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DE759846C - Eisenbahnwagen-Klauenselbstkupplung - Google Patents

Eisenbahnwagen-Klauenselbstkupplung

Info

Publication number
DE759846C
DE759846C DES143110D DES0143110D DE759846C DE 759846 C DE759846 C DE 759846C DE S143110 D DES143110 D DE S143110D DE S0143110 D DES0143110 D DE S0143110D DE 759846 C DE759846 C DE 759846C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
claw
bolt
coupling
self
tail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES143110D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Usines Emile Henricot SA
Original Assignee
Usines Emile Henricot SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Usines Emile Henricot SA filed Critical Usines Emile Henricot SA
Application granted granted Critical
Publication of DE759846C publication Critical patent/DE759846C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/04Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling head having a guard arm on one side and a knuckle with angularly-disposed nose and tail portions pivoted to the other side thereof, the nose of the knuckle being the coupling part, and means to lock the knuckle in coupling position, e.g. "A.A.R." or "Janney" type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • E'isenhahnwagen-Klauenselbstkupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine Eisenbahnwagen-Selbstkupplung mit waagerecht schwenkbarer Klaue.
  • Um zu verhüten, daß zwei Wagen mit geschlossenen Klauen zusammentreffen können, ist gemäß der Erfindung das Schließen der Klauen unter der Wirkung von Fahrterschütterungen verhindert, nachdem die Klauen zur Entkupplung der Wagen geöffnet sind. Dieses Mittel besteht darin, daß in der Kuppelbereitstellung die Klaue von dem Fallriegel mit einer vorzugsweise pyramidenförmigen Nase in einer Ausnehmung am Klauenschwanz gehalten wird. Dieses Mittel ist erheblich wirksamer als die einfache, durch das Aufliegen des Riegels auf dem Klauenschwanz erzeugte Reibung, wie sie in bekannten Kupplungen verwendet wird.
  • Die Nase des Riegels dient außerdem zur Sicherung des richtigen Einfallens des Riegels in seine Riegelstellung für die Klaue, nachdem diese geschlossen ist.
  • Zu diesem Zweck ist am Klauenschwanz ei xve Führungsleiste angeordnet, an der die Riegelleiste"beim Schwenken der Klaue geführt wird.
  • Während der Schließbewegung der Klaue übt diese Führungsleiste auf die Riegelnase eine Ouerkraft aus, die den Riegel von seiner Raste abhebt.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Klaue und des Riegels, die bezweckt, daß der Riegel verhindert wird, sich aus dem Kupplungskopf zu lösen, solange die Klaue in dem Kupplungskopf gelagert ist. Zu diesem Zweck deckt der Klauenschwanz die Einstecköffnung für den Riegel in jeder Stellung ab.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Selbstkupplung gemäß der Erfindung im Schema. Es zeigt .
  • Fig. i einen waagerechten- Schnitt durch eine Kupplung nach der Erfindung, Fig. a einen senkrechten Schnitt nach Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 eine Seitenansicht des Kupplungskopfes nach Ff-. i nach Entfernung des vor der Linie III-III befindlichen Teils, Fig. d. einen senkrechten Schnitt durch eine ähnliche Riegelvorrichtung, Fig. 5 einen Schnitt V-V der Fig. d..
  • Die Kupplung besteht aus einem Kopf i, dem die Klaue 3 um den senkrechten Bolzen :2 schwenkbar gelagert ist. Die Zugkraft greift am Außenteil der Haken :I der Kupplungsklaue-an-, um den Bolzen :2 befindet sich die Nabe 5 der Klaue, deren Schwanzteil 6 sich mit seiner Berührungsfläche 7 an einem Riegel 9 abstützt. - -- - -Es ist bekannt, daß der in einem vierwandigen Schacht auf und ab bewegliche Riegel 9 an -seinem -Oberteil einen Ansatz rd. trägt, d°r sich beim Hochheben an den kurzen Arm eines Steuerhebels 15 legt, -dessen längerer Arm sodann das Öffnen der Klaue bewirkt; bekannt ist auch, daß der Riegel exzentrisch an seiner Betätigungsstange 13- aufgehängt ist, damit er nach einem Hochheben beim folgenden Niedergang mit seinem Ansatz 16 auf einem Halizen 17 der Kopfwand in solcher Höhe sich abstützen kann, daß die-Klauenverriegelun.gsfläche freikommt und die Ausschwenkbewegung beginnen kann. Es ist auch bekannt, daß bei weiterem Öffnen der Klaue der obere Teil ihres Schwanzes 6 mit einer-geneigten Fläche den Riegel hochhebt, ihn dank seiner Bewegungsfreiheit im Führungsschacht zum Kippen bringt, so daß der Ansatz 16 vom Halten 17 abrutscht und der Riegel selbst während des weiteren Öffnungsganges bis zur vollständigen Schließung von dem Klauenschwanz getragen wird.
  • Es ist öfters vorgekommen,. daß eine offene Klaue durch Erschütterungen während- der Fahrt oder des Verschiebens sich zu bewegen geneigt war und sich tatsächlich teilweise geschlossen hat. Wenn . zwei Wagenenden in solcher Stellung aufeinanderstoßen, so ergibt der Zusammenstoß keine Verkupplung, sondern die beiden Klauen schließen sich, ohne ineinanderzugreifen. Abgesehen von den Zeitverlusten durch Fehlkuppeln kann durch ein solches Vorkommnis sowohl die Kupplung als auch der Wagen erhebliche Schäden erleiden, wenn bei heftigem Aufprall die Kupplungen einander seitlich wegstoßen und, häufig unter Entgleisung, gegenseitig die Kopfträger eindrücken. `Fenn die beiden Kupplungen richtig ineinander,-reifen, so wird die Wucht des Aufpralls normal durch die hinter den Kupplungen eingebauten Zug- und Stoßvorrichtungen aufgenommen, so daß die Kupplungen und `'tragen geschont werden.
  • Um diese vorteilhafte Wirkungsart sicherzustellen, ist am Riegel der von der Klaue angehobene Unterteil 18 pyramidenartig ausgebildet und fällt am Ende des Üffnungsvorganges der Klaue in eine Aushöhlung 21 der Klaue, die sich an passender Stelle auf der oberen Fläche des Klauenschwanzes 6 befindet und durch einen Rand 2o begrenzt ist. Diese Anordnung hat die Wirkung, daß die Klaue, wenn sie einmal die geöffnete Lage erreicht hat, in dieser Stellung trotz der üblichen Erschütterungen durch den Riegel 9 gehalten wird. Beim Anfahren eines anderen Wagens ist keine Schwierigkeit zu befürchten, weil es nur eines geringen, aber stetigen Impulses bedarf, um die Pyramide 18 über die geneigten Wände der Aushöhlung 21 anzuheben. Während der öffnungs- und Schließschwenkungen der Klaue wird. auch der pyramidenförmige Ansatz 18 des Riegels 9 von einer am Hinterrand des Klauenschwanzes befindlichen Leiste i9 nach vorn gezogen, so daß der Ansatz 16 vom Sperrhaken 17 ferngehalten wird, und die Pyramide iS fällt somit auch zu gegebener Zeit zwangläufig in die Aushöhlung 21. Da das Einhalten der Öffnungsstellung der Klaue nunmehr wegen des Einflusses der Fahrterschütterungen gesichert ist. könnte gegebenenfalls auch der Einfachheit halber auf den Steuerhebel 15 verzichtet werden.
  • Es bleibt noch eine andere mögliche Folge der Fahrterschütterungen zu beseitigen, nämlich ein allmähliches Selbstanheben oder Hinaufkriechen des Riegels, wodurch bei unsachgemäß hergestellter Kupplung eine Trennung des Zuges während der Fahrt hervorgerufen werden kann. Zu diesem Zweck hat die Stange 13 an geeigneter Stelle einen Vorsprung 2a, der sich bei vollständig verriegelter Kupplung unter einen Ansatz 23 des Kupplungskopfes oder auch eines anderen Teils, z. B. der Klaue selbst (vgl. Fig. .), schiebt. so daß das selbsttätige Anheben des Riegels ohne vorhergehende Betätigung der Stange 13 nicht möglich ist. Die Stange 13 trägt nämlich unten einen Zapfen ia. der in einem schrägen Längsschlitz des Riegelkörpers 9 beweglich ist. Die Stange 13 kann also gegenüber dem Riegel zwei Stellungen einnehmen, nämlich a) eine Anhebestellung, bei der der Zapfen 12 oben im Schlitz des Riegels sitzt und kein einziger Punkt der Stange sich im Grundriß außerhalb des Riegelprofils befindet, und b) eine Schließstellung, bei der der Zapfen 12 'sich unten im Schlitz befindet und der Vorsprung 22 seitlich aus dem Grundriß des Riegels hervortritt und sich unter den Ansatz 23 schiebt. Die Sicherstellung des Kupplungsverschlusses durch den Vorsprung 22 beruht auf dem Grundsatz, daß zum Entkuppeln eine bestimmte Arbeitsfolge erforderlich ist, und zwar r. Stange 13 anheben, bis der Vorsprung 22 völlig im Riegelinnern verschwindet, 2. durch Vermittlung der Stange 13 den jetzt frei gewordenen Riegel 9 hochziehen, wodurch die Fläche 7 des Klauenschwanzes freikommt und die Klaue sodann durch den Steuerhebel 15 hinausgeschwenkt wird. Diese Arbeitsfolge ist aber nicht eine solche, -wie sie am wahrscheinlichsten von den Fahrterschütterungen hervorgerufen wird.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Kupplung, bei der der Ansatz 23 sich an der Klaue befindet; hier wird der Riegel entgegengesetzt der vorgeschriebenen Ausführungsform von unten durch die Stange 13 betätigt; der Schlitz ist hier an der Stange 13 und der Zapfen am Riegel angebracht, mit einer Bewegungsmöglichkeit wie unten ausgeführt.
  • Die sehr einfachen Verbindungen zwischen .Stange und Riegel, wie Schlitz und Zapfen 12 oder Steckzapfen 24, sind zu dem Zweck gewählt, für die Kupplung als Ganzes die besten Widerstandsverhältnisse zu bekommen. ES wurde dabei beabsichtigt, die inneren Teile möglichst einzeln in den Kuppelkopf hineinzustecken mit Kleinsthaltung der dazu entbehrlichen, den Kuppelkopf schwächenden Öffnungen und diese Teile an Ort und Stelle miteinander zu verbinden mit möglichst geringer Aussparung der Innenwände des Gußstückes.
  • Es muß endlich der Betriebssicherheit der Kupplung gebührend Rechnung getragen werden, indem die Dauerhaftigkeit der genannten Verbindungen gewährleistet wird. Dazu ist die Vorkehrung getroffen, daß das Zusammenstecken der Teile nur in einer Stellung möglich ist, die sich unterhalb aller derjenigen befindet, die der Riegel nach dem Einbau der Klaue noch einnehmen kann. In allen diesen letzten Stellungen haben Riegel und Stange in ihren Führungen ein geringeres Spiel, als für das Auseinandernehmen der Verbindungen erforderlich ist. Es ist hier wiederum durch Feststellen einer vorgeschriebenen Reihenfolge beim Zusammenbau ein wirksamer Schritt gemacht zur Erzielung der größten Einfachheit und Sicherheit.
  • So wird gemäß Fig.4 und 5 eine Kupplung gebildet, deren Riegel aus Festigkeitsgründen eine erhebliche Stärke erlangen mußte. Die Stange ist hier in einer Aussparung mitten im Riegelkörper untergebracht und die Verbindung mit einem Zapfen 24 mit im Riegelkörper versenktem Kopf zustande gebracht. Der Zapfen 24 ist nur eingesteckt, jedoch kann dieses Einstecken nur vorgenommen werden, wenn dis Klaue noch nicht eingebaut ist. Solange die Klaue eingebaut ist, ist zwischen Riegel und -Führungswand 25 nicht genügend Spiel vorhanden, um ein Auswandern oder Herausnehmen des Zapfens 24 zu ermöglichen. Zu bemerken ist, daß das Einnehmen der Ein- und Ausbaustellung der einzelnen Teile nicht nur durch die Klaue, sondern auch durch das Anbringen irgendeines anderen Teils gesperrt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Eisenbahnwagen-Selbstkupplung mit waagerecht schwenkbarer Klaue, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kuppelbereitstellung die Klaue (3) von dem Fallriegel (9) mit einer vorzugsweise pyramidenförmigen Nase (i8) in einer Ausnehmung (2I) am Klauenschwanz (6) gehalten wird.
  2. 2. Selbstkupplung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine Führungsleiste (z9) am Klauenschwanz (6), an der die Riegelnase (r8) beim Schwenken der Klaue (3) geführt wird.
  3. 3. Selbstkupplung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klauenschwanz (6) die Einstecköffnung für den Riegel (9) in jeder Stellung abdeckt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 283 029, 438 077, 454 7o6, 653 662; österreichische Patentschrift Nr. 62,595; schweizerische Patentschrift Nr. 163 170; britische Patentschrift Nr. 418 1o4.
DES143110D 1939-11-29 1940-11-29 Eisenbahnwagen-Klauenselbstkupplung Expired DE759846C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE759846X 1939-11-29

Publications (1)

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DE759846C true DE759846C (de) 1954-11-15

Family

ID=3879866

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES143110D Expired DE759846C (de) 1939-11-29 1940-11-29 Eisenbahnwagen-Klauenselbstkupplung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE759846C (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE283029C (de) *
AT62595B (de) * 1911-04-13 1913-12-27 James Francis Durbin Selbsttätige Eisenbahnwagenkupplung.
DE438077C (de) * 1926-12-10 Mcconway & Torley Company Wagenkupplung
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CH163170A (de) * 1931-05-23 1933-07-31 Skoda Kp Kupplungskopf für selbsttätige Waggonkupplungen.
GB418104A (en) * 1934-02-19 1934-10-18 James Thomas Franklin Improvements in or relating to car couplers
DE653662C (de) * 1931-06-10 1937-11-30 Wladimir N Bogdanow Selbsttaetige Eisenbahnmittelpufferkupplung

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