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DE113644C - - Google Patents

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Publication number
DE113644C
DE113644C DENDAT113644D DE113644DA DE113644C DE 113644 C DE113644 C DE 113644C DE NDAT113644 D DENDAT113644 D DE NDAT113644D DE 113644D A DE113644D A DE 113644DA DE 113644 C DE113644 C DE 113644C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needles
stitches
hooks
long
chain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT113644D
Other languages
English (en)
Publication of DE113644C publication Critical patent/DE113644C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B13/00Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines
    • D04B13/02Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines with horizontal needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25«.
JACQUES SCHIESSER in RADOLFZELL
Kettenfäden.
Zusatz zum Patente 112873 vom 20. November
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1899 ab. Längste Dauer: 19. November 1913.
Bei dem Rundwirkstuhl nach Anspruch 5 des Haupt-Patentes müssen, wie dies aus der Beschreibung des letzteren hervorgeht, die zum Verarbeiten der Kettenfäden dienenden Musternadeln η nach erfolgter Kettenfadenlegung mittelst eines entsprechend ausgeschnittenen Prefsrades abgeprefst werden, damit die an den Nadelschäften hängenden Maschen über die Kettenfadenschleifen abgeschlagen werden können. Arbeitet man nun mit dieser Einrichtung eine Waare, deren Kettenfadenstreifen sehr weit aus einander liegen, z. B. in einer Entfernung von 30 Nadeln, so ist die Verwendung von entsprechend ausgeschnittenen Prefsrädern der vielen »leeren« Zähne wegen, welche sie in diesem Falle bekommen, mit grofsen Schwierigkeiten verbunden, wodurch das Arbeiten solcher Muster beinahe unmöglich gemacht wird.
Um nun ein sicheres Arbeiten des Stuhles, selbst bei Herstellung von Mustern mit in aufsergewöhnlicher Entfernung von einander liegenden Musterstreifen, zu ermöglichen, kann derselbe folgende Einrichtungen erhalten:
a) Fig. ι. An Stelle des bisherigen gezahnten kommt nur ein gewöhnliches, »glattes« Prefsrad ρ zur Anwendung, welches derart angeordnet ist, dafs es die Spitzen sämmtlicher Nadeln η und η l preist. Dafür erhalten aber diejenigen Nadeln n, welche zur Erzeugung der Musterstreifen bezw. zur Verarbeitung der Kettenfäden k bestimmt sind, längere Spitzen (Haken) als die übrigen Nadeln ηl. Zwecks Abschlagens der Kettenstreifenmaschen wird dann die zuletzt entstandene Maschenreihe n> während des Pressens zunächst nur so weit vorgeschoben , dafs sie nur bis auf die langen abgeprefsten Nadelhaken η gelangt; das weitere Vorbringen der Waare erfolgt erst hinter dem Prefsrad, d. h. nachdem die Nadelhaken nn1 das Prefsrad passirt und sich wieder geöffnet haben; es können sodann nur die Nadeln η mit langem Haken ihre Maschen abwerfen, während die Maschen der Nadeln η1 mit kurzem Haken unter diese letzteren gelangen und nicht mit abgeschlagen werden können.
b) Fig. 2. Die gleiche Wirkung, wie oben unter a) beschrieben, wird erreicht, wenn man ein glattes Prefsrad ρ in der Weise anordnet, dafs dasselbe nur die langen Haken der Nadeln η preist, die kurzen Nadelhaken κ1 aber sich vor diesem vorüber bewegen und offen bleiben. Das Vorbringen der zuletzt entstandenen Maschenreihe w während des Pressens (s. Fig. 2) erstreckt sich dann zunächst nur wieder so weit, dafs nur die Maschen der mit langen Haken versehenen Nadeln η auf deren Spitzen gelangen, worauf nach erfolgtem Passiren des
Früheres Zusatz-Patent 113643.
Prefsrades ρ beim weiteren Vorschieben der Maschenreihe vv nach den Nadelköpfen hin die übrigen Maschen in die offenen Haken ihrer Nadeln η 1 gelangen und in diesen hängen bleiben, die Kettenstreifenmaschen der Nadeln η aber abgeschlagen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein französischer Rundwirkstuhl der durch Anspruch 5 des Patentes 112873 geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Entbehrlichmachung des nach erfolgter Kettenfadenlegung zum Pressen der Musternadeln (n) erforderlichen Musterprefsrades nur ein glattes, die Spitzen sämmtlicher Nadeln (n und η T, Fig. 1) pressendes Rad (p) zur Anwendung kommt, die zum Verwirken der Kettenfäden bestimmten Musternadeln (n) aber dafür mit längerem Haken als die übrigen Nadeln (n1) versehen sind und das Abschlagen der Kettenstreifenmaschen in der Weise geschieht, dafs die zuletzt entstandene Maschenreihe (n>) während des Pressens zunächst nur bis auf die langen Nadelhaken (n) vorgeschoben wird, das weitere Vorbringen aber erst erfolgt, nachdem die Nadelhaken (11 und η 1J das Prefsrad (p)' passirt und sich wieder geöffnet haben, also nur die Nadeln (n) mit langem Haken ihre Maschen abwerfen, die Nadeln (nx) mit kurzem Haken hingegen ihre Maschen behalten.
    Ein französischer Rundwirkstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs das glatte Prefsrad (p) nur die langen Haken der Nadeln (n) preist, die kurzen Nadelhaken (n1) aber sich vor diesem vorüber bewegen und offen bleiben, während das Abschlagen der Kettenstreifenmaschen in der Weise geschieht, dafs beim Vorbringen der zuletzt entstandenen Maschenreihe (n>) nur die Maschen der mit langem Haken versehenen Nadeln (n) auf deren Spitzen gelangen und abgeworfen werden, die übrigen Maschen aber in die offenen Haken ihrer Nadeln (nl) gelangen und daselbst hängen bleiben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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