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DE676298C - UEberstrahlungsschutzeinrichtung fuer Roentgenapparaturen, insbesondere fuer Therapiezwecke, bei der die Bestrahlungszeit in Abhaengigkeit von den Eigenschaften des Strahlenfilters steht - Google Patents

UEberstrahlungsschutzeinrichtung fuer Roentgenapparaturen, insbesondere fuer Therapiezwecke, bei der die Bestrahlungszeit in Abhaengigkeit von den Eigenschaften des Strahlenfilters steht

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Publication number
DE676298C
DE676298C DESCH109888D DESC109888D DE676298C DE 676298 C DE676298 C DE 676298C DE SCH109888 D DESCH109888 D DE SCH109888D DE SC109888 D DESC109888 D DE SC109888D DE 676298 C DE676298 C DE 676298C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
radiation
radiation filter
properties
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH109888D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERBERT SCHOEN DR MED
Original Assignee
HERBERT SCHOEN DR MED
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERBERT SCHOEN DR MED filed Critical HERBERT SCHOEN DR MED
Priority to DESCH109888D priority Critical patent/DE676298C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE676298C publication Critical patent/DE676298C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/10Scattering devices; Absorbing devices; Ionising radiation filters
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/38Exposure time
    • H05G1/40Exposure time using adjustable time-switch

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Überstrahlungsschutzeinrichtung für Röntgenapparaturen, insbesondere für Therapiezwecke, bei der die Bestrahlungszeit in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Strahlenfilters steht Es ist bereits eine Einrichtung zum selbsttätigen Ausschalten des Betriebsstromes eines Röntgenapparates bekannt, bei der eine mit den Strahlenfiltern zusammenwirkende Schalteinrichtung (Filterwähler) als Einstellorgan des Zeitwählers dient, um eine unzulässig lange Einwirkungsdauer der Röntgenstrahlen auf den Patienten zu vermeiden. Bei dieser bekannten Einrichtung .erfolgt jedoch das Einsetzen des gewünschten -Strahlenfilters nicht zwangsläufig durch den Filterwähler; dieser dient vielmehr lediglich dazu, einen Stromschluß zu vermeiden, falls etwa ein anderes als das gewünschte Filtereingesetzt ist. Demzufolge benötigt die bekannte Einrichtung mehrere Apparateteile, die von Hand betätigt werden müssen, gestattet infolge der Verwendung von elektrischen Vielfachleitungen nur eine beschränkte Anzahl verschiedenartiger Strahlenfilter und erlaubt keine einfache gedrängte Bauweise.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgegenüber eine einfache Einrichtung von gedrängter Bauart, die an der Strahlenfilterfassung oder am Röhrenschutzgehäuse bereits vorhandener Röntgenapparaturen angebaut werden kann und mittels der die zu dem gewählten Filter gehörige höchstzulässige Bestrahlungszeit zwangsläufig und automatisch eingestellt wird. Die vorliegende Erfindung besteht demgemäß. aus einer überstrahlungsschutzeinrichtung für Röntgenapparaturen, insbesondere für Therapiezwecke, bei der die Bestrahlungszeit in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Strahlenfilters steht, und deren Kennzeichen darin liegt, daß an der Strahlenfilterfassung oder ,an dem Röhrenschutzgehäuse ein Schaltwerk für den Röntgenbetriebsstrom angeordnet ist, das durch ein an der Strahlenfilterfassung angeordnetes Stellglied der Filtereigenart entsprechend zwangsläufig eingestellt wird.
  • Eine Abwandlung des Erfindungsgedankens besteht darin, die automatische Bestrahlungszeiteinstellung auch in Abhängigkeit von anderen, die zulässige Haut-Erythem-Dosis (HED) beeinflussenden Faktoren, insbesondere der Strahlenblendengröße und dem Fokushautabstand, zu setzen.
  • Für die .erfindungsgemäße Vorrichtung gibt es zahlreiche Ausführungsformen, von denen nachstehend .einige beschrieben werden, bei denen die Bestrahlungszeit in Abhängigkeit von den Eigenschaften des gewählten Strahlenfilters steht.
  • Der den Zeitablauf bestimmende Mechanismus kann beispielsweise aus einem Federwerk bestehen, das über einen Zahnradsatz eine Klinke o. dgl. b:eeinflußt. Die Vorrichtung kann auch ausgestaltet sein wie die bei photographischen Apparaten verwendetensog. Zeitauslöser. Bei einer bekannten Ausführungsform eines solchen Zeitauslösers wird', ein Stempel (Stift) allmählich durch Fed-. kraft aus einem Gehäuse herausgedrucht:t Dieser Stempel wird bei der erfindungsg@# mäßen Vorrichtung dazu benutzt, um einen elektrischen Schalter zu betätigen. Das Zeitrelais kann ,auch aus einem Federwerk bestehen, das einen verschiebbaren oder schwenkbaren Arm betätigt, an dessen Spitze ein Stift angeordnet ist. Dieser Stift läuft in eine in Abhängigkeit von der Filterart (Tubusgröße usw.) angeordnete öffnung in einer Lochscheibe hinein und betätigt dann den elektrischen Schalter.
  • Bei Relaisvorrichtungen dieser Art begrenzt man also mit dem Filter die Größe eines Ausschlages oder sonstigen Ablaufweges der Zeiteinstellvorrichtung. Bei einer Einrichtung nach Art der photographischen Zeitauslöser kann man beispielsweise die Vorrichtung an jedem Filter selbst anbringen, derart, daß der Abstand zwischen Auslöser und i%'-ontaktpunkt, je nach der Filterart, verschieden groß ist. Es kann auch die umgekehrte Anordnung vorgenommen werden, d. h. der Kontakt am Filter angebracht werden.
  • Die Anbringung der Zeiteinstellvorrichtung an der Strahlenfilterfassung oder am Röhrenschutzgehäuse hat den großen Vorteil, daß man die erfindungsgemäße Zeiteinstellvorrichtung mit irgendeiner bereits vorhandenen Röntgenapparatur in Verbindung bringen kann. Die elektrischen Leitungen lassen sich hierbei ohne Abänderung der _ Röntgenröhrenfassung verlegen.
  • Eine änder e prinzipielle Ausführungsform der Zeiteinstellvorrichtung besteht darin, daß. der Energievorrat der Zeiteinstellvorrichtung in Abhängigkeit von der Filterart eingestellt wird. Ein hierfür typisches Ausführungsbeispiel besteht darin, daß, beim Einsetzen der Filter ein Federwerkspannhebel mehr oder weniger verlagert wird, so daß die Entspannung mehr öder weniger Zeit erfordert. Wenn im entspannten Zustande der Schalter kurzgeschlossen ist, kann man diese Ausführungsform gleichzeitig zum Ein- und Ausschalten der Röntgenbestrahlung verwenden. Die Bestrahlung beginnt dann mit dem Moment des Ansetzens des Filters und hört nach Ablauf der eingestellten Zeit von selbst auf: An Stelle der vorstehend geschilderten mechanisch betätigten Zeitrelais kann man auch ,elektrische Einrichtungen verwenden. Das Federwerk läßt sich z. B. durch einen Elektromotor ersetzen. Es ist auch möglich, ein auf Wärmewirkung beruhendes Relais zu verwenden, sobald z. B. durch die Filterart die Größeeines elektrischen Heizwiderstandes bestimmt wird: Im Sinne der Erfindung liegt es fernerhin, "n einer beliebigen Stelle der gesamten Rönt-"genapparatur, z. B. am Röhrenkörper, an der ,uFilterfassung (Tubus usw.) und insbesondere Wn Schaltkasten an sich bekannte Einrichtungen anzubringen, die anzeigen, ob das richtige Filter; der richtige Tubus, der richtige Abstandeingestellt ist und ob die Röhre strahlt oder nicht strahlt. Man kann diese Einrichtung in :einfacher Weise mit der Zeiteinstellvorrichtung kuppeln, indem beispielsweise bei der Stromeinschaltung eine Fallklappe elektromagnetisch hochgezogen und bei der Stromabschaltung wieder losgelassenwird. Die Vorrichtung, mit der das jeweils verwendete Filter, Tubus usw. angezeigt wird, kann z. B: aus einer Drehscheibe bestehen, deren jeweils in einem Ausschnitt sichtbar werdende Signierungen durch Farbe, Schriftzeichen oder Zahlen einen Hinweis auf die Filterart usw. geben. Das Bedienungspersonal ist hierdurch in der Lage; die Bestrahlungseinstellung zu überwachen. Diese Maßnahme hat den Vorteil, däß man die Anlage halbautomatisch betreiben kann. Beispielsweise läßt man .durch das Filter den Automaten beeinflussen, wähnend man die durch die Tubusgröße usw. bedingten Zeitverkürzungen oder -verlängerungen von Hand entsprechend den Tafelanzeigen einstellt: Man vermeidet dadurch komplizierte Summiereinrichtungen, wie Differentialgetriebe usw., am Schaltkasten. Eine zweckmäßige Ausgestaltungsform dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, die einzelnen Angäben über die verschiedenen Tubusgrö.Ben o. dgl. an verschiedenen Stellen eines Tableaus erscheinen zu lassen und die Handeinstellvorrichtung derart auszugestalten, daß die richtige Hebeleinstellung jeweils neben dem Anzeigeort liegt. Das Bedienungspersonal hat dann gewissermaßen den Hebel nur nach einem Pfeil oder Lichtsignal einzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Überstrahlungsschutzeinrichtung für Röntgenapparaturen, insbesondere für Therapiezwecke, bei der die Bestrahlungszeit in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Strahlenfilters steht, dadurch gekennzeichnet, daß an der Strahlenfilterfassung oder an dem Röhrenschützgehäuse ein Schaltwerk für den Röntgenbetriebsstrom angeordnet ist, das durch ein an der Stralilenfilterfassung angeordnetes Stellglied der Filtereigenart entsprechend zwangsläufig eingestellt wird. z. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiteinstellvorrichtung aus einem Federwerk besteht, dessen Energieinhalt (Vorspannung) durch das gewählte Strahlenfilter eingestellt wird. 3. Einrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiteinstelrvorrichtung aus einem unter Federdruck sich verlagernden Hebel oder Stift bei steht, dessen Hub durch das gewählte Strahlenfilter eingestellt wird. q.. Abänderung der Einrichtungen nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Strahlenfilters oder zusammen mit demselben die Strahl.enblendengröße und/oder der Fokushautabstand mit dem Zeitschaltwerk direkt gekuppelt ist. 5. Einrichtung nach Anspruch r bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Zeiteinstellvorrichtung Anzeigevorrichtungen vorhanden -sind, an denen. man den Betriebszustand der Röhre und; oder die Art der die Röntgenstrahlenwirkung beeinflussenden Vorrichtungen erkennen kann. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtungen gleichzeitig die erforderliche Lage von Einstellgriffen o. dgl. erkennen lassen.
DESCH109888D 1936-05-07 1936-05-07 UEberstrahlungsschutzeinrichtung fuer Roentgenapparaturen, insbesondere fuer Therapiezwecke, bei der die Bestrahlungszeit in Abhaengigkeit von den Eigenschaften des Strahlenfilters steht Expired DE676298C (de)

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