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DE2617879A1 - Axialkolben-stroemungsmaschine - Google Patents

Axialkolben-stroemungsmaschine

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Publication number
DE2617879A1
DE2617879A1 DE19762617879 DE2617879A DE2617879A1 DE 2617879 A1 DE2617879 A1 DE 2617879A1 DE 19762617879 DE19762617879 DE 19762617879 DE 2617879 A DE2617879 A DE 2617879A DE 2617879 A1 DE2617879 A1 DE 2617879A1
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DE
Germany
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cylinder block
axial piston
block
working chambers
cylinder
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Application number
DE19762617879
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English (en)
Other versions
DE2617879C3 (de
DE2617879B2 (de
Inventor
Gennady Petrowitsc Koschelenko
Rafail Moiseewitsch Pasynkow
Leonid Isaakowitsch Schemper
Michail Alexandrowitsch Sin
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VNII STR I DOROSCHNOWO MASH
Original Assignee
VNII STR I DOROSCHNOWO MASH
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Filing date
Publication date
Application filed by VNII STR I DOROSCHNOWO MASH filed Critical VNII STR I DOROSCHNOWO MASH
Priority to DE19762617879 priority Critical patent/DE2617879C3/de
Publication of DE2617879A1 publication Critical patent/DE2617879A1/de
Publication of DE2617879B2 publication Critical patent/DE2617879B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2617879C3 publication Critical patent/DE2617879C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/0032Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
    • F01B3/0044Component parts, details, e.g. valves, sealings, lubrication
    • F01B3/0052Cylinder barrel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • AxIAILKOL3EN- STRÖMUNGSMACHINE
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Druckflussigkeit santriebe (Olhydraulik), insbesondere auf Axialkolben-Strömungsmaschinen.
  • Solche Strömungsmaschinen werden weitgehend in Plugzeugen, Fördergeräten, Hebezeugen und Strassenbaumaschinen verwendet, es ist auch die Anwendung solcher Strömungsmaschinen für Hochseeschiffe und Flussfahrzeuge, Hütten-Walzstrassen, Werkzeug maschinen, Pressen, Fertigungsstrassen und automatische Einrichtungen bekannt.
  • Die Erfindung kann sehr erfolgreich bei Axialkolbenpumpen und Hydromotoren für Erdbau-Fördermaschinen, insbesondere für Bagger und Schlepper mit uruckflusslgkeitsgetriebe (Druckflüssigkeits-Transmission) benutzt werden. Die Verwendungs praxis von Axialkolben-Strömungsmaschinen zeigt, dass ihre Hauptkenngrössen-Flüssigkeitsdruckwert, Wellendrehzahl und Lebensdauer - meistens von der Bauart und den Festigkeitseigenschaften des Zylinderblocka und der Gestalt der Arbeitskammern abhängig sind.
  • In den meisten Fällen, wenn der Reibverschleiss der gleitenden Reibungspaare durch entsprechende Filtration der Arbeitsflüssigkeit beseitigt ist und wenn die Lager mit erforderlicher Reserve gewählt sind,kann es zu einem Bruch des Zylinderblocks kommen.
  • Die Sicherung einer entsprechenden Festigkeit des Blocks ist daher eine wichtig.e Aufgabe bei der Entwicklung von Strömungsmaschinen für hohe Drücke. Je grösser die Wellendrehzahl und höher der Druckwert sind, desto höher ist die spezifische Leistung der Strömungsmaschine. Die Anwendung von Hydraulikantrieben (Druckölantrieben) für Pumpen und hydromotoren mit erhöhter spezifischer Leistung ergibt einen erheblichen wirtschaftlichen Nutzen bezu gleich der Herstellungs-Selbstkosten sowie der Betriebekosten, falls mit dem Anstieg der spezifischen Leistung die Lebensdauer der Stromungsmaschine nicht verkürzt wird. Somit ist die Entwicklung einer neuen Konstruktion des Zylinderblocks, die fur hohe Kenngrössen und eine lange Lebensdauer berechnet ist, eine aktuelle Aufgabe für alle Hersteller von Axialkolben-Strömungsmaschinen.
  • Die GB-Patentschrift 1235696 betrifft Axialkolben--Strömungsmaschinen, bei denen der Zylinderblock aus Einzelzylindern besteht, die in zwei Schreiben befestigt sind, ton denen die eine am Stirnverteiler anliegt, während die andere gleichzeitig mit der ersten die Verbindung der Zylinder zu einer steifai 3augruppe gewährleistet. Die Scheiben sind voneinander in einem Abstand entfernt, der gleich der Zylinderlänge ist, und durch Zuganker mit eitander verbunden.
  • Bei einer solchen Bauart ist zwar eine Festigkeitserhöhung der Arbeitskammern erreicht, jedoch ist der Schnitt Jeder Kammer nicht gleichfest, die Arbeitskammergestalt ist so angenommen, dass Spannungsanhäufungen nicht beseitigt sind, deshalb kann die Eriznldungsfestigkeit des Zylinderblocks nicht erhöht werden. In Hinsicht auf die Bauart und Technologie ist diese Konstruktion komplizierter als ein einheitlicher Zylinderblock und findet aus diesem Gründe keine Anwendung in der Praxis.
  • Die bekannten Bauarten von Axialkolben-Strömungsmaschinen haben einen Zylinderblock, in dessen Axialbohrungen die Kolben eine Hih- und Her bewegung vollziehen. Die Kolben begrenzen die Arbeitskammern. Ein Teil der Arbeitskammern steht über Kanäle mit dem Hochdruckraum und der andere Teil über Kanäle mit dem Niederdruckraum in Verbindung, während uberqueren einer Blockumdrehung # alle Kolben abwechselnd zwei Totpunkte. Beim Durchkreuzen der Totpunkte erfolgt in jeder der Arbeitskammern nacheinander eine momentane Anderung des Flüssigkeitsdruckes. Je höher der Druckwert und grösser die Wellendrehzahl ist, desto grösser ist die Amplitude und Häufigkeit der Druckschwankungen in den Arbeitskammern. In allen Fällen führt die Differenz zwischen dem Druckwert in der Arbeitskammer d.h. im Inneren der Axialbohrung, und dem Druck ausserhalb des Zylinder blocks sowie dem Druckwert in der benachbarten Arbeitekammer, deren Kolben eine zu dem torhergehelLden' Kolben gegenphasige Stellung einnimmt, zu einer Verformung der Blockwinde.
  • Der Nachteil der bekannten Bauarten von Axialkolben-Strömungsmaschinen besteht darin, dass die Konstruktion des Zylinderblocke den Einfluss der Arbeitskammerform und der Aussengestaltung des Blocks auf seine statische- und ErmEaungsfestigkeit nicht berücksichtigt. Bei diesen Konstruktionen ist die Gleichfestigkeit der Blockquerschnitte in der Zone der Arbeitskammern, die durch die Stirnfläche des im Totpunkt stehenden Kolbens begrenzt sind, nicht gewährleistet. Die Arbeitskammer, die über einen entsprechenden Kanal mit dem Hochdruck- bzw.
  • Niederdruckraum in Verbindung steht, hat verschiedene Querschnitte zum Durchströnen der Flüssigkeit. Die schroffen Queruncl schnittsübergänge v Bohrungen bilden Spannungsanhäufungen und vermindern die ErmEdungsfestigkeit des Zylinderblocks.
  • Es ist bereits eine Axialkolben-Strömungsmaschine (DE--Patentschrift Nr. 386835 Klasse 47 h. 17) mit einem sphärisebs en Stirnverteiler und einem mittels Pleuel rotierenden Zylinderblock bekannt, wobei die Seitenflächen der Pleuel die Innenflächen der Kolben berühren und dadurch das Drehmoment von der WeLle auf den sylinderblock übertragen können.
  • Die Welle sitzt in Radial- bzw. Drucklagern. Auf dem Wellenflansch sind Kugelköpfe der Pleuel befestigt, deren andere Enden mit den Kolben gelenkig verbunden sind. Da die Achse des Zylinderblocks, in dessen axialen Bohrungen die Kolben sitzen, geneigt zur Wellenachse ist, vollziehen die letzteren beim Rotieren der Welle und des Zylinderblocks eine Hin- und Herbewegung. in bezug auf den Zylinderblock. In Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung der Kolben in den Zylinderblockbohrungen strömt die Flüssigkeit in die Arbeitskammern ein oder läuft aus den letzteren. Die Arbeitskammern, deren Kolben in eine und dieselbe Richtung laufen, sind durch einen Kanal mit dem Hochdruck- oder dem Wiederdruckraum verbunden. Wahrend der Rotation des Zylinder blocks wird pro Umdrehung in jeder der Arbeitskammern der Flüssigkeitsdruck zweimal geändert.
  • Der volumetrische Wirkungsgrad der Strömungsmaschine wird durch Leckströmungen und Uberströmungen der Flüssigkeit aus den Arbeitskommern bestimmt.
  • Unter ZLeckströmungen" verstehen wir dieJenige Flüssigkeit, die aus der DruckkRmmer abiliesst und in den Hohlraum des Pumpengehäuses gelangt.
  • Unter "2berströmungen" verstehen wir diejenige Flüssigkeit, die aus der Druckkammer abfliesst und über den Verteiler in die Arbeitskammer der anderen Phase (Abfluss - oder Saugkammer) gelangt.
  • Die Leckströmungen aus den Arbeitskammern gelangen in das Gehäuse der Strömungsmaschine und werden von hier- dem Behälter zugeführt; der Flüssigkeitsdruck im Gehäuse und ausgewöhnlich serhalb des Zylinderblocks übersteigt den Luftdruck ç unr einen geringen Wert.
  • Beim Rotieren der Antriebswelle in Wälzlagern vollziehen die gelenkig mit der Welle verbundenen Pleuel mit den Kolben gemeinsam eine Rotationabesegung in bezug auf das feststehende Gehäuse der Strömungsmaschine und eine Hin- und Herbewegung in bezug auf des Zylinderblocks. Die sphärische Stirnfläche des Zylinderblocks gleitet auf der sphärischen Oberfläche des Verteilers. Die Hochdruck- bzw. Niederdruckkanale des Verteilers sind mit den Zuführungsleitungen verbunden, durch welche die Blüssigkeit an die Strömungsmaschine zugeführtoder von der letzteren abgeleitet wird.
  • Somit ändert sich der Druck in den Arbeitskammern. intermittierend vom Förderdruckwert bis zum Saugdruck- oder Abflussdruckwert mit einer der Zylinderblock-Umlaufgeschwindigkeit und der Strömungsmaschinen-Kolbenzahl proportionalen Häufig keit. Dadurch treten in den Zylinderblockwänden, die die Arbeitskammern begrenzen, Wechselspannungen auf, welche Ermüdungsbrüche der Blockwände verursachen. Die Wirkung der Eriiflidungsbrüche wird durch verschiedene Spannungsanhäufungen vergrössert, und zwar durch die grosse Differenz der Blockquerschnitte im Bereich der Arbeitskammern, durch das Fehlen von Hohlkehlen in den Arbeitskaimnern und Kanälen, die die Arbeitskammern mit den Kanälen des Verteilers verbinden.
  • In Zusammenhang damit erfolgen relativ schnelle Ermüdungsbrüche des Zylinderblocks im Bereich der Arbeitskammern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Axialkolben-Stro"mungsmaschine zu schaffen, bei der die Arbeitskamr mern so ausgeführt sind, dass der Zylinderblock hohe Föder-und druckwertev eine grössere Umlauffrequenz aushält und eine erforderliche Lebensdauer der Konstruktion gewährleistet0 Die gestellte Aufgabe wurde dadurch gelöst, dass an der Axialkolben-Strömungsmaschine in deren rotierendem Zylinderblock hin- und herbewegbare Kolben untergebracht sind, welche die Arbeitskammern begrenzen, von denen die einen durch einen Kanal mit dem Hochdruckraum und die anderen durch einen Kanal mit dem Niederdruckraum in Verbindung stehen, erfindungsgernäss die Fläche einer Jeden Arbeitskammer bei ihrem kleinsten Rauminhalt sphärisch ausgeführt und gleichmässig mit dem Kanal verbunden ist.
  • Die auf diese Weise ausgeführte Strömungsmaschine ist durch eine verlängerte Lebensdauer gekennzeichnet, die infolge der Festigkeitserhöhung des Zylinderblocks erreicht wird, das die Form der Arbeitskammer und die Au ß>ngestaltung des Zylinderblocks im Arbeitskammerbereich unter Einhaltung einer ungefähren Gleichfestgkeit der Blockwände in allen Richtungen sowie unter Berücksichtigung einer Beseitigung von Spannungs anhäufungen ausgeführt sind, die die Ermudungsfestigkeit vermindern.
  • Bei einer solchen Gestalt der Arbeitskammer werden im Augenblick der scharfen Änderung des Flüssigkeitsdruckes in derselben die Verformung und Spannungen in den Arbeitskammerwänden gleichmässig verteilte Im Augenblick der Flüssigkeitskompression in der Arbeitskammer entsteht in der letzteren eine Stosswelle, die eine Geräuschursache darstellt. Der Lärmpegel ist von der Lage bes Stosswellenbrennpunktes in bezug auf die Arbeitskammerwände abhängig. Der Stosswellenbrennpunkt fällt ungefähr mit dem Kreuzpunkt der Symmetrieachsen der sphartschen Arbeitakammerfläche zusammen. Infolge einer derartigen Gestalt der Arbeitskammer werden die statische sowie die Ermüdungsfestigkeit des Zylinderblocks wesentlich erhöht und der Lärmpegel vermindert.
  • Es ist zweckmässig, dass die Aussenfläche des Zylinderblock£ im Bereich der Arbeitskammern mit sphärischer Fläche konzentrisch zu der erwähnten Kammerfläche liegt.
  • Zum Unterschied von bekannten Bauarten, bei denen der in Diametralrichtung ausgedehnte Blockstirnteil eine Erhöhung der Verteilungsstützfläche sichert und mit der Arbeitskammerforzn keinerlei Bezug hat, gewährleistet die erfindungsgemä sse Bauart durch die beschriebene Konstruktion eine Gleichfestigkeit der Blockwände. Ausserdem vergrössert eine solche Blockgestalt die Steifigkeit und verringert die Verformung der Blockwände um die Arbeitskammer. Dies ist besonders für die Verminderung der Durchbiegung im Kammerbodenteil in Richtung der Verteilungsstirn wichtig, deren Fläche mit hoher Genauigkeit ausgeführt wird und deren Unebenheiten kleiner als die Dicke des Flüssigkeitsfilmes sein muss, der einige Mikron oder einige Dutzend Mikron beträgt.
  • Es wird empfohlen, auf der Au ß enfläche des Zylinderblocks im Bereich der Arbeitskammern mit spharischer Fläche ein Verfestigungs-Deckband vorzusehen, dessen Aussenfläche konzentrisch zu der erwähnten Kammerfläche ist.
  • Das Deckband ermöglicht es, neben einer Verfestigung des erwähnten Blockteils die weitgehend angewandten und bekannen zylinderförmigen Konstruktionen für die neue Blockbauart zu benutzen. Durch änderung der Spannung und des Werkstoffes des Deckbandes wird eine höhere Festigkeit des zusammengesetzten Zylinderblocks erreicht, als bei einem einheitlichen Block aus gleichartigem Werkstoff. In vielen Fällen hat eine solche Lösung auch Vorzüge in technoLogischer Hinsicht.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines AusfUhrungsbei~ spiels und der beigelegten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt Fig. 1 Längsschnitt der erfindungsgemässen Axialkolben-Ströimmgsmaschine; Pig. L Längs schnitt des Zylinderblocks; Fig. 3 Querschnitt des Zylinderblocks; Fig. 4 teilweiser Längsschnitt des Zylinderblocks mit Deckband iln bereich der Arbeitskammern mit sphär Fläche.
  • Es geht um eine Axialkolben-Strömungsmaschine, in deren Gehäuse 1 (Fig.L) eine welle 2 angeordnet ist, die in einem Tragstützlager 3 und einem Radiallager 4 montiert ist. Letzteres stützt sich mit seiner Stirnfläche gegen den Deckel 5 ab, in dessen Ausdrehung die Kanschettendichtung 6 untergebracht ist. Die Dichtung 6 gewährleistet eine Hermetisierung des Innenhohlraumes der Strömungsmaschine auf der zylinderförmigen Aussenfläche einer mit der Welle rotierenden Buchse 7, Die Buchse 7 sitzt dicht auf der Welle 2. Das andere Ende der Welle 2 ist als Flansch mit halbsphärischen Ausbohrungen an der Stirnfläche ausgeführt, die dem Zylinderblock 8 zugewandet ist. In diesen Ausbohrungen werden Köpfe 9 der Pleuel 10 befestigt, die gelenkig mit den Kolben 1 verbunden sind, welche hin- und herbeweglich in den Axialbohrungen 12 des rotierenden Zylinders blocks 8 angeordnet sind. Die Kolben 11 begrenzen die Arbeitskammern 13, von denen die einen durch den Kanal 14 mit dem Hochdruckraum und die anderen durch den Kanal 14a mit dem Niederdruckraum in Verbindung stehen. In der zentralen halbsphärischen Aus bohrung im Flansch der Welle 2 ist mit den Pleuel ein 10 gemeinsam ein Zapfen 15 befestigt, der als Tragstütze des Blocks 8 dient. Zur Befestigung der Pleuel 10 und des Zapfens 15 an dem Flansch der Welle 2 dient eine Platte 16.
  • Diese Platte 16 presst mittels (in der Zeichnung nicht angedeuteten) Schrauben die Köpfe 9 der Pleuel 10 an die Welle an und verhindert das Herausreissen der Pleuel 10 aus den halbsphärischen Aus bohrungen beim Auftreten von Belastungen, die gegen die Kolben 11 gerichtet sind. Der zentrale Zapfen 15 rotiert dank dem Stift 17 synchron mit dem Zylinderblock 8.
  • Die Fläche 18 (Fig. 2) jeder Arbeitskammer 13 bei kleinstem Rauminhalt der letzteren, d.h. derjenige Teil der Arbeitskaniitier 13, der bei der Stellung des Kolbens 11 im Totpunkt das sogenannte eingeklemmte Flüssigkeitsvolumen begrenzt, ist sphärisch ausgefhhrt, wobei die Kammer gleichmässig mit dem Kanal 14 oder 14a verbunden ist, die mit den Öffnungen 19 bzw. 19a des Verteilers 20 in Verbindung stehen.
  • Die sphärische Stirnfläche des Verteilers 20 bildet mit der zugeordneten sphärischen Fläche des Zylinderblocks 8ein Gleitpaar. Der Verteiler 20 übt gleichzeitig mit der Flüssigkeitsverteilung auch die Aufgabe einer zweiten Tragstütee des Blocks 8 aus. Der Zapfen 15 stützt sich mit dem Kugelkopf gegen die halbsphärische Aus bohrung im Flansch der Welle 2 und mit dem gegttberliegenden Ende gegen das Gleitlager ab, das eine Büchse 21 darstellt, die in die Zentralausbohrung des Verteilers 20 eingepresst ist. Die Welle 2 mit den Lagern 3 und 4, der Zylinderblock 8 mit den Kolben 11 und Pleueln 10 sind im Gehäuse 1 montiert0 In der Aufbohrung des Gehäuses 1 ist ein Anschlagring 22 angeordnet, der die Axialbelastung von den Lagern 3 und 4 auf das Gehäuse 1 überträgt.
  • Der Verteiler 20 stützt sich mit der ebenen Fläche gegen den Hinterdeckel 23 ab, der mittels Schrauben 24 am Gehäuse 1 befestigt wird.
  • Sm Deckel 25 sind Kanäle 25:vorgesehen, welche mit einer Stutzenöffnung 26 in Verbindung stehen, an die eine (in der Zeichnung nicht angedeutete) Rohrleitung angeschlossen ist.
  • Die Aussenfläche 27 des Zylinderblocks 8 im Bereich der ArbeitskAmmern 13 mit Sphärischer Fläche 18 ist konzentrisch, zu der erwähnten Fläche 18, was aus Fig. 3 ersichtlich ist.
  • Dadurch wird eine Gleichfestigkeit der Wande des Zylinderblocks 8 erreicht. Eine solche Gestalt des Block 8 erhöht die Steifigkeit und vermindert die Verformung der Wande des Blocks 8 um die Arbeitskammern 13.
  • äan kann auf der Aussenfläche des Zylinderblocks 8 (Fig.4) im Bereich der Arbeitskammern 13 mit sphärischer Fläche 18 ein Verfestigunge-Deckband 28 vorsehen, dessen Aussenfläche zu der erwähnten Fläche 18 konzentrisch verläuft. Dadurch ist es ermöglicht, gleichzeitig mit einer Verfestigung des Zylinderblocks 8 weitgehend anwendbare und bekannte zylinderförmige Konstruktionen zu benutzen.
  • Der Betrieb der Axialkolben- Strömungsmaschine verläuft in folgender Weise. Beim Rotieren der Welle 2 vollziehen die Pleuel 10 gemeinsam mit ihr eine Drehbevegung um die Achse, die zur Welle 2 um einen bestimmten Winkel geneigt ist. Die mit den Pleueln 10 gelenkig verbundenen Kolben 11 rotieren mit dem Zylinderblock 8 gemeinsam und vollziehen in bezug auf den Block 8 eine Hin- und Herbewegung in den Axialbohrungen 12.
  • Für eine Umdrehung des Blocks 8 vollzieht jeder Kolben einen Arbeitshub und einen Leergang, indem er zwei Totpunkte durchläuft. Steht die Strömungsmaschine als Pumpe im Betrieb, laufen die Kolben 11 beim Arbeitshub in den Bohrungen 12 in Richtung zum Verteiler 20 und drücken die Flüssigkeit aus den Arbeitskamr mern 13 durch die Kanäle 14 des Zylinderblocks in den Druckraum der Verteiler 20.
  • Aus dem Hohlraum des Verteilers 20 gelangt die Flüssigkeit in die Kanäle 25 des Hinterdeckels 23 und in die Stutzenöffnung 26, die mit einer Rohrleitung verbunden ist. Gleichzeitig saugen dieJenigen Kolben 11, die den Leergang ausführen indem sie sich in bezug auf den Block 8 in Richtung vom Verteiler bewegen, die Flüssigkeit ein. Für jeden Kolben 11 verläuft die Saugphase wie auch die Drückphase während einer halben Umdrehung des Blocks 8. Die sphärische Gestalt eines Teiles der Arbeitskammer 13 gewährleistet eine erhöhte Festigkeit des Blocks 8 im Bereich der abgesperrten Flüssigkeitsmenge.
  • Da der Flüssigkeitsdruckwechsel in einer Jeden der Arbeitskamw mern 13 mit einer Häufigkeit verläuft, die der Drehzahl des Blocks 8 und der Anzahl der Kolben 11 proportional ist, ist zur Sicherung einer langen Lebensdauer eine hohe Ermtidungsfestigkeit des Zylinderblocks zu gewährleisten. Die sphärische Gestalt eines Teiles der Kammer 13 verringert die Spannungsanhäufung, verbessert die hydraulischen Kenndaten der Förderstrekke und vermindert gleichzeitig den Luftlärmpegel. Die letztere Eigenschaft ist von besonderen Wichtigkeit für Strömungsmaschinen, die in der Nähe des Maschinenführer- oder Steuermann-Arbeitsplatzes montiert sind, und in anderen Fällen, wenn an die Akustik-Kenndaten des Flüssigkeitsantriebs erhöhte Anforderungen gestellt werden. Die Flüssigkeits-Leckströmungen aus den Arbeitskammern 13, die durch die Spiele in den gleitenden Reibungspaaren längs der Kolben 11 und des Verteilers 20 fliessen, gelangen in das Innere des Gehäuses 1 und von hier wird der Drainagestrom durch die Öffnung über die Rohrleitung dem (in der Zeichnung nicht angegebenen) Behälter zugeführt.
  • Steht die Strömungsmaschine als Hydromotor im Betrieb, so wird die Flüssigkeit unter Druck durch die Stutzenöffnung 26 im Hinterdeckel 23 und die Kanäle 25 des Verteilers 20 den Arbeitskammern 13 zugeführt. Die Kolben 11 werden unter dem Flüssigkeitsdruck aus den Axialbohrungen 12 des Blocks 8 herausgeschoben, und beim Arbeitshub wird die Fortschrittsbewegung der Kolben 11 in die Drehbewegung der Welle 2 umgewandelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Axialk ol ben-Strömungsulaschine, in deren rotierendem Zylinderblook hin- und herbewegbare Kolben untergebracht sind, welche Arbeitskammern begrenzen, von denen die einen durch einen Kanal mit dem Hochdruckraum und die anderen durch einen Kanal mit dem Niederdruckraum in Verbindung stehen, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Fläche (18) einer Jeden Arbeitskammer (13) bei ihrem kleinsten Rauminhalt sphärisch ausgeftihrt und gleichmässig mit dem Kanal (14 oder 14a) verbunden ist.
  2. 2. Axialkolben-Strömungsmaschine nach Anspruch 1, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Aussenfläche (27) des Zylinderblocks (8) im Bereich der Arbeitskammern (13) mit der sphärischen Fläche (18) konzentrisch zu der erwähnten Fläche (18) der Kammern (13) ist.
  3. 3. Axialkolben-Strömungsmaschine nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass auf der Aússenfläche des Zylinderblocks (8) im Bereich der Arbeitskammern (13) mit der sphärischen Fläche (18) ein Verfestigungs--Deckband (28) vorgesehen ist, dessen Aussenfläche konzentrisch zu der erwähnten Fläche (18) der Kammern (13) verläuft.
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