DE2549835A1 - Vorrichtung und verfahren zur sterilitaetspruefung von fluiden - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zur sterilitaetspruefung von fluidenInfo
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Description
Vorrichtung und Verfahren zur SterilitätsprUfuhg
von Pluiden
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Prüfung von pharmakologischen Produkten, insbesondere auf eine
wegwerfbare Vorrichtung und ein Verfahren zur Sterilitätsprüfung unter Verwendung eines Membranfilters.
Bei der Herstellung pharmakologischer Produkte verschiedener
Arten, wie z. B. Antibiotika, verlangen Bundesvorschriften in den Vereinigten Staaten und ähnliche Vorschriften
in anderen Nationen eine Sterilitätsprüfung, um zu sichern, daß die Produkte im wesentlichen frei von Mikroorganismen,
wie z. B. Bakterien, Pilzen und Schimmel sind. In der Vergangenheit wurden zwei Verfahren angewandt, um
eine solche Sterilitätsprüfung durchzuführen.
6(A-(521 25I)-TP
B09821/087Ö
Bei einem, dem sogenannten direkten Verfahren wird das zu prüfende Produktmaterial in ein Medium eingeimpft, das
hergestellt und geprüft wurde, um optimale Bedingungen für das Wachstum der bestimmten zu prüfenden Verunreinigungs-Organismen
zu sichern. Solche Systeme sind insofern etwas beschränkt, als sie ein bestimmtes Volumen/Flächen-Verhältnis
erfordern, um die Sauerstoffanreicherung der Medien zu steuern, und diese volumetrischen Verhältnisse in der
Praxis bisweilen schwierig einzustellen sind.
Das zweite Verfahren sieht die Verwendung eines Membranfliters
als Sieb vor, das zum Ausfiltern und Konzentrieren der Verunreinigungsmikroorganismen vom zu prüfenden Stoff
verwendet wird. Danach wird das Membranfilter, in eine Anzahl von Teilen unterteilt, die der Zahl der verwendeten Kulturmedien
gleich ist, und jederjTeil wird in ein Kulturmedium
zwecks Inkubation bei einer bestimmten Temperatur für eine bestimmte Zeitdauer eingetaucht. Wenn die Inkubationszeit
erfüllt ist, wird die Anwesenheit eines unzulässig hohen Gehalts an dem VerunreinigungsOrganismus im geprüften Stoff
durch Beobachtung der Parbänderungen oder Trübe in dem inkubierten
Kulturmedium bestimmt. Typisch wurde für Bakterien ein Thioglykollatmedium verwendet, das einen Reeazurinzusatz
als Farbanzeigemittel und außerdem A gar gel zum Verhindern
einer Diffusion durch das Medium enthält. Unmittelbar nach dem Eintauchen des Filters wird dieses Medium Luft ausgesetzt,
bis das obere Drittel der Lösung rosa wird, was die Oxydation dieses Teils des Kulturmediums andeutet. Da dasAgargel
eine Diffusion des oxydierten Fluids durch das Kulturmedium verhindert, erhält man das Ergebnis, daß der obere Teil
des Mediums eine Umgebung darstellt, die das Wachstum von
aeroben Bakterien fördert, während der untere Teil des Mediums
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das Wachstum von anaeroben Bakterien begünstigt.
Ein Fluid, das zur Bestimmung der Anwesenheit von Pilzen als besonders brauchbar befunden wurde, ist ein
Sojabohnen-Kaseinzersetzung&medium. Ein anderes Material,
das man für diesen letzteren Zweck verwendet, ist Saburin.
Durch Zusatz von oberflächenaktiven Stoffen zu den Medien
lassen sich auch pharmakologische Produkte prüfen, die Öle
oder Petroleum enthalten. Wenn das pharmakologische Produkt ein Pulver ist, kann es in einer geeigneten sterilen Lösung
gelöst werden, und die erhaltene Flüssigkeit wird dann in gleicher Weise behandelt, wie sonst ein flüssiges Produkt
verarbeitet würde·
Es wurde festgestellt, daß bei Herstellungsprozessen in großem Maßstab diese Prüf methoden unangenehm und aufwendig sind. Zum Beispiel ist das Erfordernis, Sterilität
aufrechtzuerhalten, während das Filtermaterial in zwei getrennte Teile unterteilt wird, bevor diese in die Medien
zum Prüfen eingeführt werden, schwierig, was ebenfalls für das Erfordernis gilt, daß bei jedem Schritt des Verfahrens
große Sorgfalt nötig ist, die Medien keiner Verunreinigungsmikroorg*aismusüberlastung auszusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Sterilitätsprüfung von Fluiden
zu entwickeln« womit sich leichter und weniger aufwendig arbeiten läßt und die Aufrechterhaltung der Sterilität sowie
di· Einhaltung bestienter Prüfbedingungen keine Schwierigkeiten
machen.
Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst wird, ist zunächst eine Vorrichtung zur Verwendung bei der
.6Ό9Β217087&
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Sterilitätsprüfung von Fluiden mit einem Membranfilter zum
Filtrieren und Konzentrieren der verunreinigenden Mikroorganismen, die gekennzeichnet ist durch eine geschlossene
zylindrische Büchse mit einer ersten öffnung und einer zweiten öffnung am ersten Ende und einer dritten öffnung am
' entgegengesetzten Ende, über den drei öffnungen abnehmbar
angeordneten Kappen zum im wesentlichen hermetischen Verschluß der öffnungen im angebrachten Zustand und zur Freigabe
eines Durchlasses von außen in das Innere der Büchse im abgenommenen Zustand, einem ersten Membranfilter in der
ersten öffnung zum Durchlaß von Luft und zur Verhinderung des Durchlasses von Mikroorganismen über einer bestimmten
Größe durch diese öffnung bei abgenommener Kappe und einem zweiten Membranfilter, das in der Büchse parallel und im
Abstand zu deren erstem Ende angeordnet und mit den Wänden der Büchse dicht so verbunden ist,daß fluides Material von
der zweiten öffnung zur dritten öffnung nur durch dieses
zweite Filter strömen kann.
Wenn man das zu prüfende Fluid durch diese Büchse durchleitet, wird eine Bakterien- oder Pilzverunreinigung innerhalb
des geprüften Stoffes auf dem zweiten Membranfilter innerhalb der Büchse festgehalten.
Dieses Membranfilter ist vorzugsweise mit einem ringförmigen
Rand aus wasserabstoßendem Material wenigstens auf seiner Oberseite und vorzugsweise an beiden Oberflächen ausgebildet,
um eine Befeuchtung des Filters im Bereich der Verbindung mit der Büchsenwand durch den geprüften Stoff zu
verhindern.
Vorzugsweise werden zwei solche Büchsen des vorstehend beschriebenen Typs bei einem Prüfverfahren verwendet.
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Gegenstand der Erfindung ist demgemäß außerdem ein Verfahren
zur Sterilitätsprüfung einer fluiden, insbesondere flüssigen Materialprobe unter Verwendung des vorstehend beschriebenen
Büchsentyps, mit dem Kennzeichen, daß man zwei im wesentlichen identischen Büchsen je eine dosierte Menge
der Materialprobe zuführt, wobei die erste Öffnung mittels der zugehörigen Kappe zwecks hermetischer Abdichtung verschlossen
ist und die zweite|sowie die dritte Öffnung zum
Durchlaß von Fluid durch die Büchsen geöffnet sind und damit Mikroorganismen von der Materialprobe auf den Membranfiltern
in den beiden Büchsen gesammelt werden, daß man beide Büchsen mit steriler Lösung spült, wobei sich die Öffnungen
im gleichen Zustand wie im ersten Verfahrensschritt befinden, um von den Membranfiltern die Reste der Materialprobe mit
Ausnahme der auf den Filtern zurückgehaltenen Mikroorganismen zu entfernen, daß man die dritte Öffnung der ersten
Büchse schließt, während man die erste Öffnung offen läßt, und durch die zweite Öffnung ein bekanntes Volumen eines
ersten Mikroorganismuswachstumsmediums in die Büchse einführt, daß man die dritte Öffnung der Zweiten Büchse schließt,
während man die erste Öffnung offen läßt, und durch die zweite Öffnung ein bekanntes Volumen eines zweiten Mikroorganismuswachstumsmediums
in die Büchse einführt und daß man alle drei Öffnungen der beiden Büchsen schließt und
die Büchsen bestimmte Zeitdauern in einem bestimmten Temperaturbereich hält, um ein Mikroorganismuswachstum in den
beiden Wachstumsmedien zu ermöglichen, die derart beschaffen sind, daß das Mikroorganismuswachstum oberhalb einer bestimmten
Menge eine visuell meßbare Änderung im Aussehen des Fluids in den Büchsen bewirkt.
Wenn in jeder Büchse ein Membranfilter mit einem wasserabstoßenden
ringförmigen Rand verwendet wird, benetzt das
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zu prüfende Fluid diesen Teil des Filters nicht, der beim SpUIvorgang möglicherweise nicht gut ge'spült werden würde.
Demgemäß wird insbesondere in dem Fall antibiotischer
Materialien das ursprüngliche zu prüfende Material nicht vom Filter festgehalten, kann also auch anschließend nicht
zur Mitte des Filters wandern und das Wachstum irgendwelcher Bakterien verhindern, die etwa vorhanden sind, wenn
nachher das Filter im geeigneten Kulturmedium ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist zweckmäßig das erste Membranfilter in der ersten öffnung der Büchse mit je
einem im wesentlichen gleichmäßigen mechanischen Träger über seine Oberfläche hin an seinen beiden Seiten zur Ermöglichung
eines Luftstroms in jeder Richtung durch das Filter ohne Schädigung des Zusammenhalts des Filters versehen.
Vorzugsweise besteht das zweite Membranfilter innerhalb
der Büchse aus biologisch inertem Zelluloseestermaterial mit einer Porenweite von 0,45 + 0,02 ,um.
Zweckmäßig bestehen die Büchsenwände aus transparentem
Material.
Als erstes Mikroorganismuswachstumsmedium wird vorzugsweise eine ThiogIykollatlösung verwendet, während als zweites
Mikroorganismuswachstumsmedium wahlweise ein Sojabohnen-Kaseinzersetzungsmedium oder Saburin verwendet werden kann.
Die als erstes Medium verwendete Thioglykollatlösung enthält zweckmäßig einen Farbindikator zum Anzeigen oxydierter
Bereiche des Mikroorganismuswachstumsmediums.
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Die erste Büchse hält man zum Schluß vorzugsweise 7 h auf einer Temperatur von 30 bis 35 C und die zweite
Büchse 7 h auf einer Temperatur von 20 bis 25 0C.
Zweckmäßig läßt man nach Einführen des Mikroorganismuswachstumsmediums
in die erste Büchse deren erste öffnung für eine ausreichende Zeit geöffnet, um einen Farbwechsel
der Thioglykollatlösung im oberen Drittel der Büchse zu ermöglichen.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert; darin
zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen
Sterilitätsprüfungsbüchse;
Fig. 2 eine Aufsicht der Büchse nach Fig. Ij und
Fig. 3 bis 6 Gesamtdarstellungen der Vorrichtung zur Sterilitätsprüfung von Fluiden im Lauf der einzelnen
Prüfungsverfahrensschritte.
Man erkennt in Fig. 1 eine Büchse zur Verwendung bei der Sterilitätsprüfung. Die insgesamt mit 11 bezeichnete Büchse
ist als gerader Zylinder und vorzugsweise aus einem transparenten Material, wie z. B. klarem "Plexiglas" ausgebildet. An einem
Ende der Büchse 11 sind zwei öffnungen 13 und 15 vorgesehen,
deren jede mit einer abnehmbaren Abdichtkappe 14 bzw. 17 versehen ist. Die öffnung 15 enthält ein wasserabstoßendes
mikroporöses Filter, das mechanisch an seiner Außenseite von
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einem Halter 16, der von einem an der Büchse 11 sitzenden Ring 18 umgeben ist, und an seiner Innenseite durch einen
ähnlichen (nicht dargestellten) Halter abgestützt ist. Das Filter ist typisch aus mit einem wasserabstoßenden Material
überzogenen Zelluloseestern gebildet und übt die Punktion des Ausfiltrierens sämtlicher Mikroorganismen über einer
bestimmten Größe aus dem Luftstrom durch das Filter aus. Die porösen stützenden Träger, z. B. 16, sind als allgemein
spiralförmige Roste (s. Fig. 2) ausgebildet, die einen Luftstrom dadurch zulassen und gleichzeitig eine allgemein
gleichmäßige mechanische Abstützung für das ziemlich brüchige Filter bilden.
Das entgegengesetzte Ende der Büchse 11 ist mit einem Basisstück 32 geschlossen, in dem sich eine dritte öffnung
befindet, und diese öffnung ist ebenfalls mit einer abnehmbaren Abdichtkappe 22 versehen. Ein (teilweise weggebrochen
dargestelltes) Membranfilter 26 mit Poren 27 von im wesentlichen dem vollen Durchmesser der Büchse 11 ist am Übergang
der Zylinderwand 30 der Büchse 11 zum Basisstück 32 angeordnet. Dieses Filter ist allgemein parallel zu den Enden
der Büchse 11 ausgerichtet und an seinem Umfang mit der Wand 30 der Büchse zum Beispiel durch einen Epoxykleber oder
durch Einklemmen seines Randes zwischen der Wand 30 und dem Rand des Basfetücks 32 fest verbunden, das das Einöffnungsende
der Büchse 11 bildet. Man wählt als Filter 26 geeignet eine dünne (150 am) poröse Membran von nahezu 47 mm Durchmesser, die aus biologisch inerten Zelluloseestern besteht.
Das Filter ist vorzugsweise mit Poren von 0,45 /um Durchmesser
über seine Oberfläche ausgebildet. Eine Steuerung der Porengröße ist äußerst genau (+ 0,02 /um), und keine Mikroorganismen
von größerer Abmessung als der größten Porenweite weräen durch das Filter durchgelassen. Das Filter 26 ist zweckmäßig mit
einem 6 mm breiten ringförmigen Rand versehen, an dem die
Oberfläche wasserabstoßend gemacht ist. Dies läßt sich z. B.
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durch Überziehen dieses Randes mit einer Lösung von Xylol und Silikone vornehmen.
Der Zweck der Wasserabstoßendmachung des! Randes ist
folgender. Während des Betriebs leitet man ein zu prüfendes Produkt, wie z.B. ein Antibiotikum, durch das Filter 26,
um die etwa darin enthaltenen Mikroorganismen auszufiltern und zu konzentrieren. Nach dem Durchstrom des zu prüfenden
Stoffes wird das Filter 26 mehrere Male mit einer sterilen
Lösung gespült, bevor man das Filter 26 selbst in ein Bakterienwachstumsmedium
eintaucht.Ohne den wasserabstoßenden Ring könnte es leicht vorkommen, daß das nahe dem Rand des
Filters 26 absorbierte Antibiotikum nicht völlig herausgespült wird und der Rest während der Inkubationsperiode im
Kulturmedium dazu neigt, zum aktiven Mittelbereich des Filters zurückzuwandern, wo er das Wachstum der Mikroorganismen
inhibieren könnte, wodurch das Versuchsergebnis verfälscht würde. Der wasserabstoßende Rand verhindert eine Benetzung
diesesjTeils des Filters durch die ursprüngliche Testproduktflüssigkeit
und beseitigt daher das genannte Problem der späteren Wanderung vom Rand zur Mitte. Ein Filter dieser
Art ist von "Millipore Corporation", Bedford, Massachusetts unter der Bezeichnung "H&EP047AW" verfügbar. Es ist ebenfalls
zweckmäßig, daß das die öffnung 15 abdeckende Filter aus
wasserabstoßendem Material gebildet ist, um seine Befeuchtung während der Durchführung der Prüfung zu verhindern. Ein
Filter dieses allgemeinen Typs ist ebenfalls von "Millipore Corporation" unter der Bezeichnung "Fluoropore TM" erhältlich«
In den Fig. 3 bis 6 ist die Verwendung der Büchse nach
Fig. 1 im Lauf eines Sterilitätsprüfungsverfahrens veranschaulicht.
In dem in Fig. 3 veranschaulichten Anfangs schritt
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wird ein Schlauch 40 mit einer Hypoderm-Nadel 41 verwendet,
um den zu prüfenden Stoff aus einer Ampulle 43 abzuziehen.
Diese Flüssigkeit wird in bestimmte Teilmengen an einem Y-förmigen Stromteiler 42 unterteilt, wobei eine Teilmenge
durch die öffnung 52 in die Büchse 50 und die andere Teilmenge durch die öffnung 62 in die Büchse 6o fließt. Die
je ein Filter enthaltenden öffnungen 54 und 64i der beiden
Büchsen sind während dieses Verfahrensschrittes mit den Abdichtkappen 55 und 65 abgedeckt. Die Fluidteilmengen strömen
durch das Membranfilter 57 (in der Büchse 50) bzw. durch das Membranfilter 67 (in der Büchse 60) und werden dann durch
Ansaugrohre 70 und 7I unter der Wirkung einer Vakuumpumpe in ein Becherglas 75 entleert. Bei jeder Büchse muß dabei
die das Filter enthaltende öffnung dicht verschlossen sein, damit ein ausreichendes Vakuum aufgebaut werden kann, um das
Fluid durch die zugehörige Büchse zu ziehen. Eine alternative Anordnung während dieses Verfahrensschrittes würde einen Ersatz
der Vakuumpumpe durch eine peristaltisch wirkende (nicht dargestellte) Pumpe in der Strömungsbahn zwischen der
Ampulle 43 und den Büchsen 50 und βθ vorsehen. Wenn diese
Pumpe eine Proportionalpumpe ist, ergibt sich eine weitere Kontrollmöglichkeit der relativen Volumina zwischen den Teilmengen.
Nachdem das zu prüfende Fluid durch die Filter geströmt' ist>
wird jede Büchse mit einer sterilen Lösung, wie z. B. mit sterilem Wasser, gespült, um sämtliches zu prüfendes
Produktfluid aus dem BUchseninneren und von der Filteroberfläche
als Vorbereitung für das Inkubieren der Filter in einem geeigneten Mikroorganismuswachstumsmedium herauszuspülen.
Ein zweiter Schritt des Verfahrens ist in Fig. 4 veranschaulicht, in der die Ampulle 43 durch einen ein geeignetes
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Mikroorganlsmuswachstumsmedium enthaltenden Behälter 77
ersetzt Ist. Für Zwecke der Förderung des Wachstums von Pilzen kann der Behälter 77 bei diesem Schritt z.B. ein
Sojabohnen-Kaselnzersetzungsmedium enthalten. Eine Beschreibung der Herstellung eines solchen Mediums ist in
"U.S. Pharmacopeia" XVIII, S. 852 veröffentlicht. Ein
alternativer Stoff für diesen Zweck ist "Saburin". Das Fluid vom Behälter 77 läßt man dann nur in die Büchse 50
unter Bedingungen strömen, wonach eine Klemmschraube 78
den Einlaß zur filterfreien Öffnung 62 der Büchse 6ö abklemmt.
Die mit einem Filter versehene Öffnung 64 dieser Büchse ist mit der Kappe 65 verschlossen, und die einzelne
Öffnung 61 am entgegengesetzten Ende der Büchse 60 Ist mit ihrer Kappe 66 verschlossen. Man läßt das Wachstumsmedium
in die Büchse 50 durch die Öffnung 52 unter der Wirkung der Vakuumpumpe 80 strömen, von der aus die Leitung
70 nun an die mit Filter versehene Öffnung 54 angeschlossen
ist, wodurch ein Ausströmen der Luft aus der Büchse 50 ohne die Möglichkeit der Einführung irgendeiner
bakteriellen Verunreinigung durch diese Öffnung erreicht wird. Der Sojabohnen-Kaselnzersetzungsmediums-Behälter
wird durch einen mit Filter versehenen Einlaß 82 gelüftet, wodurch auch jede Verunreinigung von der Außenatmosphäre
zu diesem Medium verhindert wird.
Am Schluß dieses zweiten Verfahrensschrittes wird dann die Klemmschraube 78 verwendet, um den Zustrom zur Öffnung
der Büchse 50 abzusperren, und man schließt die Vakuumpumpe
über die Ansaugleitung 70 vom Becherglas 75 an die mit Filter versehene Öffnung 64 der zweiten Büchse 60 an, wie
in Fig. 5 dargestellt ist. Der Behälter 77 wird nun mit einem anderen Mikroorganismuswachskumsmedium gefüllt f das sich besonders
zur Förderung des Wachstums von Bakterien eignet.
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254SS3&
Ein typiselbes Medi» ffir diesen Zweek ist eine ThiQgl$rkollatlösung,
deren Einzelheiten in TfIf-S« Fb.arra®copeiaH" XFIII,
S. 852 beselirieben sind. Unter diesen Hmsfeänäen. wJLrd die
Büchse 60 Mit dem Tfoioglylcollatiiiedium gefüllt., und imeh
Beendigung des PiUlvaFganges wird die Offaiiiag; 64 offen gelassen,
te Luft in die Büchse für eine aiasreiehiende Zeltdauer
einzulassen f vm eine Oxidation des oberen Brlfetels
des ThioglyfeoliatmediiEifis zu erm5%lleli.en. Bieser Ztistand
zeigt sich disrch. ParbuKsehlag der Flüssigkeit in rcKsa an.
Wenn nahezu 1/5 des Fluids rosa geworden ist^ wird die
Abdicht kappe 65 über der öffnung Sh angebracht { um jede
weitere Oxydation des Mediums zu verhindeiii. Das erhaltene
Medium ist dann in Wirklichkeit ein Dreischlchtenraediuni,
wovon die obere oxydierte Schicht ein geeignetes Medium zur Förderung des Wachstums von aeroben Bakterien darstell^
die mittlere Schicht ein geeignetes Medium für das Wachstum von zufälligen Aeroben bildet und das untere
Drittel des Volumens des Mediums eine geeignete Umgebung für das Wachstum von Anaeroben darstellt.
Beim letzten, in Fig. 6 veranschaulichten Verfahrensschritt
werden beide Büchsen 50 und 60 für eine Zeitdauer von
7 h inkubiert, wobei die Büchse 60 an allen öffnungen
gut abgedichtet ist, um jede weitere Oxydation des Mediums zu verhindern. Das Thioglykollatmedium wird bei einer Temperatur
zwischen 50 und J2 0C gehalten, während man das
Sojabohnen-Kaseinzersetzungsmedium bei einer Temperatur zwischen 22 und 25 °C hält. Wenn man am Ende dieser Zeitdauer
keine Trübung in den Lösungen beobachtet., war das zu untersuchende Ausgangamaterial frei von den verunreinigenden
Mikroorganismen.
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Wie foei ,Jedem ^erflltäfcsprfifsysteia führt man einen
Blind- oöer Xcs&rolXTersTaeh duren^ bei dem das iäblicherwe&se
zu prtifeiafie !Produkt durch ein steriles Kontrollfluid
ersetzt «rirö und sämtliche Verfahreiissehritte so
dur^ageflilferfe imd die verscniedeiaen Medien so verarbeitet
werden, wie es für· das tatsächliche SterilitatspriJfvei'-besctorietoeii
mjrde. ¥eim ziam SehluS der Blindver-
ein BÜkrcxar^iiia^inusieaclastiaEi in
einender BBeiiseaa I5ec3i3aehtet wirdj muS eine Revision der
Einzelheiten des Verfahrens durchgeführt werden# vm die
Quelle der unzulässigen Verunreinigung auf zuspüren.
Sach Al^eiiluS des Sterilitätsprüfungsverfahrenskönnen
die Büchsen 50 und 60 Jeweils in geeigneter Weise verworfen
werden^ da sie aus relativ billigen Kunststoffmaterialien gefertigt sind.
Ctowohl nur bestimmte Ausfuhrungsbeispiele beschrieben
wuräenj versteht es sich für Fachleute ohne weitereSj daß
auch entsprechende andere geeignete Materialien anstelle
der beschriebenen einsetzbar sind und die Erfindung auf die
genaimten Einzelheiten nicht beschränkt ist.
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Claims (12)
1. Vorrichtung zur Verwendung bei der Sterilitätsprüfung
von Pluiden mit einem Membranfilter zum Filtrieren und
Konzentrieren der verunreinigenden Mikroorganismen, gekennzeichnet durch eine geschlossene
zylindrische Büchse (11) mit einer ersten Öffnung (15) und einer zweiten Öffnung (1]5) am ersten Ende und einer
dritten Öffnung (21) am entgegengesetzten Ende, über den drei Öffnungen abnehmbar angeordneten Kappen (17 j 1^j
22) zum im wesentlichen hermetischen Verschluß der Öffnungen im angebrachten Zustand und zur Freigabe eines
Durchlasses von außen in das Innere der Büchse im abgenommenen Zustand, einem ersten Membranfilter in der
ersten Öffnung (15) zum Durchlaß von Luft und zur Verhinderung des Durchlasses von Mikroorganismen über einer bestimmten
Größe durch diese Öffnung bei abgenommener Kappe (17) und einem zweiten Membranfilter (26), das in
der Büchse (11) parallel und im Abstand zu deren erstem Ende angeordnet und mit den Wänden der Büchse dicht so
verbunden ist,daß fluides Material von der zweiten Öffnung
(15) zur dritten Öffnung (21) nur durch dieses zweite
Filter (26) strömen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Membranfilter mit je einem im wesentlichen gleichmäßigen
mechanischen Träger (z. B. 16) über seine Oberfläche hin an seinen beiden Seiten zur Ermöglichung eines
Luftstroms in jeder Richtung durch das Filter ohne Schädigung des Zusammenhalts des Filters versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Membranfilter (26) wenigstens an der dem ersten Ende der Büchse (11) zugewandten Oberfläche mit einem wasserabstoßenden
ringförmigen Rand ausgebildet ist.
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4. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Membranfilter (26) aus biologisch inertem Zelluloseestermaterial mit einer Porenweite von
Oj45 + 0,02 /um besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Büchsenwände (50) aus transparentem Material bestehen.
6. Verfahren zur Sterilitätsprüfung einer fluiden, insbesondere
flüssigen Materialprobe unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet daß man zwei im wesentlichen identischen Büchsen (50; 60) je eine dosierte Menge der Materialprobe
zuführt t wobei die erste Öffnung (54; 64) mittels der zugehörigen
Kappe (55; 65) zwecks hermetischer Abdichtung verschlossen ist und die zweite sowie die dritte Öffnung (52,
62; 51, 61) zum Durchlaß von Fluid durch die Büchsen geöffnet
sind und damit Mikroorganismen in der Materialprobe auf den Membranfiltern (57; 67) in den beiden Büchsen (50; 60)
gesammelt werden,, daß man beide Büchsen mit steriler Lösung
spült, wobei sich die Öffnungen (54, 52, 51; 64, 62, 6l)
im gleichen Zustand wie im ersten Verfahrensschritt befinden,
um von den Membranfiltern (57; 67) die Reste der Materialprobe mit Ausnahme der auf den Filtern zurückgehaltenen
Mikroorganismen zu entfernen, daß man die dritte Öffnung (51) der ersten Büchse (50) schließt, während man die erste
Öffnung (54) offen läßt., und durch die zweite Öffnung (52)
ein bekanntes Volumen eines ersten Mikroorganismuswachstumsmediums|in die Büchse einführt, daß man die dritte Öffnung (6l)
der zweiten Büchse (60) schließt } während man die erste
Öffnung (64) offen läßt ^ und durch die zweite Öffnung (62)
ein bekanntes Volumen eines zweiten Mikroorganismuswachs turnsmediums in die Büchse einführt und daß man alle drei öff-
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nungen (54, 52,, 511 64, 62, 61) der beiden Büchsen schließt
und die Büchsen bestimmte Zeitdauern. In einem bestimmten Temperaturbereich hält, um ein Mikroorganismuswachstue
in den beiden Wachstumsmedien zu ermöglichen^ die derart beschaffen sind, daß das Mikroorganismuswachstum oberhalb
einer bestimmten Menge eine visuell meßbare Änderung Im Aussehen des Fluids in den Büchsen bewirkt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
als erstes Mikroorganismuswachstumsmedium eine Thioglykollatlösung
verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß als zweites Mikroorganismuswachstumsmedium ein Sojabohnen-Kaseinzersetzungsmedium
verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 1Ji dadurch gekennzeichnet,
daß als zweites Mikroorganismuswachstumsmedium Saburin verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, daß
die Thioglykollatlösung einen Farbindikator zum Anzeigen
oxydierter Bereiche des Mikroorganismuswachstumsmediums enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet., daß
man die erste Büchse (50) 7 h auf einer Temperatur von 30 bis 35 °C und die zweite Büchse (6o) 7 h auf einer Temperatur
von 20 bis 25 0C hält.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man nach Einführen des Mikroorganismuswachstumsmediums in die
erste Büchse (50) deren erste öffnung (54) für eine ausreichende
Zeit geöffnet läßt, um einen Farbwechsel der Thioglykollat lösung
im oberen Drittel der Büchse zu ermöglichen.
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Applications Claiming Priority (1)
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