DE2620369C3 - Verfahren zur Wiedergewinnung von (l-S)-2-Oxo-bornansulfonat-(10) - Google Patents
Verfahren zur Wiedergewinnung von (l-S)-2-Oxo-bornansulfonat-(10)Info
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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Description
NH
Ar-CH=N-NH-C
(D
NH,
in der
Ar für einen Rest
R5 R,
10
15
20
25
steht, wobei die gestrichelten Linien das eventuelle Vorliegen eines Naphthylrestes andeuten sollen, und
Ri, R2, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander
Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Aryl, Alkoxy und so Aryloxy bedeuten, in Form ihrer wasserlöslichen
Salze in fester Form, gegebenenfalls auch in Form ihrer Komponenten oder als wäßrige Lösung, bei
-5° bis +450C bei einem pH-Wert von 3,5 bis 7,5
umsetzt, das gebildete Guanidiniumcamphersulfonat
abtrennt und mit starken Basen bei -10° bis +30° C in (l-S)-2-Oxo-bornansulfonat-(10) und Guanidinbase
spaltet
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Guanidinbasen der Formel I, in
der Ar für einen Rest
steht, wobei Re Wasserstoff, Chlor oder Methoxy
bezeichnet, in Form ihrer wasserlöslichen Salze Verwendet.
3. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Acetate der
Guanidinbasen verwendet.
4. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Sulfonatlösungen
bei Temperaturen von 25° - 35° C umsetzt.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Guanidiniumcamphersulfonat
mit Natron- oder Kalilauge spaltet. mi
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Spaltung um O0C durchführt.
65
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Wiedergewinnung von (i-S)-2-Oxöbörnänsu!fönat-(10)
(D-Campher-/?-sulfonat) aus verunreinigten wäßrigen Lösungen gemäß den vorstehenden Ansprüchen.
(l-S)-2-Oxo-bornansulfonsäure-(10), im folgenden
kurz Camphersulfonsäure (abgekürzt CSS) genannt, ist eine wichtige Hilfssäure bei der Racemat-Trennung von
Aminoverbindungen,
Es ist lange bekannt, daß z. B. racemische Aminosäuren
mit einer optisch aktiven Säure diastereomere Salze bilden, die sich in vielen Fällen durch fraktionierte
Kristallisation trennen lassen. (H. Bayer, Lehrbuch d.
org. Chemie, 8. Auflage, 1961, S. 258.) Aus den getrennten diastereomeren Salzen lassen sich durch
Zerlegen in die Komponenten die entsprechenden optisch aktiven Aminosäuren erhalten. Auf diesem
Prinzip beruht auch die optische Spaltung von DL-2-PhenylgIycin mit (l-S)-2-Oxo-bornansulfonsäure-(lO),
die in B e i I s t e i η, E III, 14, 1187 beschrieben
ist(Timmermanns, Motiuk, BI.Soc shim. BeIg.
41 [1932], 402).
Die Herstellung eines optischen Antipoden durch fraktionierte Kristallisation verläuft in der Regel nur mit
mäßigen Ausbeuten. Auch bei dem beschriebenen Verfahren zur Herstellung von D-2-PhenyIglycin,
welches ein wichtiges Vorprodukt für die Herstellung wertvoller Penicillin- und Cephalosporinantibiotika
darstellt, wird nur eine Ausbeute von 30 bis 35%, bezogen auf die eingesetzten racemischen Aminosäuren,
erreicht.
Nach diesem Verfahren werden äquimolare Mengen DL-2-PhenylgIycin und CSS bei erhöhten Temperaturen
in Wasser gelöst, und beim Abkühlen kristallisiert das schwerer lösliche D-Enantiomere als Camphersulfonat
aus. Aus der Mutterlauge gewinnt man nach alkalischer Racemisierung und Einstellung des isoelektrischen
Punktes das überschüssige Phenylglycin wieder, während die nicht mitgefällte Camphersulfonsäure,
verunreinigt mit großen Mengen anorganischer Salze, verlorengeht
Auch wenn in einer bevorzugten Verfahrensweise '/2 Äquivalent der Camphersulfonsäure durch Salzsäure
ersetzt wird, bleibt der Verlust der wertvollen optisch aktiven Säure beträchtlich. Zudem verhinderte die
große Menge Natriumchlorid (Kaliumchlorid), die verfahrensbedingt in die Ablaugen gelangt, die Wiedergewinnung
der darin noch befindlichen CSS.
Ein derartiges Verfahren kann wirtschaftlich im technischen Maßstab nur durchgeführt werden, wenn
die wertvollen Hilfsstoffe des Verfahrens, die nicht in
das Endprodukt umgewandelt werden können, wiedergewonnen werden.
Folgende Arbeitsweisen zur Wiedergewinnung von Camphersulfonsäure wurden bereits beschrieben:
Nach dem Verfahren der US-PS 32 21 046 wird
1. eine wäßrige CSS-Lösung bei pH 3 bis 6 mit einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel behandelt, welches ein sekundäres Amin vom Typ der »Liquid-Amine-Mixture« enthält. Dabei wird die CSS in die organische Phase extrahiert und daraus bei pH 9 in Wasser reextrahiert. Durch ein geringeres Wasser volumen als bei der Ausgangslösung, wird die CSS konzentriert.
Dieses Verfahren hat den großen Nachteil, daß es nur für CSS-haltige Lösungen beschrieben ist, die frei von anorganischen Salzen sind. Die Anwendung dieser »Liquid-Amine-Mixture« auf Abwasser, wie sie bei dem als besonders wirtschaftlich beschriebenen Diastereomeren-Trennungsverfahren mit anschließender alkalischer Racemisierung resultieren, führte zu erheblichen
Nach dem Verfahren der US-PS 32 21 046 wird
1. eine wäßrige CSS-Lösung bei pH 3 bis 6 mit einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel behandelt, welches ein sekundäres Amin vom Typ der »Liquid-Amine-Mixture« enthält. Dabei wird die CSS in die organische Phase extrahiert und daraus bei pH 9 in Wasser reextrahiert. Durch ein geringeres Wasser volumen als bei der Ausgangslösung, wird die CSS konzentriert.
Dieses Verfahren hat den großen Nachteil, daß es nur für CSS-haltige Lösungen beschrieben ist, die frei von anorganischen Salzen sind. Die Anwendung dieser »Liquid-Amine-Mixture« auf Abwasser, wie sie bei dem als besonders wirtschaftlich beschriebenen Diastereomeren-Trennungsverfahren mit anschließender alkalischer Racemisierung resultieren, führte zu erheblichen
Schwierigkeiten durch stabile Emulsionen, die auch durch verschiedene Modifikationen des Verfahrens
nicht beseitigt werden können.
Z Weiterhin ist bekannt, daß man Säuren, speziell Camphersulfonsäure, durch Einsatz von Ionenaustauschern isolieren kann, (G. N. K u 1 i k ο ν a, J. T. Strukow, Pharm. Chem. J. 6, [1973] 6, 391-2.) Auch dieses Verfahren setzt voraus, daß die CSS-enthaltende Lösung weitgehend frei von anorganischen Salzen ist. Für das oben beschriebene Spaltungsverfahren, bei dem die resultierenden Abwasser die Camphersulfonsäure sehr verdünnt und neben der vier- bis fünffachen Menge anorganischer Salze enthalten, ist die Regeneration der Camphersulfonsäure mit Ionenaustauschern nicht realisierbar.
Z Weiterhin ist bekannt, daß man Säuren, speziell Camphersulfonsäure, durch Einsatz von Ionenaustauschern isolieren kann, (G. N. K u 1 i k ο ν a, J. T. Strukow, Pharm. Chem. J. 6, [1973] 6, 391-2.) Auch dieses Verfahren setzt voraus, daß die CSS-enthaltende Lösung weitgehend frei von anorganischen Salzen ist. Für das oben beschriebene Spaltungsverfahren, bei dem die resultierenden Abwasser die Camphersulfonsäure sehr verdünnt und neben der vier- bis fünffachen Menge anorganischer Salze enthalten, ist die Regeneration der Camphersulfonsäure mit Ionenaustauschern nicht realisierbar.
Diese Nachteile und Beschränkungen werden überraschenderweise durch das erfindungsgemäße Verfahren
überwunden.
Besonders bevorzugt werden beim neuen Verfahren Benzalaminoguamdinbasen der Formel I1 in der Ar für
einen Rest
steht, wobei R6 Wasserstoff, Chlor oder Methoxy
bezeichnet, in Form ihrer wasserlöslichen Salze eingesetzt
CSS(Na)
HCl
DL-Phegly
Bei der erfindungsgemäßen Verfahrensweise zur Fällung von CSS aus verdünnten wäßrigen Lösungen
werden die Benzalaminoguanidinbasen in Form ihrer wasserlöslichen Salze, vorzugsweise ihrer Acetate, zur
Reaktionsmischung in fester Form zugegeben, gegebenenfalls auch in Form ihrer Komponenten oder als
wäßrige Lösung.
Die Basen bzw. ihre Salze werden in äquimolaren
Mengen zur CSS-Lösung zugegeben, gegebenenfalls zur Erhöhung der Ausbeute mit einem Überschuß von
bis zu 20%.
Die Fällung wird im pH-Bereich von 3,5 bis 7,5,
vorzugsweise bei einem pH von etwa 7, im Temperaturbereich von -5° und 45° C durchgeführt; besonders
günstig ist eine Umsetzungstemperatur von 25° -35° C. Die Reaktionszeiten liegen zwischen 1 und 12 Stunden,
vorzugsweise zwischen 8 und 10 Stunden.
CSS, die in den Lösungen meist in Form ihrer neutralen Salze vorliegt, bildet mit den erfindungsgemäß
einsetzbaren Basen in Wasser schwerlösliche Salze, deren Ausfällung auch durch größere Mengen an
Fremdsaizen, z. B. Natriumchlorid, nicht gestört wird.
Das ausgefällte Guanidiniumcamphersulfonat wird abgetrennt und mit starken Basen, vorzugsweise
Natron- und Kalilauge bei Temperaturen von —10° bis +300C, vorzugsweise um 0°C, in Natriumcamphersulfonat
und Guanidinbase, die in dieser Form in den Trennprozeß zurückgeführt werden können, gespalten.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf die Auftrennung des Racemats aus D- und
L-Phenylglycin kann durch folgendes Schema wiedergegeben
werden:
L + DL-Phegly
D-Phegly ■ CSS + Filtrat \ + CSS
+ HCl
D-Phegly
L- + CSSNa ■ Lsg.
L- + CSSNa ■ Lsg.
+ NaOH
Racemisierung
DL-Phegly
+ wäßr. Filtrat
(12 15% NaCI)
3% CSSNa
(12 15% NaCI)
3% CSSNa
+ BACI f Eisessig
CSSNa-Lsg.«
+ BAG
+ NaOH
_._ c'SSBAG
DL-2-Phenylglycin (DL-Phegly) wird mit CSS unter
Zusatz von Salzsäure zum D-2-Phenylglycin-camphersulfonat
(D-Phegly-CSS) umgesetzt, das abfiltriert wird. Im Filtrat gelöst sind überschüssige CSS1 L- Und
DL-2-Phenylglycin und Salzsäure. Mit Natronlauge wird die Aminosäure racemisiert, am isoelektrischen
Punkt ausgefällt und nach dem erfindungsgemäßen Verfahren aus der Mutterlauge CSS mit BenzalaminogUanidin
(BAG) als BenzalaminogUanidinium-sulfonat (CSSBAG) gefällt. Das schwerlösliche Salz wird
abgetrennt und mit Natronlauge in Bass und Natriumcamphersulfonat, das wieder zur Antipodentrennung
eingesetzt Werden kann, gespalten- Aus D-2-PhenylgIycin-camphersulfonat
erhält man mit Natronlauge
D-2-Phenylglycin und Natriumcamphersulfonatlösung,
die ebenfalls wieder zur Antipodenspaltung eingesetzt
werden kann.
Die Herstellung der Guamdinbasen erfolgt nach
Die Herstellung der Guamdinbasen erfolgt nach
literaturbekannten Methoden (Ann. 270, 35 [1892]), Ein
besonders bewährtes Herstellungsverfahren von Benzalaminoguanidinacetat ist im nachfolgenden experimentellen
Teil wiedergegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht nur auf die Mutterlaugen, die bei der Auftrennung von DL-2-Pnenylglycin
anfallen anwendbar, sondern kann auch zur Wiedergewinnung von Camphersulfonat, das bei der
Racemattrennung von optisch aktiven Aminen oder substituierten 2-Phenylglycinen wie sie in der US-PS
32 21 046 beschrieben werden, anfällt, dienen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
a) Herstellung von Benzalaminoguanidin
160 g Aminoguanidin-bicarbonat werden in 1,1 1
Wasser suspendiert und mit 93 bis 100 ml konz. Salzsäure in Lösung gebracht Bei Raumtemperatur gibt
man 124,5 g Benzaldehyd zu und läßt anschließend 340 g
50%ige Kalilauge zulaufen. Die Temperatur steigt dabei auf ca 35° an. Man läßt 1 Stunde nachrüh-en, kühlt auf
5° C ab, filtriert den Niederschlag ab und wäscht mit 0,51 Wasser nach.
Ausbeute: 185 g (97%d.Th.)
Fp.: 180° -182°
b) Herstellung von Benzalaminoguanidinacetat
Zur Herstellung von Benzalaminoguanidiniumacelat
Zur Herstellung von Benzalaminoguanidiniumacelat
werden 140 g Benzalaminoguanidin in 1,751 Äthylacetat
bei 40° gelöst. Bei dieser Temperatur tropft man 51,7 g Eisessig zu und kühlt anschließend auf 5° — 100C ab. Das
Benzalaminoguanidiniumacetat wird abgesaugt, mit 150 ml Äthylacetat gewaschen und bei 50° getrocknet
Ausbeute: 184 g (96%d.Th.)
Fp. 205°-207°
Fp. 205°-207°
c) 361 g (1,42 M) Natriumcamphersulfonat werden in 1 1 Wasser gelöst, 357 ml (4,26 M) konzentrierte Salzsäure
und 429 f (2,83 M) DL-2-Phenylglycin zugegeben und
mit Wasser auf 2100 ml aufgefüllt.
Die Lösung wird auf 90° — 95° erhitzt, von unlöslichen Nebenprodukten abfiltriert und langsam auf Raumtemperatur
abgekühlt. Bei 75°C wird mit 1 g D-2-Phenylglycincamphersulfonat
angeimpft. Der Niederschlag wird abgesaugt und rrit 125 ml Wasser lachgewaschen.
Das feuchte Camphersulfonat wird in 550 ml Wasser suspendiert, auf 70° erhitzt und 85 g 45%ige Natronlauge
zugegeben. Die Temperatur steigt auf 90° - 95°.
Mit ca. 14 ml 45%iper Natronlauge wird in 1 Stunde auf pH 6,5 — 7 neutralisiert, der Ansatz 15 Minuten bei
85° -95° C gehalten und langsam auf 20° -25° abgekühlt. Nach dem Absaugen wäscht man den Niederschlag
mit 3 · 30 ml Wasser und trocknet bei 70° -80° im Vakuum.
Ausbeute: 152 g (1,01 M) D-2-Phenylglycin = 35% d.
Th. (bezogen auf eingesetztes DL-2-Phenylglycin)
Das nach der Phenylglycin-Camphersulfonat-Fällung anfallende Filtrat enthält ca. 275 g L- und DL^PhenyU
glycin, 95 g Camphersulfonsäure sowie Salzsäure und Natriumchlorid, Mit Natronlauge wird stark alkalisch
gemacht (pH 12) und 2 Stunden auf 95° erhitzt. Nach dem Abkühlen und Neutralisieren wird vom racemischert
DL-Phen^iglycin abfiltriert. Die Mutterlauge
enthält etwa 2,85% Camphersulfonsäure (als Na-SaIz) und 12-15% Natriumchlorid sowie geringe Mengen
Prtenylglycin und weitere Nebenprodukte und wird zur
Wiedei gewinnung von CSS mit Benzalaminoguanidinacetat
umgesetzt
d) Fällung von Benzalaminoguanidinium-camphersulfonat
(abgekürzt CSSBAG)
150 g (0,675 M) Benzalaminoguanidinium-acetat gibt man bei 20° C zu 5000 ml der Mutterlauge, die 2,85% =
156 g (0,614 M) Natriumcamphersulfonat und «12% = 600 g Natriumchlorid sowie geringe Mengen Phenylgly-
cin und andere Nebenprodukte enthält Man rührt 12 Stunden bei 30° C, filtriert vom ausgefallenen CSSBAG
ab und wäscht mit 300 ml Wasser nach. Das Salz kann feucht zur Spaltung in Natriumcamphersulfonat und
Benzalaminoguanidin eingesetzt werden.
Ausbeute: 210 g (0,533 M) CSSBAG (=87% &Th.)
Fp.: 205°-207°
e) Spaltung von Benzalaminoguanidinium-camphersuifonat mit Natronlauge
362 g (0,92 M) CSSBAG werden i,i 1100 ml Wasser
suspendiert In 30 Min. läßt man 82^ g 45%ige (0,93 M)
Natronlauge zulaufen. Die Suspension wird auf 0° abgekühlt 30 Minuten nachgerührt der Niederschlag
abgesaugt und mit 300 ml Wasser nachgewaschen.
Ausbeute: 130 g (0,8 M) Benzalaminoguanidin (=87%d.Th.)
Das Filtrat ca. 1600 ml, enthält «11,5% Camphersulfonsäure
209 g (0,9 M) als Natriumsalz und kann zur Racematspaltung von DL-2-Phenylglycin eingesetzt
werden.
Analog Beispiel Ib werden 33,8 g (0,134 M) p-Chlor-
benzalaminoguanidinium-acetat mit 11 der Mutterlauge
bei Raumtemperatur 2 Stunden ausgerührt, die Lösung auf 0° abgekühlt und der Niederschlag abgesaugt und
getrocknet
Ausbeute: 52 g (0,121 M) = 90,5% d. Th. p-Chlor-CSSBAG
Fp.: >220°C unter Zersetzung
Fp.: >220°C unter Zersetzung
Analog Beispiel Ib und 2 werden 34 g (0,134 M) p-Methoxy-benzalaminoguanidinium-acetat mit 1 1 der
Mutterlauge 6 Stunden verrührt, auf 0° abgekühlt der Niederschlag abgesaugt und getrocknet
Ausbeute: 54 g (0.127 M) = 95% d. Th. p-Methoxy-
CSSBAG
;: 203° -205° C
;: 203° -205° C
HOg (0,68 M) Benzalaminoguanidin werden in 800 ml
Wasser suspenHiert und mit 40,7 g (0,68 M) Eisessig in Lösung gebracht. Diese Lösung läßt man zu 5 1 der
Mutterlauge laufen, läßt 6 Stunden bei Raumtemperatur nachrühren und saugt den entstandenen Niederschlag
ab.
Ausbeute: 227 g (0,576 M) = 85% d.Th. CSSBAG
Fp.: 2053-207cC
Fp.: 2053-207cC
Claims (1)
1. Verfahren zur Wiedergewinnung von (l-S)-2-Oxo-bornansuIfonat-(lO)
aus verunreinigten wäßrigen Lösungen, insbesondere solchen, wie sie bei der Racemat-Trennung von Aminoverbindungen anfallen,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Lösungen mit Guanidinbasen der Fornel
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2620369A DE2620369C3 (de) | 1976-05-08 | 1976-05-08 | Verfahren zur Wiedergewinnung von (l-S)-2-Oxo-bornansulfonat-(10) |
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DE2620369B2 DE2620369B2 (de) | 1978-04-27 |
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-
1977
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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