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DE257599C - - Google Patents

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Publication number
DE257599C
DE257599C DENDAT257599D DE257599DA DE257599C DE 257599 C DE257599 C DE 257599C DE NDAT257599 D DENDAT257599 D DE NDAT257599D DE 257599D A DE257599D A DE 257599DA DE 257599 C DE257599 C DE 257599C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guard
rails
thread
gap
rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT257599D
Other languages
English (en)
Publication of DE257599C publication Critical patent/DE257599C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 257599 KLASSE 86 c. GRUPPE
in ISSELHORST,
Webkette gebildet wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kettenfadenwächter für Webstühle derjenigen Art, bei welcher beim Bruch eines Kettenfadens durch die herabgefallene Wächterplatine und die gezahnte Wächterschiene eine Lücke in der Webkette gebildet wird.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die durch die niedergefallene Wächterplatine miteinander gekuppelten drei Wächterschienen durch den die mittlere Schiene beständig bewegenden Hubkörper gemeinsam zur Seite gezogen werden und die Abstellung herbeiführen.
Das untere Ende der Wächterplatine wird dabei zwischen drei Zähnen zuverlässig festgehalten und nimmt an der Längsverschiebung der drei Wächterschienen teil.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet:
Fig. ι die Vorderansicht eines mit der Wächtereinrichtung ausgerüsteten Stuhles,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben,
Fig. 3 eine Oberansicht des Stuhles, während Fig. 4 eine Sonderdarstellung der senkrecht gezahnten Schienen abgebrochen in vergrößertem Maßstabe veranschaulicht.
Zwei Zahnschienenpaare α sind in bekannter Weise durch eine kleinere Zwischenlage b so miteinander vernietet, daß eine Lücke entsteht, in der eine dritte Zahnschiene c (Fig. 4), deren Zähne umgekehrt wie diejenigen der Schienen α liegen, sich leicht zwischen dem Zahnschienenpaar α hin und her bewegen kann. Die Zähne sämtlicher Schienen stehen dabei gleich hoch. Die durch die Einlage b miteinander verbundenen Zahnschienen α werden in Halter d und ä!, welche am Webstuhl befestigt sind,^ verschiebbar eingelegt und stehen mit einer Feder e in Verbindung. Die mittlere frei verschiebbare Zahnschiene c wird ihrerseits von einer Feder f (Fig. 1) festgehalten und wird von einem auf der unteren Webstuhlwelle befestigten Daumenexzenter g aus unter Vermittlung eines Hebelsystems h, i, k beständig hin und her bewegt, i und k bilden die Arme eines Winkelhebels, der von der in einem Lager m ruhenden Welle I getragen wird.
Die Kettenfäden werden in bekannter Weise in über den Zahnschienen hängende Wächterplatinen η eingezogen, oder die letzteren werden auf die Fäden gesteckt. Reißt nun ein Faden, so fällt die zugehörige Wächterplatine
durch ihr Gewicht herunter und kommt in den Bereich der senkrecht gezahnten Schienen. Durch das Hin- und Herbewegen der Zahnschiene c gelangt sie dabei zwischen die sich gegenüberliegenden Zähne der Schienen α und c und wird dazwischen fest eingeklemmt.
Durch dieses senkrechte Einklemmen der Wächterplatine und durch die darauf erfolgende Weiterbewegung der Schiene c werden die in den Haltern d und d' verschiebbar eingelegten Schienen α mitgenommen und, wie aus Fig. ι ersichtlich, seitlich nach rechts verschoben. Hierbei wird die senkrecht eingeklemmte Platine alle rechts davon befindlichen Wächterplatinen mit den zugehörigen Kettenfäden in den Teilstäben (Kreuzschienen) nach rechts zur Seite drücken, so daß eine übersichtliche, klaffende, beliebig große Lücke zwischen den rechts zusammengedrückten Platinen und den links ruhig stehengebliebenen Kettenfäden mit Platinen entsteht, so daß die Stelle des Fadenbruches für den Weber nicht nur auf den ersten Blick übersichtlich bemerkbar ist, sondern der gerissene Faden auch zum Anknüpfen frei daliegt.
Die Weite der erwähnten Lücke kann durch den Hub des Exzenters g in beliebiger Größe bestimmt werden.
Die Zahnschiene c ist auswechselbar und die Einrichtung ist so getroffen, daß nach dem Reißen eines Fadens die Kettenfadenlücke so lange bestehen bleibt, bis der Faden angeknüpft und die Wächterplatine freigegeben ist. Bei sehr dichten Ketten können eventuell mehrere Schienen hintereinander angeordnet werden.
Das Abstellen des Stuhles beim Reißen eines Kettenfadens geschieht in folgender Weise. Die Zahnschienen α sind durch die Zwischenglieder 0, p, q und die Welle r mit der Klinke s verbunden, auf welche die Lade t bei ihrem Vorgang stoßen kann. Reißt nun ein Kettenfaden, so senkt sich die betreffende Platine auf die Zahnschienen, und die mittlere Schiene c macht ihre Zugbewegung nach rechts und nimmt die äußeren beiden Schienen a mit, welche durch die mit ihr verbundenen Zwischenglieder o,p,q und die Welle r die Klinke s hochhebt, so daß die Lade bei ihrem Vorgang daran stößt und sie zurückdrückt.
Hierdurch wird der mit ihnen verbundene Einrückhebel u, welcher bekanntlich zu einer Feder ausgebildet ist, aus seiner eingerückten Stellung herausgestoßen und besorgt die Abstellung des Stuhles in bekannter Weise.
Das Stillsetzen des Stuhles könnte unter Umständen auch elektrisch oder in irgendeiner anderen als der geschilderten Weise bewirkt werden. Wichtig für die vorliegende Erfindung ist nur, daß zwischen den Kettenfäden an der Stelle des Fadenbruches eine Lücke entsteht, die die Stelle des Fadenbruches übersichtlich kenntlich macht und das Einziehen eines neuen Fadens oder Anknüpfen des alten Fadens erleichtert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: :
    Kettenfadenwächter für Webstühle, bei welchem beim Bruch eines Kettenfadens durch die herabgefallene Wächterplatine und die gezahnte Wächterschiene eine Lücke in der Webkette gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die : niedergefallene Wächterplatine miteinander gekuppelten drei Wächterschienen (a, c) durch den die mittlere Schiene beständig bewegenden Hubkörper (g) gemeinsam zur Seite gezogen werden und das Bilden einer Lücke sowie auch die Abstellung herbeiführen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT257599D Active DE257599C (de)

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