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Fördervorrichtung.
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seines Umfanges in Form eines in der Richtung der Längsachse des Gliedes verlaufenden rechtwinkeligen Schlitzes fnach Art einer Keilnut ausgeschnitten. Das andere Ende e des Kettengliedes ist massiv und von solcher Länge und Breite, dass es in die Gabel b des benachbarten Kettengliedes lose hineinpasst. Der
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einander in derselben Weise wie in den Teilen à des gabelförmigen Endteiles b angeordnet sind, bloss mit dem Unterschied, dass die Keilnut t in der vertikalen Mittellinie gelegen ist.
Wenn daher zwei solche Kettenglieder in gerader Richtung zusammengefügt werden, wobei der Entdeil c des einen Gliedes innerhalb der Teile d des gabelförmigen Endes des anderen Gliedes zu liegen kommt, gelangen die Löcher e und g zur Deckung, während die Keilnuten fund h um einen rechten Winkel gegeneinander versetzt liegen. Werden die beiden Kettenglieder um 900 verdreht oder zusammengefügt, so gelangen die Keilnuten f und h zur Deekung.
Die in den Fig. 6, 7, 8, 9 und 10 dargestellten Querstege i von entsprechender Länge dienen zur Herstellung der Verbindung zwischen den beiden Sitzen von Kettengliedern a, a. Der Quersteg i besteht aus einem massiven Mittelteil von entsprechendem Querschnitt, der in zwei in einer von der Mittelachse des Mittelteiles verschiedenen Achse liegende zylindrische Endteile k, k endigt, welche Zapfen bilden und mit den kreisförmigen Löchern e, g in den Kettengliedern übereinstimmen. Im Mittelteil eines jeden Zapfens ist ein Loch zur Aufnahme eines mit einem Vierkantkopf m ausgestatteten Bolzens 1 gebohrt. Der Vierkantknopf m der Bolzen 1 korrespondiert mit den Keilnutschlitzen f, h der Kettenglieder a, a und greift in diese nach Art eines Schlüssels ein.
Die Bolzen 1, 1 können so angeordnet sein, dass der Vierkantkopf m an einem Ende des Quersteges i in entgegengesetzter Richtung zu jenem am anderen Ende des Quersteges aufruht, was eine Variation im Zusammenfügen der Kettenglieder gestattet.
Demzufolge kann nach dem Zusammensetzen der Kettenglieder a, (t und nach deren gegenseitiger Verdrehung um einen solchen Winkel, dass die Keilnuten oder Schlitze f, h zur Deckung gelangen, der Quersteg mit seinen Zapfen k durch die Löcher e und g hindurchgesteckt werden, so zwar, dass die Vierkantköpfe m in den Schlitzen fund h gleiten, wodurch das Zusammenpassen möglich ist. Wenn hierauf die Kettenglieder wieder verdreht werden, werden auch die Schlitze f und A gegeneinander verdreht und die Vierkantköpfe m nehmen eine wirksame Stellung in bezug auf den Schlitz ! t in dem massiven Endteil c des Kettengliedes a ein, wodurch der Quersteg i in seiner Lage gesichert wird.
Zwecks Erzielung der eingangs erwähnten mehr tiefgehenden oder mehr oberflächlichen Wirkung der Querstege i besitzen diese im allgemeinen, wie in der Fig. 6 und 7 dargestellt, eine ungleichseitige polygonale oder eine ungleichseitige dreieckige Querschnittsform.
Der Quersteg i befindet sich dann in jener Stellung, in welcher eine mehr tiefgehende Wirkung erzielt wird, wenn die breite oder tiefste Seite bei polygonaler Form und die dem rechten Winkel anliegende Fläche bei dreieckiger Form in bezug auf die Bewegungsrichtung des Rahmenfachwerkes oder der Kette vorne liegen. Die mehr oberflächliche Wirkung der Querstege resultiert dagegen aus deren entgegen- gesetzter Lage. Lage.
Durch umgekehrtes Einlegen der Querstege, das heisst durch Vertauschung der Enden kann somit entweder die Tiefen-oder die Oberflächenwirkung erzielt werden. Im allgemeinen wird die Tiefenwirkung dann erzielt, wenn die Abschrägung oder Abflachung oder ein Teil derselben nach vorne hin wirkt, während die Oberflächenwirkung dann erhalten wird, wenn die Abschrägung nach hinten wirksam ist. In beiden Fällen kann die Wirkung dadurch verstärkt werden, dass die Unterseite des Quersteges i zu dessen Oberseite parallel abgeschrägt wird.
Die Tiefen-und Oberflächenwirkung eines solchen Rahmenwerkes kann dadurch aufgehoben werden, dass jeder zweite Quersteg mit der Abschrägung nach vorn und der dazwischenliegende Quersteg mit der Abflachung nach hinten angeornet wird.
Eine grössere oder geringere Tiefen-oder Oberflächenwirkung lässt sich erzielen, wenn man das Verhältnis der Zahl der rückwärts abgeschrägten Querstege zur Zahl der vorwärts abgeschrägten ändert, wobei dieses Verhältnis grösser als 1 sein muss, um die Oberflächenwirkung, und kleiner als 1, um die Tiefenwirkung zu erzielen.
Es ist auch ohne weiters klar, dass Oberflächen-sowohl wie Tiefenwirkung mit dem Ober-oder Unterteil des ganzen Rahmenwerkes oder der Kette bei Vor-oder Rückwärtsbewegung erreicht und dass das Ganze in mannigfacher Kombination in das Rahmenwerk der Kette eingebaut werden kann, so dass bei der Arbeit nach der einen Richtung eine bestimmte Wirkung erzielt wird und bei Umsehaltung eine andere.
Zur selbsttätigen Vermeidung von Materialansatz sind alle Kanten der Glieder a, nämlich oben, unten und an den Enden abgekantet oder abgeschrägt, so dass geneigte oder zulaufende Flächen w n entstehen, an denen jeder Materialabsatz selbsttätig entfernt wird infolge der der Kette eigentümlichen vibrierenden Bewegung. Zum selben Zweck ist der Quersteg i nach Bedarf ähnlich abgekantet oder abgeschrägt.
Bei Querstäben i, die als Verbundstäbe ausgebildet sind, ist der mittlere Teil des Stabes zweiteilig, d. h. er besteht aus zwei an den Enden miteinander verbundenen Streifen, um die Zapfen 7s 7c zu bilden, die in die Löcher e und y in den Kettengliedern eintreten ; oder mit anderen Worten die Mitte des Quer-
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Ebenen liegen, d. h. sie können im selben Höhenniveau miteinander oder der eine höher als der andere liegen. Die Form mit verschiedener Höhenlage ist besonders verwendbar für Fördereinrichtungen in Elevatoren, während gleiche Höhenlage besonders dann vorteilhaft ist, wenn Veränderlichkeit im Abstand der Querstege erforderlich ist, ohne dass die Glieder und damit die Teilung der Kette ungleichmässig werden.
Eine Kette, bestehend aus den Gliedern a a und den Querstegen i i kann in irgend geeigneter Weise frei durchlaufend angebracht und angetrieben werden, wird aber am zweckmässigsten auf Kettenwänden gelagert, deren jedes, wie in Fig. 10 und 11 in einem Abstand zwei Zahnkränze o o trägt. Jeder Zahn o ist bei p gegabelt und besitzt eine vordere und rückseitige Flanke von ungleicher Länge ; die vordere ist die längere und zur Kette schräg gestellt, während die andere Flanke senkrecht oder im wesentlichen senkrecht zur Kette steht. Die seitlichen Teile der Kette laufen in den Einschnitten p p und wirken mit den Flanken der Zähne o o so zusammen, dass ein verhältnismässig langes, sattes Anliegen an den längeren Zahnflanken stattfindet und so einen guten Antrieb bewirkt.
Zweckmässig können die anliegenden Flanken der Zähne o o abgenommen oder wie bei q gestaltet sein, um den wirksamen Eingriff in die Kette zu sichern.
Damit die zur selbsttätigen Vermeidung von Materialansatz dienende Form il in nicht beschädigt oder abgescheuert wird, wenn die Kette über die Kettenräder oder über Führungen oder Leitrollen läuft, kann dieser Teil freitragend gegenüber der übrigen Kette ausgestaltet sein, oder die Führungen und Räder können eine V-förmige Vertiefung zur Anpassung an diese Form besitzen, und wenn nötig, können diese Vertiefungen so gestaltet sein, dass sie eine schärfende oder nacharbeitende Wirkung auf die Kanten ausüben.
Gegebenenfalls kann der Zapfen k des Quersteges i durch eine Stiftschraube od. dgl. im Ende des Kettengliedes a und im Zapfen k gesichert werden, die unter Abbiegen der Kettenglieder eingesetzt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fördervorrichtung, bei welcher das Material in zusammenhängender Masse befördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kettenglied ein gegabeltes und ein massives geschlossenes Ende besitzt und diese Enden so eingerichtet sind, dass sie beim Zusammensetzen der Kettenglieder in einer Passstellung das Einsetzen der herausnehmbaren zusätzlichen Querstege ermöglichen und sodann, aus dieser Passstellung gebracht, die Querstege in ihrer Arbeitsstellung sichern.