DE2616617B2 - Verfahren und schaltungsanordnung zum digitalen uebertragen von zwei pcm- systemen - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zum digitalen uebertragen von zwei pcm- systemenInfo
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- H04J3/00—Time-division multiplex systems
- H04J3/16—Time-division multiplex systems in which the time allocation to individual channels within a transmission cycle is variable, e.g. to accommodate varying complexity of signals, to vary number of channels transmitted
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Übertragen von zwei PCM-Systemen
mit digitaler Differenzmodulation und adaptiver Quantisierung.
Bekanntlich können durch Verwendung der bekannten digitalen Übertragungsverfahren wie beispielsweise
des Pulskodemodula.ions-Verfahrens (PCM-Verfah-
rens) je System 30 Sprachkanäle mit der genormten Übertragungsgeschwindigkeit von 2048 kbit/s übertragen
werden. Es ist aus der Τηεοπς bekannt, daß eine
verminderte Anzahl von Bits zum Kodieren von Sprachsignalen ohne Veränderung der Übertragungsqualität ausreicht, wenn die Differenzkodierung und die
adaptive Quantisierung gleichzeitig angewandt werden. Diese Techniken werden neuerdings in der Fernsprechtechnik
angewandt und werden allgemein mit ADPCM (adaptive Differenz-Puls-Kode-Modulation) abgekürzt.
Die Differenzkodierung bringt im Vergleich zur einfachen PCM-Kodierung den Vorteil, auf die Leitung
Signale zu geben, die eine niedrigere dynamische Amplitude aufweisen, während die adaptive Quantisierung
eine bessere Ausnützung des Quantisierers der Übertragungsanordnung ermöglicht.
Bei der Lösung des Problems, die Übertragungskapazität zu erhöhen, hat sich die Verwendung von
Delta-Kodes (Δ) der adaptiven Art als geeignet erwiesen. Diese Kodes sind Differenzkodes analog der
ADPCM-Technik, sie erfordern jedoch bei gleicher Übertragungsgeschwindigkeit vierfache Abtastfrequenzen.
Anordnungen dieser Art, die mit bereits bestehenden PCM-Anlagen verbunden werden sollen, erfordern
die Verwendung von besonderen Zwischenschaltungen, nämlich Interpolierern, was die Kosten und die
Komplexität der Sendecinrichtung erhöht.
Demgegenüber sollen durch das Verfahren und die Schaltungsanordnung nach der Erfindung die Kapazität
der PCM-Systeme von 30 auf 58 Sprachkanäle erhöht und gleichzeitig die Abtastfrequenz mit 8 kHz unverändert
gelassen werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man zur Übertragung
von 58 Sprachkanälen mit der genormten Übertragungsgeschwindigkeit von 2048 kbit/s sendeseitig zwei
PCM-Systeme zu einem einzigen ADPCM-System verdichtet und empfangsseitig das ADPCM-System in
zwei PCM-Systeme aufspaltet, wobei man die Verdichtung durch das Umsetzen von Sprachbitoktetts der
PCM-Systeme in Sprachbitquartetts des ADPCM-Systems und das Aufspalten durch genau entgegengesetztes
Vorgehen durchführt. Die aus dem Verfahren resultierende erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
kann ihrer Natur nach in jede PCM-Sendevorrichtung eingesetzt werden. Sie bringt niedrige Kosten und eine
einfache Wartung mit sich, da sie durch verhältnismäßig einfache Mittel dargestellt werden kann.
Durch die Lösung gemäß der Erfindung kann die Anzahl der für jede Sprachabtastung übertragenen Bits
von 8 auf 4 erniedrigt werden, wobei die genormte Abtastfrequenz der 8-kHz-Sprachsignale unverändert
bleibt. Man kann also mit einem einzigen Bitoktett die auf zwei Sprachkanäle bezogene Information übertragen,
die bei herkömmlichen PCM-Anordnungen zwei Bitoktetts benötigt. Somit ist die Übertragungskapazität
je PCM-System nahezu verdoppelt, indem bei gleicher Übertragungsgeschwindigkeit die Kapazität von 30 auf
58 Sprachkanäle erhöht ist.
Gemäß der Erfindung kann eine Rahmen- und eine Mehrfachrahmen-Übertragungsstruktur gleich derjenigen
für die übliche europäische PCM-Übertragung entsprechend den gegenwärtigen CEPT-Normen angewandt
werden, !rn einzelnen können die Rahmendauer
(125 μ$), die Zahl (16) der einen Mehrfachrahmen
bildenden Rahmen und die Rahmen um Rahmen alternierend auftretenden Synchronisierwörter, die
allgemein mit A und B bezeichnet werden, gleich sein. Außerdem können die beiden die Signalisation führenden
Kanäle, nämlich einer für jedes der beiden L-rspiünglichen PCM-Systeme, aus den PCM-Systemen
herausgenommen werden und unverändert in den von der erfindungsgemäßen Anordnung übertragenen
ADPCM-Rahmen eingesetzt werden.
Weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnähme
auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Blockschaltplan der Sendeseite des Ausführungsbeispiels,
F i g. 2 und 3 vergleichende Diagramme der verschiedenen Zeitsignale der Sendeseite nach Fig. 1,
Fig.4 einen Blockschaltplan der Empfangsseite des
Ausführungsbeispiels,
F i g. 5 und 6 vergleichende Diagramme der verschiedenen Zeitsignale der Empfangsseite nach F i g. 4.
Zur Schaltungsanordnung nach Fig. 1 gehört ein
Zur Schaltungsanordnung nach Fig. 1 gehört ein
ίο Grund-Zeitgeber BTT, der auf der Basis eines
Grund-Taktsignals CK von 2048 kHz alle Zeitsignale und Ansteuerungssignale erzeugt, die für den Betrieb
der sendeseitigen Schaltung benötigt werden. Die Charakteristiken dieser Signale werden später unter
Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 beschrieben. Die Ausführung des Zeitgebers BTT braucht nicht im
einzelnen beschrieben zu werden, da sie zur üblichen Fachtechnik gehört und schaltungsmäßig auf unterschiedliche
Weise gelöst werden kann.
Die Anordnung ist an zwei PCM-Systeme PCM ί und PCM 2 angeschlossen, die mit dem sendeseitigen
Zeitgeber BTT synchronisiert sind. Diese beiden Systeme befördern charakteristisch 29 Sprachkanäle.
Der Kanal, der als nächster dem die Signalisation führenden Kanal folgt, wird hier nicht verwendet und
wird im folgenden als »leerer« Kanal bezeichnet.
An die PCM-Systeme PCMl und PCM 2 schließt
jeweils ein üblicher Regenerator RTi bzw. RT2 zum Regenerieren von deren Bitfluß an. Beim Regenerieren
der Bits führen die Regeneratoren RTi und RT2 in bekannter Weise die erforderlichen Transformationen
aus, um die Spannungspegel der empfangenen Bits den fü;· die Schaltungsanordnung erforderlichen booleschen
Pegeln anzupassen. Außerdem betreiben sie die erforderliche Ziffernausrichtung der regenerierten Bits.
Sie werden von einem vom Zeitgeber ÖTTkommenden Zeitsignal B 1 zeitlich gesteuert.
Zwei Synchronerkennungs-Schbltungen RST \ und RST2 sind in der Lage, die gegenseitige Ausrichtung
der Rahmen, also die Rahmensynchronisierwörter der beiden Systeme PCM 1 bzw. PCM 2, zu erkennen. Sie
senden entsprechend an den Zeitgeber ÖTTStart- oder Hemmsignale R1, R' 1, deren Funktionen später
beschrieben werden. Die Schaltungen RST\ und RST2 sind ebenfalls vom Zeitsignal B 1 synchronisiert.
Den seriellen Bitfluß der Systeme PCM\ und PCM 2 empfangen zwei übliche Bit-Parallelumsetzer CTl bzw.
CT2, die ihn für jeden Kanal in acht parallele Bits, also parallele Bitoktetts, umsetzen. Die Parallelumsetzer
CTl und CT2 sind eingangsmäßig durch das Zeitsignal B 1 und ausgangsseitig durch Zeitsignale B 2 bzw. ff 2
zeitgesteuert. Zwei Schreib-Lese-Speicher MT\ und MT2 von bekannter Bauart haben jeweils ein
Fassungsvermögen von 32 8-Bit-Wörtern.
fts jedes der 32 Bit-Oktetts der Systeme PCM\ und
PCM2 ist fest einem bestimmten der 32 8-Bit-Wörter
der Speicher MTX und MT2 über ein Schreibadressiersystem
zugeordnet, das, wie noch beschrieben wird,
durch die Phase der Erkennung der Rahmensynchronisierwörter
in den Systemen PCMt und PCM2 durch die Synchronerkennungs-Schaltungen RSTi bzw.
RST2 gesteuert wird. Auch die Speicher MT\ und MTI empfangen die Zeitsignale B 2 und Bl.
Drei übliche 32-Modul-Zähler CIl1 C12 und ClX
arbeiten folgendermaßen: Der Zähler C12 liefert Leseadressen sowohl an den Speicher MTi als auch an
den Speicher MTI und wird einmal für insgesamt auf Null gestellt, wenn das System angelassen wird; das
Anlassen wird durch einen handbetätigten Starter Z durchgeführt, der gemäß der Zeichnung mit dem
Zeitgeber BTTverbunden ist. Der Zähler C12 wird von
einem Signal B 3, das ebenfalls vom Zeitgeber BTT kommt, bei jeder Kanal-Zeitlage um 1 erhöht. Auf diese
Weise tastet der Zähler C12 die Leseadresse in der Reihenfolge ab.
Die Zähler C U undC21 liefern an die Speicher MTX
bzw. MTI Schreibadressen. Sie werden durch zwei
Signale R 2, R'2 auf Null gestellt, die vom Zeitgeber
BTT erzeugt werden, wenn die Rahmenübereinstimmung erkannt wird, und werden mit Hilfe der beiden
Signale Bl bzw. Bl aufeinanderfolgend um 1 erhöht,
wodurch sie die Schreibadressen abtasten.
Zwei übliche Multiplexer MX X und MX 1 mit jeweils zwei Eingängen und einem Ausgang haben die Aufgabe,
den Speichern MTi bzw. MTI entweder die Leseadressen
oder die Schreibadressen weiterzugeben. Die Leseadressen kommen vom Zähler C12, der an einen
der Eingänge angeschlossen ist, und die Schreibadressen kommen von den Zählern CIl bzw. C21, die an den
anderen Eingang angeschlossen sind. Die Multiplexer MX 1 und MXl werden durch die vom Zeitgeber BTT
kommenden Zeitsignale B 2 bzw. B 2 gestellt.
Zwei übliche 8-Bit-Register BFi und BFl dienen als
Pufferspeicher für die soeben in den Speichern MTi bzw. MTI gelesenen Bitoktetts. Das Auslesen aus
diesen Registern erfolgt unter Steuerung durch ein vom Zeitgeber ßTTcrzeugtes Signal B 4.
Ein Multiplexer MX3 von an sich bekannter Bauart mit zwei Eingängen und einem Ausgang nimmt
alternierend die Bitoktetts der Systeme PCM X und PCM2 unter Steuerung durch ein vom Zeitgeber BTT
kommendes Signal Fl auf und überträgt sie in alternierender Folge zu seinem Ausgang. Ein üblicher
expandierender Bit-Vervielfacher EX stellt die ursprüngliche
lineare Kodierung der Sprachabtastungen wieder her, indem er jedes PCM-Bitoktett in ein
12-Bit-Wort umwandelt. Dieser Vorgang ist aufgrund der noch beschriebenen Art der Signalverarbeitung
notwendig. Der Vervielfacher EX arbeitet nach einer Vorschrift, die derjenigen Vorschrift genau komplementär
ist, durch die das PCM-Signal durch Kompression von 12 auf 8 gleiche Bits gebildet wurde.
Ein ADPCM-Kodierer COD bewirkt an den vom „
Vervielfacher EX linearisierten Bits eine ADPCM-Differenzkodierung,
also eine Differenzkodierung mit einer Quantisierung, die automatisch an den kurzzeitgeschätzten
Wert der zu quantisierenden Signalleistung angepaßt wird. liu
Kodierer dieser Art sind an sich bekannt, beispielsweise kann im vorliegenden Zusammenhang ein
derartiger Kodierer in der aus der DT-OS 24 03 597 bekannten Art eingesetzt werden, oder der aus dem
Papier »Prolotipo di Laboratorio di PCM Differenziale (,5
con Adattamento del Passo di Quantizzazione per Transmission! Vocali« von M. Cop per i und
L. Nebbia, veröffentlicht in den Proceedings der »XXI Rassegna Internazionale Eleltronica e Nucleare«
abgehalten in Rom im März 1974, bekannten Art. De dort beschriebene Kodierer ist für den Betrieb mit nu
einem einzigen Kanal vorgesehen. Für einen Betrieb in Rahmen der Erfindung ist es erforderlich, ihn entspre
chend anzupassen, indem einfache und dem Fachmani naheliegende Maßnahmen durchgeführt und er so füi
einen Betrieb in Zeitteilung für 58 Sprachkanäl« eingerichtet wird. Der Kodierer COD wird auf NuI
gestellt, wenn die Anordnung mit Hilfe des schor erwähnten Starters Z angelassen wird. Die relativer
Verarbeitungszeiten werden durch ein vom Zeitgebei Ö7T erzeugtes Signal B 5 getastet. Als Folge der vorr
Kodicrer COD an den eingangsseitig empfangenen 12
parallelen Bits durchgeführten ADPCM-Kodierunj werden ausgangsseitig vier parallele Bits erhalten unc
einem üblichen 4-Bit-Parallel-Scricn-lJmsetzer CPSI
eingespeist, der eingangsmäßig vom Signal B 5 unc ausgangsmäßig vom Signal B 1 gesteuert wird.
Ein Synchronisierwort-Generator GST erzeugt die
Rahmensynchronisierwörter A und B. Sein Betrieb wire
durch das Signal Sl zeitgesteuert. Er empfängt voir
Zeitgeber BJT ein Signal Fl, das, wie aus F ig. 2
ersichtlich ist, steuert, daß die Wörter A und B einander alternierend folgen. Außerdem empfängt der Generator
GST von den Synchronerkennungs-Schaltungen RSTX
und RSTl die Start- und Hemmsignale R 1 bzw. R' X zu seiner Information, ob diese Schaltungen den Synchronismus
in den einlaufenden PCM 1- bzw. PCM 2-Flüssen gefunden haben oder nicht.
Ein übliches UND-Glied P läßt das an einem seiner Eingänge anliegende Signal ßl zu seinem Ausgang
durch, wenn ein vom Zeitgeber BTT erzeugtes Ansteuersignal F6 an seinem anderen Eingang anliegt,
so daß Bi dann zu einem Parallel-Serien-Umsetzer CPS3 weiterläuft. Der Parallel-Serien-Umsetzer CPS3
und ein weiterer derartiger Umsetzer CPS 2 sind analog dem Parallel-Serien-Umsetzer CPSi aufgebaut, sie
haben jedoch statt vier acht Bits. Sie geben ausgangsscitig seriell die die Signalisation der beiden Systeme
PCMX bzw. PCM 2 führenden Wörter ab und werden
eingangsseitig durch ein gemeinsames Signal B6
gesteuert. Während CPS2 ausgangsseitig immer vom Signal 51 zeitgesteuert wird, wird CPS3 vom am
Ausgang des UND-Glieds P vorhandenen Signal zeitgesteuert. Am Ausgang von P tritt das Signal B X so
lange auf, als am anderen Eingang von P das Signal Fb anliegt. Das ausgangsseitige Zeitverhalten des Umsetzers
CP.93 wird also durch die Anwesenheil des Signals
F6 bestimmt. Wie noch genauer dargestellt wird, kann hierdurch das Signalisationswort des Systems PCM 2
zurückgehalten werden, bi:s die richtige Zeil für seine
Ersetzung in den ADPCM-Rahmcn kommt.
Ein Rahmenzusammensetzer FTl hat die Aufgabe, jeweils zur rechten Zeit in jeden Rahmen die
Synchronisierwörter A oder B, die vom Generator GST
kommen, die vier auf jeden Sprachkanal bezogenen Bits, die vom Umsetzer CPSi kommen, und die Signalisationsworter
der beiden Systeme PCM 1 und POW2, die
von den Umsetzern CPS2 b/.w. CPS3 kommen, einzusetzen. Diese Vorgänge werden von einer
Mehrzahl von Zeitsignalen F3, F4, F5 und F6 gesteuert.
Die Zusammenschaltung der aufgezählten Einzclschaltungen
zur gesamten Schaltungsanordnung ist wie in F ig. !dargestellt.
Wie gesagt, erzeugt der Zeitgeber ß7Tdie im Verlauf der Beschreibung nacheinander ί>οηηηηΐ™ Signale.
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deren Charakteristiken im folgenden unter Bezugnahme auf F i g. 2 und 3 beschrieben werden. In F i g. 2
zeigen mit 7Tund TC bezeichnete Zeilen allgemein die
zeitliche Folge von Rahmen bzw. Kanal-Zeitlagen eines PCM-Systems. Hierbei sind beispielhaft die beiden
ersten aufeinanderfolgenden Rahmen 7TO und 7Tt sowie 32 Kanal-Zeitlagen TCO... 7C31, die in jedem
Rahmen enthalten sind, dargestellt. Das Grund-Zeitsignal ist das Signal Bl, das konstant die elementare
Bitzeit tastet.
Die Signale B 2, β* 2, B 3 und B 4 bestehen aus
Impulsen, die mit Kanalfrequenz erzeugt werden. Während die Signale B 3 und B 4 konstant erzeugt
werden, werden die Signale B 2 und Bl nur dann
erzeugt, wenn von den Synchronerkennungsschaltungen RSTi bzw. RSTl (F i g. 1) die Signale R 1 bzw. R' 1
erzeugt worden sind. Diese in F i g. 2 nicht dargestellten Signale haben den Wert »1«, wenn die Erkennung der
Rahmenübereinstimmung stattgefunden hat, und haben den Wert »0«, wenn die Erkennung nicht stattgefunden
hat. Die in ihrer Art gleichen Signale B 3 und B 4 sind um
eine Bitzeit gegeneinander verschoben, da sie den Zähler C12 und die Register BFl und BF2 zeitlich
steuern müssen, die aufeinanderfolgend arbeiten.
Das Signal B 5 besteht aus Impulsen, die mit einer
gegenüber der Kanalfrequenz doppelten Frequenz erzeugt werden, so daß es zwei Impulse für jeden Kanal
aufweist, nämlich einen Impuls für das 4. Bit und einen für das 8. Bit jedes Kanals.
Das Signal Fl weist während der gesamten von den ersten vier Bits jedes Kanals eingenommenen Zeit den
Wert »1« auf und während der gesamten von den übrigen vier Bits desselben Kanals eingenommenen Zeit
den Wert »0« auf, wodurch es den Multiplexer MX 3 entweder auf das System PCM 1 oder auf das System
PCAf 2 schaltet. Das Signal F2 hat für die gesamte Dauer eines Rahmens den Wert »1« und für die Dauer
des nachfolgenden Rahmens den Wert »0« und bewirkt so das Alternieren der Rahmensynchronisierwörter A
und B.
In Fig.3 sind wie in Fig.2 wiederum die beiden
ersten aufeinanderfolgenden Rahmen TTO und TTl des üblichen PCM-Systems und die 32 Kanal-Zeitlagen
TCO, TCl ... TC31, die sich auf jeden der Rahmen beziehen, angedeutet.
Das Signal B 6 besteht aus einem Impuls, der vom Zeitgeber BIT zu Beginn der Zeitlage 7C16 erzeugt
wird und die Signalisation für die beiden Systeme PCM 1 und PCM 2 durchführt, wenn diese die Register
BFl und BF2 verlassen. Das Signal B 6 bewirkt hierbei
das Einspeichern des Synchronisationsworts der Systeme PCMl und PCM 2 in die Parallel-Serien-Umsetzer
CPS 2 bzw. CPS 3.
Das Signal F3 nimmt den booleschen Wert »1« zu Beginn jeder Rahmenzeit an und behält ihn für die
gesamte Zcitlage 7CO, währenddessen das Synchronisicrworl
A oder B zur Herstellung der Rahmenübereinstimmung erzeugt wird. Das Signal F4 hat den
booleschen Wert »1« für die gesamte Dauer der SprachokteUs, also für die Kanal-Zcitlagcn TCl bis
7Γ15 und TC18 bis 7U31, und hat während der
übrigen Kanal-Zeitlagcn TCO, TU 16 und 7T17 den Wert »0«. Das Signal F5 hat den booleschen Wert »1«
nur während der Kanal-Zcitlagc 7Γ16 in bezug zu den Signalisierungsoktctts der beiden PCM-Systeme und
das Signal F6 hat den booleschen Wert »1« nur in der Kanal-Zcitlagc 7C17, die dem leeren Kanal entspricht.
Die drittletzte Zeile des Diagramms nach F i g. 3 zeigt
35
40
45
60 schematisch und beispielhaft eine vom Sender ausgehende
Rahmenstruktur ADPCM 1+2. Die Synchronisierwörter
A und B werden im eisten Oktett untergebracht. Die 15 folgenden Oktetts werden in 30
Kanal-Zeitlagen TCl ... TC'30 aufgeteilt, in den 30 Wörter von 4 Sprachbits, also 30 Quartetts, untergebracht
sind. Die beiden unmittelbar der 30. Zeitlage TC30 folgenden Oktetts sind mit Signalisation SEI,
SE 2 belegt, die sich auf die beider. Systeme PCM 1 und PCM 2 bezieht. Die verbleibenden 14 Oktetts sind in 28
Zeitlagen TC'31 ... 7TC58 aufgeteilt, in denen 28
Wörter von je vier Sprachbits untergebracht sind. Es gibt also zusammengedrückt 58 Sprachquartetts, die 58
PCM-Kanälen entsprechen, zwei Signalisationsoktetts und ein Synchronisierwortoktett.
Die beiden letzten Zeilen zeigen die Rahmen der beiden Systeme PCMl und PCM 2, die aus der
Empfangsseite ausgangsseitig abgehen, im Phasenvergleich mit dem Rahmen ADPCM 1+2.
Die empfangsseitige Schaltungsanordnung nach Fig.4 umfaßt einen üblichen Endstellen-Bit-Regenerator
LR, der den von der Leitung empfangenen Bitfluß regeneriert und hiervon aufgrund bekannter Techniken
die Grundfrequenz 2048 kHz als Signal X extrahiert. Dieses Signal X stellt das Zeitsignal für die nachfolgenden
Schaltungen dar, indem es von einem Zeitgeber BTR aufgenommen und ausgeweitet wird, der alle
Zeitsignale und Überwachungssignale, die für die Empfängeranordnung erforderlich sind, auf der Basis
der Grundfrequenz 2048 kHz erzeugt. Diese Signale werden später im einzelnen unter Bezugnahme auf
F i g. 5 untersucht.
Eine Synchronerkennungs-Schaltung RSR erkennt die zeitliche Abstimmung der Rahmen zueinander und
gleicht genau den Schaltungen RSTl, ÄST2 (Fig. 1)
der Sendeseite. Die Schaltung RSR wird von einem vom Zeitgeber BTR erzeugten Signal E zeitlich gesteuert
und gibt an den Zeitgeber BTR ein Signal Tl am Ende der Erkennung der durchgeführten zeitlichen Abstimmung
ab.
Ein üblicher Serien-Parallel-Umsetzer CR setzt den
eingangsseitig empfangenen seriellen Bitfluß unter Zeitsteuerung durch das Signal E in aus vier parallelen
Bits gebildete Wörter um, die ausgangsseitig aufgrund einer durch ein Signal Sl gegebenen Zeitsteuerung
auftreten, das vom Zeitgeber BTR erzeugt wird.
Ein ADPCM-Dekoder DEC hat Dekodierfunktionen die denen des Kodierers COD der Sendeseite (Fi g. 1]
genau komplementär sind. Der Dekoder DECempfängi
die vom Umsetzer CR parallel abgegebenen 4-Bit-Wör ter und gibt sie ausgangsseitig vom ADPCM-Systen
dekodiert und in linearen 12-Bit-Kode kodiert ab. De
Dekodierer DEC empfängt vom Zeitgeber BTR da Zeitsignal S1 und wird beim Anlassen der Anordnuni
auf Null gestellt. Dieses Anlassen findet mit Hilfe eine handbedienten Vorrichtung statt, die als mit der
Zeitgeber B77? verbundener Starter ZR dargestellt ist.
Ein üblicher PCM-Bit-Verdichtcr COM bewirkt a
den Bits jedes Kanals die erforderliche dynamisch Kompression, indem er die zwölf eingangsseitig paralli
empfangenen Bits in acht ausgangsseitig parall abgegebene Bits umwandelt. Die vom Verdichter COj
abgegebenen BitokteUs werden abwechselnd zw üblichen Parallel-Serien-Umsetzern CPS4 und CPS
eingespeist, indem sie gleichzeitig an deren jeweilig« Eingängen anliegen und unter der Steuerung dur
Zeitsignal S2 bzw. S3 eingespeist wurden, so daß c Trennung der BitflUsse hinsichtlich der beiden Systet
Zeitsignal S2 bzw. S3 eingespeist wurden, so daß c Trennung der BitflUsse hinsichtlich der beiden Systet
709 541/'
PCMX und PCM 2 wiederhergestellt wird. Die Bit-zu-Bit-Zeitsteuerung
wird durch das Signal F. durchgeführt.
Zwei Rahmenzusammensetzer FT2 und FT3 gleichen dem Rahmenzusammensetzer FTl nach Fig. 1.
Diese Zusammensetzer setzen in die die Systeme PCM 1 bzw. PCM2 bildenden Rahmen je nachdem das
Synchronisierwort A oder S, die Sprach-Bit-Oktetts und
das Signalisationsoktett ein. Eine Mehrzahl geeigneter Signale F7 und F9 steuert die Rahmensynchronisation
in den beiden Rahmenzusammenseitzern, andere Signale FS und FlO die Signalisation und weitere Signale F12
und F13 den Fluß der Sprachbits. Diese Signale werden
später im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben.
Zwei übliche Schieberegister SR 1 und SR 2 dienen als Verzögerungsstrecken, von den SR 1 ein 8-Bit-Register
und SR 2 ein 4-Bit-Register ist und beide durch das Signal F. zeitgesteuert sind.
Ein Synchronisierwort-Generator CSR erzeugt die Rahmensynchronisierwörter -4 und B, die für die beiden
Systeme PCMl und PCM 2 erforderlich sind. Der
Generator GSR ist von gleicher Art wie der Generator GST nach Fig. I. Das alternierende Auftreten der
Wörter A und B in den aufeinanderfolgenden Rahmen wird durch ein Signal FIl gegeben. Der Generator
GSR wird durch das Signal Fzeitgesteuert.
Die beschriebenen Schaltungseinheiten sind, wie in Fig. 4 dargestellt, zur gesamten Schallungsanordnung
zusammengeschaltet.
Wie erwähnt, erzeugt der Zeitgeber BRT die beschriebenen Signale, deren Charakteristiken im
folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 erläutert werden.
Analog zur ersten Zeile in F i g. 3 zeigt F i g. 5 in einer Zeile TT die beiden ersten aufeinanderfolgenden
Rahmen 7T0, TTI des Systems ADPCMl + 2, wobei
jeder Rahmen 48 Sprachkanäle überträgt, denen jeweils Zeitlagen TC 1. TC 2, TC 3 ... TC 58 zugeordnet sind,
von denen jede ein 4-Bit-Wort umfaßt. Die elementare Bitzeit wird vom Taktsignal F getastet. Das Signal S\
besteht im wesentlichen aus einem Impuls, der in Libereinstimmung mit dem vierten Bit jedes Sprachworts
in den Zeiilagen TC I... TC 58 erzeugt wird. Die Signale S2 und S3, die nach der Umformung der
ADPCM-Signale in PCM-Signale wirksam werden,
bestehen jeweils aus einer Folge von Impulsen, die mit einer Frequenz von einem Impuls je acht übertragenen
Bits erzeugt werden. Das Signal Sl ist um vier Impulse
im Vergleich /um Signal S 2 phasenverschoben.
F i g. 6 zeigt analog zur F i g. 2 in der Zeile 7T die
beiden ersten aufeinanderfolgenden Rahmen TTO. TTl der Systeme PCM 1. PCM 2 sowie in der Zeile PCM 1.2.
die Zeitlagen TCO ... TC3I der Kanäle jedes der Rahmen.
Die Signale F7 und F9 haben den booleschen Wen
»1« für die gesamte Dauer des auf die Zeillage 7C0 bezogenen Rahmensynchronisationsokteils. Während
dieser Zeit bleibt der boolesche Pegel »I« oder »0« des Signals FIl unverändert, so daß der Generator CSR
alternierend die Wörter A und /Jan die Zusammenset
zer FT2 und /Tl abgibt. Ersichtlich ändert sich das
Si(HIaI FlI vom Pegel »0« zum Pegel »I« und
umgekehrt bei jedem übertragenen Rahmen.
Die Signale FB und FlO haben denn booleschen Wert »I« für die gesamte Dauer der Signalisation, also
für TC 16, der den Empfänger verlassenden PCM·Rah
men. und die Signale F12 und F13 haben den Wert »I« für die gesamte Dauer der Sprachkaniile. also für die
Zeitlagen TCl bis TC15 und TC17 bis TC31, der den
Empfänger verlassenden PCM-Rahmen.
Die gesamte Schaltungsanordnung arbeitet folgendermaßen:
Wegen der parallelen Verarbeitung der beiden Systeme PCMi und PCM 2 und somit der Symmetrie
des Schaltplans nach Fig. 1 wird bei der Beschreibung
der Sendeseite der Anordnung bevorzugt auf das System PCM 1 Bezug genommen. Die gleichen
ίο Betrachtungen können für das System PCM 2 angestellt
werden, bis der Zusammensetzer FTl die Kompression der beiden Systeme in das einzige übertragene System
A DPCM 1 + 2 durchführt.
Der Regenerator RT1 (Fig. 1) empfängt an seinem
!5 mit einem Leiter 1 verbundenen Eingang den seriellen
Bitfluß des Systems PCA-/1 und erzeugt auf der
Grundlage der Zeitsteuerung durch das Zeitsignal öl (Fig. 2) ausgangsseitig auf Leitern 2 und 3 den
regenerierten seriellen Fluß dieser Bits, der dem Parallelumsetzer CTl und der Synchronerkennungs-Schaltung
RSTX eingespeist wird. Das Zeitsignal Sl
betreibt die Bit-um-Bit-Abtastung der Kanäle der Systeme PCM 1 und PCM 2.
DieSynchronerkennungs-Schaltung RSTX erkennt in
dem vom Signa! B 1 abgetasteten und eingangsseitig vom Leiter 3 empfangenen Bitfluß die in der
Reihenfolge abwechselnde Folge der Rahmensynchronisierwörter A und ß. Im einzelnen sendet RSTX nach
dem Auffinden und nach dem Erkennen, daß das Wort A
so in dem vom Leiter 1 geführten Fluß zum zweitenmal
aufgetreten ist, also nach dem ersten Erkennen des abwechselnden Auftretens der Wörter A. B, A. zum
Zeitgeber ßTTdas Signal R X mit dem booleschen Pegel »1«. das im Zeitgeber die Erzeugung der Signale R 2 und
.vs B2 in Gang setzt. Dies bewirkt, daß der gesamte vor
dem Speicher Α/7Ί — und analog vor dem Speicher
Λ/Τ2 — liegende Teil der Anordnung nur dann für den Betrieb angcMeuert wird, wenn die Erkennungs-Schaltung
RST\ den Rahmensynchronismus erkannt hat,
to was. wie gesagt, die Emission einer booleschen »1« im
Signal R I bewirkt. Alle anderen Signale werden vom Zeitgeber BTFm permanenter Weise erzeugt, jedoch
hat das Senden bei Abwesenheit des Pegels »1« des Signals R X keine Konsequenzen. Wie dies bekannt
wird, wird im ein/einen spater beschrieben.
Das Signal R 2 stellt den Zähler Cl zurück. Das Signal 112 stellt jedes in den Parallelunisetzer CTl
eingespeiste »iloktett fest. IaBt den Zähler CIl um 1
weiterzählen, schaltet, wie- noch beschrieben wird, den
so Multiplexer Λ f.V I geeignet und liefert schließlich den
Schreibimpuls an den Speicher Λ//Ί.
Das Signal R X wird außerdem .111 den Synchronisierworigenerator
(>'.Ν'Γgegeben. Solange der Synchronismus
von der Schaltung RS IX nicht erkannt wird und im
ns Fall. d.tU wahrend des Betriebs des S\stems ein
zufälliger Syncluonis.uionsverhist auftritt, hat das
Signal R I den IV^eI »0«,
Her Paiallelumset/or CM, der der Bit -umBilAbia-MiMiU
lh'* Signals H I fol(:i. empfangt vom Leiter 2 den
N' seriellen Bitflnß des Systems l\ "Af 1 und gibt ausganpsseiiij:
,uifjjiund dos Signals η 2 auf einer Mehrzahl von
leitern 4 ein Oktett von l'ai ,illolbits 111 Übereinstimmung
nut den acht Kits ledes Kanals des Svstems /1CA/1
ab.
f«. Der Speicher AfM empfang das auf der Mehrzahl
der teuer 4 liegende Hiiokiell und speichert es in einer
fest dem auf dieses Okleii he;o|,:cticn Kanal zugeordnete
η /eile auf ilei Itasis eiuei Sehreilmdrosse. die dem
Speicher MTI durch den Zähler CIl über den
Multiplexer MX eingegeben wird, entsprechend später beschriebenen Regeln. Der 32-Modul-Zähler CIl wird
durch das Signal R 2 auf Null gestellt, sobald die Rahmensynchronisation festgestellt worden ist, und
zählt bei jeder Kanal-Zeitlage aufgrund des Signals B 2 um eine Einheit weiter, bis der letzte Rahmenkanal
erreicht ist. Im nachfolgenden Rahmen bewirkt das erste Oktett, das vom Synchronisierwort, im beschriebenen
Fall ß, gebildet wird, einen neuen durch das Signal /?2 gegebenen Nullstellungsimpuls derart, daß der
Zähler CH auf Null gestellt wird und die Zählung nun
für den neuen Rahmen beginnt usw.
Der gleiche Impuls des Signals B 2 bewirkt außer dem
Weiterzählen des Zählers CH auch ein Stellen des Multiplexers MXX auf den mit dem Zähler CH
verbundenen Eingang für die gesamte Zeit, die zum Einschreiben in den Speicher MTI notwendig ist, und
wirkt als der Schreibimpuls für diesen Speicher.
Das schon beschriebene Adressiersystem stellt in eindeutiger Weise die Beziehung zwischen jedem Wort
des Speichers MTI und jedem Kanal des Systems PCM 1 her.
Das Auslesen aus dem Speicher MTI erfolgt Oktett um Oktett aufgrund der aufeinanderfolgend vom Zähler
C12 über den Multiplexer M-Yl gelieferten Adressen,
wenn der Multiplexer für die gesamte Zeit, zu der das Signal ß2 den Pegel »0« hat, eingangsseitig auf C12
gestellt ist. Wie beschrieben, zählt der 32-Modul-Zähler C12, nachdem er zu Beginn des Betriebs durch den
Starter Z auf Null gestellt worden ist, schrittweise bei jedem Impuls des Signals S3, das, wie gesagt, die
Frequenz eines Impulses pro Zeitlage hat, um 1 weiter. Bei Erreichen der 32. Stellung beginnt der Zähler C12
automalisch ohne jede Unterbrechung wieder mit der Zählung. Ersichtlich entspricht jede Zählstellung des
Zählers C12 einem der Kanäle des Systems PCM 1 und
folglich einem im Zähler MTI zu lesenden Bitoktett. Der Zähler C12 liefert außerdem parallel die gleichen
Leseadressen auch an den Speicher MT2 über eine Verbindung 30 und den Multiplexer MX 2.
Das aus dem Speicher MTI ausgelesene Bitoktett wird über eine Verbindung 5 dem als Pufferspeicher
dienenden Register BFX zugeleitet und bleibt an dessen
Ausgang an Verbindungen 6 und 7 für die folgenden Verarbeitungsvorgänge zur Verfügung.
Sämtliche bis hier unter Bezugnahme auf das System PCM 1 beschriebenen Vorgänge erfolgen auch parallel
für das System PCM 2. Kur/, gesagt, regeneriert der
Regenerator KT2 den seriellen Bitfluß des Systems PCM2 aufgrund des Zeitsignals BX. Nach dem
Erkennen des Rahmensynchronismus durch die Schaltung RST2 gibt diese an den Zeitgeber flTTdas Signal
Wl, das analog zu RX ist, was die Erzeugung der
Signale R' 2 und B 2 ermöglicht, die für den Zähler C21, den Multiplexer MX 2 und den Speicher MT2 die
gleichen Funktionen wie die Signale R 2 und B 2 für C11, MX X und MT 1 haben. Der Parallelumsetzer CT2
betreibt die SerienParallel-Umsetzung auf der Basis des Zeitsignals ß 2. Die Schreib- und l.csevorgänge der
auf jeden Kanal des Systems PCM 2 bezogenen Bitoktetts erfolgen im Speicher MT2 genau analog wie
im Speicher MTI. Schließlich stehen im Register BF2, niinilich an dessen Ausgang an Verbindungen 28 und 29,
die Bitokletts der Kanale von PCM 2 zur Verfügung, die
den analogen Kanülen des Systems PCM 1 entsprechen.
Der Multiplexer MX .3 empfängt dann eingangsseitig iHif den Verbindungen 7 und 29 die auf die Kanüle
gleicher Ordnung der Systeme PCMl und PCM 2 bezogenen Bitoktetts und wird aufgrund des Signals Fl
(F i g. 2), das vom Zeitgeber BTT erzeugt wird, alternierend für jede Kanal-Zeitlage auf einen seiner
Eingänge geschaltet, so daß er an seinen mit einer Mehrzahl von Leitern 8 verbundenen Ausgang die
Folge der auf die Systeme PCMl und PCM 2 bezogenen Bitoktetts überträgt. Von dieser Mehrzahl
von Leitern 8 empfängt eingangsseitig der Vervielfa-
■ o eher EX die vom Multiplexer MX 3 ausgehenden
Bitoktetts, er betriebt deren Linearisierung und gibt ausgangsseitig auf eine Verbindung 9 parallel zwölf Bits
für jedes empfangene Oktett ab.
Der Kodierer COD führt an den zwölf vom
'5 Vervielfacher EX über die Verbindung 9 empfangenen
Bits eine ADPCM-Kodierung durch und erzeugt ausgangsseitig, nämlich auf einer Verbindung 10 vier
parallele Bits, nämlich die in Übereinstimmung mit der ursprünglichen Sprachabtastung in die Leitung zu
sendenden Bits. Die ausgangsseitige Zeitsteuerung des Kodierers COD wird durch das Signal B 5 durchgeführt.
Die vier von COD mit der vom Signal Ö5 (Fig. 2)
getasteten Frequenz ausgehenden Bits werden dem Parallel-Serien-Umsetzer CPSl eingegeben, der deren
Serialisierung durchführt und auf einem Leiter 11 mit einer vom Signal B X getakteten Frequenz die vier Bits
erzeugt.
Der Parallel-Serien-Umsetzer CPS2 wird durch das
ansteuernde Signal S6 (Fig. 3) dazu in die Lage
.ίο versetzt, vom Register BS X über die Verbindung 6 die
acht in der Zeitlage TC16 eintreffenden parallelen Bits
aufzunehmen, die die Signalisierungssignale SE I des Systems PCMX sind. Der Umsetzer CPS2 betreibt
deren Serialisierung und erzeugt ausgangsseitig auf einem Leiter 12 die seriellen Bits mit der Frequenz des
Signals ß 1. Gleichzeitig betreibt analog zum Umsetzer CPS2 auch der Parallel-Serien-Umsetzer CPS3 die
Serialisierung des parallelen Bitoktetts, das die Signulisation SE2 des Systems PCM2 darstellt und vom
4« Register BF2 über die Verbindung 28 auf die
Ansteuerung durch dasselbe Einlaßsignal Ö6 hin entsprechend der Zeitlage TC16 empfängt. Die
Serienemission dieser auf einem Leiter 13 ausgehenden Bits wird durch ein dem Umsetzer CPS3 über das
UND-Glied /'geliefertes Zeitsignal gesteuert, das für die gesamte Zeit, zu der F6 (Fig. 3) den booleschen
Pegel »1« hat, vorhanden ist und mit B X zusammenfällt. Da dies während der Zeitlage TC17 erfolgt, werden die
Signalisationsbits SE2 des Systems PCM 2 seriell zum
s<> Zusammensetzer FTl übertragen und stellen so in der
Folge im ADPCM-Rahmen eins Oktett dar, das
unmittelbar als nächstes dem Oktett folgt, welches die Signalisation SE 1 des Systems PCM 1 trägt, wie aus dei
drittletzten Zeile in F i g. 3 ersichtlich ist.
Der Synehmnisierwortgencrator CST für die Rah
mensynchronisierung arbeitet auf der Grundlage de; Signals R 1, des Synchronismus-Signals F2 (F i g. 2) mi
einer Frequenz gleich der halben Rahmcnfrcqucn/. um der Signale R 1 und R' 1, die von den Synchronerken
<*> nungs-Schallungcn RSTX bzw. RST2 ausgehen. Er laß
die Rahmcnsynchronisierwörler Λ und B auf einen Ausgangsleiter 14 zum Rahmenzusammensetzet· FT
alternierend unter der Zeitsteuerung durch das Signs F2 hinausgehen. Auf diese Weise erscheinen zu jeder
<>s Beginn des Rahmens ADPCMX -I-2 die richtige
Rahmensynchronisierwörter.
Das von der den Rahmensynchronismus erkennende Schaltung RSTX gelieferte Signal RX informiert de
Ll
Generator GST ob das System PCM 1 in Synchronismus
ist oder nicht Hat R 1 den Pegel »1«, so ist der Synchronismus erkannt, und die Übertragung ist gültig.
Hat R1 den Pegel »0«, so ist der Synchronismus noch nicht erkannt, und die Übertragung ist nicht gültig, s
Diese Information wird in an sich bekannter Weise dem Rahmensynchronisierwort hinzugefügt und auf die
Leitung gesendet. Diese Information ist von grundsätzlicher Wichtigkeit für die empfangsseitige Verarbeitung
der übertragenen Signale. Das Signal R' 1 hat eine entsprechende Funktion für das System PCM 2.
Der Rahmenzusammensetzer FTl wird durch die Zeitsignale F3, FA, F5 und F6 (F i g. 3) so programmiert,
daß er die folgende Folge extrahiert und auf die Leitung in Form eines Leiters 15 in der folgenden
Reihenfolge sendet: Das richtige 8-Bit-Rahmensynchronisierwort, die Folge von vier Sprachbits für jeden der
ersten 15 Sprachkanäle, die sich auf jedes der beiden Systeme PCM 1 und PCM 2 beziehen, die 8-Bit-Signalisationswörter
für die Systeme PCMX und PCM 2, und
die 4-Bit-Sprachfolge für die verbleibenden 14 Sprachkanäle, die sich auf jedes der beiden Systeme PCM 1 und
PCM 2 beziehen. "
Das in F i g. 3 dargestellte aufeinanderfolgende Auftreten der Signale F3, FA, F5 und F6 steuert diese
Folge. Solange F3 den Pegel »1« hat, wird das vom Generator GST am Leiter 14 kommende Synchronisiertwort
übertragen; solange F4 den Pegel »1« hat, werden die vom Umsetzer CPSi am Leiter 11
kommenden 4-Bit-Sprachwörter übertragen; solange F5 den Pegel »1« hat, wird das vom Umsetzer CPS 2 am
Leiter 12 kommende Signalisations-Bitoktett des Systems PCMi übertragen; und wenn Fβ den Pegel
»1« hat, wird das vom Umsetzer CPS3 am Leiter 13 kommende Signalisations-Bitoktett des Systems PCM2
übertragen.
Empfangsseitig empfängt der Regenerator LR (Fig.4) von der Leitung über einen Leiter 16 den in
ADPCMi +2 kodierten Bitfluß, er führt dessen Regeneration durch und extrahiert außerdem das Signal
X der Frequenz 2048 kHz, das an den Zeitgeber BTR abgegeben wird. In diesem Zeitgeber führt das Signal X
zur Erzeugung eines Zeitsignals E der elementaren Bittaktung, das die anschließenden Vorgänge steuert.
Sofern das Netzwerk, in das die erfindungspemäße
Schaltungsanordnung eingefügt ist, in besonderer Weise synchronisiert ist, kann das Signal X das in F i g. 1 mit
CKbezeichnete Grund-Taktsignal darstellen.
Ersichtlich ist vor und hinter der Leitung in der beschriebenen Schaltungsanordnung wenigstens ein
durch einen Sender dargestelltes System entsprechend dem in F i g. 1 schematisch dargestellten Sender und ein
durch einen Empfänger dargestelltes System entsprechend dem in F i g. 4 schematisch dargestellten Empfänger
notwendig. Wird hierbei das Grund-Taktsignal CK (Fig. 1) vom Sender des Systems in irgendeiner
bekannten Weise hergestellt, so kann es notwendig sein, mit diesem Signal den Sender eines weiteren Systems zu
synchronisieren. Dies wird bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ohne zusätzliche Leitung realisiert,
indem einfach als Taktsignal des zweiten Senders in der bereits beschriebenen Weise das Signal X(F i g. 4)
verwendet wird, das direkt aus der Leitung vom End-Regenerator LR erhalten wird, der empfangsseitig
in diesem zweiten System angeordnet ist.
Der vom Regenerator LR regenerierte Bitfluß wird über Leiter 17,18 und 19 zum Serien-Parallel-Umsetzer
CR, zur Synchronerkennungsschaltung RSR bzw. zu den Schieberegistern RS1 und RS 2 geleitet.
Die Schaltung RSR gleicht genau den Schaltungen RSTi und RST2 der Sendeseite und kann aus dem
ankommenden Bitfluß die reihenfolgenrichtige und alternierende Folge der Rahmensynchronisierwörter A
und Verkennen, wobei sie, wenn das Synchronisierwort
A zum zweitenmal regeneriert und erkannt worden ist, an den Zeitgeber BRTdas Signal Ti abgibt, das dort die
Erzeugung aller Zeitsignale für den Empfänger in Gang setzt.
Der Umsetzer CR führt die Serien-Paralle! Umsetzung
der eingangsseitig über den Leiter 17 empfangenen Bits durch und erzeugt ausgangsseitig auf einer
Verbindung 20 vier auf jeden der Kanäle des Systems ADPCM1+2 bezogene parallele Bits für den Dekoder
DEC. Der Umsetzer CR wird für die serielle Einspeicherung der einlaufenden Bits durch das
Taktsignal £und ausgangsseitig für die Abgabe der vier
parallelen Bits durch das Signal Sl (Fig.5), das vom
Zeitgeber BTR erzeugt wird, zeitgesteuert.
An dsn parallel vom Umsetzer CA empfangenen Bits
führt der Dekoder DEC auf der Basis der vom Signal 51
durchgeführten Zeitsteuerung die übliche ADPCM-Dekodierung durch und erzeugt ausgangsseitig, und zwar
auf einer Verbindung 21, zwölf dekodierte lineare Bits für jedes empfangene Bitquartett.
Der Bit-Verdichter COM wandelt die von der Verbindung 21 empfangenen zwölf linear kodierten Bits
in acht PCM-kodierte Bits um, die parallel auf Verbindungen 22 und 23 zu den Parallel-Serien-Umsetzern
CPSA bzw. CPS5 laufen. Diese Umsetzer führen die Serialisierung der gleichzeitig an ihren Eingängen
empfangenen Bits unter Steuerung durch die Zeitsignale Eund 52 bzw. 53 durch. Im einzelnen tastet das Signal
E(F i g. 5) die serielle Bitemission auf Leiter 24 bzw. 25, während die gegeneinander um vier Bitzeiten phasenverschobenen
Signale 52 und S3 das bereits beschriebene alternierende eingangsseitige Einspeichern der
Bitoktetts in der Folge eines Oktetts je Kanal-Zeitlage durchführen. Hierbei kommt heraus, daß die Kanäle der
Systeme PCMi und PCM2, die so getrennt werden,
gegeneinander um vier Bits verschoben sind.
Es ist darauf hinzuweisen, daß zur Durchführung der Parallelisierung der Bits im Umsetzer CA aufgrund der
Laufzeit im Dekoder DEC und im Verdichter COM die beiden im Empfänger nach F i g. 4 erzeugten Systeme
PCMi und PCM2 in bezug zum System ADPCM1 + 2, das vor DEC und COM vorhanden ist,
um acht Bitzeiten verzögert sind. Infolgedessen ist, wie in den drei letzten Zeilen von F i g. 3 dargestellt ist, das
System PCMi um eine 8-Bit-Zeit in bezug zum System
ADPCMi +2 und das System PCM 2 um eine (8 + 4)-Bitzeit in bezug zu jenem System verschoben.
Diese Verzögerung und die Tatsache, daß in den Rahmen des Systems ADPCM1 + 2 die beiden Oktetts
SFl und S£2, die die auf die Systeme PCMi bzw.
PCM 2 bezogene Signalisation führen, unmittelbar aufeinanderfolgen und wie in Fig. 3 dargestellt
angeordnet sind, machen es erforderlich, daß das Oktett Sf 1 für den Rahmenzusammensetzer FT2 um acht Bits
später als die Zeitlage, die es im Rahmen ADPCM1+2
innegehalten hat, zur Verfügung steht, um in den ausgehenden PCM !-Rahmen eingesetzt zu werden
analog muß das Oktett SE 2 dem Rahmenzusammenseizer
FT3 um vier Bitzeiten später als die Zeitlage, die es im Rahmen ADPCMi + 2 innegehabt hat, zui
Verfügung stehen, um in den ausgehenden Rahmer PCM 2 eingesetzt zu werden.
Diese Verzögerungen werden mit Hilfe der Schieberegister SR1 und SR 2 bewi. kt, die: hinsichtlich der vom
Leiter IS empfangenen Bit-Quartetts als Verzögerungsstreck.en
von acht bzw. vier .Bitzeiten wirken. Die vom Register SR1 ausgehenden Bits werden über einen
Leiter 26 zum Rahmenzusammensetzer FT2 geleitet, und die vom Register SR 2 ausgehenden Bits werden
über einen Leiter 27 zum Rahmenzusammenselzer FT3
geleitel.
Der Synchronisierwortgenerator GSR liefert an die
Rahmenzusammensetzer FT2 und FT3 mit der Frequenz von 8 kHz, nämlich zu jeder Rahmenzeit, das
richtige Rahmensynchronisierwort A und B aufgrund der booleschen Pegel »1« bzw. »0« des Signals FIl,
wobei diese Pegel genau alternierend in jedem Rahmen auftreten. Die Rahmenzusammensetzung wird von den
Zusammensetzern FT2 und FT3 aufgrund des empfangenen Bitflusses und der durch die Signale F7, F8, F9,
FlO, F12 und F13 (Fig.6) betriebenen Zeitsteuerung
durchgeführt.
Der Rahmenzusammensetzer FT2 empfängt vom Generator GSR zum Beginn der ersten Kanal-Zeitlage
TCO (F i g. 6) das Synchronisierwort A oder S, das das erste Oktett des Systems PCM 1 bildet. Der Durchlaß
dieses durch das Signal FIl ermöglichten Worts erfolgt
aufgrund des Pegels »1« des Signals FT. Zu Beginn der zweitlcn Zeitlage TC1 ändert das Signal FT seinen Wert
zu »0«, und der weitere Durchlaß des Synchronisierworts wird gesperrt. Gleichzeitig !nimmt das Signal F12
den Pegel »1« an und ermöglicht den Durchlaß der vom Umsetzer CPS4 kommenden Sprachbits. Diese Bits
bilden die ersten 15 SprachkanäU:, die in den Zeitlagen TC1 bis TC 5 (F i g. 3,6) des Rahmens PCM 1 enthalten
sind. Am Ende der Zeitlage TC15 geht das Signal F12
auf den Pegel »0« über und sperrt den Durchlaß der Spra.chbits. Gleichzeitig nimmt da<s Signal FS den Wert
»1« an und öffnet den Durchfluß für die Signalisationsbite, die vom Schieberegister SR 1 kommen. Die von
diesem Register durchgeführte Verzögerung um 8 Bitzeiten führt dazu, daß die Bits genau in die Zeitlage
TC16 des Rahmens des Systems PCMl eingefügt
werden. Am Ende der Zeitlage TC16 geht das Signal
F8 wieder auf den Pegel »0« und sperrt den weiteren Signalisationsbitfluß. Gleichzeitig kommt wieder das
Signal F12 auf den Pegel »1« und öffnet wieder den Zugang zu den vom Umsetzer CPS 4 kommenden
ίο Sprachbits, die die verbleibenden 15 Sprachkanäle
bilden, die in den Zeitlagen TC17 bis 7C31 des
Rahmens des Systems PCM 1 enthalten sind. Am Ende der Zeitlage 7C31 wird das Signal F12 wieder zu »0«,
und das Signal F7 wird wieder zu »1«, so daß die nächstfolgende Periode beginnt.
Ein analoger Vorgang spielt sich im Rahmenzusammensetzer F73 ab, der ausgangsseitig das System
PCM2 abgibt, das, wie beschrieben, gegenüber dem System PCMl um 4 Bits verschoben ist. Die den
Signalen für den Zusammensetzer F72 analogen Signale für den Zusammensetzer F73 sind das Signal
F9, das den Durchlaß des vom Generator GSR kommenden Rahmensynchronisierworts zuläßt; das
Signal F13, das den Durchlaß der vom Umsetzer CPS5 kommenden Sprachbits zuläßt; und das Signal FlO, das
den Durchlaß der Signalisationsbits zuläßt. Ersichtlich ist nur das Zeitverhalten der Signale F9, FlO und F13
analog dem Verhalten der Signale F7, F8 bzw. F12. Die
beiden Signalgruppen sind gegeneinander in Überein-Stimmung mit der im Zusammenhang mit den Systemen
PCMl und PCM 2 beschriebenen Verschiebung verschoben.
In Fig.6 sind die beiden Signalgruppen zur
einfacheren Darstellung wie gleichphasig übereinander dargestellt, so daß also F i g. 6 für jedes der beiden
Systeme PCMl und PCM 2, die als Zeilenbezeichnungen angegeben sind, betrachtet werden muß.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
709 541/484
Claims (9)
1. Verfahren zum digitalen Übertragen von zwei PCM-Systemen mit digitaler Differenzmodulation
und adaptiver Quantisierung, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Übertragung von
58 Sprachkanälen mit der genormten Übertragungsgeschwindigkeit von 2048 kbit/s sendeseitig zwei
PCM-Systeme (PCMl, PCM2) zu einem einzigen ADPCM-System (ADPCMi +2) verdichtet und
empfangsseitig das ADPCM-System in zwei PCM-Systeme aufspaltet, wobei man die Verdichtung
durch das Umsetzen von Spra.chbitoktetts der PCM-Systeme in Sprachbitquartetts des ADPCM-Systems
und das Aufspalten durch genau entgegengesetztes Vorgehen durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die sendeseitige Verdichtung
durch eine aus den folgenden Verfahrensschritten bestehende Verarbeitung der Bitoktetts der PCM-Kanäle
durchgeführt:
— Parallelisierung der Bitoktetts jedes Kanals (durch CTl, CT2),
— Ausrichten der beiden Systeme aufeinander durch getrenntes Einspeichern (in MTI, MT2)
der Oktetts der beiden PCM-Systeme unter voneinander unabhängiger Steuerung (durch
CIl, C21) des Einschreibens und durch eine Steuerung der gleichzeitigen Auslesung (durch
C12) zum ausgangsseitigen Abgeben der Oktetts;
— Serialisieren der zu den beiden PCM-Systemen gehörenden parallelen Bitoktetts mit einer
starren Bitfolge gleichnamiger Kanäle durch alternierendes Aufnehmen der Oktetts vom
einen oder vom anderen der beiden PCM-Systeme (durch MX 3);
— Kodieren der Bitoktetts COD);
— Serialisieren der Bitquartetts (in CPSl).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das empfangsseitige
Aufspalten durch eine aus den folgenden Verfahrensschritten besiehende Verarbeitung der Bitquartetts
des ADPCM-Sysiems durchfühlt:
— Parallelisieren der Bitquartetts (durch CR);
— Dekodieren der empfangenen ADPCM-Bitquartetts zu PCM-Bitoktettü (durch DEC, COM);
— Aufspalten dieser Oktetts in zwei Systeme durch alternierendes paralleles Einspeisen der aufeinanderfolgenden
Bitoktetts in Umsetzer (CPS 4, CPS5) und Abnehmen der seriellen Bits an den
Ausgängen.
4. Schallungsanordnung zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verarbeiten der von parallelisierenden
Umsetzern (CTl, CT2) parallelisierten und über Speicher (MTi, MT2) aufeinander ausgerichteten
Systeme und zum Zusammensetzen des gegebenen ADPCM-Rahmens ein erster Rahmenzusammenset
i'.er (FTi) eingangsseitig mit einem ersten Synchronisierwortgenerator
(GST)' und drei Parallel-Serien-Umsetzern (CPSi, CPS2, CPS3) verbunden ist,
jeweils zur rechten Zeit ein vom ersten Synchronisierwortgenerator
(GST) erzeugtes Rahmensynchronisierwort (A, B), vom ersten Umsetzer (CPS 1)
kommende Sprachquartetls und vom zweiten und dritten Umsetzer (CPS 2, CPS3) kommende Signalisationsoktetts
(SEi, SE2) extrahiert und in das ausgehende System das Rahmensynchronisierwort,
eine erste Gruppe von Sprachquartetts, die auf die beiden PCM-Kanäle bezogenen Signalisationsoktetts
und die verbleibende Gruppe der Sprachquartetts einsetzt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitige Einrichtungen
(RSTi, RST2), die den Rahmensynchronismus erkennen, mit einem ersten Zeitgeber (BTT)
verbunden sind und in ihm die Erzeugung von Signalen (B 2, B 2) des erkannten Synchronismus in
Gang setzen, die sowohl die beiden parallelisierenden Umsetzer (CTi, CT2) für die empfangenen Bits
als auch die Speicher (MTi, MT2) für diese Bits zeitsteuern.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronisierwortgenerator
(GST)\n das Synchronisierwort die Ausgangsinformation (Ri, R' 1) der Einrichtungen (RSTl,
RST2) zur Rahmensynchronismuserkennung über die erfolgte oder nicht erfolgte Erkennung des
Rahmensynchronismus einfügt.
7. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß empfangsseitig zum Zusammensetzen der beiden PCM-Rahmen ein zweiter und ein dritter
Rahmenzusammensetzer (FT2, FT3) eingangsseitig mit einem zweiten Synchronisierwortgenerator
(GSR), einem vierten bzw. einem fünften Parallel-Serien-Umsetzer
(CPS4, CPS5) und zwei Zwischenspeichern
(SRi, SR2) verbunden sind und jeweils zur rechten Zeit in das jeweilige ausgehende System
ein vom Synchronisierwortgenerator (GSR) erzeugtes Synchronisierwort (A, B), eine vom vierten und
vom fünften Umsetzer (CPS4, CPS5) serialisierte und extrahierte erste Gruppe von Sprachoktetts, ein
aus dem empfangenen ADPCM-System extrahiertes und zeitlich auf den ihm zustehenden Kanal des zu
bildenden Rahmens abgestimmtes Signalisationsoktett (SEi, SE2) und die verbleibende Gruppe der
vom vierten und vom fünften Umsetzer (CPS4, CPS5) extrahierten Sprachoktetts einsetzt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine entsprechende Einrichtung
(LR)aus dem eingehenden ADPCM-System die Grundfrequenz von 2048 kHz (X) zum Tasten des
Betriebs der Vorrichtungen für das Aufspalten des ADPCM-Systems in zwei PCM-Systeme extrahiert.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine den empfangsseitigen
Rahmensynchronismus erkennende Einrichtung (RSR) mit einem zweiten Zeitgeber (BTR)
verbunden ist und in ihm bei erkanntem Synchronismus durch ein Signal (Ti) das Abgeben sämtlicher
Zeitsignale für die nachgeschalteten Vorrichtungen in Gang setzt.
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