DE2553972B2 - Schaltungsanordnung zur Überwachung der Funktion einer dynamischen Decodierschaltung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Überwachung der Funktion einer dynamischen DecodierschaltungInfo
- Publication number
- DE2553972B2 DE2553972B2 DE2553972A DE2553972A DE2553972B2 DE 2553972 B2 DE2553972 B2 DE 2553972B2 DE 2553972 A DE2553972 A DE 2553972A DE 2553972 A DE2553972 A DE 2553972A DE 2553972 B2 DE2553972 B2 DE 2553972B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit
- transistors
- capacitance
- varactor
- node
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C11/00—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
- G11C11/21—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements
- G11C11/34—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using semiconductor devices
- G11C11/40—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using semiconductor devices using transistors
- G11C11/401—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using semiconductor devices using transistors forming cells needing refreshing or charge regeneration, i.e. dynamic cells
- G11C11/4063—Auxiliary circuits, e.g. for addressing, decoding, driving, writing, sensing or timing
- G11C11/407—Auxiliary circuits, e.g. for addressing, decoding, driving, writing, sensing or timing for memory cells of the field-effect type
- G11C11/408—Address circuits
- G11C11/4087—Address decoders, e.g. bit - or word line decoders; Multiple line decoders
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M7/00—Conversion of a code where information is represented by a given sequence or number of digits to a code where the same, similar or subset of information is represented by a different sequence or number of digits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Read Only Memory (AREA)
- Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)
- Pulse Circuits (AREA)
- Logic Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Überwachung der Funktion einer zumindest
aus parallelgeschalteten Decodertransistoren, einem Vorladetransistor und einer das Ausgangssignal der
Decodertransistoren abtastenden Endstufe enthaltenden dynamischen Decodierschaltung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Für die Funktion von integrierten Speicherbausteinen, die z. B. in dynamischer MOS-Technik aufgebaut
sind, ist es notwendig, unmittelbar nach der Decodierung der Adressen einen internen Takt zu erzeugen, der
die ausgewählten Zeilen und Spalten des Speicherfeldes aktiviert. Wird dieser Auswahltakt vor Ablauf der
Decodierzeit ausgelöst, so tritt Mehrfach- und damit Falschauswahl ein. Eine zu späte Takterzeugung führt
zwar zur sicheren Funktion des Speicherbausteins, ergibt aber unnötige Zeitverluste im Taktablauf. Dabei
muß berücksichtigt werden, daß durch die Streuung der technologischen und elektrischen Parameter die Deco
dierzeit gewissen Schwankungen unterliegt, so daß zur
Erzielung eines sicheren und schnellen Betriebes des Speicherbausteins kein zeitstarrer Auswahltakt verwendet werden kann.
Um den Auswahltakt möglichst zum richtigen
Zeitpunkt zu erzeugen, ist es bekannt, für die
Decodierschaltung, in denen die Adressensignale decodiert werden, eine Überwachungsschaltung vorzusehen. Solche Überwachungsschaltungen ergeben sich
z. B. aus der deutschen Offenlegungsschrift 23 24 769.
Eine bekannte Überwachungsschaltung ist in Fig.2 dargestellt und soll in Verbindung mit einer bekannten
Decodierschaltung nach F i g. 1 beschrieben werden.
Die in F i g. 1 dargestellte Decodierschaltung besteht aus parallel angeordneten Decodertransistoren Λ/2,
M3, M4, die von Adressensignalen Ai, A2, A3
angesteuert werden. Am gemeinsamen Verbindungspunkt K der Decodertransistoren Λ/2, Λ/3, Λ/4 ist
weiterhin ein Vorladetransistor M1 angeschlossen, der von einem Vorladetakt Φ V angesteuert wird und
andererseits mit einer Betriebsspannung UDD verbunden ist. An dem Verbindungspunkt, der im folgenden
Knoten K genannt werden soll, ist weiterhin eine Endstufe angeschlossen, die aus einer Inverterstufe aus
den beiden Transistoren Λ/5 und Λ/6 und einem
Koppelkondensator C2 besteht. Der Steuereingang des Invertertransistors M5 ist mit einem Anschluß der
gesteuerten Strecke über den Koppelkondensator C2 verbunden. Am Knoten K liegt eine Kapazität Cl, die
gestrichelt dargestellt ist. Sie wird maßgeblich gebildet
durch die Diffusionskapazität der Decodertransistoren
Λ/2, M3, Λ/4, durch die Koppelkapazität C2 und die
Eingangskapazität des Invertertransistors Λ/5. Am Transistor Λί 5 liegt außerdem der Auswahltakt ΦA. Die
Funktion einer solchen Decodierschaltung ist bekannt
und braucht daher nicht erläutert zu werden.
Mit Hilfe der Überwachungsschaltung der Fig.2 kann die Funktion dieser Decodierschaltung überwacht
werden. Die Überwachungsschaltung besteht aus zwei parallelgeschalteten Transistoren M12 und M13, denen
so ein Adressensignal in nichtinvertierter und in invertierter Form zugeführt wird. Das_Adressensignal kann z. B.
das Adressensignal A 1 und A i sein. Weiterhin ist ein Transistor Λ/10 vorgesehen, der ebenfalls von einem
Vorladetakt Φ V angesteuert wird, und der an dem
Verbindungspunkt Ki der beiden Transistoren A/12
und Λ/13 angeschlossen ist und außerdem an der Betriebsspannung UDD liegt. An dem Verbindungspunkt, dem Knoten Ki, liegt eine Kapazität ClO
(gestrichelt dargestellt), die von der Diffusionskapazität
der Transistoren M12 und M13 und der Kapazität der
nicht dargestellten Endstufe gebildet wird.
Die Funktion dieser Überwachungsschaltung nach F i g. 2 ist folgende: Mit dem Vorladetakt Φ K wird über
den Transistor M10 die am Knoten K1 der Schaltung
angeschlossenen Kapazität ClO vorgeladen. Während dieser Vorladephase sind die wahren und invertierten
Adressensignale auf das Potential 0 Volt geklemmt. Damit sind die Transistoren Λ/12 und Λ/13 gesperrt.
Mit Beginn des Lese- oder Schreibvorganges steigt entweder das wahre oder das invertierte Adressensignal
A 1 bzw. A 1 auf hohes Potential an. Damit wird über
einen der Transistoren M12 und M13 die Kapazität
ClO entladen. Die Entladezeit hängt von der Kapazität
ClO und dem Entladestrom ab, der durch die Transistoren Af 12 und M13 fließt Dabei wird der
Entladestrom auch wesentlich von dem Verhältnis der Breite zur Länge des Kanals des die Kapazität ClO
entladenden Transistors M12 bzw. M13 mitbestimmt.
Ist die die D-iCodierschaltung simulierende Überwachungsschaltung
entsprechend der Decodierschaltung aufgebaut, dann entspricht die Entladezeit der Überwachungsschaltung
der Entiadezeit der Decodierschaltung.
Wird also der Knoten Ki von einer Endstufe
abgetastet, dann gibt diese ein Signal ab, wenn der Knoten K1 entladen ist Dies ist aber auch ein Zeichen
dafür, daß die Decodierschaltung die Adressensignale decodiert hat.
Um aber die Überwachungsschaltung entsprechend der Decodierschaltung aufzubauen, ist es notwendig,
daß die Überwachungsschaltung in ihrer kapazitiven Belastung gleich der Decodierschaltung ausgelegt ist
und daß die Transistoren M12 und M13 entsprechend
den Decodertransistoren dimensioniert sind. Wird jedoch aus Platzgründen die Kapazität ClO der
Überwachungsschaltung kleiner gewählt als die Kapazität Cl in der Decodierschaltung, so sind auch die
Transistoren M12 und M13 im gleichen Maße zu
verkleinern. Die dann größer werdenden Schwankungen im Entladestrom führen jedoch zu wachsenden.
Streuungen der Entladezeit, so daß die Nachbildung der Decodierschaltung immer unsicherer wird. Dabei ist
weiter zu berücksichtigen, daß die Überwachungsschaltungen nur aus zwei Transistoren A/12 und Λ/13
besteht, während die Decodierschaltung eine größere Anzahl von Decodertransistoren enthält.
Die bekannte Überwachungsschaltung gemäß F i g. 2 wird nicht nur für die Decodierschaltung nach F i g. 1
benutzt, sondern auch für komplizierter aufgebaute Decodierschaltungen. Bei solchen komplizierter aufgebauten
Decodierschaltungen sind zwischen dem Knoten K und der Endstufe weitere Schaltungselemente
angeordnet. Diese weiteren Schaltungselemente beeinflussen dann die Kapazität, die am Knoten K lastet,
ebenfalls. Zudem wird dann nicht mehr das Potential des Knotens K durch die Endstufe abgetastet, sondern das
Potential, das am Eingang des einen Invertertransistors der Endstufe anliegt. Dieses Potential an dem Eingang
der Inverterstufe hinkt in seinem zeitlichen Verlauf aber dem Potential am Knoten K hinterher.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Schaltungsanordnung zur Überwachung
der Funktion einer Decodierschaltung anzugeben, die eine beliebig aufgebaute Decodierschaltung
sicher und genau überwachen kann. Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Kennzeichens des Patentanspruchs
1 gelöst
Die Schaltungsanordnung wird mit auf den Speicherbaustein integriert, sie entspricht in ihrem Verhalten der
zu überwachenden Decodierschaltung. Dadurch wirken sich Schwankungen der Decodierzeit aufgrund von
Streuungen der technologischen und der elektrischen Parameter in beiden Schaltungen in gleicher Weise aus
und der notwendige Mindestabstand zwischen der Decoderentladung und der Auswahl-Takterzeugung
bleibt auch unter ungünstigen Betriebsbedingungen erhalten. Folglich lassen sich Fehidecodierungen sicher
vermeiden und kürzest mögliche Zugriffszeiten erreichen.
Die Kapazitäten in der Decodierschaltung werden mit Hilfe von Varaktor-Kapazitäten nachgebildet. Diese
Varaktcr-Kapazitäten können die in der Decodierschaltung auftretenden Kapazitäten sehr genau simulieren.
Somit ist es nicht mehr notwendig, die Entladezeit der Kapazität in der Schaltungsanordnung hauptsächlich
durch die Dimensionierung der Transistoren festzulegen. Vielmehr können die Transistoren in der
Schaltungsanordnung genauso dimensioniert sein wie die Decodertransistoren in der Decodierschaltung.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, wird die Erfindung weiter
erläutert Es zeigt
F i g. 1 die bereits beschriebene, bekannte Decodierschaltung,
Fig.2 die bereits beschriebene, bekannte Überwachungsschaltung,
F i g. 3 eine komplizierter aufgebaute Decodierschaltung,
Fig.4 eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung,
durch die auch komplizierter aufgebaute Decodierschaltungen überwacht werden können,
F i g. 5 einen Signalplan für die Schaltungsanordnung der F i g. 4.
In Fig.3 ist eine Decodierschaltung gezeigt, die
bereits in der Patentanmeldung P 24 43 490.0 ausführlich beschrieben ist. Die Decodierschaltung besteht aus
Decodertransistoren M 32, Af 33, A/34, einem Vorladetransistor
A/31, einem Abtrenntransistor M37. einem
weiteren Vorladetransistor M 38 und einer Endstufe aus der Inverterschaltung mit den Transistoren M 35 und
M 36 mit der Koppelkapazität C33. Die den Knoten ÄT31 der Decodierschaltung belastende Kapazität
(gestrichelt dargestellt) ist mit C31 bezeichnet, die am Eingang der Endstufe bestehende Kapazität (ebenfalls
gestrichelt gezeichnet) mit C32 benannt Mit Hilfe des Abtrenntransistors Λ/37 soll die am Eingang der
Endstufe liegende Kapazität in zwei Kapazitäten C31 und C32 aufgeteilt werden. Dadurch ist es möglich, daß
die Koppelkapazität C33 kleiner ausgeführt wird. Durch den Vorladetransistor M 38 wird die Aufladung
der Kapazität C 32 ermöglicht, so daß diese nicht über den Vorladetransistor M 31 aufgeladen werden muß.
UG ist eine Spannung, die so gewählt ist, daß der Abtrenntransistor Λ/37 leitend gesteuert wird, wenn die
Kapazität C31 entladen wird.
Die Wirkungsweise der Decodierschaltung der F i g. 3 kann der Patentanmeldung P 24 43 490.0 entnommen
werden. Die Funktionsweise ist für die Erläuterung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung aber nicht
wichtig. Wesentlich ist nur, daß durch die Endstufe das Potential am Knoten K 32 abgetastet wird, und nicht das
Potential am Knoten K 31. Da aber der zeitliche Verlauf des Potentials am Knoten K 32 demjenigen des Knotens
KiX nachhinkt, wäre eine Überwachungsschaltung gemäß der F i g. 2 zur Überwachung der Decodierschaltung
gemäß F i g. 3 ungünstig.
F i g. 4 zeigt darum eine Schaltungsanordnung, durch die auch komplizierter aufgebaute Decodierschaltungen
überwacht werden können, z. B. die Decodierschaltung gemäß F i g. 3. Dabei ist die Schaltungsanordnung der
F i g. 4 an die Decodierschaltung der F i g. 3 angepaßt Es können aber auch anders aufgebaute Decodierschaltungen
mit einer entsprechend aufgebauten Schaltungs-
anordnung überwacht werden.
Die Schaltungsanordnung besteht nach Fig.4 aus
parallelgeschalteten Transistoren A/42 und M 43, die
von einem Adressensignal in negierter Form und unnegierter Form angesteuert werden. Das Adressensignal
ist mit AX bzw. AX bezeichnet. Die Transistoren A/42 und Af 43 werden im folgenden Entladetransistor
genannt. Der Verbindungspunkt der Entladetransistoren bildet den Knoten K 41. An diesem Knoten K 41 ist
weiterhin ein Vorladetransistor A/41 angeschlossen. Er wird von einem Vorladetakt Φ V angesteuert und ist
außerdem mit einer Betriebsspannung UDD verbunden. An den Knoten K4\ ist weiterhin ein Varaktor C4i
angeschlossen, der mit seiner Steuerelektrode (Gate) an der Betriebsspannung UDD liegt. Durch diesen
Varaktor C41 wird die am Knoten der Decodertransistoren ζ. B. der Decodertransistoren A/ 33 und A/ 34 der
Fig.3 (Knoten K31) lastende Kapazität simuliert.
Dabei ersetzt die Varaktor-Kapazität C41 im wesentlichen die Diffusionskapazität der Decodertransistoren.
Die Größe ist dabei so bemessen, daß die Belastung des vorzuladenden Knotens K4i gleich der des entsprechenden
Decoderknotens K 31 ist.
Die Endstufe der Schaltungsanordnung besteht aus einem statischen Inverter mit den Transistoren A/45
und M 46 und dem Transistor Af 49. Zudem ist eine Rückkopplungskapazität C46 gegeben. Am Steuereingang
des Transistors A/ 49 liegt die Betriebsspannung UDD. Einem gesteuerten Eingang des Transistors A/ 49
wird der Takt Φ zugeführt, der dann anliegt, wenn in den Speicher eingeschrieben oder aus dem Speicher gelesen
werden soll. Am Ausgang der Endstufe wird der Takt Φ Κ abgenommen, der anzeigt, daß die Decodierung der
Adressensignale in den Decodierschaltungen beendet ist.
Die durch die Endstufe der Decodierschaltung gebildete Kapazität wird dabei durch einen weiteren
Varaktor C42 simuliert. Dieser Varaktor ist an den Knoten K 42 angeschlossen und liegt mit seiner
Steuerelektrode (Gate) an dem Betriebspotential VSS. In seiner Größe wird dieser Varaktor bestimmt durch
die Ausführung der Endstufe der zu überwachenden Decodierschaltung. Bei der Decodierschaltung der
F i g. 3 z. B. wird die durch den Varaktor gebildete Kapazität festgelegt durch die Kapazität C32 und die
Koppelkapazität C33. Die Kapazität C32 wird dabei bestimmt durch die Leitungskapazität und die Transistoreingangskapazität
des Transistors A/35. Die Varaktorkapazität C42 muß also so groß sein, daß die
Belastung des Knotens K 42 der Belastung des Knotens K 32 in F i g. 3 entspricht.
Die zwischen den Knoten K 31 und K 32 liegenden Schaltungselemente der Decodierschaltung, z. B. die
Schaltungselemente M37 und Af 38 der Decodierschaltung
der Fig.3, werden in der Schaltungsanordnung
identisch realisiert durch die Schaltungselemente M 47 und Af48. Diese Schaltungselemente A/47 und A/48
werden genauso angesteuert wie die Schaltungselemente A/37 und A/38 in der Decodierschaltung der
F i g. 3. Ist die Decodierschaltung anders aufgebaut wie diejenige der F i g. 3, dann werden zwischen die Knoten
K 41 und K 42 die zwischen den Knoten K 31 und K 32
der anderen Decodierschaltung liegenden Schaltungselemente eingefügt. Das heißt, die zwischen den
gestrichelten Linien der Fig.3 und 4 liegenden Schaltungselemente sind in der Decodierschaltung und
in der Schaltungsanordnung gleich ausgeführt.
Da die Kapazität C31 immer den Knoten K 31
belastet, muß auch immer die Varaktor-Kapazität C4\ vorliegen. Das wird dadurch erreicht, daß an die
Steuerelektrode (Gate) des Varaktors die Betriebsspannung UDD angeschlossen wird. Da diese Betriebsspannung
UDD außerdem an dem Vorladetransistor M 41 anliegt, und somit am Knoten K 41 eine um die
Schwellspannung des Vorladetransistors A/41 geringere
Spannung herrscht, ist der Varaktor C41 immer wirksam.
Anders ist es bei der Varaktorkapazität C42, wenn die Endstufe wie in F i g. 3 aussieht. In diesem Fall isi
nämlich die Kopplungskapazität C32 nur wirksam, wenn der Transistor A/35 leitend gesteuert ist
Entsprechend darf auch die Varaktor-Kapazität C42
nur in diesem Falle vorhanden sein. Dies wird dadurch erreicht, daß die Steuerelektrode (Gate) des Varaktors
mit dem Betriebspotential VSS verbunden ist.
Im folgenden sollen nun die Funktionen der Schaltungsanordnung der Fig.4 in Verbindung mit
F i g. 5 beschrieben werden. Dabei ist zu erwähnen, daß die Taktansteuerung der Schaltungsanordnung genauso
erfolgt wie die der entsprechenden Decodierschaltung. In F i g. 5 sind dabei die Spannungspegel über der Zeit 1
aufgetragen. In der ersten Zeile ist der Vorladetakt Φ V, in der zweiten Zeile der Takt Φ, in der dritten Zeile die
Spannung der Adressensignale AX bzw. AX, in der vierten Zeile die Spannung an den Knoten K 41 bzw.
K 42, und in der fünften Zeile das Ausgangssignal Φ Κ
dargestellt. UT ist die Schwellspannung der Transistoren.
Mit dem Vorladetakt Φ V wird der Knoten K41 über
den Vorladetransistor A/41 und der Knoten K 42 über den Vorladetransistor A/48 vorgeladen. Damit steigt
das Potential an den Knoten K 41 und K 42 gemeinsam an. Mit Beginn des Taktes Φ, der dann auftritt, wenn in
eine bestimmte Zeile oder Spalte des Speichers eingeschrieben oder eine Information ausgelesen
werden soll, wird der Vorladetakt Φ V abgeschaltet und das Adressensignal AX bzw. AX an die Entladetransistoren
A/42 bzw. A/43 angelegt. Damit wird einer der
Entladetransistoren A/42 bzw. A/43 in den leitenden
Zustand gebracht und damit der Knoten K 41 entladen. Da zur gleichen Zeit auch der Abtrenntransistor A/47
leitend gesteuert wird, kann sich auch der Knoten K 42 über einen der Entladetransistoren entladen. Diese
Entladung erfolgt aber wie sich aus F i g. 5 ergibt zeitlich verzögert gegenüber der Entladung des Knotens K 41.
Mit der Endstufe wird nun das Potential am Knoten K 42 abgetastet. Solange der Knoten K 42 aufgeladen
ist, ist der Transistor A/46 leitend gesteuert und am Ausgang der Endstufe liegt das Potential VSS=O Volt
an. Wird der Takt Φ angelegt, dann wird der Transistor A/49 leitend gesteuert, da jedoch der Transistor A/46
ebenfalls im leitenden Zustand ist, kann das Potential am Ausgang der Endstufe noch nicht wesentlich ansteigen.
Erst wenn der Knoten K 42 entladen ist, und zwar über einen der Entladetransistoren A/42 bzw. M43, wird der
Transistor A/46 der Endstufe gesperrt und damit wird
der Transistor A/45 der Endstufe voll leitend. Dann kann aber das Potential am Ausgang der Endstufe auf
den Endwert ansteigen. Hat das Signal Φ K am Ausgang der Endstufe ein hohes Potential erreicht, so wird damit
angezeigt, daß in die durch die Decodierschaltung ausgewählte Zeile bzw. Spalte eine Information
eingeschrieben bzw. Information ausgelesen werden kann.
Zur Ansteuerung der Entladetransistoren M 42, A/43
genügt im allgemeinen ein Adressenpaar, wobei das
cine Adrcssensignal invertiert ist und das andere nicht
invertiert ist. Sind verschieden schnelle Adressenpaare
im Speicher vorhanden, so muU aus Sicherheitsgründen
immer das langsamste Adressenpaar verwendet werden.
Sollen alle Adressen überwacht werden, so muH jedes Adressenpaar in eine .Schaltungsanordnung gcmüli der
I" i g. 4 angeschaltet werden. Alle Knoten K 42 dieser Schaltungen werden dann in einer NOR-Kupplung an
die gemeinsame F.ndstufe der F i g. 4 angeschlossen.
Die Vorteile der Schaltungsanordnung bestehen darin, daß die zu simulierenden Kapazitäten der
Decodierschaltung mit Hilfe von Varaktoren realisiert werden. Dadurch kann die Schaltungsanordnung auch
auf einem kleinen Bereich des Malblciterbausteins integriert werden. Weiterhin wird ein Knoten in der
Schaltungsanordnung von der Endstufe abgetastet, der dem Knoten in der Decodierschaltung entspricht, der
von der F.ndstufe der Decodierschaltung abgetastet wird. Da Varaktoren zur Simulierung der Kapazitäten
verwendet werden, ist es möglich, die Kapazität dieser Varaktoren so einzustellen, daß sie genau den
Kapazitäten in der Decodierschaltung entsprechen. Dann aber können die F.ntladetransistorcn genauso
dimensioniert sein wie die Decodertransistoren in der Decodierschaltung. Somit ist gewährleistet, daß sich die
Fntladetransistoren genauso verhalten wie die Dccodcrtransisloren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Überwachung der Funktion einer zumindest aus parallelgeschalteten
Decodertransistoren, einem Vorladetransistor und einer das Ausgangssignal der Decodertransistoren
abtastenden Endstufe enthaltenden dynamischen Decodierschaltung für einen Speicherbaustein, bei
der zur Nachbildung der Decodierschaltung zwei Entladetransistoren parallel geschaltet sind, deren
Steuereingänge Adressensignale invertiert und nicht invertiert zugeführt werden und an deren durch den
einen Verbindungspunkt gebildeten Knoten zu dessen Vorladung ein weiterer Transistor angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Knoten (K 4i) zur Simulation der an dem entsprechenden Verbindungspunkt (K 31) der parallelgeschalteten Decodertransistoren der Decodierschaltung bestehenden Kapazität (C3i) ein Varaktor (C4i) angeschlossen ist, daß an dem Knoten
(K 41) weiterhin die bei der Decodierschaltung zwischen den Decodiertransistoren und der Endstufe vorhandenen weiteren Schaltungselemente angeschlossen sind und daß zur Simulation der durch die
Endstufe der Decodierschaltung gebildeten kapazitiven Belastung (C32) ein weiterer Varaktor (C42)
vorgesehen ist, der anschließend an die weiteren Schaltungselemente angeordnet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Steuereingang des
ersten Varaktors (C4i) eine solche Spannung angelegt wird, daß der Varaktor immer kapazitiv
wirksam ist
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Endstufe aus einem Inverter besteht, bei
dem eine kapazitive Kopplung zwischen dem Steuereingang und einem Anschluß der gesteuerten
Strecke eines Invertertransistorr. vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den weiteren
Varaktor (C42) eine solche Spannung angelegt wird,
daß er nur dann kapazitiv wirksam ist, wenn auch die Koppelkapazität (C46) wirksam ist
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Größe der durch den einen Varaktor (C4\) gebildeten Kapazität der Diffusionskapazität der
Decodertransistoren der Decodierschaltung entspricht.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Entladetransistoren (M 42, A/43) genauso
dimensioniert sind wie die Decodertransistoren in der Decodierschaltung.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE752553972A DE2553972C3 (de) | 1975-12-01 | 1975-12-01 | Schaltungsanordnung zur Überwachung der Funktion einer dynamischen Decodierschaltung |
NL7611320A NL7611320A (nl) | 1975-12-01 | 1976-10-13 | Schakeling voor het bewaken van de funktie van een dynamische decodeerschakeling. |
GB48729/76A GB1517470A (en) | 1975-12-01 | 1976-11-23 | Simulating circuits for simulating the operation of dynamic decoder circuits |
IT29751/76A IT1064402B (it) | 1975-12-01 | 1976-11-25 | Disposizione circuitale per sorvegliare il funzionamento di un circuito decodificatore dinamico |
US05/745,242 US4087044A (en) | 1975-12-01 | 1976-11-26 | Circuit arrangement for monitoring the function of a dynamic decoder circuit |
FR7635892A FR2334246A1 (fr) | 1975-12-01 | 1976-11-29 | Montage pour la surveillance du fonctionnement d'un circuit decodeur dynamique |
JP51144599A JPS5268338A (en) | 1975-12-01 | 1976-12-01 | Device for monitoring dynamic decoder function |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE752553972A DE2553972C3 (de) | 1975-12-01 | 1975-12-01 | Schaltungsanordnung zur Überwachung der Funktion einer dynamischen Decodierschaltung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2553972A1 DE2553972A1 (de) | 1977-06-08 |
DE2553972B2 true DE2553972B2 (de) | 1978-07-13 |
DE2553972C3 DE2553972C3 (de) | 1979-03-08 |
Family
ID=5963159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE752553972A Expired DE2553972C3 (de) | 1975-12-01 | 1975-12-01 | Schaltungsanordnung zur Überwachung der Funktion einer dynamischen Decodierschaltung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4087044A (de) |
JP (1) | JPS5268338A (de) |
DE (1) | DE2553972C3 (de) |
FR (1) | FR2334246A1 (de) |
GB (1) | GB1517470A (de) |
IT (1) | IT1064402B (de) |
NL (1) | NL7611320A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5493335A (en) * | 1977-12-30 | 1979-07-24 | Fujitsu Ltd | Decoder circuit |
US4305139A (en) * | 1979-12-26 | 1981-12-08 | International Business Machines Corporation | State detection for storage cells |
JPH0828117B2 (ja) * | 1987-04-21 | 1996-03-21 | 日本電気株式会社 | デコーダ回路 |
KR910005794B1 (ko) * | 1988-06-09 | 1991-08-03 | 삼성전자 주식회사 | 반도체 시간 지연소자 |
US5530659A (en) * | 1994-08-29 | 1996-06-25 | Motorola Inc. | Method and apparatus for decoding information within a processing device |
US7498846B1 (en) | 2004-06-08 | 2009-03-03 | Transmeta Corporation | Power efficient multiplexer |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3702945A (en) * | 1970-09-08 | 1972-11-14 | Four Phase Systems Inc | Mos circuit with nodal capacitor predischarging means |
FR2148677A5 (de) * | 1971-07-30 | 1973-03-23 | Zimmern Bernard | |
US3796998A (en) * | 1971-09-07 | 1974-03-12 | Texas Instruments Inc | Mos dynamic memory |
US3855483A (en) * | 1972-02-14 | 1974-12-17 | Intel Corp | Memory system incorporating a memory cell and timing means on a single semiconductor substrate |
US3976892A (en) * | 1974-07-01 | 1976-08-24 | Motorola, Inc. | Pre-conditioning circuits for MOS integrated circuits |
US3946368A (en) * | 1974-12-27 | 1976-03-23 | Intel Corporation | System for compensating voltage for a CCD sensing circuit |
-
1975
- 1975-12-01 DE DE752553972A patent/DE2553972C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-10-13 NL NL7611320A patent/NL7611320A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-11-23 GB GB48729/76A patent/GB1517470A/en not_active Expired
- 1976-11-25 IT IT29751/76A patent/IT1064402B/it active
- 1976-11-26 US US05/745,242 patent/US4087044A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-11-29 FR FR7635892A patent/FR2334246A1/fr active Pending
- 1976-12-01 JP JP51144599A patent/JPS5268338A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7611320A (nl) | 1977-06-03 |
FR2334246A1 (fr) | 1977-07-01 |
DE2553972A1 (de) | 1977-06-08 |
JPS5268338A (en) | 1977-06-07 |
DE2553972C3 (de) | 1979-03-08 |
GB1517470A (en) | 1978-07-12 |
US4087044A (en) | 1978-05-02 |
IT1064402B (it) | 1985-02-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4036973C2 (de) | Schaltung zur Erzeugung einer gegenüber einer extern zugeführten Versorgungsspannung erhöhten Lösch- oder Programmierspannung in einer Halbleiter-Speicherschaltung | |
DE3102799C2 (de) | Halbleiter-Speichervorrichtung | |
DE3007155C2 (de) | Speichervorrichtung | |
DE3884022T2 (de) | Halbleiterspeicheranordnung. | |
DE3203825C2 (de) | Signaldetektorschaltung | |
DE2714715A1 (de) | Schaltungsanordnung zum fuehlen von signaluebergaengen | |
DE3716518A1 (de) | Halbleiterspeichervorrichtung | |
DE4007187A1 (de) | Integrierte halbleiterschaltungseinrichtung und betriebsverfahren dafuer | |
EP0104442A2 (de) | Monolithisch integrierte digitale Halbleiterschaltung | |
DE69420771T2 (de) | Adressenpuffer | |
DE3903486C2 (de) | ||
DE69030575T2 (de) | Integrierte Halbleiterschaltung mit einem Detektor | |
DE2553972C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung der Funktion einer dynamischen Decodierschaltung | |
DE2443529A1 (de) | Anordnung zum einschreiben von binaersignalen in ausgewaehlte speicherelemente eines mos-speichers | |
EP0283906A1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Prüfen eines Halbleiterspeichers | |
DE2128792A1 (de) | Schaltungsanordnung mit mindestens einem Feldeffekttransistor | |
DE2842690A1 (de) | Mos-festwertspeicher | |
EP0214508A2 (de) | Integrierter Halbleiterspeicher | |
DE2022256A1 (de) | Permanentspeicher | |
DE2840329C2 (de) | Adreßpuffer in MOS-Technik | |
DE3887817T2 (de) | Steuerschaltung für Leseverstärker. | |
DE2618760C3 (de) | Halbleiter-Speichervorrichtung | |
DE2935121C2 (de) | ||
EP0905892B1 (de) | RS-Flip-Flop mit Enable-Eingängen | |
DE69720126T2 (de) | Wortleitungstreiberschaltung für Flash-EEPROM-Speicher |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |