DE254532C - - Google Patents
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- DE254532C DE254532C DENDAT254532D DE254532DA DE254532C DE 254532 C DE254532 C DE 254532C DE NDAT254532 D DENDAT254532 D DE NDAT254532D DE 254532D A DE254532D A DE 254532DA DE 254532 C DE254532 C DE 254532C
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- 230000000630 rising Effects 0.000 claims 1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H11/00—Travelling-grates
- F23H11/04—Travelling-grates with the bars pivoted at one side
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Incineration Of Waste (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254532 KLASSE 24/. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf Wanderroste mit quer zur Bewegungsrichtung liegenden
Roststäben. Durch die Erfindung soll eine Bewegung des einzelnen Stabes senkrecht zur
Rostebene herbeigeführt werden, damit eine dauernde Aufrüttelung der Brennstoffschichten
sowie eine reichliche Zufuhr von frischer Luft an den einzelnen Roststellen ermöglicht werden.
Auch für die gleichmäßige Verteilung des Brenn-Stoffes auf der Rostfläche ist diese Bewegung
von großer Bedeutung.
Der Erfindung gemäß wird das angestrebte Ziel dadurch erreicht, daß die einzelnen Roststäbe
gelenkig mit den entsprechenden Gliedern der die Roststäbe tragenden Kette verbunden
sind und abwechselnd eine Schwingungsbewegung ausführen können um eine in der Bewegungsrichtung
des Wanderrostes am einen oder anderen Ende des Roststabes befindliche Schwingungsachse.
Ein Ausführungsbeispiel derjenigen Mittel, welche die vorstehend gekennzeichnete Verbindung
und Bewegung zulassen, ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt eines Wanderrostes gemäß der Erfindung und die in
Betracht kommenden Teile des übrigen Kessels, Fig. 2 einen wagerechten Schnitt der Vorrichtung
unter Weglassung einzelner Teile.
Fener zeigen in größerem Maßstabe
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Wanderrost und
Fig. 4 eine Ansicht eines Teiles des Wanderrostes von unten.
Fig. 5 und 6 zeigen Einzelteile für die Verbindung der Roststäbe mit den Kettengliedern,.
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Fig. 7 einen Schnitt durch eine Kettenrolle nebst den in Betracht kommenden Teilen der
Kette und der .Roststäbe und
Fig. 8 eine Ansicht der Kettenrolle.
Auf der Zeichnung sind zwei Wanderroste nebeneinander veranschaulicht.
Jeder Rost enthält zwei endlose Ketten 17 (Fig. 3 und 4). Die Ketten werden von Kettenrädern
16 getragen und durch Wellen 15 angetrieben. Die Kettenräder sitzen mit ihren
Naben 18 auf den Wellen 15 (Fig. 7 und 8) und haben solche Stützflächen 19 und 20, daß die
Ebenen der Kettenglieder unter einem Winkel von 45° gegen die Wagerechte geneigt sind.
Die Stützrollen 34 dienen zur Führung und Unterstützung der unteren Hälfte des Rostbandes.
Die Roststäbe 23 sind mit Tragrippen 31 versehen. Die Zähne 32 benachbarter
Roststäbe greifen ineinander. Mit den Nasen 33 stützen sich die Stäbe gegenseitig in Richtung
ihrer Achse (Fig. 4).
Für die Verbindung der einzelnen Roststäbe mit den Kettengliedern 17 sind an den Tragrippen
31 festsitzende Nasen 21 (Fig. 3, 4 und 7)
vorgesehen, welche in die Kettenglieder 17 eingreifen. Diese Nasen 21 sind jeweils nur an
einem Ende eines jeden Roststabes vorgesehen. Außerdem sind die Nasen bei zwei aufeinanderfolgenden
Roststäben so angebracht, daß, wenn sie bei dem einen Stab am rechten Ende sitzen, bei dem folgenden Stab das linke Ende ■
die Nase trägt. An dem anderen Ende des betreffenden Stabes sind auswechselbare Haken 22
vorgesehen, die mit ihren gebogenen Enden 24 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise in die
Kettenglieder eingreifen. Die Haken selber
sind in entsprechende rechteckige Höhlungen 25 (Fig. 6) der Roststäbe 23 eingesteckt und
mit Hilfe von Splinten 24a festgehalten. Es ist noch darauf hinzuweisen, daß die zu einer Befestigungssteile
gehörigen Haken 22 zweifach vorgesehen sind, wobei die Hakenteile 24 nach
entgegengesetzter Richtung zeigen. Da das zugehörige Kettenglied 17 schräg zur Senkrechten
steht, so läßt sich das linke Rostende um so viel um eine am rechten Ende des Roststabes
und senkrecht hierzu gelegene Achse drehen, als es für den in dem vorliegenden Falle
mit der Drehung verfolgten Zweck erforderlich ist. Für diese Drehung der Roststäbe sind
Trag- und Führungsrollen 26 auf Wellen 27 (s. Fig. i, 2 und 3) vorgesehen. Die Rollen 26
besitzen einen zylindrischen Teil 28 und einen vertieften Teil 29, und zwar ist die Anordnung
derart getroffen, daß nur der Teil 28 auf die Nase 21 des Roststabes 23 einwirken kann,
wenn gleichzeitig das rechte Ende des betreffenden Stabes bzw. die hier vorgesehenen Haken
unter der Einwirkung der Einschnürung 29 stehen, so daß auf diese Weise die gewünschte
Drehbewegung der einzelnen Roststäbe eintritt und nicht die Ketten als solche angehoben
werden, sondern nur der eine Roststab gegen den unmittelbar benachbarten Roststab gehoben
wird. Diese Tatsache ist noch insofern von Bedeutung, als hierdurch der Arbeitsaufwand
für die Rüttelbewegung beschränkt wird.
Die Rollen 26 sind auf den Achsen 27 drehbar gelagert. Die Wirkungsweise der durch die
Erfindung angegebenen Mittel ist hiernach ohne weiteres klar. Durch die Anwendung der
Haken 22 und die besondere Art ihres Eingriffs mit den Kettengliedern ist es möglich, die Roststäbe
von oben, d. h. in einer zu ihrer Längsachse senkrechten Richtung in die Ketten einzusetzen.
Außerdem ist eine wenn auch geringe Drehbarkeit der einzelnen Roststäbe gegenüber
den Ketten gegeben. Beim Antrieb der Kettenräder 16 läßt sich somit den Roststäben die angegebene Rüttelbewegung erteilen, und zwar
derart, daß je zwei aufeinanderfolgende Roststäbe stets um an ihren entgegengesetzten
Enden liegende Achsen gedreht werden können. Die Luftzufuhr und die gleichmäßige Verteilung
des Brennstoffes auf der Rostfläche ist hierdurch in reichem Maße gesichert. Um aber zu
verhindern, daß zu viel Brennstoff bei dem Anheben der Roste von der einen Hälfte auf
die andere überfließt, sind die Brennbahnen der einzelnen Roststäbe so gestaltet, daß sie von
den Enden nach der Mitte der Roststäbe ansteigen. Es wird somit im allgemeinen nur dann
von der einen Hälfte des Rostes (gesehen in der Richtung der Rostbewegung) Brennstoff nach
der anderen übertreten, wenn eine ungewöhnliche starke Brennstoffanhäufung auf der betreffenden
Seite stattgefunden hat.
Zur Erhöhung der Anschaulichkeit und um die Vorstellung zu erleichtern, wie sich die beschriebene
Erfindung in den gesamten Kessel einfügt, sind noch in den Fig. 1 und 2 eine
Reihe von mit dem Wanderrost in Verbindung stehender Maschinenteile und Einrichtungen
dargestellt, und zwar sind mit Rücksicht auf die dargestellte Kessellänge zwei Wanderrostgruppen
zur Darstellung gebracht.
Claims (3)
1. Wanderrost mit quer zur Bewegungsrichtung liegenden Roststäben, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Roststäbe unter Vermittlung eines festen und eines auswechselbaren oder auswechselbarer,
hakenartiger Befestigungsteile (21, 22), die in einer zur Rostfläche senkrechten Richtung
in die Kettenglieder eingeführt sind, mit den Kettengliedern verbunden sind, und
daß die Gliederketten zwischen den Wanderrädern in der oberen Bahn durch Rollen (26)
gestützt werden, die an den von den einzelnen Kettengliedern abwechselnd benutzten
Auflagerflächen (28,29) verschiedene Durchmesser haben und derart mit den
Kettengliedern zusammen arbeiten, daß die Roststäbe abwechselnd an verschiedenen
Enden angehoben werden.
2. Wanderrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei den aufeinanderfolgenden
Roststäben an den gleichen Enden die festen und die auswechselbaren Befestigungshaken
miteinander abwechseln.
3. Wanderrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennbahn der einzelnen
Roststäbe von den Enden nach der Mitte ansteigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254532C true DE254532C (de) |
Family
ID=512714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254532D Active DE254532C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254532C (de) |
-
0
- DE DENDAT254532D patent/DE254532C/de active Active
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