DE256073C - - Google Patents
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- Publication number
- DE256073C DE256073C DENDAT256073D DE256073DA DE256073C DE 256073 C DE256073 C DE 256073C DE NDAT256073 D DENDAT256073 D DE NDAT256073D DE 256073D A DE256073D A DE 256073DA DE 256073 C DE256073 C DE 256073C
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- coupling
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G3/00—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
- B61G3/16—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
K PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Ja 256073 KLASSE 2Oe. GRUPPE
CHRISTIAN HEUSER in MÜNCHEN.
Die Erfindung betrifft eine Eisenbahnkupplung, die an Stelle der z. Z. üblichen Schraubenkupplung
an die Zughalter gehängt werden kann und durch diese in der Kuppellage gehalten wird. Sie wirkt beim Zusammenfahren
zweier Fahrzeuge selbsttätig, während zum Lösen der Kupplung von der Seite aus der
nach Art einer Schloßfalle ausgebildete Kuppelbolzen zurückgezogen und selbsttätig gesperrt
wird. Beim Auseinanderziehen der Wagen wird dann diese Sperre ausgelöst und die kuppelbereite Stellung wieder hergestellt.
Solche Kupplungen sind bereits bekannt. Die Erfindung wird in der besonderen Ausbildung
der Kuppelorgane gesehen, wie sie im Patentanspruch angegeben ist. In der beigefügten
Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Kupplung in geöffnetem Zustand, Fig. 2 den Grundriß der Kupplung in geöffnetem
Zustand,
·, Fig. 3 die Kupplung in geschlossenem Zustand,
Fig. 4 den Grundriß der Kupplung in geschlossenem Zustand,
Fig. 5 den Querschnitt A-A,
Fig. 6 den Querschnitt B-B.
Die Kupplung besteht aus zwei Laschen, die durch die unten einseitig, abgeschrägte Brücke χ zu einer horizontal stehenden Gabel verbunden sind. Die eine Lasche α endet in einen nach außen gebogenen Arm m, welcher für die Kupplung des gegenüberstehenden Fahrzeuges als Fangarm dient und ein Zusammentreffen bei horizontalen Verschiebungen sichert.
Fig. 6 den Querschnitt B-B.
Die Kupplung besteht aus zwei Laschen, die durch die unten einseitig, abgeschrägte Brücke χ zu einer horizontal stehenden Gabel verbunden sind. Die eine Lasche α endet in einen nach außen gebogenen Arm m, welcher für die Kupplung des gegenüberstehenden Fahrzeuges als Fangarm dient und ein Zusammentreffen bei horizontalen Verschiebungen sichert.
Die andere Lasche b besitzt den die öse
bildenden Ausschnitt e und endet in einen aufwärts gebogenen Fangarm n, der ein Zusammentreffen
bei vertikalen Verschiebungen sichert. Die öse e ist so bemessen, daß der
Kuppelbolzen der Gegenkupplung darin genügendes Spiel hat, um den Bewegungen der
Buffer folgen zu können.
An dem Fangarm η ist ein Winkel r befestigt, der verhindert, daß die Lasche b durch
die Gabel α b des anderen Fahrzeuges beim
Zusammentreffen nach unten durchgleitet.
Die Gabel α b besitzt eine Öffnung, durch
die der unter Feder- oder Gewichtsdruck stehende Riegelbolzen j>
tritt. Dieser ist keilförmig abgeschrägt und so gestellt, daß der
abgeschrägte Teil in die Gabel a b hineinragt.
Am anderen Ende hat der Riegelbolzen fi einen Schlitz g und eine Öffnung i.
An der Seite der Gabel α b ist eine Stütze s
angebracht und an ihr im Bolzen c gelenkig ein Hebel h, so daß dessen kreisförmiges Ende
in den Schlitz g des Riegels f hineinragt.
Über dem Riegel p ist eine Klinke k angebracht, die einen Ansatz d besitzt und auf
der Achse w befestigt ist. Diese Achse w hat
einen der Klinke k entgegengesetzten Hebel z, der über die Lasche der Gabel a b hervorragt.
Der Kuppelvorgang ist nun folgender:
Wenn die Kupplung durch den Bolzen, der die heutige Schraubenkupplung mit dem Zughaken
verbindet, mit der Zugstange verbunden ist, so hängt sich die Brücke.« in den Zughaken
ein. Die Brücke χ ist unten einseitig abgeschrägt (Fig. 5), so daß, wenn die Brücke
aufliegt, der Kuppelteil vorn etwas seitwärts schräg gestellt wird. In ihrer Höhenstellung
ist die Brücke so angebracht, daß, wenn sie aufliegt, der Kuppelteil vorn etwas abwärts
hängt.
Treffen zwei Fahrzeuge zusammen, dann fangen die aufwärts gebogenen Arme der einen
Kupplung die seitwärts gebogenen Arme der anderen Kupplung auf. Dadurch werden die
ίο Gabeln α b der einen Wagenkupplung in die
Gabeln α b der anderen Wagenkupplung gedrängt. Hier trifft die die Öse e enthaltende
Lasche b auf den abgeschrägten Riegel p und drängt diesen zurück. Bei weiterem Vorgleiten
gelangt der Riegel p in die öse e der Lasche b und schnellt wieder vor. Das
Gleiche geschieht auf der anderen Seite und die Kupplung ist doppelt vollzogen.
Soll die Kupplung gelöst werden, so wird der Hebel h angezogen, bis die Öffnung i des
Riegels p unter Dorn d der Klinke k gerät. Die Klinke k fällt ein und Dorn d sperrt den
Riegel p. Die ösen der Laschen bb sind nun frei. Beim Auseinanderfahren drückt der
Winkel r den iiebel ζ der Klinke k nieder,
diese gibt den Riegel p frei, der nun wieder in die Kuppelstellung vorschnellt.
Sollte der Riegel p vor dem Zusammentreffen der Kupplungen gesperrt sein, so wird
er auch beim Zusammenfahren durch Winkel r und Hebel ζ ausgelöst.
Dadurch ist die Kupplung in allen Lagen und Stellungen kuppelbereit und ein Versagen
ausgeschlossen.
Claims (1)
- Patent-AnsPRUcη :Selbsttätige, in den Zughaken einhängbare Laschenkupplung mit Riegelverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die die Laschen verbindende, in den Zughaken sich einhängende Brücke (x) unten einseitig abgeschrägt ist, so daß eine Schrägstellung der Kupplung selbsttätig bewirkt wird, und daß die eine Lasche (a) (ohne öse) eine Gleitfläche (f) und einen seitwärts gerichteten Fangarm (m) besitzt und die zweite Lasche (b) (mit Öse) in einen aufwärts gerichteten Fangarm (n) endet, an dem seitlich nach außen ein Winkelstück (r) angeordnet ist, das beim Zusammentreffen der Fahrzeuge auf der einen Lasche (a) der gegenüberstehenden Kupplung ansteigt und auf dem Rücken der Lasche (a) gleitend zur Führung dient und gleichzeitig die Sperrklinke (k, z) der gegenüberstehenden Kupplung löst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191223284T | 1912-10-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256073C true DE256073C (de) |
Family
ID=32573737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256073D Active DE256073C (de) | 1912-10-11 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256073C (de) |
FR (1) | FR448832A (de) |
GB (1) | GB191223284A (de) |
-
0
- DE DENDAT256073D patent/DE256073C/de active Active
-
1912
- 1912-09-28 FR FR448832A patent/FR448832A/fr not_active Expired
- 1912-10-11 GB GB191223284D patent/GB191223284A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191223284A (en) | 1912-12-12 |
FR448832A (fr) | 1913-02-11 |
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