DE258064C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE258064C DE258064C DENDAT258064D DE258064DA DE258064C DE 258064 C DE258064 C DE 258064C DE NDAT258064 D DENDAT258064 D DE NDAT258064D DE 258064D A DE258064D A DE 258064DA DE 258064 C DE258064 C DE 258064C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stops
- locomotive
- stop
- moved
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000003137 locomotive effect Effects 0.000 claims description 19
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 1
- 239000010951 brass Substances 0.000 description 1
- 230000002265 prevention Effects 0.000 description 1
- 230000011664 signaling Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/04—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 258064 KLASSE 20 L GRUPPE
PETER LEBER in GRIESHEIM b. DARMSTADT.
von Signalen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Eisenbahnfahrzeugen zur Verhinderung
des Überfahrens von Signalen, bei der durch Streckenanschläge neben den Schienen
Anschläge an den Lokomotiven bewegt und durch entsprechende Zwischenglieder sichtbare
und hörbare Zeichen auf dem Zuge ausgelöst werden. Bei diesen Einrichtungen soll nun
ein Ubelstand beseitigt werden, der infolge
ίο des Umstandes auftritt, daß das Fahrzeug sowohl
bei Vorwärts- als auch bei Rückwärtsbewegungen das richtige Zeichen erhalten muß.
Um dies zu erreichen, ist auf beiden Seiten der Lokomotive je ein besonderer Satz von
1.5 Anschlägen vorgesehen, die mit den entsprechenden,
die betreffende Fahrtrichtung sichernden Sätzen von Streckenanschlägen übereinstimmen.
Bei den heutigen Anordnungen ist nun erforderlich, daß der Lokomotivführer bei der Veränderung der Fahrtrichtung gleichzeitig
eine Umschaltung der Lokomotivanschläge vornimmt, d. h. die einen aus und die andern in die Angriff stellung bringt. Die
Verbindung eines solchen Verstellhebels mit einer der zur Veränderung der Fahrtrichtung
zu bedienenden Vorrichtung, z. B. die Verbindung mit dem Steuerhebel der Dampflokomotiven,
hat den Nachteil, daß beide Sätze von Lokomotivanschlägen entweder gänzlich
ausgeschaltet oder in sehr ungünstige Angriffsstellung gebracht werden, sobald mit der
Steuerung annähernd auf der Mitte, d. h. ohne Beschleunigung gefahren wird. Die Benutzung
einer Sperrung im Wege des Steuerhebels derart, daß der Steuerhebel nicht auf die andere
Fahrtrichtung umgelegt werden kann, bevor nicht durch Verstellung des Hebels für die
Lokomotivanschläge ein Sperrkörper entfernt ist, hat den sehr bedenklichen Nachteil, daß
hierdurch die Regelungsgeschwindigkeit sehr eingeschränkt und z. B. ein augenblickliches
Ausschalten und einem Fahren mit Gegendampf unmöglich ist.
Gemäß der Erfindung werden nun die Lokomotivanschläge bei jedem Anfahren durch ein
von den Achsen bewegtes Triebwerk in die wirksame Lage gebracht.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen:
Fig. ι das Schema der Steuerung und
Fig. 2 eine Seitenansicht ihrer wesentlichen Teile.
In Fig. ι sind α und b zwei Sätze von Radachsen,
zwischen denen die Welle c angeordnet ist. Auf dieser sind in bekannter Weise die
Streckenanschläge d, e, f, g, h, i, k, I festgekeilt,
die dann ihrerseits durch Seile, z. B. η und 0, mit dem Signalapparat auf dem Führerstand
verbunden sind, m ist ein Streckenanschlag. Gemäß der Erfindung ist nun auf
der Achse eines Radsatzes b ein Zahnrad ft gelagert, das von der Radachse mittels zweier
Bremsklötze q und r, die durch eine Feder s aneinandergepreßt werden, mitgenommen wird.
Dieses Zahnrad ft steht im Eingriff mit einem weiteren Zahnrad t, das auf der Welle c für
die Lokomotivanschläge festgekeilt ist. Die Welle c besitzt an ihrem einen Ende einen
Kurbelarm u, der zwischen den Anschlägen ν
und w um 90° ausschlagen kann.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Sobald sich der Radsatz b nach der einen oder nach der anderen Richtung bewegt, wird
das Zahnrad ft infolge der federnden, zusammengepreßten Bremsklötze r und q mitgenommen
und hierdurch das Zahnrad t so lange
\o verdreht, bis der Kurbelarm u an dem gegenüberliegenden
Anschlag ν anschlägt. Dann stehen die Zahnräder fest und die Welle des
Radsatzes b dreht sich zwischen den Bremsbacken r und q hindurch. Bewegt sich das
Fahrzeug iu der früheren Richtung weiter, so bleiben natürlich die Zahnräder stehen.
In Fig. 2 ist das Getriebe in der Seitenansicht in größerem Maßstabe veranschaulicht.
Das Zahnrad ft ist dabei im Innern als Hohlkörper ausgebildet gedacht, in dem die beiden
Bremsklötze r und q schwingen. Durch geeignete ölvorrichtungen oder durch Ausfüllung
des Hohlraumes mit öl o. dgl. kann die Abnutzung der Bremsklötze, die vorteilhaft aus
Messing o. dgl. bestehen, auf ein Mindestmaß beschränkt werden.
Fig. 3 stellt die Lagerung eines Lokomotivanschlages auf der Welle c dar. χ ist ein in
die Welle c eingeschraubtes Anschlagstück, das sich in einer Aussparung des Lokomotivanschlages
dreht und an dem der Lokomotivanschlag durch eine Feder ζ abgestützt ist. I
Beim Verdrehen der Welle wird der Lokomotivanschlag infolge des Stückes χ und der
Feder ζ ohne weiteres mitgenommen. Bei einer Verdrehung des Lokomotivanschlages d
dagegen bleibt die Welle stehen.
In Fig. 4 ist die Verbindung der Lokomotivanschläge d, e, f, g mit den zugehörigen Ubertragungsteilen
zu dem Zeichengeber dargestellt. Während die Lokomotivanschläge h, i, k, I
unmittelbar mit den Seilen ο, η usw. verbunden sein können, ist bei den Lokomotivanschlägen
der anderen Seite ein Winkelhebel ζ zwischengeschaltet. Bei der Umschaltung der Lokomotivanschläge
d, e, f, g in die Ruhelage werden diese von dem unteren Ende des Winkelhebels
ζ wegbewegt und bei der Einschaltung in die Angriffsstellung an diesen angelegt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Sicherheitsvorrichtung an Eisenbahnfahrzeugen zur Verhinderung des Überfahrens von Signalen, bei der durch Streckenanschlage neben den Schienen Anschläge an den Lokomotiven bewegt und durch entsprechende Zwischenglieder sichtbare und hörbare Zeichen auf dem Zuge ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lokomotivanschläge (d-g und h-l) bei jedem Anfahren des Fahrzeuges durch ein von den Achsen bewegtes Triebwerk (ft, t) in die wirksame Lage gebracht werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258064C true DE258064C (de) |
Family
ID=515917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT258064D Active DE258064C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE258064C (de) |
-
0
- DE DENDAT258064D patent/DE258064C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0035252A2 (de) | Gangschaltung für ein mit Fremdkraft betätigtes Getriebe | |
DE258064C (de) | ||
DE714061C (de) | Antriebs- und Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Gleiskettenfahrzeuge | |
DE1174182B (de) | UEberlagerungslenkgetriebe fuer Gleis-kettenfahrzeuge | |
DE641072C (de) | Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge, insbesondere Bagger o. dgl. | |
DE298423C (de) | ||
DE544161C (de) | Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Gleisketten- und Laufradantrieb | |
DE2659845C3 (de) | Hydrodynamische Bremse für ein elektrisch angetriebenes Höchstgeschwindigkeits-Fahrzeug | |
DE562124C (de) | Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE429293C (de) | Fahrbarer Drehkran | |
DE426154C (de) | Bewegungsgetriebe fuer Schreibmaschinen | |
DE578435C (de) | Schaltvorrichtung mit einem Hebel fuer mehrere Schaltgestaenge | |
DE276052C (de) | ||
DE318054C (de) | ||
DE684347C (de) | Vorrichtung zur Betaetigung, Verriegelung und UEberwachung von Weichen fuer Eisenbahnen, Strassenbahnen u. dgl. | |
DE388470C (de) | Umsteuervorrichtung fuer Zahnradgetriebe fuer Lokomotiven und aehnliche Fahrzeuge | |
DE330555C (de) | Vorrichtung zum Verriegeln von Eisenbahnwagentueren | |
DE966606C (de) | Sicherheitseinrichtung fuer Zusatz-Motorbremsen von Motorfahrzeugen | |
DE683324C (de) | Fluessigkeitsantrieb fuer insbesondere elektrische Fahrschalter von Fahrzeugen | |
DE967795C (de) | Halbselbsttaetige Starkstromsteuerung fuer die Antriebsmotoren elektrisch angetriebener Fahrzeuge | |
DE533048C (de) | Reguliervorrichtung fuer Haengebahntriebfahrzeuge | |
DE2344863C3 (de) | Vorrichtung zur Anzeige des Ausfalls von Hilfsaggregaten oder Hilfsmitteln für ein Kraftfahrzeug | |
DE390199C (de) | Einrichtung an Fahrzeugen, insbesondere an elektrischen Fahrzeugen, zur UEbertragungder Drehbewegung eines Motors auf einen Radsatz | |
DE758970C (de) | Bedienungseinrichtung fuer zwei auf eine Welle arbeitende Brennkraftmaschinen | |
AT102005B (de) | Einrichtung zur Regelung einer oder mehrerer neben einer Hauptantriebsmaschine vorgesehenen Hilfsantriebsmaschinen an Fahrzeugen. |