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DE181243C - - Google Patents

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Publication number
DE181243C
DE181243C DENDAT181243D DE181243DA DE181243C DE 181243 C DE181243 C DE 181243C DE NDAT181243 D DENDAT181243 D DE NDAT181243D DE 181243D A DE181243D A DE 181243DA DE 181243 C DE181243 C DE 181243C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure plate
pawl
rack
cutout
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT181243D
Other languages
English (en)
Publication of DE181243C publication Critical patent/DE181243C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F9/00Filing appliances with devices clamping file edges; Covers with clamping backs

Landscapes

  • Screen Printers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 181243 KLASSE 11 e. GRUPPE
POURE & CIE in BOULOGNE-sur-Mer, Frankr.
Briefordner mit einer Druckplatte. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Briefordner mit einer Druckplatte, welche mittels einer auf der Außenseite vorstehenden Klinke an der Verzahnung eines Führungsstiftes in jeder Stellung festgelegt werden kann und die Briefe ohne Verletzung" zusammenhalt.
Die Erfindung besteht nun in der besonderen Bauart der Druckplatte, die trotz einfacher Ausbildung ein sicheres Festhalten
ίο der Briefe bewirkt.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. ι eine Ansicht des Briefordners, Fig. 2 eine Draufsicht auf den geöffneten Briefordner, Fig. 3 eine Seitenansicht des gefüllten Briefordners, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie X-X von Fig. 3, Fig. 5 die Grundplatte des Briefordners allein, Fig. 6 die Druckplatte allein und Fig. 7, 8 und 9 zeigen Einzelteile. Die Grundplatte A besteht zweckmäßig aus Stahlblech und kann auch in bekannter Weise in der Längsrichtung mit Rippen, die ein stärkeres Einpressen . der Briefe ermöglichen, versehen sein. Derselbe Zweck kann auch durch Wellen der Plattenoberfläche oder durch Aufrauhen erreicht werden. Auf der Grundplatte sind nahe den Enden zwei runde Stifte α, α angeordnet, ein dritter Stift oder eine rechteckige Leiste b ist genau in der Längsmitte der Grundplatte angebracht und an ihrer nach außen gerichteten Kante mit nach abwärts gerichteten Zähnen zum Halten der Druckklinke versehen.
Die drei Stifte α, α und b sind in einer Linie parallel der Längsseite der Grundplatte angeordnet, so-daß die Rücken der Briefe L sich durchgängig an die drei Stifte anlegen 40
können. Die Stifte α, α dienen sowohl zum Anlegen der Briefe als auch zum Führen und Abstützen der Druckplatte; können aber auch gleichzeitig in bekannter Weise zum Aufreihen der Registerblätter dienen.
Die Druckplatte besteht aus drei Teilen, der eigentlichen Stützplatte B, der Feder C und der Klinke D. Die Platte besteht zweckmäßig aus einer Stahllamelle, die wie die Grundplatte A gerippt oder geriefelt sein kan.n und ist seitlich mit zwei Führungsansätzen c versehen, die in gleicher Richtung offen sind und zur Führung der Druckplatte an den Stiften α, α der Grundplatte dienen. Die Stützplatte ist außerdem mit zwei Führungsstegen e, e für die Feder C versehen, die entweder aus einem Stück mit derselben hergestellt oder daran befestigt sind, und trägt einen Anschlag d, der ein weiteres Zurücktreten der niedergedrückten Feder C verhindert. Die Feder C ist eine aus bestem Stahl hergestellte Blattfeder, die ziemlich stark gewölbt ist und eine genügende Druckwirkung ermöglicht. In der Längsmitte sind kleine Einschnitte /, / (Fig. 2 und 5) angeordnet, durch welche der Sperrbügel D gehalten wird. Derselbe ist in Fig. 7, 8 und 9 in drei Projektionen dargestellt und bildet eine Öse k, während der Teil / als eine Klinke ausgebildet ist. Die in den Einschnitten / gehaltene öse muß breit genug sein, um dem Sperrbügel eine leichte Drehung um die Feder C in lotrechter Richtung zu gestatten, aber dabei ein möglichst geringes Spiel aufweisen. Der Teil/ ist bei h (Fig. 7 bis 9) ausgeschnitten und schräg an der öse k
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angeordnet, etwa unter einem Winkel von 400 nach unten. Der Winkel und die Lage des Schlitzes h wird so gewählt, daß die Öse k und damit die Feder C und die Stützplatte B möglichst genau wagerecht zu liegen kommt, wenn die Druckplatte auf die zu haltenden Briefe aufgedrückt wird.
Die Anwendung des Briefordners ist folgende :
Nach dem Einlegen der Briefe wird die Druckplatte mit der rechten Hand gefaßt und hierbei zweckmäßig mit dem Daumen die Klinke D und mit den anderen Fingern die Feder C gehalten und so die Platte B gegen die Stifte α angedrückt und in der Richtung des in Fig. 2 eingetragenen Pfeiles so lange verschoben, bis die drei Führungsansätze D, ■ c, c der erste an dem gezahnten Flachstifte b und die anderen zwei an den Führungsstiften α, α anliegen. Die Innenkante des Flachstiftes gleitet hierbei an der geneigten Fläche g der Klinke entlang, bis der Flachstift in die Verengung an die Kante m zu liegen kommt. Die Druckplatte ist nunmehr in der richtigen Lage und gleitet, wenn der Daumen der rechten Hand entsprechend stark auf die Klinke D drückt, der abgeschrägte Teil i auf den Zähnen des Flachstiftes so lange, bis man den nötigen Druck erzeugt hat, wobei nach Abheben der Hand die Klinke und damit öse und Druckplatte selbsttätig in der wagerechten Lage (Fig. 4) gehalten' ist.
Um den Ordner zu öffnen, nimmt man die Druckplatte mit der rechten Hand, wie beim Schließen, und drückt leicht in lotrechter Richtung, indem man dieselbe gleichzeitig entgegen der Pfeilrichtung (Fig. 2) etwas zur Seite schiebt, um die Klinke von der. Zahnstange und den Führungsstangen α, α zn entfernen. Bei dieser Bewegung legt sich die Feder C gegen den Anschlag d und nimmt die Druckplatte D so lange mit, bis dieselbe abgehoben und die Briefe entnommen werden können.
Wenn die Einlage nur gering ist, ist es nicht nötig, den Ordner jedesmal zu 'öffnen, um irgend einen Brief daraus zu entnehmen, da einzelne Briefe auch einfach durch Ziehen entnommen werden können. ·

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Briefordner mit einer Druckplatte, die mittels einer auf der Außenseite vorstehenden Klinke an der Verzahnung eines Führungsstiftes in jeder Stellung festgelegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Ösen (c) an zwei oder mehr Führungsstiften (a) geführte Druckplatte mit einem federnden Bügel (C) versehen ist, in dessen Mitte eine auf der Außenseite vorstehende, schräg nach unten gerichtete und mit Ausschnitt versehene Klinke (D) so angeordnet ist, daß durch den jeweils einfallenden Klinkenausschnitt die Druckplatte federnd unter beliebigem Druck festgelegt werden kann.
2. Briefordner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (D) einseitig offen und mittels Öse (k) in Einschnitten (f) der Druckplatte mit etwas Spiel so befestigt ist, daß beim Niederdrücken der Druckplatte der Klinkenzahn aus den Einschnitten der Zahnstange (b) herausgedreht werden kann.
3. Briefordner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich vorn in die Verzahnung hinten gegen den Rücken der Zahnstange legenden Kanten des Klinkenausschnittes (h) je nach der Breite der Zahnstange (b) so schräg gestaltet sind, daß die Öse (k) und damit die Druckplatte jeweils in wagerechter Stellung festgelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckEreI.
DENDAT181243D Active DE181243C (de)

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