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DE2549835A1 - Vorrichtung und verfahren zur sterilitaetspruefung von fluiden - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur sterilitaetspruefung von fluiden

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DE2549835A1
DE2549835A1 DE19752549835 DE2549835A DE2549835A1 DE 2549835 A1 DE2549835 A1 DE 2549835A1 DE 19752549835 DE19752549835 DE 19752549835 DE 2549835 A DE2549835 A DE 2549835A DE 2549835 A1 DE2549835 A1 DE 2549835A1
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DE
Germany
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opening
sleeve
filter
medium
microorganism growth
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Application number
DE19752549835
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DE2549835C2 (de
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John H Bush
Jean Lemonnier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMD Millipore Corp
Original Assignee
Millipore Corp
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Publication date
Application filed by Millipore Corp filed Critical Millipore Corp
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12QMEASURING OR TESTING PROCESSES INVOLVING ENZYMES, NUCLEIC ACIDS OR MICROORGANISMS; COMPOSITIONS OR TEST PAPERS THEREFOR; PROCESSES OF PREPARING SUCH COMPOSITIONS; CONDITION-RESPONSIVE CONTROL IN MICROBIOLOGICAL OR ENZYMOLOGICAL PROCESSES
    • C12Q1/00Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions
    • C12Q1/02Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions involving viable microorganisms
    • C12Q1/22Testing for sterility conditions
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/40Concentrating samples
    • G01N1/4077Concentrating samples by other techniques involving separation of suspended solids
    • G01N2001/4088Concentrating samples by other techniques involving separation of suspended solids filtration

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Description

Vorrichtung und Verfahren zur SterilitätsprUfuhg
von Pluiden
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Prüfung von pharmakologischen Produkten, insbesondere auf eine wegwerfbare Vorrichtung und ein Verfahren zur Sterilitätsprüfung unter Verwendung eines Membranfilters.
Bei der Herstellung pharmakologischer Produkte verschiedener Arten, wie z. B. Antibiotika, verlangen Bundesvorschriften in den Vereinigten Staaten und ähnliche Vorschriften in anderen Nationen eine Sterilitätsprüfung, um zu sichern, daß die Produkte im wesentlichen frei von Mikroorganismen, wie z. B. Bakterien, Pilzen und Schimmel sind. In der Vergangenheit wurden zwei Verfahren angewandt, um eine solche Sterilitätsprüfung durchzuführen.
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Bei einem, dem sogenannten direkten Verfahren wird das zu prüfende Produktmaterial in ein Medium eingeimpft, das hergestellt und geprüft wurde, um optimale Bedingungen für das Wachstum der bestimmten zu prüfenden Verunreinigungs-Organismen zu sichern. Solche Systeme sind insofern etwas beschränkt, als sie ein bestimmtes Volumen/Flächen-Verhältnis erfordern, um die Sauerstoffanreicherung der Medien zu steuern, und diese volumetrischen Verhältnisse in der Praxis bisweilen schwierig einzustellen sind.
Das zweite Verfahren sieht die Verwendung eines Membranfliters als Sieb vor, das zum Ausfiltern und Konzentrieren der Verunreinigungsmikroorganismen vom zu prüfenden Stoff verwendet wird. Danach wird das Membranfilter, in eine Anzahl von Teilen unterteilt, die der Zahl der verwendeten Kulturmedien gleich ist, und jederjTeil wird in ein Kulturmedium zwecks Inkubation bei einer bestimmten Temperatur für eine bestimmte Zeitdauer eingetaucht. Wenn die Inkubationszeit erfüllt ist, wird die Anwesenheit eines unzulässig hohen Gehalts an dem VerunreinigungsOrganismus im geprüften Stoff durch Beobachtung der Parbänderungen oder Trübe in dem inkubierten Kulturmedium bestimmt. Typisch wurde für Bakterien ein Thioglykollatmedium verwendet, das einen Reeazurinzusatz als Farbanzeigemittel und außerdem A gar gel zum Verhindern einer Diffusion durch das Medium enthält. Unmittelbar nach dem Eintauchen des Filters wird dieses Medium Luft ausgesetzt, bis das obere Drittel der Lösung rosa wird, was die Oxydation dieses Teils des Kulturmediums andeutet. Da dasAgargel eine Diffusion des oxydierten Fluids durch das Kulturmedium verhindert, erhält man das Ergebnis, daß der obere Teil des Mediums eine Umgebung darstellt, die das Wachstum von aeroben Bakterien fördert, während der untere Teil des Mediums
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das Wachstum von anaeroben Bakterien begünstigt.
Ein Fluid, das zur Bestimmung der Anwesenheit von Pilzen als besonders brauchbar befunden wurde, ist ein Sojabohnen-Kaseinzersetzung&medium. Ein anderes Material, das man für diesen letzteren Zweck verwendet, ist Saburin. Durch Zusatz von oberflächenaktiven Stoffen zu den Medien lassen sich auch pharmakologische Produkte prüfen, die Öle oder Petroleum enthalten. Wenn das pharmakologische Produkt ein Pulver ist, kann es in einer geeigneten sterilen Lösung gelöst werden, und die erhaltene Flüssigkeit wird dann in gleicher Weise behandelt, wie sonst ein flüssiges Produkt verarbeitet würde·
Es wurde festgestellt, daß bei Herstellungsprozessen in großem Maßstab diese Prüf methoden unangenehm und aufwendig sind. Zum Beispiel ist das Erfordernis, Sterilität aufrechtzuerhalten, während das Filtermaterial in zwei getrennte Teile unterteilt wird, bevor diese in die Medien zum Prüfen eingeführt werden, schwierig, was ebenfalls für das Erfordernis gilt, daß bei jedem Schritt des Verfahrens große Sorgfalt nötig ist, die Medien keiner Verunreinigungsmikroorg*aismusüberlastung auszusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Sterilitätsprüfung von Fluiden zu entwickeln« womit sich leichter und weniger aufwendig arbeiten läßt und die Aufrechterhaltung der Sterilität sowie di· Einhaltung bestienter Prüfbedingungen keine Schwierigkeiten machen.
Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst wird, ist zunächst eine Vorrichtung zur Verwendung bei der
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Sterilitätsprüfung von Fluiden mit einem Membranfilter zum Filtrieren und Konzentrieren der verunreinigenden Mikroorganismen, die gekennzeichnet ist durch eine geschlossene zylindrische Büchse mit einer ersten öffnung und einer zweiten öffnung am ersten Ende und einer dritten öffnung am ' entgegengesetzten Ende, über den drei öffnungen abnehmbar angeordneten Kappen zum im wesentlichen hermetischen Verschluß der öffnungen im angebrachten Zustand und zur Freigabe eines Durchlasses von außen in das Innere der Büchse im abgenommenen Zustand, einem ersten Membranfilter in der ersten öffnung zum Durchlaß von Luft und zur Verhinderung des Durchlasses von Mikroorganismen über einer bestimmten Größe durch diese öffnung bei abgenommener Kappe und einem zweiten Membranfilter, das in der Büchse parallel und im Abstand zu deren erstem Ende angeordnet und mit den Wänden der Büchse dicht so verbunden ist,daß fluides Material von der zweiten öffnung zur dritten öffnung nur durch dieses zweite Filter strömen kann.
Wenn man das zu prüfende Fluid durch diese Büchse durchleitet, wird eine Bakterien- oder Pilzverunreinigung innerhalb des geprüften Stoffes auf dem zweiten Membranfilter innerhalb der Büchse festgehalten.
Dieses Membranfilter ist vorzugsweise mit einem ringförmigen Rand aus wasserabstoßendem Material wenigstens auf seiner Oberseite und vorzugsweise an beiden Oberflächen ausgebildet, um eine Befeuchtung des Filters im Bereich der Verbindung mit der Büchsenwand durch den geprüften Stoff zu verhindern.
Vorzugsweise werden zwei solche Büchsen des vorstehend beschriebenen Typs bei einem Prüfverfahren verwendet.
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Gegenstand der Erfindung ist demgemäß außerdem ein Verfahren zur Sterilitätsprüfung einer fluiden, insbesondere flüssigen Materialprobe unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Büchsentyps, mit dem Kennzeichen, daß man zwei im wesentlichen identischen Büchsen je eine dosierte Menge der Materialprobe zuführt, wobei die erste Öffnung mittels der zugehörigen Kappe zwecks hermetischer Abdichtung verschlossen ist und die zweite|sowie die dritte Öffnung zum Durchlaß von Fluid durch die Büchsen geöffnet sind und damit Mikroorganismen von der Materialprobe auf den Membranfiltern in den beiden Büchsen gesammelt werden, daß man beide Büchsen mit steriler Lösung spült, wobei sich die Öffnungen im gleichen Zustand wie im ersten Verfahrensschritt befinden, um von den Membranfiltern die Reste der Materialprobe mit Ausnahme der auf den Filtern zurückgehaltenen Mikroorganismen zu entfernen, daß man die dritte Öffnung der ersten Büchse schließt, während man die erste Öffnung offen läßt, und durch die zweite Öffnung ein bekanntes Volumen eines ersten Mikroorganismuswachstumsmediums in die Büchse einführt, daß man die dritte Öffnung der Zweiten Büchse schließt, während man die erste Öffnung offen läßt, und durch die zweite Öffnung ein bekanntes Volumen eines zweiten Mikroorganismuswachstumsmediums in die Büchse einführt und daß man alle drei Öffnungen der beiden Büchsen schließt und die Büchsen bestimmte Zeitdauern in einem bestimmten Temperaturbereich hält, um ein Mikroorganismuswachstum in den beiden Wachstumsmedien zu ermöglichen, die derart beschaffen sind, daß das Mikroorganismuswachstum oberhalb einer bestimmten Menge eine visuell meßbare Änderung im Aussehen des Fluids in den Büchsen bewirkt.
Wenn in jeder Büchse ein Membranfilter mit einem wasserabstoßenden ringförmigen Rand verwendet wird, benetzt das
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zu prüfende Fluid diesen Teil des Filters nicht, der beim SpUIvorgang möglicherweise nicht gut ge'spült werden würde. Demgemäß wird insbesondere in dem Fall antibiotischer Materialien das ursprüngliche zu prüfende Material nicht vom Filter festgehalten, kann also auch anschließend nicht zur Mitte des Filters wandern und das Wachstum irgendwelcher Bakterien verhindern, die etwa vorhanden sind, wenn nachher das Filter im geeigneten Kulturmedium ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist zweckmäßig das erste Membranfilter in der ersten öffnung der Büchse mit je einem im wesentlichen gleichmäßigen mechanischen Träger über seine Oberfläche hin an seinen beiden Seiten zur Ermöglichung eines Luftstroms in jeder Richtung durch das Filter ohne Schädigung des Zusammenhalts des Filters versehen.
Vorzugsweise besteht das zweite Membranfilter innerhalb der Büchse aus biologisch inertem Zelluloseestermaterial mit einer Porenweite von 0,45 + 0,02 ,um.
Zweckmäßig bestehen die Büchsenwände aus transparentem Material.
Als erstes Mikroorganismuswachstumsmedium wird vorzugsweise eine ThiogIykollatlösung verwendet, während als zweites Mikroorganismuswachstumsmedium wahlweise ein Sojabohnen-Kaseinzersetzungsmedium oder Saburin verwendet werden kann.
Die als erstes Medium verwendete Thioglykollatlösung enthält zweckmäßig einen Farbindikator zum Anzeigen oxydierter Bereiche des Mikroorganismuswachstumsmediums.
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Die erste Büchse hält man zum Schluß vorzugsweise 7 h auf einer Temperatur von 30 bis 35 C und die zweite Büchse 7 h auf einer Temperatur von 20 bis 25 0C.
Zweckmäßig läßt man nach Einführen des Mikroorganismuswachstumsmediums in die erste Büchse deren erste öffnung für eine ausreichende Zeit geöffnet, um einen Farbwechsel der Thioglykollatlösung im oberen Drittel der Büchse zu ermöglichen.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert; darin zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Sterilitätsprüfungsbüchse;
Fig. 2 eine Aufsicht der Büchse nach Fig. Ij und Fig. 3 bis 6 Gesamtdarstellungen der Vorrichtung zur Sterilitätsprüfung von Fluiden im Lauf der einzelnen Prüfungsverfahrensschritte.
Man erkennt in Fig. 1 eine Büchse zur Verwendung bei der Sterilitätsprüfung. Die insgesamt mit 11 bezeichnete Büchse ist als gerader Zylinder und vorzugsweise aus einem transparenten Material, wie z. B. klarem "Plexiglas" ausgebildet. An einem Ende der Büchse 11 sind zwei öffnungen 13 und 15 vorgesehen, deren jede mit einer abnehmbaren Abdichtkappe 14 bzw. 17 versehen ist. Die öffnung 15 enthält ein wasserabstoßendes mikroporöses Filter, das mechanisch an seiner Außenseite von
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einem Halter 16, der von einem an der Büchse 11 sitzenden Ring 18 umgeben ist, und an seiner Innenseite durch einen ähnlichen (nicht dargestellten) Halter abgestützt ist. Das Filter ist typisch aus mit einem wasserabstoßenden Material überzogenen Zelluloseestern gebildet und übt die Punktion des Ausfiltrierens sämtlicher Mikroorganismen über einer bestimmten Größe aus dem Luftstrom durch das Filter aus. Die porösen stützenden Träger, z. B. 16, sind als allgemein spiralförmige Roste (s. Fig. 2) ausgebildet, die einen Luftstrom dadurch zulassen und gleichzeitig eine allgemein gleichmäßige mechanische Abstützung für das ziemlich brüchige Filter bilden.
Das entgegengesetzte Ende der Büchse 11 ist mit einem Basisstück 32 geschlossen, in dem sich eine dritte öffnung befindet, und diese öffnung ist ebenfalls mit einer abnehmbaren Abdichtkappe 22 versehen. Ein (teilweise weggebrochen dargestelltes) Membranfilter 26 mit Poren 27 von im wesentlichen dem vollen Durchmesser der Büchse 11 ist am Übergang der Zylinderwand 30 der Büchse 11 zum Basisstück 32 angeordnet. Dieses Filter ist allgemein parallel zu den Enden der Büchse 11 ausgerichtet und an seinem Umfang mit der Wand 30 der Büchse zum Beispiel durch einen Epoxykleber oder durch Einklemmen seines Randes zwischen der Wand 30 und dem Rand des Basfetücks 32 fest verbunden, das das Einöffnungsende der Büchse 11 bildet. Man wählt als Filter 26 geeignet eine dünne (150 am) poröse Membran von nahezu 47 mm Durchmesser, die aus biologisch inerten Zelluloseestern besteht. Das Filter ist vorzugsweise mit Poren von 0,45 /um Durchmesser über seine Oberfläche ausgebildet. Eine Steuerung der Porengröße ist äußerst genau (+ 0,02 /um), und keine Mikroorganismen von größerer Abmessung als der größten Porenweite weräen durch das Filter durchgelassen. Das Filter 26 ist zweckmäßig mit einem 6 mm breiten ringförmigen Rand versehen, an dem die Oberfläche wasserabstoßend gemacht ist. Dies läßt sich z. B.
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durch Überziehen dieses Randes mit einer Lösung von Xylol und Silikone vornehmen.
Der Zweck der Wasserabstoßendmachung des! Randes ist folgender. Während des Betriebs leitet man ein zu prüfendes Produkt, wie z.B. ein Antibiotikum, durch das Filter 26, um die etwa darin enthaltenen Mikroorganismen auszufiltern und zu konzentrieren. Nach dem Durchstrom des zu prüfenden Stoffes wird das Filter 26 mehrere Male mit einer sterilen Lösung gespült, bevor man das Filter 26 selbst in ein Bakterienwachstumsmedium eintaucht.Ohne den wasserabstoßenden Ring könnte es leicht vorkommen, daß das nahe dem Rand des Filters 26 absorbierte Antibiotikum nicht völlig herausgespült wird und der Rest während der Inkubationsperiode im Kulturmedium dazu neigt, zum aktiven Mittelbereich des Filters zurückzuwandern, wo er das Wachstum der Mikroorganismen inhibieren könnte, wodurch das Versuchsergebnis verfälscht würde. Der wasserabstoßende Rand verhindert eine Benetzung diesesjTeils des Filters durch die ursprüngliche Testproduktflüssigkeit und beseitigt daher das genannte Problem der späteren Wanderung vom Rand zur Mitte. Ein Filter dieser Art ist von "Millipore Corporation", Bedford, Massachusetts unter der Bezeichnung "H&EP047AW" verfügbar. Es ist ebenfalls zweckmäßig, daß das die öffnung 15 abdeckende Filter aus wasserabstoßendem Material gebildet ist, um seine Befeuchtung während der Durchführung der Prüfung zu verhindern. Ein Filter dieses allgemeinen Typs ist ebenfalls von "Millipore Corporation" unter der Bezeichnung "Fluoropore TM" erhältlich«
In den Fig. 3 bis 6 ist die Verwendung der Büchse nach Fig. 1 im Lauf eines Sterilitätsprüfungsverfahrens veranschaulicht. In dem in Fig. 3 veranschaulichten Anfangs schritt
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wird ein Schlauch 40 mit einer Hypoderm-Nadel 41 verwendet, um den zu prüfenden Stoff aus einer Ampulle 43 abzuziehen. Diese Flüssigkeit wird in bestimmte Teilmengen an einem Y-förmigen Stromteiler 42 unterteilt, wobei eine Teilmenge durch die öffnung 52 in die Büchse 50 und die andere Teilmenge durch die öffnung 62 in die Büchse 6o fließt. Die je ein Filter enthaltenden öffnungen 54 und 64i der beiden Büchsen sind während dieses Verfahrensschrittes mit den Abdichtkappen 55 und 65 abgedeckt. Die Fluidteilmengen strömen durch das Membranfilter 57 (in der Büchse 50) bzw. durch das Membranfilter 67 (in der Büchse 60) und werden dann durch Ansaugrohre 70 und 7I unter der Wirkung einer Vakuumpumpe in ein Becherglas 75 entleert. Bei jeder Büchse muß dabei die das Filter enthaltende öffnung dicht verschlossen sein, damit ein ausreichendes Vakuum aufgebaut werden kann, um das Fluid durch die zugehörige Büchse zu ziehen. Eine alternative Anordnung während dieses Verfahrensschrittes würde einen Ersatz der Vakuumpumpe durch eine peristaltisch wirkende (nicht dargestellte) Pumpe in der Strömungsbahn zwischen der Ampulle 43 und den Büchsen 50 und βθ vorsehen. Wenn diese Pumpe eine Proportionalpumpe ist, ergibt sich eine weitere Kontrollmöglichkeit der relativen Volumina zwischen den Teilmengen. Nachdem das zu prüfende Fluid durch die Filter geströmt' ist> wird jede Büchse mit einer sterilen Lösung, wie z. B. mit sterilem Wasser, gespült, um sämtliches zu prüfendes Produktfluid aus dem BUchseninneren und von der Filteroberfläche als Vorbereitung für das Inkubieren der Filter in einem geeigneten Mikroorganismuswachstumsmedium herauszuspülen.
Ein zweiter Schritt des Verfahrens ist in Fig. 4 veranschaulicht, in der die Ampulle 43 durch einen ein geeignetes
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Mikroorganlsmuswachstumsmedium enthaltenden Behälter 77 ersetzt Ist. Für Zwecke der Förderung des Wachstums von Pilzen kann der Behälter 77 bei diesem Schritt z.B. ein Sojabohnen-Kaselnzersetzungsmedium enthalten. Eine Beschreibung der Herstellung eines solchen Mediums ist in "U.S. Pharmacopeia" XVIII, S. 852 veröffentlicht. Ein alternativer Stoff für diesen Zweck ist "Saburin". Das Fluid vom Behälter 77 läßt man dann nur in die Büchse 50 unter Bedingungen strömen, wonach eine Klemmschraube 78 den Einlaß zur filterfreien Öffnung 62 der Büchse abklemmt. Die mit einem Filter versehene Öffnung 64 dieser Büchse ist mit der Kappe 65 verschlossen, und die einzelne Öffnung 61 am entgegengesetzten Ende der Büchse 60 Ist mit ihrer Kappe 66 verschlossen. Man läßt das Wachstumsmedium in die Büchse 50 durch die Öffnung 52 unter der Wirkung der Vakuumpumpe 80 strömen, von der aus die Leitung 70 nun an die mit Filter versehene Öffnung 54 angeschlossen ist, wodurch ein Ausströmen der Luft aus der Büchse 50 ohne die Möglichkeit der Einführung irgendeiner bakteriellen Verunreinigung durch diese Öffnung erreicht wird. Der Sojabohnen-Kaselnzersetzungsmediums-Behälter wird durch einen mit Filter versehenen Einlaß 82 gelüftet, wodurch auch jede Verunreinigung von der Außenatmosphäre zu diesem Medium verhindert wird.
Am Schluß dieses zweiten Verfahrensschrittes wird dann die Klemmschraube 78 verwendet, um den Zustrom zur Öffnung der Büchse 50 abzusperren, und man schließt die Vakuumpumpe über die Ansaugleitung 70 vom Becherglas 75 an die mit Filter versehene Öffnung 64 der zweiten Büchse 60 an, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Der Behälter 77 wird nun mit einem anderen Mikroorganismuswachskumsmedium gefüllt f das sich besonders zur Förderung des Wachstums von Bakterien eignet.
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Ein typiselbes Medi» ffir diesen Zweek ist eine ThiQgl$rkollatlösung, deren Einzelheiten in TfIf-S« Fb.arra®copeiaH" XFIII, S. 852 beselirieben sind. Unter diesen Hmsfeänäen. wJLrd die Büchse 60 Mit dem Tfoioglylcollatiiiedium gefüllt., und imeh Beendigung des PiUlvaFganges wird die Offaiiiag; 64 offen gelassen, te Luft in die Büchse für eine aiasreiehiende Zeltdauer einzulassen f vm eine Oxidation des oberen Brlfetels des ThioglyfeoliatmediiEifis zu erm5%lleli.en. Bieser Ztistand zeigt sich disrch. ParbuKsehlag der Flüssigkeit in rcKsa an. Wenn nahezu 1/5 des Fluids rosa geworden ist^ wird die Abdicht kappe 65 über der öffnung Sh angebracht { um jede weitere Oxydation des Mediums zu verhindeiii. Das erhaltene Medium ist dann in Wirklichkeit ein Dreischlchtenraediuni, wovon die obere oxydierte Schicht ein geeignetes Medium zur Förderung des Wachstums von aeroben Bakterien darstell^ die mittlere Schicht ein geeignetes Medium für das Wachstum von zufälligen Aeroben bildet und das untere Drittel des Volumens des Mediums eine geeignete Umgebung für das Wachstum von Anaeroben darstellt.
Beim letzten, in Fig. 6 veranschaulichten Verfahrensschritt werden beide Büchsen 50 und 60 für eine Zeitdauer von 7 h inkubiert, wobei die Büchse 60 an allen öffnungen gut abgedichtet ist, um jede weitere Oxydation des Mediums zu verhindern. Das Thioglykollatmedium wird bei einer Temperatur zwischen 50 und J2 0C gehalten, während man das Sojabohnen-Kaseinzersetzungsmedium bei einer Temperatur zwischen 22 und 25 °C hält. Wenn man am Ende dieser Zeitdauer keine Trübung in den Lösungen beobachtet., war das zu untersuchende Ausgangamaterial frei von den verunreinigenden Mikroorganismen.
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Wie foei ,Jedem ^erflltäfcsprfifsysteia führt man einen Blind- oöer Xcs&rolXTersTaeh duren^ bei dem das iäblicherwe&se zu prtifeiafie !Produkt durch ein steriles Kontrollfluid ersetzt «rirö und sämtliche Verfahreiissehritte so dur^ageflilferfe imd die verscniedeiaen Medien so verarbeitet werden, wie es für· das tatsächliche SterilitatspriJfvei'-besctorietoeii mjrde. ¥eim ziam SehluS der Blindver-
ein BÜkrcxar^iiia^inusieaclastiaEi in
einender BBeiiseaa I5ec3i3aehtet wirdj muS eine Revision der Einzelheiten des Verfahrens durchgeführt werden# vm die Quelle der unzulässigen Verunreinigung auf zuspüren.
Sach Al^eiiluS des Sterilitätsprüfungsverfahrenskönnen die Büchsen 50 und 60 Jeweils in geeigneter Weise verworfen werden^ da sie aus relativ billigen Kunststoffmaterialien gefertigt sind.
Ctowohl nur bestimmte Ausfuhrungsbeispiele beschrieben wuräenj versteht es sich für Fachleute ohne weitereSj daß auch entsprechende andere geeignete Materialien anstelle der beschriebenen einsetzbar sind und die Erfindung auf die genaimten Einzelheiten nicht beschränkt ist.
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Claims (12)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Verwendung bei der Sterilitätsprüfung von Pluiden mit einem Membranfilter zum Filtrieren und Konzentrieren der verunreinigenden Mikroorganismen, gekennzeichnet durch eine geschlossene zylindrische Büchse (11) mit einer ersten Öffnung (15) und einer zweiten Öffnung (1]5) am ersten Ende und einer dritten Öffnung (21) am entgegengesetzten Ende, über den drei Öffnungen abnehmbar angeordneten Kappen (17 j 1^j 22) zum im wesentlichen hermetischen Verschluß der Öffnungen im angebrachten Zustand und zur Freigabe eines Durchlasses von außen in das Innere der Büchse im abgenommenen Zustand, einem ersten Membranfilter in der ersten Öffnung (15) zum Durchlaß von Luft und zur Verhinderung des Durchlasses von Mikroorganismen über einer bestimmten Größe durch diese Öffnung bei abgenommener Kappe (17) und einem zweiten Membranfilter (26), das in der Büchse (11) parallel und im Abstand zu deren erstem Ende angeordnet und mit den Wänden der Büchse dicht so verbunden ist,daß fluides Material von der zweiten Öffnung (15) zur dritten Öffnung (21) nur durch dieses zweite Filter (26) strömen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Membranfilter mit je einem im wesentlichen gleichmäßigen mechanischen Träger (z. B. 16) über seine Oberfläche hin an seinen beiden Seiten zur Ermöglichung eines Luftstroms in jeder Richtung durch das Filter ohne Schädigung des Zusammenhalts des Filters versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Membranfilter (26) wenigstens an der dem ersten Ende der Büchse (11) zugewandten Oberfläche mit einem wasserabstoßenden ringförmigen Rand ausgebildet ist.
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4. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Membranfilter (26) aus biologisch inertem Zelluloseestermaterial mit einer Porenweite von Oj45 + 0,02 /um besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchsenwände (50) aus transparentem Material bestehen.
6. Verfahren zur Sterilitätsprüfung einer fluiden, insbesondere flüssigen Materialprobe unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß man zwei im wesentlichen identischen Büchsen (50; 60) je eine dosierte Menge der Materialprobe zuführt t wobei die erste Öffnung (54; 64) mittels der zugehörigen Kappe (55; 65) zwecks hermetischer Abdichtung verschlossen ist und die zweite sowie die dritte Öffnung (52, 62; 51, 61) zum Durchlaß von Fluid durch die Büchsen geöffnet sind und damit Mikroorganismen in der Materialprobe auf den Membranfiltern (57; 67) in den beiden Büchsen (50; 60) gesammelt werden,, daß man beide Büchsen mit steriler Lösung spült, wobei sich die Öffnungen (54, 52, 51; 64, 62, 6l) im gleichen Zustand wie im ersten Verfahrensschritt befinden, um von den Membranfiltern (57; 67) die Reste der Materialprobe mit Ausnahme der auf den Filtern zurückgehaltenen Mikroorganismen zu entfernen, daß man die dritte Öffnung (51) der ersten Büchse (50) schließt, während man die erste Öffnung (54) offen läßt., und durch die zweite Öffnung (52) ein bekanntes Volumen eines ersten Mikroorganismuswachstumsmediums|in die Büchse einführt, daß man die dritte Öffnung (6l) der zweiten Büchse (60) schließt } während man die erste Öffnung (64) offen läßt ^ und durch die zweite Öffnung (62) ein bekanntes Volumen eines zweiten Mikroorganismuswachs turnsmediums in die Büchse einführt und daß man alle drei öff-
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nungen (54, 52,, 511 64, 62, 61) der beiden Büchsen schließt und die Büchsen bestimmte Zeitdauern. In einem bestimmten Temperaturbereich hält, um ein Mikroorganismuswachstue in den beiden Wachstumsmedien zu ermöglichen^ die derart beschaffen sind, daß das Mikroorganismuswachstum oberhalb einer bestimmten Menge eine visuell meßbare Änderung Im Aussehen des Fluids in den Büchsen bewirkt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes Mikroorganismuswachstumsmedium eine Thioglykollatlösung verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß als zweites Mikroorganismuswachstumsmedium ein Sojabohnen-Kaseinzersetzungsmedium verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 1Ji dadurch gekennzeichnet, daß als zweites Mikroorganismuswachstumsmedium Saburin verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, daß die Thioglykollatlösung einen Farbindikator zum Anzeigen oxydierter Bereiche des Mikroorganismuswachstumsmediums enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet., daß man die erste Büchse (50) 7 h auf einer Temperatur von 30 bis 35 °C und die zweite Büchse (6o) 7 h auf einer Temperatur von 20 bis 25 0C hält.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man nach Einführen des Mikroorganismuswachstumsmediums in die erste Büchse (50) deren erste öffnung (54) für eine ausreichende Zeit geöffnet läßt, um einen Farbwechsel der Thioglykollat lösung im oberen Drittel der Büchse zu ermöglichen.
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DE2549835A 1974-11-06 1975-11-06 Wegwerf-Vorrichtung zur Sterilitätsprüfung von Fluiden Expired - Lifetime DE2549835C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/521,251 US4036698A (en) 1974-11-06 1974-11-06 Method and apparatus for membrane filter sterility testing

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2549835A1 true DE2549835A1 (de) 1976-05-20
DE2549835C2 DE2549835C2 (de) 1990-01-04

Family

ID=24076013

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2549835A Expired - Lifetime DE2549835C2 (de) 1974-11-06 1975-11-06 Wegwerf-Vorrichtung zur Sterilitätsprüfung von Fluiden

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4036698A (de)
DE (1) DE2549835C2 (de)
FR (1) FR2290496A1 (de)
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