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Wanderrost.
Die Erfindung bezieht sich auf Wanderroste mit auf Trägerpaaren ruhenden und die Träger untergreifenden Roststäben. Das neue Merkmal des Einndungsgegenstandes besteht darin, dass die Roststäbe nicht mit ihren oberen Teilen auf den Trägern aufliegen. sondern die Träger mit Spiel umgreifen, während die unteren Teile der Roststäbe in Schlitzen oder auf Führungen der Träger abgestützt sind.
Die gekennzeichnete Bauart besitzt den Vorteil, dass die die Träger mit Spiel umgreifenden Roststabteile durch die zum Rost streichende Verbrennungsluft wirksam gekühlt und daher vor dem Verbrennen geschützt werden.
Der E1'findungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in mehreren Ausführungsformen dargestellt. Es zeigen :
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Die vierte Ausführungsform ist in den Fig. 9 bis 11 dargestellt. und zwar zeigt
Fig. 9 den Wanderrost in Seitenansicht und Fig. 10 in Draufsicht, Fig. 11 stellt wieder einen
Querschnitt durch ein Trägerpaar mit einem auf ihm ruhenden Rostatab dar.
Die fünfte Ausführungsform ist in den Fig. 12 bis 15 dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 12 den Wanderrost zum Teil in Seitenansicht, zum Teil im Längsschnitt, die Fig. 13 und 14 je einen der beiden die Roststäbe aufnehmenden Querträger in Steitenansicht. Fig. 15 stellt die Verbindung der Querträger mit der Traggliedern der Gelenkkette. zum Teil in Draufsicht. zum Teil im Horizontalschnitt dar. Die Fig. 16 und 17 zeigen die sechste Ausführungsform. und zwar Fig. 16 zum Teil in Seitenansicht, zum Teil im Längsschnitt, Fig. 17 im Horizontalschnitt.
Fig. 18 zeigt eine Abänderung der sechsten Ausführungsform im Querschnitt und Fig. 19 eine ähnliehe Abänderung für Kettenroste mit querliegenden Rodtstäben im Querschnitt.
Die erste Ausführungsform (Fig. l und 2) besitzt folgende Einrichtung :
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sind, laufen die Rostketten. deren jede aus Roststabträgern 10 und Verbindungsgliedern 11 besteht. Die Träger sind je mit einem Schlitz 9 versehen und dienen dazu, die an den Enden gabel-
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Verbrennen geschützt. Für den Fall, dass die Roststäbe umkehrbar gestaltet sind. können dieselben nach dem Abbrennen ihrer oberen Bahn umgekehrt und dann mit ihren oberen noch gut erhaltenen Gabelzinken, welche nunmehr nach unten zu liegen kommen, in die Schlitze 9 der Träger ein gefügt werden.
In den Wänden 3, 4 ist die Welle 16 gelagert, auf welcher eine mit Riffeln versehene Walze 17 sowie das Zahnrad 18 befestigt sind. Letzteres kämmt mit einem Rade 19, welches auf einem in der Seitenwand 4 befestigten Zapfen drehbar gelagert ist und mit dem auf der Welle 1 befestigten Rade 21 in Eingriff steht. Die Drehung der Welle 1 wird also unter Vermittelung der Räder 21, 19, 18
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stäbe nacheinander einwirkt und denselben abwechselnd eine Verschiebung in vertikaler Richtung erteilt, wodurch eine Art Schüttelbewegung hervorgerufen wird.
Die zweite Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von der soeben beschriebenen lediglich dadurch, dass die Träger nicht Teile der Rostketten 22 bilden, sondern als besondere Träger 23 ausgebildet sind, welche mit dem Zapfen 24 der Rostkette in Verbindung stehen. Diese Träger sind in ähnlicher Weise wie die Träger bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 mit Schlitzen versehen, in welchen die unteren Gabelzinken 13 der Roststäbe eingefügt sind, so dass die Luft auch hier in Richtung der Pfeile 28 zu den Stegen 15 und den oberen Gabel-
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lasten, sind die Träger mit den auf ihren Zapfen 25 laufenden Rollen 26 auf Trägern 27 geführt und durch diese abgestützt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 bis 8 sind die Stege 15, wie Fig. 7 erkennen lässt, mit dem übrigen Teil der Träger 10 durch Schrauben 30 verbunden, zu welchem Zweck sowohl die
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Ausbildung der Träger kann bei beiden Trägern eines Paares vorgesehen sein. In der Regel jedoch wird es genügen. nur einen der beiden Träger zweiteilig auszubilden. Um die Roststäbe 12 zu entfernen, ist eine der beiden Schrauben 30 zu lösen und die andere nur ein klein wenig zu lockern, worauf der Steg 15 in Richtung des Pfeiles 3. (Fig. 7) weggedreht werden kann und das Entfernen der Roststäbe aus den Schlitzen ohneweiters möglich ist.
Natürlich brauchen die in den Trägern vorgesehenen Aussparungen für den Eingriff der Roststäbe nicht vollständig durch die Träger hindurchzugehen, in welchem Fall dann auch die die Stege untergreifenden Teile 13 der Roststäbe nicht vollständig durch die Träger hindurchgreifen, sondern nur in einer Art Führung in den Trägern hineinragen.
Die Ausführungsform nach Fig. 9 bis 11 ist in diesem Sinn ausgebildet. Der Steg 7-3 des zweiteiligen Trägers besitzt winkelförmiges Profil und ist mit dem Trägerteil 10 mittels Schrauben 30 verbunden. Auch hier genügt es. die zweiteilige Bauart des Trägers nur bei einem von je zwei einander gegenüberliegenden Trägern anzuwenden.
Um die Roststäbe 12 aus ihren Führungen 9 (Fig. 11) herauszuheben, wird durch Lösen der
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Pfeiles 34 herausgezogen werden können, da zwischen dem linksseitigen untergreifenden Teil 13 des Stabes und dem Träger genügender Spielraum vorhanden ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 wird die leichte Auswechselbarkeit der Roststäbe I) auch erzielt, wenn dieselben nicht an ihren untergreifenden, sondern an ihren übergreifenden Teilen abgestützt werden. welche Anordnung ebenfalls in den Bereich des beanspruchten Schutzes fällt.
Bei der fünften Ausführungsform nach Fig. 12 bis 15 sind die zur Aufnahme der Roststäbe 12 bestimmten Roststabträger 50, 40 nicht parallel, sondern quer zu den aus den Kettengliedern 10, 11 bestehenden Ketten gerichtet und die Kettenglieder 36 auf je zwei Kettenbolzen 51, 35 gelagert. An den Gliedern 36 sind mittels der Schrauben 38 die an den Enden rechtwinkelig abgebogene Teile 39 besitzenden Bänder 37 befestigt. Die Teile 39 sind durch Schrauben mit den Querträgern. 50 und 40 verbunden.
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ausgebildet, dass er den äussersten Roststab an dem betreffenden Ende des Querträgers mittels seines Schlitzes-/6 hält.
Der Steg 15 erstreckt sich nicht über die ganze Länge der Querträger,
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seitlich hinwegzuschieben, worauf die Rost. stäbe von der Mitte gegen dieses Ende des Querträgers geschoben und dasm ebenfalls entfernt werden können.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 16 und 17 ist jeder Rostatabträger durch zwei Träger 50, 50' bzw. 40, 40' zusammengesetzt, welche aber nicht aneinander liegen, sondern beispielsweise durch Unterlagscheiben 53 in einem gewissen Abstand voneinander gehalten werden.
Hiedurch wird der Vorteil erzielt, dass zwischen den beiden Trägern 50, 50'bzw. 40, 40' ein Zwischenraum 54 gebildet wird, durch welchen die Luft in Richtung der Pfeile 5. hindurchtreten und zu den abgestützten Teilen der Roststäbe 12 gelangen kann. Es ist klar, dass hiedurch eine sehr gute Kühlung der Roststäbe an ihren Auflageteilen erzielt wird.
Die Träger 50'brauchen nicht als Winkeleisen ausgebildet sein, sondern können auch jedes andere beliebige Profil erhalten, wie dies z. B. in Fig. 18 dargestellt ist, woselbst für die Träger 50' das einfache rechteckige Profil gewählt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 19, welche einen Rost mit querliegenden Roststähen zeigt, sind die Träger 50'an der einen Seite durch Nietung, an der anderen Seite durch Schrauben mit den Trägern. 50 verbunden. Die Träger 50'bilden zugleich einen Teil der Gelenkketten 59. Wenn die Roststäbe entfernt werden sollen, brauchen nur die Schrauben 60 gelöst und der Träger 50 entfernt zu werden.
Es ist selbstverständlich, dass bei allen Ausführungsforn en die die Roststäbe aufnehmenden Träger sowohl parallel zu den Ketten gerichtet, als auch jede andere beliebige Lage zu denselben einnehmen können.
PATENT-ANNSPRÜCHE:
1. Wanderrost mit auf Trägern ruhenden und die Träger untergreifenden Roststäben, dadurch gekennzeichnet, dass die Roststäbe nicht mit ihren oberen Teilen auf den Trägern aufliegen, sondern diese mit Spiel umgreifen, während die unteren Teile der Roststäbe in Schlitze oder auf Führungen der Träger abgestützt sind.