DE257599C - - Google Patents
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- DE257599C DE257599C DENDAT257599D DE257599DA DE257599C DE 257599 C DE257599 C DE 257599C DE NDAT257599 D DENDAT257599 D DE NDAT257599D DE 257599D A DE257599D A DE 257599DA DE 257599 C DE257599 C DE 257599C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
- D03D51/18—Automatic stop motions
- D03D51/20—Warp stop motions
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 257599 KLASSE 86 c. GRUPPE
in ISSELHORST,
Webkette gebildet wird.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kettenfadenwächter für Webstühle derjenigen
Art, bei welcher beim Bruch eines Kettenfadens durch die herabgefallene Wächterplatine
und die gezahnte Wächterschiene eine Lücke in der Webkette gebildet wird.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die durch die niedergefallene
Wächterplatine miteinander gekuppelten drei Wächterschienen durch den die mittlere
Schiene beständig bewegenden Hubkörper gemeinsam zur Seite gezogen werden und die
Abstellung herbeiführen.
Das untere Ende der Wächterplatine wird dabei zwischen drei Zähnen zuverlässig festgehalten
und nimmt an der Längsverschiebung der drei Wächterschienen teil.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform zur Darstellung
gebracht, und zwar bedeutet:
Fig. ι die Vorderansicht eines mit der Wächtereinrichtung
ausgerüsteten Stuhles,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben,
Fig. 3 eine Oberansicht des Stuhles, während Fig. 4 eine Sonderdarstellung der senkrecht
gezahnten Schienen abgebrochen in vergrößertem Maßstabe veranschaulicht.
Zwei Zahnschienenpaare α sind in bekannter
Weise durch eine kleinere Zwischenlage b so miteinander vernietet, daß eine Lücke entsteht,
in der eine dritte Zahnschiene c (Fig. 4), deren Zähne umgekehrt wie diejenigen der
Schienen α liegen, sich leicht zwischen dem Zahnschienenpaar α hin und her bewegen kann.
Die Zähne sämtlicher Schienen stehen dabei gleich hoch. Die durch die Einlage b miteinander
verbundenen Zahnschienen α werden in Halter d und ä!, welche am Webstuhl befestigt
sind,^ verschiebbar eingelegt und stehen mit einer Feder e in Verbindung. Die mittlere
frei verschiebbare Zahnschiene c wird ihrerseits von einer Feder f (Fig. 1) festgehalten
und wird von einem auf der unteren Webstuhlwelle befestigten Daumenexzenter g
aus unter Vermittlung eines Hebelsystems h, i, k beständig hin und her bewegt, i und k
bilden die Arme eines Winkelhebels, der von der in einem Lager m ruhenden Welle I getragen
wird.
Die Kettenfäden werden in bekannter Weise in über den Zahnschienen hängende Wächterplatinen
η eingezogen, oder die letzteren werden auf die Fäden gesteckt. Reißt nun ein
Faden, so fällt die zugehörige Wächterplatine
durch ihr Gewicht herunter und kommt in den Bereich der senkrecht gezahnten Schienen.
Durch das Hin- und Herbewegen der Zahnschiene c gelangt sie dabei zwischen die sich
gegenüberliegenden Zähne der Schienen α und c und wird dazwischen fest eingeklemmt.
Durch dieses senkrechte Einklemmen der Wächterplatine und durch die darauf erfolgende
Weiterbewegung der Schiene c werden die in den Haltern d und d' verschiebbar eingelegten
Schienen α mitgenommen und, wie aus Fig. ι ersichtlich, seitlich nach rechts verschoben.
Hierbei wird die senkrecht eingeklemmte Platine alle rechts davon befindlichen Wächterplatinen mit den zugehörigen Kettenfäden
in den Teilstäben (Kreuzschienen) nach rechts zur Seite drücken, so daß eine übersichtliche,
klaffende, beliebig große Lücke zwischen den rechts zusammengedrückten Platinen und den links ruhig stehengebliebenen Kettenfäden
mit Platinen entsteht, so daß die Stelle des Fadenbruches für den Weber nicht nur
auf den ersten Blick übersichtlich bemerkbar ist, sondern der gerissene Faden auch zum
Anknüpfen frei daliegt.
Die Weite der erwähnten Lücke kann durch den Hub des Exzenters g in beliebiger Größe
bestimmt werden.
Die Zahnschiene c ist auswechselbar und die Einrichtung ist so getroffen, daß nach dem
Reißen eines Fadens die Kettenfadenlücke so lange bestehen bleibt, bis der Faden angeknüpft
und die Wächterplatine freigegeben ist. Bei sehr dichten Ketten können eventuell
mehrere Schienen hintereinander angeordnet werden.
Das Abstellen des Stuhles beim Reißen eines Kettenfadens geschieht in folgender Weise.
Die Zahnschienen α sind durch die Zwischenglieder 0, p, q und die Welle r mit der Klinke s
verbunden, auf welche die Lade t bei ihrem Vorgang stoßen kann. Reißt nun ein Kettenfaden,
so senkt sich die betreffende Platine auf die Zahnschienen, und die mittlere Schiene c
macht ihre Zugbewegung nach rechts und nimmt die äußeren beiden Schienen a mit,
welche durch die mit ihr verbundenen Zwischenglieder o,p,q und die Welle r die Klinke s
hochhebt, so daß die Lade bei ihrem Vorgang daran stößt und sie zurückdrückt.
Hierdurch wird der mit ihnen verbundene Einrückhebel u, welcher bekanntlich zu einer
Feder ausgebildet ist, aus seiner eingerückten Stellung herausgestoßen und besorgt die Abstellung
des Stuhles in bekannter Weise.
Das Stillsetzen des Stuhles könnte unter Umständen auch elektrisch oder in irgendeiner
anderen als der geschilderten Weise bewirkt werden. Wichtig für die vorliegende Erfindung
ist nur, daß zwischen den Kettenfäden an der Stelle des Fadenbruches eine Lücke entsteht, die die Stelle des Fadenbruches übersichtlich
kenntlich macht und das Einziehen eines neuen Fadens oder Anknüpfen des alten Fadens erleichtert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: :Kettenfadenwächter für Webstühle, bei welchem beim Bruch eines Kettenfadens durch die herabgefallene Wächterplatine und die gezahnte Wächterschiene eine Lücke in der Webkette gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die : niedergefallene Wächterplatine miteinander gekuppelten drei Wächterschienen (a, c) durch den die mittlere Schiene beständig bewegenden Hubkörper (g) gemeinsam zur Seite gezogen werden und das Bilden einer Lücke sowie auch die Abstellung herbeiführen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE257599C true DE257599C (de) |
Family
ID=515504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT257599D Active DE257599C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE257599C (de) |
-
0
- DE DENDAT257599D patent/DE257599C/de active Active
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