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DE196494C - - Google Patents

Info

Publication number
DE196494C
DE196494C DE1907196494D DE196494DA DE196494C DE 196494 C DE196494 C DE 196494C DE 1907196494 D DE1907196494 D DE 1907196494D DE 196494D A DE196494D A DE 196494DA DE 196494 C DE196494 C DE 196494C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
wedge
bolt
nose
crank
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1907196494D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication of DE196494C publication Critical patent/DE196494C/de
Application filed filed Critical
Priority to AT34385D priority Critical patent/AT34385B/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/10Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with sliding breech-block, e.g. vertically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 196494 KLASSE 72 c. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. in ESSEN, Ruhr.
Gesperre zum Festlegen der Handkurbel von Geschützkeilverschlüssen
mit Transportschraube.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Geschützkeilverschlüsse, bei welchen das Öffnen und Schließen des Verschlusses 'mittels einer imVerschlußkeile gelagerten Transportschraube bewirkt wird. Im besonderen betrifft die Erfindung ein Gesperre, mittels dessen die Handkurbel derartiger Verschlüsse in der Ruhelage festgelegt werden kann.
Der Erfindung gemäß ist derjenige Teil ίο dieses Gesperres, welcher zum Eingriffe mit dem an der Verschlußkurbel befindlichen Gesperreteile bestimmt ist, am Verschlußkeile derart beweglich angeordnet, daß er im ersten Teile der Öffnungsbewegung, des Verschlußkeiles seine Sperrstellung selbsttätig verläßt und gegen Ende der Schließbewegung des Verschlußkeiles selbsttätig in seine Sperrstellung zurückgeführt wird.
Ähnlich wirkende Gesperre sind bei Geschützschraubenverschlüssen bekannt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit den in Betracht kommenden Teilen eines Geschützkeilverschlusses veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des geschlossenen Verschlusses und
Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Fig. 1 von oben gesehen.
Ferner zeigt in größerem Maßstabe
Fig. 3 einen Teil der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach 4-4 der Fig. 1 von links gesehen und
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung bei anderer gegenseitiger Lage der Teile.
Der Verschlußkeil A kann mittels einer Transportschraube B im Keilloche des Geschützrohrbodenstückes C verschoben werden. Die Transportschraube ist im Verschlußkeile drehbar, aber unverschiebbar gelagert und trägt eine zweiarmige Handkurbel E. Das Gewinde b[ der Transportschraube steht in Eingriff mit einer in das Geschützrohrbodenstück eingelassenen Mutter D (Fig. 1) und verläuft so, daß zum Öffnen des Verschlusses wenig mehr als eine volle Umdrehung der Transportschraube erforderlich ist, und zwar muß zum Öffnen des Verschlusses die Handkurbel E im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 1) gedreht werden.
Zum Festlegen der Handkurbel E in derjenigen Lage, die sie bei geschlossenem Verschlüsse einnimmt, dient ein Gesperre FG. Der eine Teil dieses Gesperres wird durch eine Klinke F gebildet, die am freien Ende des einen Armes der Handkurbel E auf einem Bolzen H drehbar gelagert ist. Die Klinke F besitzt, eine Nase/"1 (Fig. 4 und 5) und steht unter der Wirkung einer Feder f2, welche die Klinke in der Sperrstellung zu halten sucht... Die Nase fl ist mit einer Sperrfläche f* und mit einer Schrägfläche versehen. Zum Ausrücken der Klinke F dient ein Griff J, der unter Vermittlung des BoI-zens H mit der Handkurbel E gelenkig verbunden ist und einen Anschlag il trägt. Der Anschlag z1 ist dazu bestimmt, mit einem Anschlage /8 der Klinke F zusammenzuarbeiten.
Der andere Teil des erwähnten Gesperres wird durch einen Riegel G gebildet. Dieser
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ist in der Grenzplatte a1 des Verschlußkeiles und in einem Ansätze a2 der Grenzplatte al verschiebbar gelagert, und zwar ist die Anordnung des Riegels G so getroffen, daß er sich bei geschlossenem Verschlüsse gegen das Bodenstück C des Geschützrohres stützt. Aus dieser Lage kann sich der Riegel G beim öffnen des Verschlusses unter der Wirkung einer Feder g1 um ein solches Maß verschieben, daß eine an ihm vorgesehene Naseg·1 aus der Bahn der Nase/1 der in der Sperrstellung befindlichen KlinkeFtritt. Die Naseg-1 besitzt eine Sperrfläche gi und eine Schrägfläche g5. Eine in dem Lager des Riegels G sitzende Schraube K, die in eine Nut g3 des Riegels G eingreift, begrenzt dessen Verschiebung und sichert ihn gleichzeitig gegen ■ Drehung in seinem Lager.
Bei geschlossenem Verschlüsse nehmen die einzelnen Teile die aus Fig. 1 bis 4 ersichtliche Lage ein. Hierbei wird die Handkurbel E und damit die Transportschraube B durch das Gesperre F G gegen Drehung im Sinne des öffnens des Verschlusses gesichert.
An einer Drehung im anderen Sinne wird die Transportschraube dadurch gehindert, daß der Verschlußkeil mit seiner Grenzplatte a1 am Geschützrohrbodenstück anliegt.
Beim Öffnen des Verschlusses erfaßt man den Griff / und dreht ihn nach dem Geschützrohre hin. Der Drehung des Griffes J folgt unter Vermittlung der Anschläge i * f3 die Klinke F, so daß die Sperrfläche _/4 der Nase f1 außer Eingriff mit der Sperrfläche g* der Nase gl des Riegels G gelangt. Hierauf dreht man die Handkurbel E im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 1). Dies hat zur Folge, daß der Verschlußkeil aus dem Bodenstück des Geschützrohres heraustritt.
Wenn unmittelbar nach Beginn der Drehung der Handkurbel E die Grenzplatte a[ des Verschlußkeiles in die aus Fig. 5 ersichtliche Lage zum Geschützrohrbodenstück C gelangt ist, hat der Riegel G seine Anlage am Geschützrohrbodenstück verloren. Er hat sich dann unter der Wirkung seiner Feder g2 in seinem Lager um ein solches Maß verschoben, daß seine Nase g1 aus der Bahn der Nase/1 der in der Sperrstellung befindlichen Klinke F getreten ist. Infolgedessen braucht man beim Drehen der Handkurbel E -— zum Öffnen des Verschlusses ist, wie erwähnt, mehr als eine volle Umdrehung der Transportschraube B erforderlich — weder die Klinke F in der ausgerückten Stellung zu halten, noch sie von neuem auszurücken, wenn nach einer vollen Umdrehung der Handkurbel deren die Klinke F tragender Arm in die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung zum Riegel G gelangt ist.
Das Schließen des Verschlusses wird durch eine Drehung der Handkurbel E in der dem Sinne des Pfeiles χ entgegengesetzten Richtung bewirkt. Im letzten Teile der Schließbewegung des Verschlußkeiles wird der Riegel G dadurch, daß er zur Anlage an das Geschützrohrbodenstück C kommt, durch dieses in seine Sperrstellung zurückgeführt. Wenn der Riegel G diese Stellung nahezu erreicht hat, trifft die Nase f1 der in der Sperrstellung befindlichen Klinke F mit ihrer Schrägfläche/5 gegen die Schrägfläche g5 der Nase g1 des Riegels G. infolgedessen weicht, während der Handkurbel E der letzte Teil ihrer Drehung erteilt wird, die Klinke F dem Riegel G aus. In dem Augenblicke aber, in welchem die Grenzplatte al des Verschlußkeiles zur Anlage an das Geschützrohrbodenstück gelangt ist und der Riegel G seine Sperrstellung erreicht hat, gibt die Nase g1 des Riegels G die Klinke F frei, so daß diese mit ihrer Nase fl unter die Nase g1 vorspringt. Das Gesperre F G ist dann wieder eingerückt, und der Verschluß ist gegen unbeabsichtigtes öffnen gesichert.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gesperre zum Festlegen der Hand-( kurbel von Geschützkeilverschlüssen mit
Transportschraube, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil (G) des Gesperres (F G), welcher zum Eingriffe mit dem an der Verschlußkurbel (E) angeordneten Gesperreteile (F) bestimmt ist, am Verschlußkeile (A) derartig beweglich angeordnet ist, daß er im ersten Teile der Öffnungsbewegung des Verschlußkeiles seine Sperrstellung selbsttätig verläßt und gegen Ende der Schließbewegung des Verschlußkeiles selbsttätig in seine Sperrstellung zurückgeführt wird.
2. Ausführungsform des Gesperres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Verschlußkeile (A) angeordnete Gesperreteil (G) sich bei geschlossenem Verschlüsse gegen das Geschütz.rohrbodenstück (C) stützt und sich beim -öffnen des Verschlusses unter der Wirkung einer Feder (g2) aus der Sperrstellung zu verschieben vermag.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907196494D 1907-04-10 1907-04-10 Expired - Lifetime DE196494C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT34385D AT34385B (de) 1907-04-10 1908-02-03 Gesperre zum Festlegen der Handkurbel von Geschützkeilverschlüssen mit Transportschraube.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE196494T 1907-04-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE196494C true DE196494C (de)

Family

ID=4272011

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1907196494D Expired - Lifetime DE196494C (de) 1907-04-10 1907-04-10

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH42195A (de)
DE (1) DE196494C (de)
FR (1) FR386886A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3344513A (en) * 1962-06-11 1967-10-03 Gen Motors Corp Pump-motor assembly method

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3344513A (en) * 1962-06-11 1967-10-03 Gen Motors Corp Pump-motor assembly method

Also Published As

Publication number Publication date
FR386886A (fr) 1908-06-25
CH42195A (de) 1909-01-02

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