugellager 34' dreht. Wird nun der Tritthebel noch weiter herabgedrückt, so bringt
seine Verbindungsstange 40 das Schubgetriebe 42, 47 zur Wirkung, so daß die Falzrolle 37
. den Rand des Dosendeckels erfaßt (Fig. 4). Die Achse 48 ist mit Gewinde versehen; die
Rolle 37 kann daher in gewissen Grenzen durch die Mutter 55 beliebig nach oben oder
unten eingestellt werden.
Der Schlitten 47 gleitet in einem einstellbaren Gehäuse 56, das auf Schienen 57, 59 an
dem mit dem Gestell 1 aus einem Stück bestehenden Lagerstück 60 verschiebbar ist. Die
Einstellung geschieht durch eine Stellschraube 58 (Fig. 2), die in dem Lager 62 drehbar ist.
Eine zwischen dem Hinterende des Schlittens 47 und dem Arm 71 des Gehäuses 56 gespannte
Feder 70 holt das Werkzeug aus seiner vorgeschobenen Stellung zurück.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: ■ Man setzt eine Blechdose, auf die man den
zugehörigen Deckel gestülpt hat, mit ihrem Boden auf den Dosenträger 34. Durch Niedertreten
des Hebels 20 hebt man die Dose an, bis das in Drehung versetzte Falzfutter 18 in
den Dosendeckel eingreift und durch Reihung die Doseund den Dosenträger inUmdrehung versetzt.
Ein weiterer Druck auf den Tritthebel 20 überwindet den Widerstand der Feder 23, die
Stange 40 zieht das Schubstück 42 herunter; der Schlitten 47 drückt die Falzrolle 37 entgegen
der Spannung der Feder 70 gegen den Rand des Dosendeckels 36, der auf diese Weise
auf der Dose befestigt wird.
Nachdem die Falzarbeit beendigt ist, läßt ein Nachlassen des. Tritthebels durch die
Wirkung der Federn 70 und 23 alle Teile in ihre Ruhestellung zurückkehren.
Die Wirkung der starken Schraubenfeder 23 ist für den Arbeitsvorgang wichtig; sie muß
genügend kräftig sein, um den Dosenträger 29 schnell in seine obere Lage zu heben, und
sie verhindert gleichzeitig Beschädigung des Werkstücks durch das Futter und den Dosenträger.
Anderseits muß sie aber so weit nachgiebig sein, daß sie ein weitergehendes Ausschwingen
des Tritthebels 20 gestattet, bis die Falzrolle 37 in ihre Arbeitsstellung gelangt
ist, ohne daß eine zu hohe Reibung und ein übermäßiger Kraftverlust zwischen den Teilen
auftreten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verschließmaschine für Blechdosen, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen einzigen Hebel (20) in einem einzigen Ausschlag das Werkstück (35) mit dem Falzfutter (18) und dann das Falzwerkzeug (37) mit dem Werkstück in Berührung gebracht wird, indem der Hebel (20) durch eine zunächst als Zugstange wirkende starke Feder (23) im Anfang seines Ausschlages den Dosenträger (34) anhebt und dann, den Federwiderstand überwindend, durch ein Schubgetriebe (42, 47) das Falzwerkzeug gegen das Werkstück vorschiebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263117C true DE263117C (de) |
Family
ID=520537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263117C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3118783A1 (de) * | 1981-05-12 | 1982-12-02 | Inc. Fort Worth Tex. Cantec | Verfahren und vorrichtung zum verformen der ruempfe von blechdosen und vorrichtung zur ausfuehrung dieses verfahrens |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3118783A1 (de) * | 1981-05-12 | 1982-12-02 | Inc. Fort Worth Tex. Cantec | Verfahren und vorrichtung zum verformen der ruempfe von blechdosen und vorrichtung zur ausfuehrung dieses verfahrens |
US4487048A (en) * | 1981-05-12 | 1984-12-11 | Cantec Inc. | Method and apparatus for beading the bodies of sheet metal cans |
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