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Zeitmultiplexübertragungsanlage.
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Die Erfindung betrifft eine Zeitmultiplexübertragungsanlage mit Deltamodulation,
also eine Pulscodemodulationsanlage (PCM) mit
Mehrkanalbildung nach
dem Zeitmultiplexprinzip.
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bisher wurden beispielshalber PCtI-Zeitmultiplexanlagen dazu be -nutzt,
als Übertragungslangen zu dienen, bei denen sich der Nachrichtenverkehr einer Anzahl
Unterstationen gemeinsam und gleich -zeitig über einen Übertragungsweg abspielt.
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Bei den bisherigen PCM-Zeitmultiplexanlagen sind die taktgebende station
und die Unterstationen durch voneinander unabhangige tibertragungswege miteinander
verbunden, so daß die Vorteile der Sehr -kanalbildung dann erheblich vermindert
sind, wenn die TJnterstationen verstreut liegen.
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Die Hauptaufgabe der Erfindung liegt darin, die Jorteile der Mehrkanalbildung
auch im Falle von verstreut liegenden Unterstationen zu gewährleisten.
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Die Zeitmultiplexübertagungsanlage mit mindestens einer zentralen
Steuerstation als Hauptstation und einer Anzahl einer Hauptstation zugeordneter
Unterstationen ist gemäß der Erfindung dadurch gekenF zeichnet, daß eine Hauptstation
und ihre Unterstationen voneinander abhängig zu einem Übertragungsring zusammengeschlossen
sind, daß in dem Ring ein einen Rahmensynchronisierimpuls und eine Anzahl von den
Unterstationen ausgesandte Impulse enthaltender Fuls über tragen wird, daß die Unterstationen
derart ausgerüstet sind, daß sie zu den ihnen zugeordneten Zeitlagen einen Impuls
aus dem bils ausblenden und einen Impuls in len Puls einblenden könnten, und daß
die Hauptstation derart ausgebildet ist, daß sie zur Herstellung einer Verbindung
zwischen zwei Unterstationen in bestimmten Zeitlagen auftretende Impulse in andere
Zeitlagen umsetzen kann.
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Die Erfindung soll nun an Hand der beiliegenden Zeichnungen aufgrund
von Ausführungsbeispielen näher erlautert werden.
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Fig.1 zeigt ein Blockdiagramm einer Anlage gemaß der Erfindung; Fig.
2 zeigt das Diagramm eines in der Anlage nach Fig.1 ueber -tragenen Pulses; Fig.
3 zeigt eine ijnterstation 5 der Fig.1 im Blockdiagramm; i?ig. 4 zeigt ein Beispiel
für die Hauptstation CC der Fig.1 im Blockdiagramm; Fig. 5 zeigt Pulsdiagrame zur
Erläuterung der Arbeitsweise der Station nach Fig.4; Fig. 6 und 8 zeigen Schaltungen
verschiedener Blöcke der Unterstation nach Fig.3;
Fig. 7 zeit Pulsdiagrame
zur Srlåuterung der Arbeitsweise der Schaltungen nach Fig.6; Fig. 9 bis 11 zeigen
Blockdiagramme anderer Anlaen gemaß der Erfindung.
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In Fig.1 sind die Unterstationen, die an der gemeinsamen Leitung liegen,
mit S-1, S-2 bis S-8 bezeichnet. Die Hauptstation CC ist beispielsweise eine bekannte
Zeitmultiplexvermittlungsstation für Deltamodulation, die z.B. die änderung der
Zeitlage der Im -pulse und die Steuerung des Synchronismus und der Vermittlung bewerkstelligt.
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Die Hauptstation CC und die Unterstationen S-1 bis 5-8 sind so miteinander
verbunden, wie es die Fig.1 zeigt, und die ideale wellenform auf der Ubertragungsleitung
ist ein Puls der in Fig.2 dargestellten Art. Nach Fig.2 ist der in der Zeitlage
F auftre -tende Rahmensynchronisierimpuls FP ein Impuls, der den Beginn eines Pulszeitrahmens
anzeigt, der aus dem von den Impulsen FP, P-1, P-2 bis P-8 gebildeten nils ausgefüllt
ist und auch Teile aufweist, in denen sich keine Impulse befinden und Zeitleerrah
-men genannt seien. Die Impulse P-1 bis P-8 treten in Zeitlagen T1 bis T8 auf, die
den Unterstationen S-1 bis S-8 zugeordnet sind.
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Die Arbeitsweise sei an Hand irgendeiner der Unterstationen, z.B.
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S-1, erlautert. Wenn die Unterstation S-1 den in Fig.2 dargesteL-ten
Puls empfangen hat, wird der Impuls P-1 in der der Untersta -tion 5-1 zugeordneten
Zeitlage T1 ausgeblendet, d.h., gewisser -maßen aus dem Puls herausgezogen. Der
ausgeblendete Impuls wird in ein Ausgangssignal, z.B. ein hörbares Signal, umgewandelt,
und zwar durch einen Decoder für Deltamodulation, wie ihn der Stand der Technik
anbietet. Das Ausgangssignal wird der Ausgangsschal -tung zugeführt.
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In die Zeitlage T1 wird ein Ubertragungsimpuls von S-1, der durch
einen ebenfalls bekannten Deltamodulator moduliert ist, anstelle des ausgeblendeten
Impulses P-1 eingeblendet und zur nächsten Unterstation S-2 übertragen. Dieser Vorgang
spielt sich in der gleichen Reise in den Unterstationen 5-2, S-3 bis S-8 ab.
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Für die Durchführung der Übertragung bei dieser Schaltungskonfi -guration
sei ein Beispiel beschrieben.
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Es möge gleichzeitig eine tbertragung zwischen den Unterstotionen
S-1 und S-8 einerseits und S-2 und S-3 andererseits erforderlich
sein.
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Fig.4 zeigt eine Impuls- oder Zeitlagenvermittlungsschaltung der Hauptstation
CC, die die Umsetzung eines einer Unterstation zugeordneten Impulses innerhalb des
von den Impulsen der Unterstationen gebildeten Pulses in die Impuls- oder Zeitlage
einer anderen Unterstation bewirkt, die mit der zuerst genannten Unterstation in
Verbindung treten soll. Diese Schaltung CSS enthält ein Schiebe -register SFR, das
von Verschiebeimpulsen SP betätigt wird und - -- zinn Eingangsimpulse RP speichert,
ein Register BR, das für eine vor -gegebene Zeit die Daten im Schieberegister speichert,
die unter Steuerung durch den Impuls FP dort eingespeichert wurden beide -Register
weisen eine Stellenzahl auf, die der Zahl der Zeitlagen gleicht. Die Schaltung CSS
enthält ferner Schaltspeicher SWM zur Speicherung von Informationen über die Zeitlagenumsetzung
mit Blöcken, die den Zeitlagen T1 bis T8 entsprechend nummeriert sind, einen Decoder
DEC für die Decodierung der aus den Schaltspeichern SE abgelesenen binär codierten
Informationen in dezimal codierte Informationen und Anschlüsse WD für das Einschreiben
der Informationen über die Umsetzung von Zeitlagen in die Schaltspeicher SNM mit
Hilfe von nicht dargestellten Steuermitteln.
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Dieses Einschreiben kann zu der Zeit erfolgen, wenn eine Unter -station
eine andere Unterstation ruft, und die Information wird durch den Verschiebeimpuls
SP in der Reihenfolge der Zeitlagen T1 bis T8 wieder herausgelesen.
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Die Information über die Zeitlagenumsetzung ist ein binärer Code
der Zeitlagennummer der Zeitlage, in die ein Impuls umgesetzt ist, der in der Zeitlage
auftritt, die dem Block entspricht, der die Zeitlagenumsetzungsinformation enthält,
minus 1 und weist drei Schritte D1 bis D3 auf. Der abgelesene Wert D1 bis D3 wird
von dem Decoder DEC zu einer dezimal codierten Information umgeformt, der die Ableseschaltung
des Registers BR betätigt.
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Die Zeitlagenumsetzungsinformationen werden in den Schaltspei -chern
SWM gespeichert. Es sind also die Informationen für die Verbindungen zwischen den
Unterstationen S-1 und 5-8 und S-2 und 5-3.
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Es sei nun die Fig.5 betrachtet, in der die Verschiebeimpulse 51,
die Impulse FP, die Eingangsimpulse RP und die AusgangsimpulseTP
der
Fi;.4 über der Zeit dargestellt sind. Die Eingangsimpulse RP sind die bbertragungsimpulse
P-1 bis P-8, die ab jetzt auch als P1 bis P8 geschrieben werden, einschließlich
einem Rahmensynchro nisierimpuls FP. Sie werden von den Unterstationen S-l bis 5-8
her zugeführt. P1 bis P8, aber nicht FP, werden mit Hilfe der Werschiebeimpulse
SF in das Schieberegister eingeschrieben, die die gleiche Wiederholungsfrequenz
und die gleichen Zeitlagen -nummern T1 bis T8 haben wie die Übertragungsimpulse
Pl bis P8.
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Nach der Vollendung des Einschreib-ens der Übertragungsimpulse P1
bis P8 eines Pulsrahmens und nach dem Empfang des Rahmens -chronisierimpulses FP
des nachfolgenden Rahmens wird ein Impuls FP als Übertrag-Impuls an das Register
BR angelegt, so daß die SFR in das Schieberegister/eingeschriebene Information,
d.h. die Übertragungsimpulse P1 bis P8, in das Raster BR übertragen wird und dort
für eine einem Zeitrahmen entsprechende Dauer gespeichert wird.
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Aus dem Register BR werden die Übertragungsimpulse P1 bis P8 in der
durch die Zeitlagenumsetzungsinformation bestimmten Reihen -folge, die in den Schaltspeichern
SWM gespeichert ist, herausgelesen, so daß der Ausgangspuls TP gewonnen wird.
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Im Ausgangspuls TP findet sich der tbertragungsimpuls P8 in der Zeitlage
Tl, P1 in T8, P3 in T2 und P2 in T3. Daraus geht hervor, daß die tbertragung zwischen
S-1 und S-8 und zwischen S-2 und 5-3 unabhängig voneinander stattfinden kann.
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Nun soll an Hand der Fig.3 ein Blockdiagramm als Beispiel für Unterstationen
S-1, S-2 bis 5-8 beschrieben werden.
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Die Unterstationen enthalten einen Entzerrer A zum Ausgleich der Änderungen,
die vermöge verschiedener Weglängen und Dämpfungs -eigenschaften der Übertragungswege
in der Dämpfungskurve auftreten, eine Impulsregenerationsstufe B für die empfangenen,
ver -zerrten Impulse, einen Taktimpulsgenerator C, der auf die Grundimpulse im empfangenen
Puls anspricht und Taktimpulse erzeugt, einen Zeitlagendiskriminator DC, der mit
Hilfe des Taktimpulses vom Taktimpulsgenera-tor C die der Unterstation zugeordnete
Zeitlae feststellt, wobei auch der Rahxenimpuls voa der Rahmensyn -chronisierstufe
FC mitwirkt, eine Sendestufe AB, die in diese Unterstation eingespieste Übertragungimpulse
unter Wandlung
des Impulses in der der Station zugeordneten Zeitlage
auf die Übertragungsleitung gibt, eine Rahmensynchronisierstufe FC für die Herleitung
eines Rahmenimpulses zur Anzeige des Beginnes des Rahmens aus dem Zeitleerrahmen,
dem Rahmensynchronisierimpuls FP und dem Taktimpuls vom Taktimpulsgenerator C, einen
Delamodulator H, eine Eingangsstufe K -beispielsweise einen Sender-, einen Decoder
M und eine Ausgangsstufe N -beispielshalber einen Hörer.
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Der von der Ubertragungsleitung empfangene Puls wird hinsichtlich
seiner Gesamtform und der Form der Einzelimpulse durch A und B wiederhergestellt
und an E angelegt. Der Taktimpulsgenerator C entnimmt dem Eingangspuls den Takt
und erzeugt als Impulsquelle der Unterstation Taktimpulse.
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Die Rahmensynchronisierstufe FC bezieht aus dem in der Impulsregenerationsstufe
B regenerierten Eingangspuls unter Mitwirkung der vom Taktimpulsgenerator C gelieferten
Taktimpulse einen Rahmensynchronisierimpuls.
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Fig.6 zeigt das Diagramm einer Rahmensynchronisierstufe PC und Fig.7
gibt Wellenformen und Signale wieder, wie sie an verschiedenen Punkten der Stufe
nach Fig.6 auftreten.
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Die Stufe FC der Fig.6 weist eine Taktzählstufe IFC auf, die einen
Zeitleerrahmen oder impuls freien Teil zwischen aufeinanderfolgenden Pulsrahmen
feststellt. Dieser Stufe wird der regenerierte Ubertragungseingangspuls RP und der
Taktpuls CLK zugeführt.
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Die Stufe FC enthält weiter eine Kippschaltung (flip-flop) FPF, die
das Ende des Rahmens feststellt, eine Zählstufe PFC für die Zählung der Taktzeiten
zwischen dem Beginn des Rahmens und dem Beginn des Zeitleerrahmens, eine Kippschaltung
(flip-flop) IFF für die Anzeige der Zeitleerrahmentaktzählung, eine Torschaltung
FPG für die Feststellung der Lage des Rahmensynchronisierimpulses des Pulses, der
von der Zählstufe FPC gezählt wurde, und eine Torschaltung IFG für die Feststellung
eines Beginnes einer Zeit leerrahmentaktierung. FP ist ein Rahmensynchronisierimpuls.
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EP ist ein Schiebeimpuls, um einen Eingangsimpuls um einen Schritt
zu verschieben, der von der Zählstufe FPC kopmmt, um den Vorgang nochmals ablaufen
zu lassen, falls die erkennung eines Fehlors die Feststellung der richtigen Zeitlage
erforderlich mach, In Fig. 7 bezeichnet F die Zeitlage des Rahmensynchronisi :?rTuI
ses
FP, 1 bis 8 sind die Nummern der Zeitlagen, IFB ist der Zeitleerrahmen oder der
von Impulsen nicht besetzte Teil zwischen zwei benachbarten Pulszeitrahmen, das
ganze bezogen auf den übertragenen Puls.
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Der Rahmensynchronisierimpuls hat stets den binären Wert "1 " und
der Zeitleerrahmen den Wert "O".
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Klemmen 5, R, Q, P und D der Zähler und Kippschaltungen der Fig.6
sind der Stellung, Rückstellung, dem Ausgang, der Vorein -stellung und dem Eingang
zugeordnet.
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Fig.7 gibt eine Arbeitsweise der Rahmensynchronisierstufe FC wieder,
nach der verlorengegangene Synchronität im Zeitrahmen 0 vorliegt und die Synchronisierung
im Rahmen 1 durch die Verschiebung um einen Schritt in der Zählstufe mit Hilfe des
Impulses EP be -wirkt wird.
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Die Zahlstufe IFC prüft die Zeit auf, bis mindestens 4 "O"-Schritte,
die aufeinanderfolgen, im Eingangspuls RP aufgetreten sind, so daß sie im Falle
des Rahmens 0 der Fig.7 den Zeitleerrahmen feststellt und die Kippschaltung FPF
zur Zeit der Zeitlage 3 des Zeitleerrahmens IFB stellt. Gleichzeitig beginnt die
Zählstufe zu zählen um festzustellen, ob der erste Schritt ein Rahmensynchronisierimpuls
ist oder nicht.
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Nach Fig.7 herrscht im Rahmen 0 keine Synchronisation. Ein Impuls
zu der Zeit, zu der der Synchronisierungsimpuls erscheinen muß, ist "O" so daß der
Ausgangsimpuls der auf die Torschaltung FPG folgenden NOR-Schaltung "1" ist, damit
an der Eingangsklemme D der Zählstufe FPC der Wert 1 erhalten bleibt.
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Das Zählen der Zählstufe FPC erfolgt nicht, solange nicht der Impuls
"1" im Eingangspuls angekommen ist. Hat das Eingangssignal RP den Wert "1", so kehrt
der Schiebeimpuls EP zum Wert "0" zurück, so daß die Zählstufe FPC mit der Zählung
beginnt und normal weiterzahlt, auch wenn das Eingangssignal zur gegebenen Zeit
der Rahmensynchronisierimpuls FP ist.
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Wenn die Zählstufe FPC die Zählung von neun Impulsen (Zeitlage) (ein
Rahmensynchronisierimpuls und acht tlbertragungsimpulse) vollendet hat, so wird
der Ausgang der Torschaltung IFG bei normaler Arbeitsweise 11011, wodurch die Kippschaltung
IFF zurückgestellt
wird, so daß die Zahlstufe IFC von neuem mit
Zählen be -ginnt.
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denn die Zählstufe IFC neu aufeinanderfolgende Impulse mit Nert ot.
zählt, wird die Kippschaltung FPF gestellt und die Kippstufe IFF und die Zählstufe
FPC werden zurückgestellt.
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Aus der vorstehenden Schilderung ergibt sich also, daß der Rahmen
synchronisierungsimpuls aus dem Eingangspuls mit Hilfe der Schaltung nach Fig.6
abgeleitet werden kann.
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Nun sei wieder Fig.3 betrachtet. Der Zeitlagendiskriminator DC stellt
die dieser Unterstation zugeordnete Zeitlage fest, und zwar mit Hilfe des Taktimpulses
vom Taktimpulsgenerator C und des Rahmensynchronisierimpulses von der Rahmensynchronisierstufe
FC, und setzt die Sendestufe E, den Deltamodulator H und den Decoder M in Tätigkeit.
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In X wird der Zustand des Impulses in der der betreffenden Unterstation
zugeordneten Zeitlage unter Steuerung von DC, Decodierung, Erzeugung eines zum Beispiel
hörbaren Signals und Betätigung der Ausgangsstufe N -beispielshalber eines akustischen
Empfängers, festgestellt und abgefragt.
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Beginnt der Deltamodulator unter Steuerung durch den Zeitlagen -diskriminator
DC zu arbeiten, so wird ein von einem akustischen Signal, das von der Eingangsstufe
K -z.B. einem Sender- kommt, modulierter Impuls erzeugt und der Sendestufe E zugeführt.
Diese Sendestufe E, die normalerweise aus der Iml-ulsregenerationsstufe B stammende
Impulse auf den Übertragungsweg gibt, ersetzt auf die Betätigung vom Zeitlagendiskriminator
DC hin den Impuls in der Zeitlage durch den vom Deltamodulator H gelieferten Impuls
und gibt diesen auf den Übertragungsweg.
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Fig.8 zeigt ein Schaltbild der Sendestufe E, des Decoders M und des
Deltamodulators H. An die eine Klemme werden die von der Impulsregenerationsstufe
B regenerierten txbertragungsimpulse angelegt, an eine andere Klemme Taktimpulse
vom Zeitlagendiskriminator DC her, an eine dritte Klemme akustische Signale von
der Singangsstufe K her und über eine vierte Klemme wird das Ausgangs -signal der
Ausgangsstufe N zugeführt. Die Ausgangsklemme rechts stimmt mit derjenigen der Fig.3
überein. Aus dem von B her zugeführten
Ubertragungspuls wird nur
der dieser Unterstation zuge -ordnete, in der betreffenden Zeitlage auftretende
Impuls an der UND-Schaltung G1 unter Steuerung durch die Taktimpulse des Zeitlagendiskriminators
herausgeholt. Dieser Impuls wird von der Klemmschaltung KR um die einem Pulszeitrahmen
entsprechende Dauer verlangert und danach im Demodulator DEM zu einem akustischen
Signal demoduliert. Die Ausgangsspannung des Demodulators DEM wird der Ausgangsstufe
g zugeführt.
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Das akustische Signal der Eingangs stufe K wird im Modulator MOD Eulsmoduliert,
in der UtiD-Schaltung G3 zu der dieser Unterstation zugeordneten Zeitlage abgetastet
und über die ODER-Schaltung G4 auf den Ubertragungsweg gegeben. Dabei unterbindet
die UND-Schaltung G2 die Übertragung des Eingangspulses während der dieser Unterstation
zugeordneten Zeitlage.
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Wie schon ausgeführt, bewirkt gemäß der Erfindung jede Unterstation
einer Übertragungsanlage mit einer Vielzahl zu einer Hauptstation gehöriger Unterstationen,
die zu einem Übertragungsring zusammengeschlossen sind, die Ausblendung eines Impulses
zu einer vorgegebenen Zeitlage und die Einblendung eines Impulses, wobei es möglich
ist, eine Information zu wiederholen und zu einer an -deren Unterstation oder zur
Hauptstation weiterzuübertragen.
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Auf diese Weise ist es, wenn eine Vielzahl von Unterstationen an verschiedenen
Orten gelegen sind, möglich, den Aufwand an tbertragungsleitungen zu vermindern
und von der Zeitmultiplextechnik optimal Gebrauch zu machen. Die Übertragung kann
auch stattfinden, wenn sich in der Kette der Unterstationen, über die der Verkehr
zwischen zwei Stationen erfolgt, eine Unterstation befindet, die von der Hauptstation
abgetrennt ist.
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Die Erläuterung der Erfindung erfolgte bisher an Hand eines Beispiels
mit nur einem Übertragunsring. Es ist jedoch leicht verstündlich, daß von ler einzigen
Hauptstation aus auch mehrere Übertragungringe bedient werden könen und daß die
Erfindung auch auf Netze mit einer Vielzahl von zentralen Steuerstationen als Hauptstationen
oder bakannten Zeitmultiplex-Vermittlungs@mtern angewendet werden kann.
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Fig-.9 zeigt das Blockschaltbill einer Anlage gemäß der Erfindung,
bei der einer Hauptstation CC zwei Übertragungsringe (SP1 - RP1
und
SP2 - RP2) und Leitungen (SP3 - RP3, ... SPM -RPM) angehören, die mit anderen Hauptstationen,
z.ES. der Station CC', verbunden sein können. Fig.10 zeigt das Leitungsdiagramm
der Fsuptstation CC von Fig,9, Die Unterstationen S-1 bis S-n und S-1' bis S-n'
r Fig.9 und 10 haben den gleichen Aufbau wie die Unterstationen ,-1 bis S-8 der
Anlage nach Fig.3. Die Zeitlagenvermittlungsschaltungen CSS1 bis CSSe entsprechen
der Schaltung nach Fig.4. Der Verbindung der Eingangsleitungen RP1 bis RPM mit den
Schaltungen CSS1 bis CSSe dienen die Vielfachleitungs-Eingangschalter HSR. Die Vielfach
-leitungs-Ausgangsschalter HSS verbinden die Schaltungen CSS1 bis CSSe mit den Ausgangskreisen
SP1 bis SPM.
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Den Unterstationen S-1 und S-1' sei die Zeitlage 1 zageordnet; allgemein
gesprochen, sei den Unterstationen S-n und S-n' die Zeitlage n zugeordnet. Nun soll
die Art er Verbindung zwischen den Unterstationen S-1 und S-3' erläutert werden.
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Der Übertragungsimpuls der Unterstation S-1 wird der Hauptstation
CC über die Übertargungsleitung RP1 zugeführt und über den Jielfachleitungs-Eingangsschalter
HSR an eine willkürlich gehalte Zeitlagenvermittlungsschaltung CSSx angelegt. Die
Zeitlagenvermittlungsschaltung CSSx versetzt den Impuls zur Zeitlage 1 in die Zeitlage
3 des Eingangpulses, wie dies im Zusammenhang mit Fig,.4 geschildert wurde, und
gibt den resultierenden Puls an den viele fachleitungs-Ausgangsschalter HSS ab.
Dieser gibt nur den Impuls der Zeitlage 3 des von der Schaltung CSSx kommenden Impulses
an die Übertragungsleitung SP2 ab. Damit kann der Übertragungsimpuls von der Unterstation
S-1 von der Unterstation 5-3' empfagen n werden.
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In der gleichen Weise kann der Übertragungsimpuls der Unterstation
S-3' in der Unterstation S-l empfangen werden.
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Auch die Übertragung zwischen einer Unterstation der eineii Haupt-Station
CC und einer Unterstation einer anderen Hauptstation CC' kann in derselben Weise
bewerkstelligt werden.
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Gemäß der Anlage nach Fig.9 könen viele Unterstationen in einem Verbundnetzwerk
liegen. Es ist nicht erforderlich, den Unterstationen ein für allemal 7,eitlagen
fest zuzuordnen. Vermöge eines zu den Übertragungskanalen tertenden Steuerkanals
kann die Zuordnung
nach Belieben gewählt werden, so daß die Zahl
der in einem tber -tragungsring liegenden Unterstationen größer sein kann als die
Zahl der verfügbaren Zeitlagen.
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Eine Unterstation kann ein Vielzahl von Sendern und Empfängern umfassen
und einen Leitungskonzentrator aufweisen, durch den jeder Sender und jeder Empfänger
angeschaltet werden kann.
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Fig.1l zeigt das Blockschaltbild einer anderen Bauform für eine Unterstation,
die eine Vielzahl Sender und Empfänger, eine Zeitlagenvermittlungsschaltung, eine
Steuereinrichtung und Empfangs -einrichtwlgen für den Empfang des Steuersignals
von der Hauptstation enthält, dazu die Bausteine der Unterstation gemäß Fig.3.
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Die Bezugszeichen A, C, E, FC, N(1 bis p) und (1 bis p) der Fig.11
gelten gleichen Bauteilen wie in Fig.3. DEM1 bis DEMp und MOD1 bis MODp sind Elemente,
die den Elementen DEM und MOD von Fig.6 gleichen. TSM ist der Speicher für die Speicherung
der Zahl der bei der jeweiligen Übertragung verwendeten Zeitlagen und der beteiligten
Sender und Empfänger. DMF ist eine Abtrennschaltung, die aus dem Eingangspuls den
Impuls in der von TSM markierten Zeitlage ausblendet und ihn dem von TSM markierten
Demodulator DEM zuführt MPX ist ein Multiplexer, der den von TSM bezeichneten Impuls
aus dem vom modulator MOD kommenden Übertragungspuls auswählt und die Abtastung
des pulses in der durch TSM bezeichneten Zeitlage durchführt. FS1 bis FSp sind Einrichtungen
-z.B. Gabelschalter-, die den Beginn und das Ende des Betriebes der Sender und Empfänger
anzeigen. SUBC ist eine Unterstations-Steuereinrichtung, die auf den Empfang des
Beginn oder Ende-Anforderungssignals von FS1 bis FSp hin das entstehende Signal
für die Anforderung des Aufbaues oder Abbaues einer Verbindung zur Hauptstation
sendet. Auf den Empfang eines Abfragesignals hinsichtlich des Zustandes des Senders
und Empfangers sendet SUBC das Signal aus, das anzeigt, ob dieser Sender und Empfänger
belegt ist oder nicht, entsprechend dem Zu -stand von FS1 bis FSp; anschließend
-nach Empfang des Verbindungsanforderungssignals von der Hauptstation- steuert SUBC
die Ein -speicherung der Daten für den Auf- oder Abbau der Verbindung in den Speicher
vSM. Ist der Ruf beendet, d.h. nach Empfang des Signals für die Anforderung des
Verbindungsabbaues, so steuert SUBC die Speicherung der Frei-:ignale in den Speicher
TSM. SR ist ein
Empfänger für den Empfang von Befehls- und Abfragesignalen,
die von der Hauptstation kommen. SS ist ein Sender zur Abgabe der Verbindungsanforderungs-
und Antwortsignale an die Hauptstation.
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Im Falle der Unterstation nach Fig.11 werden die Signale zwischen
der Hauptstation und dieser Unterstation unter Ausnutzung einer besonderen Zeitlage
in einem Pulszeitrahmen der Übertagungssignale übertragen. Die anderen Zeitlagen
werden natürlich zur Durchführung der Übertragung zwischen Unterstationen und zwischen
einer Unterstation und der Hauptstation herangezogen.
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Während der Dauer der Zeitlage werden aus dem Speicher TSM die Nummern
der Sender und Empfänger herausgelesen, die miteinander in Verbindung stehen, und
dem Verteiler DMP zugeleitet sowie dem Multiplexer h2X. Der Verteiler DMP leitet
aus dem von der Impulsregenerationsstufe B kommenden Puls einen Impuls für den entsprechenden
Empfänger ab, und zwar vermöge der aus dem Speicher TSM gelieferten Informationen,
und gibt den Impuls an den Empfänger ab.
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Der Multiplexer und Modulator MPX tastet den Übertragungspuls des
vom Speicher TSM markierten Senders in der vom Speicher bestimmten Zeitlage ab und
gibt das resultierende Signal an den Sender E ab.
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Der Sender E unterbindet die Übertragung der von der Impulsrege -nerationsstufe
B kommenden Impulse dann, wenn vom Multiplexer -Modulator l2X ein Impuls ausgeht,
und fügt den letzteren ein.
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Dann wird der resultierende Puls zur nächsten Station weiterübertragen.
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Der Empfanger SR stellt die Zeitlage für das Steuersignal oder den
Steuersignalkanal vermöge der vom Taktimpulsgenerator C kommenden Taktimpulse und
des Rahmensynchronisierungsimpulses FP fest und leitet nur ein Steuersignal aus
dem von der Imyulregenerations -stufe B stammenden i"uls ab.
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Da der Steuersignalkanal von allen Unterstationen eines Übertra -gungsringes
gemeinsam benutzt wird, ermittelt der Empfänger SR, ob das emlvfangene Signal der
betreffenden Unterstation gilt oder nicht. Gilt es der Station, so leitet der Empfänger
das Signal der Unterstations-Steuereinrichtung SUBC zu.
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Die Steuereinrichtung SUBC gibt an die Hauptstation ein Quittung
signal
über den ender SS ab, enn ein Anforderungssignal empfangs wurde, und die Anforderung
für die Unterstation ausführbar ist.
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Auf den Empfang des Anforderungssignals hin sendet UBC weiter -hin
die nötigen Informationen an den Speicher TSM. Ist die An -forderung nicht ausführbar,
z.B., weil der entsprechende Sender und Empfänger belegt sind, so wird dem Sender
SS stattdessen ein Ablehnungssignal zugeleitet.
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Der Sender 55 speichert die von der Steuereinrichtung SUBC kom -menden
Informationen vorübergehend und gibt das Informationssignal unter Einblendung in
den Steuersignalkanal ab, wenn dieser nicht von anderen Unterstationen benötigt
wird.
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Bei einem aufbau nach Fig.11 können, wie erläutert, die Zeitlagen
wahlweise unter Steuerung durch die Haupt station eingesetzt -ver -den, so daß die
Zahl der in einem Übertragungsring vorhandenen Unterstationen größer sein kann als
die Zahl der Zeitlagen im Pulszeitrahmen, und in den Unterstationen können viele
Sender und Empfänger bedient werden. Auf diese Weise ist es also möglich, eine tbertragungsanlage
mit einem hohen Ausnutzungsgrad einer Übertragungsleitung zu verwirklichen.
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Es ist klar, daß die Erfindung auch dann anwendbar ist, venn in einem
Seitmultiplexsystem nicht alle Pulszeitrahtnen einen Rahmen synchronisierimpuls
aufweisen, also auch bei sogenannten Mehrrah -men-Synchronisationssytemen.