DE2608971C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft stabile Rückstandsheizöle.
Es ist an sich bekannt, aus thermischen
Crackrückständen,
in Kombination mit Verdünnungsmitteln, beispielsweise
Destillatheizölen oder anderen Ölkomponenten, wie Flash-Destillaten
oder Gasölen, stabile Rückstandsheizöle herzustellen. Im allgemeinen
lassen sich solche Heizöle in zwei Gruppen einordnen,
nämlich solche mit Viskositäten unterhalb etwa 1000 Redwood-I
Sekunden bei 37,8°C (Typ A) und solche mit Viskositäten von 1000
Redwood-I Sekunden und darüber bei 37,8°C (Typ B).
Heizöle des Typs A werden üblicherweise gekennzeichnet durch
einen potentiellen Gehalt an Trockenschlamm von nicht mehr als
0,1 Gewichtsprozent, während Heizöle vom Typ B einen potentiellen
Gehalt an Trockenschlamm von nicht mehr als 0,15 Gewichtsprozent
aufweisen sollen. Die angegebenen Prozentgehalte beziehen sich auf
das Gewicht an Rückstandsheizöl. Heizöle mit höheren potentiellen
Gehalten an Trockenschlamm werden im allgemeinen als instabil
bezeichnet.
Der Begriff "potentieller Gehalt an Trockenschlamm" bezieht sich
im Rahmen der vorliegenden Erfindung auf den potentiellen Gehalt
an ausflockbaren Asphaltenen in dem betreffenden Heizöl und umfaßt
daher nicht von außen in das Heizöl während der Herstellung,
des Transports, der Lagerung oder der Verwendung desselben eingeschleppte
Stoffe. Der potentielle Gehalt an Trockenschlamm wird
mittels des Shell-Heißfiltrationstests bestimmt, welcher im "Journal
of the Institute of Petroleum", Bd. 37, Nr. 333, S. 596 bis
604 (September 1951), beschrieben ist. Die Bestimmung des Trockenschlammgehalts
erfolgt nach einer künstlichen Alterung des betreffenden
Rückstandsheizöls während 24 Stunden bei 100°C (vgl. auch
C. Zerbe "Mineralöle und verwandte Produkte", Bd. I, S. 463,
Springer Verlag 1969).
Eine Crackbehandlung unter scharfen Bedingungen, d. h. bei höheren
Temperaturen und/oder längeren Verweilzeiten als sonst üblich
ist, kann jedoch zur Bildung von Crackrückständen führen,
die nach dem Verdünnen mit den üblichen Verdünnungsmitteln potentiell
instabile Heizöle bilden. Diese potentielle Instabilität
beruht wahrscheinlich auf den höheren Gehalten an unlöslichen
Asphaltenen in derart unter scharfen Bedingungen erhaltenen
Crackrückständen im Vergleich mit den Asphaltengehalten in
anderen Rückstandsölen.
Hierdurch ergeben sich Beschränkungen in bezug auf die Schärfe
der anwendbaren thermischen Crackbedingungen, welche unerwünscht
sind, weil bei Durchführung des thermischen Crackens
unter solchen schärferen Bedingungen öfter eine erhöhte Ausbeute
an wertvollen Destillatfraktionen, wie Mitteldestillatfraktionen,
erzielt werden kann.
Ob die angewendeten Bedingungen beim thermischen Cracken als
scharf zu betrachten sind, hängt von der Art des beim Cracken als
Ausgangsmaterial eingesetzten Erdölprodukts, üblicherweise ein
langer oder kurzer Rückstand, sowie von der Art und der Menge des
zum Vermischen verwendeten Verdünnungsmittels ab. Beispielsweise
kann ein aus einem naphthenischen Rohöl stammender langer Rückstand
unter schärferen Bedingungen gecrackt werden als ein aus einem
paraffinischen Rohöl erhaltener langer Rückstand, weil bei dem
naphthenbasischen Rückstand die Komponenten eher dazu geeignet
sind, ein Ausflocken von Asphaltenen zu verhüten. Andererseits
kann auch ein aus einem paraffinischen Rohöl stammender langer
Rückstand unter schärferen Bedingungen gecrackt werden, wenn er
anschließend mit einem Mitteldestillat mit hohem Aromatengehalt
verschnitten wird, als wenn zum Verschneiden ein Mitteldestillat
mit niedrigem Aromatengehalt verwendet wird. Dieser Sachverhalt
beruht darauf, daß der hohe Aromatengehalt es eher ermöglicht,
ein Ausflocken von Asphaltenen zu verhindern. Daher können Crackbedingungen
nur dann als scharf bezeichnet werden, wenn ein thermischer
Crackrückstand mit einem speziellen Verdünnungsmittel in
bestimmten Mengen vermischt ein potentiell instabiles Rückstandsheizöl
ergibt.
In der Praxis liegt die Cracktemperatur für in normalerweise
gecrackte Rückstände bei Verweilzeiten von weniger als etwa 15
Minuten bei etwa 440°C. Längere Verweilzeiten müssen daher üblicherweise
als zu scharfen Crackbedingungen führend betrachtet
werden. Andererseits können auch höhere Cracktemperaturen für
unter üblichen Bedingungen zu crackende Rückstände verwendet werden,
wenn die Verweilzeit entsprechend kürzer gewählt wird. Beispielsweise
kann eine Cracktemperatur von etwa 480°C bei einer
Verweilzeit unterhalb 2 Minuten im allgemeinen als "normale Crackbedingungen"
betrachtet werden, während bei einer längeren Verweilzeit
von mehr als 2 Minuten bei dieser Temperatur ein scharfes
Cracken stattfindet.
Aufgabe der Erfindung war es daher, auch solche an sich instabilen,
weil zu erhöhter Schlammablagerung neigenden Rückstandsheizöle
in Form einer Mischung aus einem thermischen Crackrückstand
und einem Verdünnungsmittel, in stabile Produkte umzuwandeln.
Der erfindungsgemäße Lösungsweg beruht auf einem Zusatz spezieller
Stabilisierungsmittel für Asphaltene, und es werden daher
Rückstandsöle zur Verfügung gestellt, die den vorstehend erwähnten
Normen eines Heizöls des Typs A bzw. B bezüglich des
zulässigen Gehalts an Trockenschlamm entsprechen.
Das erfindungsgemäße Rückstandsheizöl mit einem potentiellen
Gehalt an Trockenschlamm von
- a) höchstens 0,1 Gewichtsprozent, wenn dessen Viskosität unter 1000 Redwood-I Sekunden bei 37,8°C liegt und
- b) von höchstens 0,15 Gewichtsprozent, wenn dessen Viskosität 1000 Redwood-I Sekunden und mehr bei 37,8°C beträgt, ist
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstandsöl aus
- c) einer Mischung eines üblichen thermischen Crackrückstandes und 20 bis 80 Gew.-% eines üblichen Verdünnungsmittels, bezogen auf das Rückstandsheizöl, welche den vorstehenden Bedingungen bezüglich des maximal zulässigen potentiellen Gehalts an Trockenschlamm nicht genügt, und
- d) 0,01 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Rückstandsheizöl,
eines Stabilisierungsmittels für Asphaltene, ausgewählt
aus der Gruppe
- (1) C8-22-Alkylsalicylsäure oder deren α-Naphthylester oder
- (2) neutrale oder basische Calzium- oder Magnesiumsalze der C8-22-Alkylsalicylsäure oder
- (3) 1 : 1 Gemisch einer C14-18-Alkylsalicylsäure und dem Ester aus Polyisobutenylbernsteinsäureanhydrid und Pentaerythrit, mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 670
besteht.
Es ist zwar an sich bekannt, z. B. aus der Monographie von
C. Zerbe "Mineralöle und verwandte Produkte", durch den Zusatz
von Additiven die verschiedensten Eigenschaften und Verhaltensweisen
eines Heizöls zu verbessern, wie die Verbrennung
des Öls und die Dispergierung von Schlamm sowie den Fließpunkt,
ohne daß jedoch auf das spezielle Problem von Rückstandsheizölen
auf der Basis einer Mischung von thermischem
Crackrückstand und Verdünnungsmittel eingegangen wird.
Weiterhin wird in der Literatur, z. B. in "Erdöl und Kohle",
17 (1964), S. 367 bis 369, bei der Besprechung der Rolle von
Additiven in Heizölen ausdrücklich festgestellt, daß die richtige
Auswahl der Additive sorgfältige Überlegung erfordert.
Auch diese Literaturstelle gibt keinen Hinweis auf das vorstehend
erläuterte spezielle technische Problem und den aufgezeigten
Lösungsweg.
Die erfindungsgemäßen Rückstandsheizöle lassen sich herstellen,
indem man das betreffende Stabilisierungsmittel zu dem
thermischen Crackrückstand, zu dem Verdünnungsmittel oder zu
einer Mischung aus diesen beiden Komponenten zusetzt, mit der
Maßgabe, daß nach dem Zusatz einer solchen Mischung der Gehalt
an Trockenschlamm unterhalb der vorstehend angegebenen Höchstgrenzen
liegt. Dieser Gehalt an Trockenschlamm beim Zumischen
des Stabilisierungsmittels wird gleichfalls mittels des vorstehend
beschriebenen Shell-Heißfiltrationstests bestimmt, mit
der einzigen Abänderung, daß die Bestimmung direkt vor dem
Zumischen des Zusatzmittels durchgeführt wird und nicht erst
nach einer Alterung von 24 Stunden.
Darüber hinaus kann auch der Zusatzstoff direkt zu einem potentiell
instabilen Rückstandsheizöl zugesetzt werden, vorausgesetzt,
daß der Gehalt an Trockenschlamm zum Zeitpunkt des Zusetzens
noch nicht den zulässigen Maximalgehalt erreicht hat,
da überraschenderweise gefunden wurde, daß solche Stabilisierungsmittel auch die weitere Ausflockung von Asphaltenen noch
dann verhindern können, wenn schon ein gewisses Maß an Ausflockung
stattgefunden hat.
Beispiele für geeignete Verdünnungsmittel sind gecrackte Kreislauföle,
Kerosin, Gasöle, Flash-Destillate und lange und kurze
Rückstände. Der Anteil an Verdünnungsmittel in dem fertigen
Rückstandsheizöl kann innerhalb des Bereiches von 20 bis 80
Gewichtsprozent variieren.
Es kann sich bei den Zusatzstoffen des Typs (2) um neutrale
oder basische Salze handeln. Unter dem Ausdruck "basisches
Salz" wird verstanden, daß die Anzahl von Grammäquivalenten
an Metall in dem betreffenden Salz größer ist als die Anzahl
von Grammäquivalenten an Säure. Die Basizität solcher Salze
mehrwertiger Metalle läßt sich durch die Formel (M/Z-1)×100%
ausdrücken, wobei M die Anzahl an Metalläquivalenten und Z die
Anzahl an Carbonsäureäquivalenten wiedergibt, beispielsweise
je 100 g des basischen Metallsalzes. Die Basizität eines solchen
Metallsalzes kann bis zu 2000% betragen, wobei Basizitäten
im Bereich von 150 bis 250% bevorzugt sind.
Die Stabilisierungsmittel können in Mengen bis zu 10 Gewichtsprozent,
bezogen auf das betreffende Rückstandsöl, eingesetzt
werden, doch sind Zusatzstoffmengen im Bereich von 0,025 bis
2,0 Gewichtsprozent besonders geeignet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beispiele näher
erläutert. In diesen Beispielen werden die nachstehenden Arten
von Rückstandsölen verwendet:
- (I) 62,4 Gewichtsprozent eines Kuwait-thermischen Crackrückstands, hergestellt aus einem naphthenbasischen kurzen Rückstand, mit einer Viskosität von 25 000 Redwood-I Sekunden bei 37,8°C, einer Dichte (15/4°C) von 1,0061 und einem Schwefelgehalt von 4,94 Gewichtsprozent;
- (II) 37,6 Gewichtsprozent eines Verdünnungsmittels, bestehend aus 5 Gewichtsteilen n-Hexadecen und 1 Gewichtsteil a-Methylnaphthalin, mit einer Dichte (15/4°C) von 0,8134 und einer Viskosität von 32 Redwood-I Sekunden bei 37,8°C.
Dieses Rückstandsheizöl A hat eine Viskosität von 240 Redwood-I
Sekunden bei 37,8°C und ist daher ein Heizöl des Typs A.
- (I) 50 Gewichtsprozent eines Curaçao-Heizöls, bestehend
aus den folgenden Komponenten:
- (a) 60 Gewichtsprozent eines Curaçao-thermischen Crackrückstands, welcher aus einem naphthenbasischen kurzen Rückstand erhalten worden ist,
- (b) 18 Gewichtsprozent eines leichten gecrackten Rücklauföls,
- (c) 7 Gewichtsprozent eines Bachaquero-direkt destillierten Rückstands,
- (d) 15 Gewichtsprozent eines Sarir-schweren Gasöls.
- (II) 50 Gewichtsprozent eines Sarir-Heizöls von paraffinbasischem
Charakter, bestehend aus
- (a) 50 Gewichtsprozent eines Sarir-langen Rückstands,
- (b) 15 Gewichtsprozent eines Gamba-langen Rückstands,
- (c) 35 Gewichtsprozent eines Sarir-schweren Gasöls.
Dieses Rückstandsheizöl B hat eine Viskosität von 155 Redwood-I
Sekunden bei 37,8°C und ist daher ein Heizöl des Typs A.
- (I) 47,6 Gewichtsprozent eines Kuwait-thermischen Crackrückstands entsprechend der Komponente (I) von Rückstandsheizöl A,
- (II) 52,4 Gewichtsprozent eines Oman-schweren Gasöls mit einer Viskosität von 50 Redwood-I Sekunden bei 37,8°C, einer Dichte (15/4°C) von 0,869 und einem Schwefelgehalt von 1,04 Gewichtsprozent. Der Anfangssiedepunkt liegt bei 233°C, der Siedepunkt, bei dem 50 Volumprozent übergegangen sind, liegt bei 347°C und bei 370°C werden 83% als Destillat gewonnen.
Dieses Rückstandsheizöl C hat eine Viskosität von 310 Redwood-I
Sekunden bei 37,8°C und ist daher ein Heizöl des Typs A.
- (I) 70,5 Gewichtsprozent des Kuwait-thermisch gecrackten Rückstands gemäß Komponente (I) von Rückstandsheizöl A,
- (II) 29,5 Gewichtsprozent eines Sarir-Flash-Destillats mit einer Viskosität von 75 Redwood-I Sekunden bei 37,8°C, einer Dichte (70/4°C) von 0,8235 und einem Schwefelgehalt von 0,17 Gewichtsprozent.
Dieses Rückstandsheizöl D hat eine Viskosität von 2300 Redwood-I
Sekunden bei 37,8°C und ist daher ein Heizöl des Typs B.
Die Rückstandsheizöle gemäß der Erfindung werden hergestellt,
indem man einen oder mehrere der nachstehend aufgeführten
Zusatzstoffe als Lösung in Xylol zu den jeweiligen Komponenten
(I) der Rückstandsheizöle vor Zusatz der als Verdünnungsmittel
dienenden Komponenten (II) zusetzt. Die jeweiligen Mengen an Zusatzstoff
sind in der nachstehenden Tabelle I aufgeführt (die
Zusatzstoffmengen sind angegeben als Menge einer 44gewichtsprozentigen
Lösung des Zusatzstoffes in Xylol).
Es werden für die Beispiele die folgenden Zusatzstoffe verwendet:
Zusatzstoff A: Eine Alkylsalicylsäure, bei welcher die Alkylkette 14 bis 18 Kohlenstoffatome enthält.
Zusatzstoff B: Das neutrale Calciumsalz des Zusatzstoffes A.
Zusatzstoff C: Das basische Calciumsalz von Zusatzstoff A mit einer Basizität von etwa 200%.
Zusatzstoff D: Das basische Magnesiumsalz von Zusatzstoff A mit einer Basizität von etwa 200%.
Zusatzstoff E: Der α-Naphthylester von Zusatzstoff A.
Zusatzstoff F: 1 Gewichtsteil Zusatzstoff A und 1 Gewichtsteil des Esters aus Polyisobutenylbernsteinsäureanhydrid und Pentaerythrit, wobei dieser Ester ein mittleres Molekulargewicht von etwa 670 hat.
Zusatzstoff A: Eine Alkylsalicylsäure, bei welcher die Alkylkette 14 bis 18 Kohlenstoffatome enthält.
Zusatzstoff B: Das neutrale Calciumsalz des Zusatzstoffes A.
Zusatzstoff C: Das basische Calciumsalz von Zusatzstoff A mit einer Basizität von etwa 200%.
Zusatzstoff D: Das basische Magnesiumsalz von Zusatzstoff A mit einer Basizität von etwa 200%.
Zusatzstoff E: Der α-Naphthylester von Zusatzstoff A.
Zusatzstoff F: 1 Gewichtsteil Zusatzstoff A und 1 Gewichtsteil des Esters aus Polyisobutenylbernsteinsäureanhydrid und Pentaerythrit, wobei dieser Ester ein mittleres Molekulargewicht von etwa 670 hat.
Die potentiellen Gehalte an Trockenschlamm der als Vergleich dienenden
Rückstandsheizöle ohne Zusatzstoff sowie der erfindungsgemäßen Rückstandsheizöle 1 bis 15
werden mittels des Shell-Heizfiltrationstests bestimmt (vgl.
"Journal of the Institute of Petroleum", Bd. 37, Nr. 333, S. 596
bis 604, September 1951). Die Rückstandsheizöle
werden dabei zunächst 24 Stunden bei 100°C gealtert.
Es wird sorgfältig darauf geachtet, daß keine Stoffe von außerhalb
das Öl verseuchen. Gemäß der Bestimmungsmethode wird Whatman
Nr. 50 Filterpapier mit einem Durchmesser von 55 mm zunächst
1 Stunde lang in einem Trockenofen bei etwa 105°C getrocknet und
anschließend in einem Glasbehälter mit eingeschliffenem Stopfen aufbewahrt.
Für die Analyse wird jeweils ein getrocknetes Filter auf
einer Dämpfungswaage gewogen. Das getrocknete Filter wird dann
auf eine Filzscheibe gelegt, die ihrerseits auf einer perforierten
Platte mit flacher hochgezogener Kante ruht. Diese Anordnung
wird dann auf eine Vakuumflasche aufgesetzt und um das Ganze wird
ein Heizmantel angebracht. Durch den Heizmantel läßt man Heizdampf
strömen.
Anschließend werden 10 g des Rückstandsheizöls
auf das Filterpapier aufgebracht, die Flasche wird
evakuiert, und das Filterpapier wird mit Luft oder Stickstoffdruck
beaufschlagt. Auf diese Weise wird das Heizöl durch das Papier
filtriert. Die Filtration wird so lange fortgesetzt, bis Luft
oder Stickstoff durch das Filter strömt. Anschließend wird Wasser
durch den Heizmantel geschickt, bis das Filter abgekühlt ist. Darauf
wäscht man zunächst mit 4 ml n-Heptan und anschließend mit
einer großen Menge von n-Heptan, wobei die Flasche unter Vakuum
gehalten wird. Schließlich wird das Filterpapier abgenommen, getrocknet
und ausgewogen. Anschließend wird die Menge an Trockenschlamm
bestimmt und als Gewichtsprozent ausgedrückt, bezogen auf
die Gewichtsmenge an Rückstandsheizöl. Die dabei erhaltenen Ergebnisse
sind nachstehend in Tabelle I zusammengefaßt.
Die erfindungsgemäßen Rückstandsheizöle gemäß Beispiel 1, 4, 5, 6, 9, 11,
13, 14, 15 werden auch mikroskopisch nach einer 24stündigen Alterung
bei 100°C untersucht (Vergrößerung 80- bis 100fach). Mit Ausnahme
des Heizöls gemäß Beispiel 5, in welchem eine
geringe Menge an ausgeflockten Asphaltenen zu beobachten war,
konnten in den Heizölproben keine ausgeflockten Asphaltene beobachtet
werden. Dagegen zeigte eine mikroskopische Untersuchung
der zum Vergleich dienenden Rückstandsheizöle nach 24stündiger Alterung bei
100°C relativ große Mengen an ausgeflockten Asphaltenen.
Der Gehalt an Trockenschlamm des Rückstandsheizöls A wurde auch
nach Alterung des Öls bei 100°C bestimmt, wobei jedoch die Zeitabstände
zwischen den einzelnen Bestimmungen variiert wurden.
Direkt nach einer solchen Bestimmung wurde zu einem abgetrennten
Anteil des Heizöls 1 Gewichtsprozent Zusatzstoff C zugegeben, und
der potentielle Gehalt an Trockenschlamm dieses erfindungsgemäßen Öls wurde
nach einer weiteren Alterungszeit von 24 Stunden bei 100°C bestimmt.
Es zeigte sich, daß mittels des Zusatzstoffes ein weiteres
Ausflocken von Asphaltenen verhindert werden konnte, wenn der
Gehalt an Trockenschlamm weniger als 0,1 Gewichtsprozent betrug,
das heißt, in denjenigen Fällen, wo der Maximalgehalt an Trockenschlamm
des den Zusatzstoff enthaltenden Heizöls praktisch dem
potentiellen Gehalt an Trockenschlamm des Heizöls ohne Zusatzstoff
entsprach.
Claims (3)
- Rückstandsheizöl mit einem potentiellen Gehalt an Trockenschlamm von
- a) höchstens 0,1 Gewichtsprozent, wenn dessen Viskosität unter 1000 Redwood-I Sekunden bei 37,8°C liegt und
- b) von höchstens 0,15 Gewichtsprozent, wenn dessen Viskosität 1000 Redwood-I Sekunden und mehr bei 37,8°C beträgt,
- dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstandsöl aus
- c) einer Mischung eines üblichen thermischen Crackrückstandes und 20 bis 80 Gew.-% eines üblichen Verdünnungsmittels, bezogen auf das Rückstandsheizöl, welche den vorstehenden Bedingungen bezüglich des maximal zulässigen potentiellen Gehalts an Trockenschlamm nicht genügt, und
- d) 0,01 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Rückstandsheizöl,
eines Stabilisierungsmittels für Asphaltene, ausgewählt
aus der Gruppe
- (1) C8-22-Alkylsalicylsäure oder deren α-Naphthylester oder
- (2) neutrale oder basische Calzium- oder Magnesiumsalze der C8-22-Alkylsalicylsäure oder
- (3) 1 : 1 Gemisch einer C14-18-Alkylsalicylsäure und dem Ester aus Polyisobutenylbernsteinsäureanhydrid und Pentaerythrit, mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 670
- besteht.
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