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DE259287C - - Google Patents

Info

Publication number
DE259287C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contacts
devices
light
switched
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT259287D
Other languages
English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE259287C publication Critical patent/DE259287C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 259287 KLASSE 86 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juni 1911 ab.
Bei mechanischen Webstühlen sind Vorrichtungen bekannt, durch welche z. B. bei Ketten- oder Schußfadenbruch, bei Vollendung der Stücklänge eines Gewebes, bei mehreren in kurzer Frist aufeinander folgenden Spulenauswechslungen u. dgl. die Abstellung des Stuhles auf elektrischem Wege selbsttätig herbeigeführt und gleichzeitig ein Zeichen gegeben wird, daß der Stuhl abgestellt ist.
ίο Diese Vorrichtungen wirken in der Weise, daß sie einen elektrischen Stromkreis schließen, sobald einer der genannten Fälle eintritt, worauf der elektrische Strom mechanische Mittel in Bewegung setzt, die den Abstellhebel des Web-Stuhles aus seiner Rast herausheben. Die Bewegung des Abstellhebels wird dabei zur Einschaltung einer elektrischen Glühlampe benutzt, die dem Weber das erwähnte Zeichen gibt und bei Nachtzeit zur Beleuchtung des Stuhles während des Stillstandes dient.
Bisher verwendet man für jede einzelne Vorrichtung dieser Art einen besonderen, durch Leitungen mit der Elektrizitätsquelle verbundenen Schalter, wodurch die Anlage desto weniger übersichtlich wird, je größer die Zahl der angeschlossenen Abstellvorrichtungen ist.
Die Erfindung bezweckt daher eine Vereinfachung der elektrischen Anlage durch Einordnung eines Schiebeschalters in die die Stromquelle mit den Kontakten der Abstellvorrichtungen und mit der Licht- und Meldevorrichtung verbindenden Leitungen, welcher selbsttätig durch den Abstellhebel oder von" Hand in Stellungen gebracht werden kann, in denen die verschiedenen Vorrichtungen je nach Bedarf zu- oder abgeschaltet sind.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι ein Schnitt nach A-B der Fig. 2, Fig. 2 ein Schnitt nach C-D der Fig. 4, Fig. 3 die vordere Ansicht des Verteilers,. · Fig. 4 dessen obere Ansicht, ohne Deckel, bei . abgestelltem Webstuhl,
Fig. 5 dieselbe bei arbeitendem Stuhl, ■' Fig. 6 dieselbe bei zum Zweck näheier Untersuchung und Ausbesserung· abgestelltem Stuhl,
Fig. 7 eine Darstellung der Anbringung des Verteilers am Webstuhl, Vorderansicht, Fig. 8 desgleichen Grundriß. In einer geschlossenen Dose α ist auf einem in seinen Lagern verschiebbaren Stift b ein aus Isoliermasse bestehender Körper c befestigt, dessen mittleren Teil eine metallene Hülse d umfaßt. Der von dem einen Pol einer Dynamooder einer Sammlerbatterie zu der Klemme e geleitete Strom wird von da mittels einer Kontaktfeder f auf die Metallhülse übertragen. Eine zweite Kontaktfeder g verbindet diese Hülse durch eine Sicherung h mit der Klemme i, von der aus isolierte Leitungen nach den verschiedenen Abstellvorrichtungen führen, z. B. eine Leitung k zum Kettenfadenwächter, eine I zum Schußfadenwächter, eine m zum Stücklängenmesser, eine η zum Absteller bei mehreren in kurzer Frist aufeinander folgenden Spulenauswechslungen usw. Eine dritte Kontaktfeder 0 endlich verbindet die Metallhülse d durch die Sicherung p mit der Klemme q, an welche die Leitung r zu einer am Webstuhl angebrachten Glühlampe angeschlossen ist.
Der andere Pol der Dynamo- oder der Sammlerbatterie wird zweckmäßig unmittelbar an das eiserne Webstuhlgestell angeschlossen, so daß
dieses selbst als Stromleitung dient und folglich keine besonderen Rückleitungen von jeder einzelnen Vorrichtung nötig sind.
Außerhalb der Dose ist ein Drehriegel s angebracht, der in Rasten t, 'u des Stiftes b, den eine Feder υ nach links zu verschieben strebt, eindrehbar ist.
Die Dose α ist an einer Stelle des Brustbaumes w des Webstuhles angebracht, wo der
ίο Abstellhebel χ bzw. ein verstellbar daran befestigter Anschlag y auf den Stift b auftreffen und ihn nach rechts verschieben kann, sobald eine Abstellung stattfindet.
Durch die Abstellung wird der Stift b entgegen dem Druck der Feder υ in die Stellung Fig. 4 gebracht, in der sich sämtliche Kontaktfedern in Berührung mit der Metallhülse d befinden. Soll diese Stellung festgehalten werden, auch nachdem der Stuhl wieder in Gang gesetzt worden, so wird der Riegel s in die Rast t hineingedreht. Andernfalls verschiebt die Feder υ den Stift b und mit ihm den Körper c nach links in die Stellung Fig. 5, in der der isolierte Teil des Körpers c mit der Kontaktfeder 0 in Berunning und somit die Glühlampe abgeschaltet ist. Die Kontaktfeder g bleibt jedoch in Berührung mit der Metallhülse d und daher bereit, jede der jeweils zum Schluß gelangten Leitungen mit Strom zu versorgen.
Soll der Webstuhl aus irgendeinem Grunde in oder außer Gang untersucht werden, wobei die Wirkung der verschiedenen Abstellvorrichtungen nicht erwünscht ist, wohl aber die besondere Beleuchtung des Stuhles, so wird der Stift b von Hand so weit nach rechts verschoben, daß der Riegel s in die Rast u gedreht und dadurch die in Fig. 6 dargestellte Stellung des Körpers c festgehalten weiden kann. In dieser Stellung berührt die Kontaktfeder g den isolierenden Teil des Körpers c, die zu den Abstell-Vorrichtungen führenden Leitungen sind daher abgeschaltet, während die Leitung zur Glühlampe zugeschaltet bleibt.
Von wesentlicher Bedeutung sind die Sicherungen h und p, die bei etwaigem Kurzschluß abschmelzen und dadurch jede Betriebsgefährdung ausschließen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:.
1. Einrichtung für Webstühle mit elektrischen Abstell- und Anzeigevorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß in der zu den Vorrichtungen führenden elektrischen Leitung ein Schiebeschalter angeordnet ist, der die Stromquelle in einer Stellung mit den Kontakten der Abstellvorrichtungen, in einer andern mit diesen und der Licht- oder Meldevorrichtung, in einer dritten mit letzterer allein verbindet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einen aus Isolierstoff bestehenden, im mittleren Teil von einem Metallmantel (d) umhüllten Schieber (e) einerseits die von der Stromquelle ausgehende Leitung durch einen Federkontakt (f) angeschlossen, anderseits ihre Verbindung mit den Abstellkontakten und mit der Licht- und Meldevorrichtung durch Federkontakte (g, 0) und Schmelzsicherungen (h, p) hergestellt ist, derart, daß durch die Bewegung des Schiebers in der einen Richtung zuerst die Licht- und Meldevorrichtung zugeschaltet wild, worauf bei weiterer Verschiebung die Abschaltung der Abstellkontakte erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT259287D Expired DE259287C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE259287C true DE259287C (de) 1900-01-01

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ID=517036

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT259287D Expired DE259287C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE259287C (de)

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