DE259771C - - Google Patents
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- Publication number
- DE259771C DE259771C DE1911259771D DE259771DA DE259771C DE 259771 C DE259771 C DE 259771C DE 1911259771 D DE1911259771 D DE 1911259771D DE 259771D A DE259771D A DE 259771DA DE 259771 C DE259771 C DE 259771C
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- DE
- Germany
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- lever
- tensioning
- lock
- ignition lock
- wedge
- Prior art date
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Geschützkeilverschlüsse mit Schubhebel, die ein
Zündschloß besitzen, das durch den Schubhebel beim Öffnen des Verschlusses unter Vermittlung
eines Spannorgans gespannt wird, und besteht in erster Linie darin, daß das Spannorgan
einem Hebel, der zum Spannen des Zündschlosses bei Versagern bestimmt ist, als Dreh- .
zapfen dient.
ίο Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
an einem wagerechten Keilverschlüsse veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι einen
wagerechten Längsschnitt des Geschützrohrbodenstückes mit einer Ansicht des Verschlußkeiles
bei geschlossenem Verschluß und abgezogenem Zündschlosse, Fig. 2 einen zu Fig. ι gehörigen wagerechten Schnitt des Verschlußkeiles,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene Stirnansicht des Geschützrohrbodenstückes
und Verschlußkeiles bei der in Fig. ι wiedergegebenen Stellung der Teile, Fig. 4
eine der Fig. 1 entsprechende-Darstellung bei teilweise geöffnetem Verschlüsse, Fig. 5 eine
ebenfalls der Fig. 1 entsprechende Darstellung, die Teile in der Stellung kurz vor Beendigung
der Schließbewegung des Schubhebels, Fig. 6 einen Schnitt nach 6-6 der Fig. 4 und Fig. 7
einen wagerechten Schnitt des Geschützrohrbodenstückes und des Verschlußkeiles bei gespanntem
Zündschlosse.
In dem Bodenstücke A des Geschützrohres kann der Verschlußkeil B mittels eines Schubhebels
C (Fig. i, 3—5), der im Bodenstücke A
drehbar gelagert ist und mit einem Herzstücke c1 in eine in der oberen Wandung des Verschlußkeiles
B vorgesehene Schubkürvennut b1 eingreift,
verschoben werden. Im Inneren des Verschlußkeiles B ist der Schlagbolzen D gelagert
; dieser steht unter der Wirkung der Schlagbolzenfeder E und eines zweiarmigen
Spannhebels F, vermittels dessen er unter Spannen der Schlagbolzenfeder E aus seiner
Zündstellung (Fig. 1, 2) in die Spannstellung (Fig. 4—7) übergeführt werden kann. Zum
Sperren des Schlagbolzens in der gespannten Stellung dient eine Klinke G (Fig. 6), welche
mit der im Verschlußkeile gelagerten Welle H (Fig. 6, 7) eines Abzuges H1 undrehbar verbunden
ist und bei gespanntem Zündschlosse mit einer Nase g1 (Fig. 6) in eine Rast d1 des Schlagbolzens
eingreift. Die Schlagbolzenfeder E stützt sich mit ihrem einen Ende gegen den
Boden einer Bohrung des Schlagbolzens D und mit ihrem anderen Ende gegen einen Arm g2
(Fig. 6) der.' Klinke G.
An seiner unteren Seite besitzt der Schubhebel
C eine im wesentlichen dreieckige Aussparung c2 (Fig. i, 3), deren Wandungen c3,
c4 (Fig. i, 4, 5) exzentrisch zur Drehachse des Schubhebels verlaufen. Die Wandung c3 der
Aussparung c2 ist dazu bestimmt, beim öffnen
des Verschlusses mit einem exzentrisch an einer Welle K (Fig. 1—5) angeordneten Daumen k1
zusammen zu arbeiten, während die Wandung c4 mit diesem Daumen gegen Ende der Schließbewegung
des Schubhebels zusammenwirken kann. Die Welle K ist senkrecht im Verschlußkeile
B gelagert und besitzt an ihrem unteren Ende eine Abflachung k2, deren eine Kante
(k3) mit einer am Spannhebel F vorgesehenen
Schrägfläche f1 im Sinne des Spannens des Schlagbolzens zusammen zu arbeiten vermag,
wenn die Welle K aus ihrer Stellung nach Fig. i, 2
in der dem Drehsinne des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung gedreht wird.
Auf einem am unteren Ende der Welle K sitzenden Zapfen A4 (Fig. 3, 7) ist ein Hebel R
gelagert, der eine Nase r1 (Fig. 7) besitzt, die
gleichfalls mit der Schrägfläche f1 des Spannhebels
F zusammen zu arbeiten vermag und das Spannen des Schlagbolzens vermitteln kann,
ίο wenn der Hebel R aus der Stellung nach Fig. 1—5
in die Stellung nach Fig. 7 umgelegt wird. Eine mit Vorspannung eingesetzte Schraubenfeder M
(Fig. 2, 7) wirkt einerseits gegen eine Nase f2 des Spannhebels -F und andererseits unter Vermittlung
eines Stiftes m1 gegen eine Nase r2 des Hebels R. Die Feder M sucht den Spannhebel
F und den Hebel R in ihrer der entspannten Stellung des Zündschlosses entsprechenden
Lage zu halten (Fig. 2).
In eine rechteckige Aussparung b2 des Verschlußkeiles
B ist ein Einsatzstück N (Fig. 3) eingeschoben, das der Form der Aussparung b2
genau entspricht. Das Einsatzstück N wird durch den Zapfen A4 der Welle K, der durch
eine Bohrung des Einsatzstückes hindurchragt und in die untere Wandung der Aussparung b2
eingreift, gegen Verschiebung gesichert. Auf einem Zapfen n1 des Einsatzstückes N ist der
Spannhebel F gelagert. Die Feder M und der Stift m1 sind in einem Gehäuse n2 geführt, das
aus einem Stücke mit dem Einsatzstücke N besteht.
Beim öffnen des Verschlusses wird das Zündschloß unter Vermittlung der Welle K in die
Spannstellung übergeführt, in der es durch die Klinke G gesperrt wird (Fig. 4, 6). Wird der
Verschluß wieder geschlossen, so trifft gegen Ende der Schließbewegung die Wandung c*
der Aussparung c2 gegen den Daumen k1, so
daß während des letzten Teiles der Schließbewegung des Schubhebels die Welle K in ihre
Anfangsstellung zurückgeführt wird. Hierbei kehrt auch der Spannhebel F unter der Wirkung
der Feder M in seine Anfangslage zurück.
Soll das Zündschloß abgezogen werden, so wird der Abzug H1 umgelegt, bis die Nase g1
der Klinke G aus der Rast ä1 des Schlagbolzens D
heraustritt.
Tritt ein Versager ein, so wird der Hebel R aus seiner Ruhelage in die Stellung nach Fig. 7
gebracht. Die Nase r1 des Hebels R gleitet
dann an der Schrägfläche f1 des Spannhebels F
entlang, so daß das Zündschloß von neuem gespannt wird und von neuem abgezogen werden
kann. Nach dem Spannen des Zündschlosses kehren der Spannhebel F und der Hebel R
unter der Wirkung der Feder M in ihre ursprüngliche Stellung zurück.
Claims (2)
1. Geschützkeilverschluß mit Schubhebel und einem Zündschlosse, das durch den
Schubhebel beim öffnen des Verschlusses unter Vermittlung eines Spannorgans gespannt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannorgan (K) einem Hebel (R), der
zum Spannen des Zündschlosses bei Versagern bestimmt ist, als Drehzapfen dient.
2. Geschützkeilverschluß nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannorgan (K) ein Einsatzstück (N), an welchem
der Spannhebel (F) des Zündschlosses gelagret ist, gegen Verschiebung im Verschlußkeile
sichert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE259771T | 1911-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259771C true DE259771C (de) |
Family
ID=34353996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1911259771D Expired - Lifetime DE259771C (de) | 1911-02-23 | 1911-02-23 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259771C (de) |
FR (1) | FR437911A (de) |
GB (1) | GB191123466A (de) |
-
1911
- 1911-02-23 DE DE1911259771D patent/DE259771C/de not_active Expired - Lifetime
- 1911-10-24 GB GB191123466D patent/GB191123466A/en not_active Expired
- 1911-12-20 FR FR437911D patent/FR437911A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR437911A (fr) | 1912-05-03 |
GB191123466A (en) | 1912-01-04 |
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