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DE254532C - - Google Patents

Info

Publication number
DE254532C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
grate bars
chain links
traveling
individual
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT254532D
Other languages
English (en)
Publication of DE254532C publication Critical patent/DE254532C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates
    • F23H11/04Travelling-grates with the bars pivoted at one side

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254532 KLASSE 24/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Wanderroste mit quer zur Bewegungsrichtung liegenden Roststäben. Durch die Erfindung soll eine Bewegung des einzelnen Stabes senkrecht zur Rostebene herbeigeführt werden, damit eine dauernde Aufrüttelung der Brennstoffschichten sowie eine reichliche Zufuhr von frischer Luft an den einzelnen Roststellen ermöglicht werden. Auch für die gleichmäßige Verteilung des Brenn-Stoffes auf der Rostfläche ist diese Bewegung von großer Bedeutung.
Der Erfindung gemäß wird das angestrebte Ziel dadurch erreicht, daß die einzelnen Roststäbe gelenkig mit den entsprechenden Gliedern der die Roststäbe tragenden Kette verbunden sind und abwechselnd eine Schwingungsbewegung ausführen können um eine in der Bewegungsrichtung des Wanderrostes am einen oder anderen Ende des Roststabes befindliche Schwingungsachse.
Ein Ausführungsbeispiel derjenigen Mittel, welche die vorstehend gekennzeichnete Verbindung und Bewegung zulassen, ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt eines Wanderrostes gemäß der Erfindung und die in Betracht kommenden Teile des übrigen Kessels, Fig. 2 einen wagerechten Schnitt der Vorrichtung unter Weglassung einzelner Teile.
Fener zeigen in größerem Maßstabe
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Wanderrost und
Fig. 4 eine Ansicht eines Teiles des Wanderrostes von unten.
Fig. 5 und 6 zeigen Einzelteile für die Verbindung der Roststäbe mit den Kettengliedern,.
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Fig. 7 einen Schnitt durch eine Kettenrolle nebst den in Betracht kommenden Teilen der Kette und der .Roststäbe und
Fig. 8 eine Ansicht der Kettenrolle.
Auf der Zeichnung sind zwei Wanderroste nebeneinander veranschaulicht.
Jeder Rost enthält zwei endlose Ketten 17 (Fig. 3 und 4). Die Ketten werden von Kettenrädern 16 getragen und durch Wellen 15 angetrieben. Die Kettenräder sitzen mit ihren Naben 18 auf den Wellen 15 (Fig. 7 und 8) und haben solche Stützflächen 19 und 20, daß die Ebenen der Kettenglieder unter einem Winkel von 45° gegen die Wagerechte geneigt sind. Die Stützrollen 34 dienen zur Führung und Unterstützung der unteren Hälfte des Rostbandes. Die Roststäbe 23 sind mit Tragrippen 31 versehen. Die Zähne 32 benachbarter Roststäbe greifen ineinander. Mit den Nasen 33 stützen sich die Stäbe gegenseitig in Richtung ihrer Achse (Fig. 4).
Für die Verbindung der einzelnen Roststäbe mit den Kettengliedern 17 sind an den Tragrippen 31 festsitzende Nasen 21 (Fig. 3, 4 und 7) vorgesehen, welche in die Kettenglieder 17 eingreifen. Diese Nasen 21 sind jeweils nur an einem Ende eines jeden Roststabes vorgesehen. Außerdem sind die Nasen bei zwei aufeinanderfolgenden Roststäben so angebracht, daß, wenn sie bei dem einen Stab am rechten Ende sitzen, bei dem folgenden Stab das linke Ende ■ die Nase trägt. An dem anderen Ende des betreffenden Stabes sind auswechselbare Haken 22 vorgesehen, die mit ihren gebogenen Enden 24 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise in die Kettenglieder eingreifen. Die Haken selber
sind in entsprechende rechteckige Höhlungen 25 (Fig. 6) der Roststäbe 23 eingesteckt und mit Hilfe von Splinten 24a festgehalten. Es ist noch darauf hinzuweisen, daß die zu einer Befestigungssteile gehörigen Haken 22 zweifach vorgesehen sind, wobei die Hakenteile 24 nach entgegengesetzter Richtung zeigen. Da das zugehörige Kettenglied 17 schräg zur Senkrechten steht, so läßt sich das linke Rostende um so viel um eine am rechten Ende des Roststabes und senkrecht hierzu gelegene Achse drehen, als es für den in dem vorliegenden Falle mit der Drehung verfolgten Zweck erforderlich ist. Für diese Drehung der Roststäbe sind Trag- und Führungsrollen 26 auf Wellen 27 (s. Fig. i, 2 und 3) vorgesehen. Die Rollen 26 besitzen einen zylindrischen Teil 28 und einen vertieften Teil 29, und zwar ist die Anordnung derart getroffen, daß nur der Teil 28 auf die Nase 21 des Roststabes 23 einwirken kann, wenn gleichzeitig das rechte Ende des betreffenden Stabes bzw. die hier vorgesehenen Haken unter der Einwirkung der Einschnürung 29 stehen, so daß auf diese Weise die gewünschte Drehbewegung der einzelnen Roststäbe eintritt und nicht die Ketten als solche angehoben werden, sondern nur der eine Roststab gegen den unmittelbar benachbarten Roststab gehoben wird. Diese Tatsache ist noch insofern von Bedeutung, als hierdurch der Arbeitsaufwand für die Rüttelbewegung beschränkt wird.
Die Rollen 26 sind auf den Achsen 27 drehbar gelagert. Die Wirkungsweise der durch die Erfindung angegebenen Mittel ist hiernach ohne weiteres klar. Durch die Anwendung der Haken 22 und die besondere Art ihres Eingriffs mit den Kettengliedern ist es möglich, die Roststäbe von oben, d. h. in einer zu ihrer Längsachse senkrechten Richtung in die Ketten einzusetzen. Außerdem ist eine wenn auch geringe Drehbarkeit der einzelnen Roststäbe gegenüber den Ketten gegeben. Beim Antrieb der Kettenräder 16 läßt sich somit den Roststäben die angegebene Rüttelbewegung erteilen, und zwar derart, daß je zwei aufeinanderfolgende Roststäbe stets um an ihren entgegengesetzten Enden liegende Achsen gedreht werden können. Die Luftzufuhr und die gleichmäßige Verteilung des Brennstoffes auf der Rostfläche ist hierdurch in reichem Maße gesichert. Um aber zu verhindern, daß zu viel Brennstoff bei dem Anheben der Roste von der einen Hälfte auf die andere überfließt, sind die Brennbahnen der einzelnen Roststäbe so gestaltet, daß sie von den Enden nach der Mitte der Roststäbe ansteigen. Es wird somit im allgemeinen nur dann von der einen Hälfte des Rostes (gesehen in der Richtung der Rostbewegung) Brennstoff nach der anderen übertreten, wenn eine ungewöhnliche starke Brennstoffanhäufung auf der betreffenden Seite stattgefunden hat.
Zur Erhöhung der Anschaulichkeit und um die Vorstellung zu erleichtern, wie sich die beschriebene Erfindung in den gesamten Kessel einfügt, sind noch in den Fig. 1 und 2 eine Reihe von mit dem Wanderrost in Verbindung stehender Maschinenteile und Einrichtungen dargestellt, und zwar sind mit Rücksicht auf die dargestellte Kessellänge zwei Wanderrostgruppen zur Darstellung gebracht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Wanderrost mit quer zur Bewegungsrichtung liegenden Roststäben, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Roststäbe unter Vermittlung eines festen und eines auswechselbaren oder auswechselbarer, hakenartiger Befestigungsteile (21, 22), die in einer zur Rostfläche senkrechten Richtung in die Kettenglieder eingeführt sind, mit den Kettengliedern verbunden sind, und daß die Gliederketten zwischen den Wanderrädern in der oberen Bahn durch Rollen (26) gestützt werden, die an den von den einzelnen Kettengliedern abwechselnd benutzten Auflagerflächen (28,29) verschiedene Durchmesser haben und derart mit den Kettengliedern zusammen arbeiten, daß die Roststäbe abwechselnd an verschiedenen Enden angehoben werden.
2. Wanderrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei den aufeinanderfolgenden Roststäben an den gleichen Enden die festen und die auswechselbaren Befestigungshaken miteinander abwechseln.
3. Wanderrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennbahn der einzelnen Roststäbe von den Enden nach der Mitte ansteigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT254532D Active DE254532C (de)

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Family

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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