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DE2550067C3 - Feuerfestes Gitterwerk für einen Hochofen-Winderhitzer - Google Patents

Feuerfestes Gitterwerk für einen Hochofen-Winderhitzer

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Publication number
DE2550067C3
DE2550067C3 DE2550067A DE2550067A DE2550067C3 DE 2550067 C3 DE2550067 C3 DE 2550067C3 DE 2550067 A DE2550067 A DE 2550067A DE 2550067 A DE2550067 A DE 2550067A DE 2550067 C3 DE2550067 C3 DE 2550067C3
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DE
Germany
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lattice
stones
latticework
intermediate layers
load
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DE2550067A
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DE2550067B2 (de
DE2550067A1 (de
Inventor
Fukuichi Kawasaki Kitani
Yasujiro Yokohama Koyama
Masaaki Fukuyama Hiroshima Nishi
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JFE Engineering Corp
Original Assignee
Nippon Kokan Ltd
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D17/00Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles
    • F28D17/02Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles using rigid bodies, e.g. of porous material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein feuerfestes Gitterwerk für eiren Hochofen-Winderhitzer, bei dem die übereinanderliegenden Gittersteine durch verformbares Material voneinander getrennt sind.
Bekanntlich stellt das feuc.feste Gitterwerk den Hauptaufbau eines Winderhitzers dai, der die Verbrennungsluft oder das Gas vorwärmt, das in einen Hochofen, einen Siemens-Martinofen, einen Glasschmelzofen oder Gasdenaturierungsofen eingespeist wird. Bei Hochtemperatur-Winderhitzer, die hohe Windvolumiiia, hohe Drücke und hohe Temperaturen erfordern, werden Gittersteine von höherer Güte benötigt als bei Winderhitzer mittlerer und kleinerer Baugröße, aber trotz der Verwendung hochwertiger Giltersteine und anderer Verbesserungen ist die Lebensdauer der Hochtemperatur-Winderhitzer kleiner als die des Hochofens selbst, was einen schwerwiegenden Nachteil bedeutet. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Beschädigungen und Brüche des feuerfesten Gitterwerks bei Winderhitzern zu vermeiden und damit ihre Lebensdauer zu erhöhen. Vorzugsweise soll das feuerfeste Gitterwerk dieselbe Lebensdauer wie der Hochofen selbst haben. Die Erfindung erreicht das dadurch, daß das verformbare Material, durch das die übereinanderliegenden Gittersteinc voneinander getrennt werden, in Form durchgehender Zwischenlagen vorliegt.
Bisher wurde angenommen, daß die Gittersteine vor allem im Unterteil des Winderhitzers ihre Festigkeit infolge der Wärmedehnung und -schrumpfung beim Aufheizen und Blasen einbüßen und durch die periodische Änderung der Krafteinwirkung von der
Tabelle 1
umgebenden Hülle her. Durch die GB-PS 9 23 690 ist es bekannt, bei Winderhitzern mit einem Gitterwerk aus röhrenförmigen Steinen den als Folge der Temperatürwechsel auftretenden Verformungen und darauf beruhenden Undichtigkeiten dadurch Rechnung zu tragen, daß in den aufeinanderliegenden Stirnflächen der röhrenförmigen Steine ringförmige Nuten mit einem Packungsritig darin vorgesehen sind. Die Packungsringe und die durch das Gewicht der Steine fest aufeinander gepreßten Stirnflächen sollen die Dk.!itheit gewährleisten, auch wenn sich die Steine gegeneinander etwas verschieben.
Bei Kesselfeuerungen ist es durch die US-PS 20 47 227 bekannt, an der der Flamme zugewandten Innenseite der Mauer eine Wand aus Schamottesteinen vorzusehen, die — bis auf die von den Flammen beaufschlagten Flächen — mit Asbestmateria! umhüllt sind, das eine verformbare Zwischenlage zwischen den Steinen bildet. Diese Zwischenlage soll die höhere Temperaturdehnung der Schamottesteine im Vergleich zu der des übrigen Mauerwerks aufnehmen und auch die Verformungen der Schamottesteine an sich.
Per Vorschlag gemäß der Erfindung, wonach das verformbare Material eine durchgehende Zwischenlage bildet und damit das gesamte Gewicht des Gitterwerks von einer Schicht auf die andere überträgt, beruht auf der Feststellung, daß die vom Gitterwerk tatsächlich aufgenommene Druckspannung sehr viel kleiner ist als die, die sich mit dem gleichen Material b<:i der Belastung von Prüfstücken mit Präzisionsabmessuingen ermitteln läßt. Die entsprechenden Werte sind in Tabelle I aufgeführt:
Schamottestein
Aluminiumoxidreicher Stein
Drucklestigkeit in Richtung der Höhe de«. Gitter- ?()<)■ .!cms
.770-410
Fortsetzung
Schamottestein Aluminiumoxid
reicher Stein
Druckfestigkeit des Prüfstücks (kg^cm2)
Zuglestigkeit (kg/cm2)
450-650
im Mitte! 35
550-800
im Mittel 60
Ferner wurde festgestellt, daß die Ausgangsbelastung beim Bruch durch Druck um so geringer wird, je größer die Anzahl der Schichtungen des Gitterwerks ist. Die Versuchsergebnisse sind in F i g. 1 gezeigt Die Druckbelastung wird vom Gitterwerk nicht gleichmäßig übertragen, sondern konzentriert sich, wie weiter unten anhand von Fig.3 anschaulich dargestellt ist, auf einzelne Bereiche, und zwar in Abhängigkeit von der Abmessungstoleranz der Gittersteine, so daß ein Scherbruch zwischen den druckbeanspruchten Bereichen und den nicht-druckbeanspruchten Bireichen eintritt. Die Dehnung quer zur Druckrichtung verursacht einen Zugbruch. Es wurde festgestellt, daß sich die Konzentration der Belastung auf geringe Bereiche mit der Anzahl der Schichten steigert und so zur Instabilität des Gitterwerks führt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen mit der Druckübertragung bei herkömmlichen Gitterwerken verglichen und näher erläutert.
F i g. 1 zeigt den Zusammenhang zwischen der Zahl der Gittersteinschichten und der Ausgangsbelastung beim Versagen infolge von Druck auf.
Fig. 2 ist eine Teilschnittansicht eines herkömmlichen Gitterwerks,
F i g. 3 zeigt eine Teilschnittansicht eines herkömmlichen Gitterwerks unter Belastung.
F i g. 4 zeigt ein Gitterwerk gemäß der Erfindung,
F i g. 5 zeigt beispielhaft den Druckverlauf eines druckverfortr.baren Materials beim Gitterwerk gemäß der Erfindung,
Fig.6 zeigt ein Diagramm der Druckheanspruchungskonzentrierungen beim druckverformbaren Material, das für das Gitterwerk gemäß der Erfindung bestimmt ist.
In den F i g. 2 bis 4 sind Teilausschnittansichten eines Gitterwerks gezeigt, das aus überlappenden Schichtungen aufgebaut ist. 1 bezeichnet einen Mauerstein des Gitterwerks und 2 eine Gasdurchlaßöffnung. Fig. 2 zeigt ein herkömmliches Gitterwerk unter der Annahme, daß keine Abmessungsfehler bzw. Abweichungen vorliegen, während bei tatsächlichen Ausführungsformen die Mauersteine, wie in F i g. 3 mit dem Mauerstein 11 bezeichnet, Maßabweichungen aufweisen. Somit tritt eine Belastungskonzentrierung, wie mit Pfeilen dargestellt, an dem Mauerstein 11 auf, was häufig zum Abplatzen der K j>Uen4a, 46,4cund4c/führt.
Wie in F i g. 4 gezeigt, sind erfiridungsgemäß durchgehende und verformbare Materialschichten zwischen den übereinanderliegenden Gittersteinen angeordnet, wie z. B. 16-lcoderlc-ld
Die angebrachten wärmebeständigen oder feuerfesten Materialschichten, die im folgenden als Auflageschichten bezeichnet werden, sind mit 3a, 3b, 3c, 3d, 3c. 3f, 3g usw. bezeichnet. Sie besitzen vorzugsweise eine solche Druckverformbarkeit, daß sich eine insgesamtc gleichmäßige Elastizität d'". Gitterwerks ergibt.
Die Dicke der Auflagcschicht 3,;, 3b usw., die aus einem entsprechenden Material besteht, das später aufgeführt werden wird, muß dem Druckverlauf des Materials, der Abmessungstoleranz in Richtung der Höhe, der Bruchfestigkeit und der ungleichmäßigen Verteilung des Drucks entsprechen. Sie kann durch die
ι j weiter unten stehende Überschlagsrechnung bestimmt werden.
Die Materialien mit der Druckverformbarkeit sind derart ausgewählt, daß sich die Druckverformungskurve unter den gegebenen Bedingungen der Temperatur wie
::; in F i g. 5 darstellt. Andererseits wird die erzeugte Druckbeanspruchung an den verschiedenen Stellen der Steine gemessen, indem eine Druckbelastung (ungefähr ein Fünftel der Zugfestigkeit) aufgebracht wird, bei der keine Risse im Aufbau des Gitterwerks auftreten dürfen.
_>3 Das Verhältnis der Druckbeanspruchung (dieses entspricht dem Verhältnis der Belastungskonzentrierungsfläche) wird ungefähr bei einem Maximalwert angenommen, von dem ein Verhältnis aus Radius AAa Belastungskonzentrierungslläche errechenbar ist. Die
V) Bezeichnung Ar0Zo stellt die Prozentangabe des Verhältnisses von Radius der Lastkonzentrierungsfläehe zu Radius dar, der anhand der gesamten Druckaufnahmefläche unter der Annahme ermittelt worden ist, daß eine gleichmäßige Flächendichte in
si Richtung des Radius der Druckaufnahmefläche vorhanden ist. Auf der Grundlage dieser Werte wird das scheinbare Radiusverhältnis der DruckaufnahmeflSche
(' χ 100%) auf der Abszisse abgetragen, und das
in Prodvkt von mittlerer Druckkraft und durchschnittlichem Umfang zwischen dem Radius von r~ r— R an der Druckaufnahmefläche wird in negativer Richtung vom Ursprung des Koordinatensystems aufgetragen, während das Druckverhältnis (in Prozent) dzs Materials,
4-, welches eine Druckverformbarkeit besitzt, auf der Ordinate in positiver Richtung vom Ordinatenursprung aufgetragen wird. Unter der Annahme, daß die gesamte Druckaufnahmefläche eine gleichmäßige Lastverteilung besitzt, wird die Abszisse durch das Radiusverhältnis
-,(i durch eine entsprechende Einheit dividiert (beispielsweise das Radiusverhältnis eines Kreises mit einet Fläche von 1 cm2 Länge von OE) und die gerade Linie Oh wild durchgezogen, dii; auf einem Mittelwert der Ordinate basiert, so daß die: auf die Druckaufnahmef!ä-
,-) ehe aufgebrachte Belastung in der Aufteilung gleich der Fläche unterhalb der entsprechenden Teilung ist. Hierbei stellt das AOAB die Gesamtbelastung dar, die auf einen einzigen S'sin aufgebracht wird, während das AOEGdie Belastung darstellt (Druckkraft) pro Flächen-
,(i einheit. Wenn ÖC gleich Ar auf der Abszisse aufgetragen wird und eine senkrechte Linie vom Punkt Cin Richtung der Ordinate gezogen wird, bildet sich ein AOCDmit OCaIs Basis, dessen Fläche gleich der Fläche des AOAB ist, und da., AOEFstellt die Druckkraft dar,
-,-, wenn die gesamte Belastungskonzentrierung auf die Oberfläche eines gedachten Radiusverhältnisses Ar einwirkt. Wird andererseits vorausgesetzt, daß die Belastungskonzentrierungsiläche ungefähr in der Mitte
der Druckaufnahmefläche auftritt und daß der Zwischenraum zwischen den beiden Flächen der überlappenden Steine vom Außenumfang in Richtung der Kante der Gesamtdruckaufnahmefläche unter einer gemeinsamen Steigung verläuft, wird der Abstand zwischen den beiden Flächen in positiver Richtung auf der Ordinate vom Ordinatenursprung O aufgetragen. Die Gerade CH stellt die Abmessung der Zwischenräume bei dem entsprechenden Radiusverhältnis dar (unter der Annahme, daß die Druckkraft auf die l.astkonzentrierunusflache gleichmäßig verteilt ist). Wenn AH aufgetragen wird, die gleich der Abmessungstoleranz in Höhe des Steins und der Auflageschicht (die aus einem Druckverformbaren Material besteht) mit derselben Dicke wie die Toleranz ist, ist die Gesamtbelastungsar· beit in den entsprechenden Unterteilungen der angenommene Radius in dem Fall, wenn die Auflageschicht an Lastkonzentrierungsteil OC ein mittleres Druckverhältnis (in der Figur mit AH bezeichnet) erreicht, von der mittleren Druckkraft der Auflageschicht (die dem Druckverlauf in F i g. 5 entnommen werden kann) und der Fläche ermittelbar, und wenn diese Werte in Form von säulenförmigen Flächen unterhalb der Abszisse in den entsprechenden Unterteilungen in der Zeichnung dargestellt sind, und mit stetigen Kurvenzügen verbunden sind, ergeben sich die Kurvenzüge in der Figur. Die Fläche zwischen den Kurvenzügen und ei τ Aoszisse stellt die gesamte auf den Mauerstein im belasteten Zustand aufgebrachte Belastung dar, so daß, wenn die Fläche gleich dem ΔODC ist, das oben aufgeführt ist (in der Zeichnung in gebrochener Linie dargestellt), ist die gesamte Druckkraft, die auf die Auflageschicht wirkt, und die gesamte Beanspruchung, die durch das AOAB dargestellt ist, ausgeglichen. Anders ausgedrückt, mit dem ΔΟΕΙ ist die maximale Druckkraft in dem Fall dargestellt, wenn die Auflageschicht ungefähr der Hälfte der Druckkraft AOEFbei keiner Auflageschicht ist.
Der Sicherheitsbereich bezüglich der maximalen Druckkraft bei einer oben angenommenen Auflageschieht ist derart, daß die Sicherheit weniger als das Zweifache der Zugfestigkeit des Mauersteins oder vorzugsweise das 1.5-Fache beträgt. Die Druckkraft wird innerhalb dieses Bereiches in Verbindung mit der Dicke der Auflageschicht und des Druckverlaufs ermittelt.
Die Güte des Materials für die Auflageschicht wird entsprechend der Abmessungstoleranz, der Druckfestigkeit des Gitterwerks, der Belastungskonzentrierung des Gitterwerks ^ Verhältnis von Lastkonzentrierungsfläche), Betriebsbedingungen und Atmosphäre bestimmt Als Materialien kommen Fasermaterialien, wie z. B. Keramikfasern, Asbest, Schlacke — oder Glaswolle, Metallwolle oder Metalldraht in Betracht. Beispielsweise können auch Filz, Platten, Textilgut, Papier, Netze oder eine Paste in Form von Schuppen, Bändern oder Folien aus Glimmer, Vermiculite, schuppenförmigem Graphit oder aus Metallblechen oder -folien verwendet werden. Die Auflageschicht kann als eine einzige Schicht oder in Verbundbauweise aus einem oder mehreren Materialien ausgebildet sein.
Die Auflageschicht kann dadurch aufgebracht werden, daß sie aufgelegt wird oder daß ein Material ungefähr derselben Gestalt wie die überlappende Fläche des Steins bei der Erstellung des Winderhitzers haftend aufgebracht wird, nämlich dann, wenn ein Filz oder netzförmiges Material als Auflageschicht verwendet wird. Es kann auch eine Verklebung mit organischen oder anorganischen Klebemitteln vor der Erstellung des Winderhitzers erfolgen. In den meisten Fällen wird Maisstärke als Klebemittel verwendet, da dieses keine schädlichen Gase bei der Erwärmung und während des Betriebs des Winderhitzers freisetzt, und da dieses mit dem Stein nicht chemisch reagiert. Wenn als Auflageschicht ein pastenförmiges Material aufgebracht wird, könne die Mauersteine überzogen oder besprüht werden, und anschließend werden sie zur einf;w !.<Ί·?η Handhabung getrocknet. Jedoch kann der überzug auch beim Erstellen des Winderhitzers aufgebracht oder aufgesprüht werden, wenn dies erforderlich ist. Ks ist vorteilhaft, wenn die Auflageschicht eine inog!'·■<' Λ gleichmäßige Dicke besitzt.
Die Auflageschicht kann in dem Gitterwerk in der gesamten unteren Hälfte des Gitters im Hinblick auf Ht Brechen des Gitterwerks vervcndci werden, jedoi'n ist vorzugsweise aus Kostengründen die Auflageschicht an so wenig Stellen wie nötig vorgesehen. Die rtsprechende Sisbildungsform und Anordnung der Auflageschicht sollte den Erfordernissen des Winderhitzers angepaßt werden und laß» sich durch die Beziehung zwischen der Anzahl der Schichtungen und der Ausgangsbelastung beim Brechen durch Druck aufgrund des Eigengewichts des Gitterwerks, wie in F i g. 1 gi.vüigt, bestimmen, das heißt, daß eine bestimmte Anzahl von Schichtungen (vom Boden ab gezählt) vorgegeben wird, bei der das Gewicht des Gitterwerks die Ausgangsbelastung beim Brechen durch Druck überschreitet. Die Anzahl der Schic'.i^i'gcn ist vorzugsweise so zu treffen, daß das 7fache der Druckkraft aufgrund des Gewichts des Gitterwerks (eine empirisch ermittelte Obergrenze der Lastkonzentration) dem Ufachen der Zugfestigkeit des Mauersteins entspricht.
Ein Ausführungsbeispiel (Dicke des Materials. Anbringungsweise und Verwindungsweise im Gitterwerk der Regenerierungskammer) eines Hochtemperaturwinderhitzers wird im folgenden erläutert, bei dem bekannte Gitterbausteine in 259 Schichtungen angeordnet worden sind. Ein 2 mm dickes Asbestpapier ist als Auflageschicht vorgesehen, die zwischen den entsprechenden überlappenden Flächen des Gitierwerks angeordnet ist, beginnend mit der 194. Schichtung nach unten (66. Schichtung vom Boden ab gezählt), wobei das Papier auf den Steinflächen mit Maisstärke aufgeklebt ist.
Das Verhalten des Gitterwerks gemäß der Erfindung unter Druckbeanspruchung ist jenem des Gitterwerks gegenübergestellt, das in bekannter Art und Weise aufgebaut ist Das Gitterwerk besteht aus gebrannten Schamottesteinen und aluminiumoxidreichen Steinen, die überlappend übereinander angeordnet sind (wobei Teile der drei Steine so angeordnet sind, daß sie sich mit einem überlappen). Neun Gittersteine pro Schichtung wurden in neun Schichtungen angeordnet. Eine Meßeinrichtung zum Messen der Beanspruchung wurde angebracht, die in den verschiedenen Abschnitten der Gitterwerke auftreten. 30 mm dicke Asbestränder waren an der Oberfläche und am Boden des Gitterwerks vorgesehen, wo nämlich der Vertikaldruck einwirkt, um Belastungskonzentrierungen zwischen der Stahlplatte, die dem Druck Stand hält, der Druckmeßeinrichtung und dem Gitterstein zu vermeiden.
Die Abmessungstoleranz in der Höhe des Steines beträgt ±1 mm und das Verhältnis der Belastungskonzentrierungsfläche beträgt 15% beim Schamottestein und 20% für den aluminiumoxidreichen Stein. Die maximale statische Beanspruchung des Gitterwerks bei
gleichmäßiger Lastverteilung betrug bei diesen Gittersteinen 12,8 kg/cm2 für den Schamottestein und 13,3 kg/cm-1 für den aluminiumoxidreichen Stein. Bei der Ausführungsform geini'ß der Erfindung ist ein 2 mm dickes Asbestpapier mit einer Druck-Verformungskurve, -Az sie in F i g. 5 gezeigt ist, als Auflageschicht
Tabelle Il
vorgesehen.
Das Verhältnis von l.astkonzentrierungsfläche und Druckbeanspruchung an den Lastkonzentrierungsabschnitten des Gitterwerks, die sich bei der Prüfung eines solchen Gitterwerks ergeben, sind in Tabelle Il aufgeführt.
Verhältnis der Belastungskon/entricrungsfliichc f%)
Mittlere Druckbclastuni: bei Belastungskon/cntricrunKsllächc (kg/cnr)
Wie U^; Tabelle Il zu entnehmen ist, weist die :n bekannte Bauart, bei der keine Auflageschicht vorgese hen ist, eine mittlere Druckbeanspruchung auf, die das l,5lache der Zugfestigkeit (s. Tabelle I) an den Belastungskonzentrierungsabschnitten des Schamottesteins überschreitet, so daß mit großer Wahrscheinlich- r> keil vertikale Risse auftreten. Bei der erfindungsgemä-
Tabelle III
Schamottestein erfindungs-
gcmiiß
Alumii'.
Stein
umoxidrcicher
bekannt 26 bekannt erfimlungs
gemäß
15 50 20 31
85 66 42
Ben Ausführungsform hingegen, bei der die Auflageschicht an den überlappenden Flächen der Gittersteine vorgesehen ist, ist die Druckbeanspruchung an dem Lastkonzentrierungsabschnitt gering, so daß keine vertikalen Risse auftreten.
In Tabelle III ist ein durchschnittlicher Druckbelastungszustand der Gitterwerke aufgeführt.
Ausgangsbelastung bei Vertikalriß (kg/cnr
Ausgangsbelastung bei Bruch infolge von Druckbeanspruchung (kg/cm:)
Verhältnis der Belastungskon/entrierungsnäche (%)
wjp Ηργ Tabelle !!! zi! entnehmen ist weist das Gitterwerk gemäß der Erfindung das 2,5- und 2fache der Ausgangsbelastung der bekannten Gitterwerke auf, bei dem vertikale Risse an dem Schamottestein und dem aluminiumoxidreichen Stein auftreten. Die Ausgangsbelastung, bei der ein Bruch infolge des Drucks auftritt, beträgt das 2,1- und l,5fache, und das Verhältnis der Belastungskonzentrierungsfläche beträgt schließlich das 3fache und 2.7fache. Diese Werte zeigen, daß die Brüche im Gitterwerk vermieden sind. Die Tabelle II in Verbindung mit Tabelle III zeigt, daß die Ausgangsbelastung, bei der vertikale Risse auftreten, auf das Verhältnis Belastungskonzentrierungsfläche übertragbar ist. die unter Belastung gemessen worden ist, so daß die anhand von Fig. 6 ermittelten überschlägigen
Schamottestein
bekannt
crfindungs-
gemäß
Aluminiumoxidreicher
Stein
bekannt erfindungs
gemäß
33.5
Ί 11.2 27.') 16.7 183
Druckbcan- 71 148 118
45
20
55
Wprlp Hen tatsärhlirhen Beanspruchungen «tnnrihallpn.
Wenn der gemessene Wert (Tabelle III) des Verhältnisses von Lastkonzentrierungsfläche der Auflageschicht mit dem überschlägig ermittelten Wert (Tabelle II) verglichen wird, ist der tatsächlich gemessene Wert ungefähr zweimal so groß wie der überschlägig ermittelte. Dies ist deshalb der Fall, da zur Ermittlung des überschlägigen Wertes der Maximalwert der ■".bmessungstoleranz des Gittersteins zugrunde gelegt worden ist, unter der gleichzeitigen Annahme, daß der Lastkonzentrierungsabschnitt sich auf einen Punkt des Steines bezieht. Demzufolge ist der überschlägig ermittelte Wert mit einer ausreichenden Sicherheit behaftet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Feuerfestes Gitterwerk für einen Hochofen-Winderhitzer, bei dem die übereinanderliegenden Gittersteine durch verformbares Material voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Material in Form durchgehender Zwischenlagen (3a bis 3g) vorliegt.
2. Gitterwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlagen (3a bis 3g) einen Verbundaufbau aus einem oder aus mehreren Fasermaterialien aufweisen, vorzugsweise aus keramischen Fasern, Asbest, Schlacke-, Glas- oder Metallwolle oder Metalldraht.
3. Gitterwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlagen (3a bis 3g) einen Schichtaufbau aus präpariertem Filz oder Papier aufweisen.
4. Gitterwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlagen (3a bis 3g) ungefähr dieselbe Gestalt wie eine überlappende Fläche des Gittersteines (la bis Ie) aufweist.
5. Gitterwerk nach Anspruch 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenlagen (3a bis 3g) aus Asbestpapier von 2 mm Dicke bestehen und bei einer Toleranz in der Höhe der Gititersteine (la bis 1 e) von ± 1 mm eine Dicke von 2 mm haben, bei einer maximalen Druckbelastung der Gittersteine, gleichmäßige Verteilung des Gewichtes auf die Steine vorausgesetzt, von 12,8 kg/cm2 bei Steinen aus Schamotte und von 13,3 kg/cm2 bei aluminiumoxidreichen Steinen.
6. Gitterwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Schichtungen von Gittersteinen (la bis Ie) und damit die Höhe des Gitterwerkes so groß ist, daß die örtliche Druckspannung in den Gittersteinen, die von der vertikalen Belastung durch das Gewicht der Steine und von der ungleichförmigen Verteilung unter Berücksichtigung der durch die zusamrnendrückbaren Zwischenlagen (3a bis 3g) erzielten Vergleichsmäßigung herrührt, das 2fache, vorzugsweise nur das l,5fache der Zugfestigkeit der Gittersteine nicht überschreitet.
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