DE2538574C2 - Wärmeschutzvorrichtung für den oberen Teil des Behälters eines mit schnellen Neutronen betriebenen Kernreaktors - Google Patents
Wärmeschutzvorrichtung für den oberen Teil des Behälters eines mit schnellen Neutronen betriebenen KernreaktorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wärmeschutzvorrichtung für den oberen Teil des Behälters eines mit schnellen
Neutronen betriebenen Kernreaktors im Bereich eines Ringraumes, der zwischen der zylindrischen Seitenwand
des Behälters und einer gegenüberliegenden Mantelwand eines den Behälter verschließenden waagrechten
Verschlußdeckels vorhanden ist, in dem der Ansatz der !Behälterwand verankert ist und von dem der Behälter
liierabhängt.
Bekanntlich stützt sich der Kern eines mit schnellen Neutronen arbeitenden Kernreaktors gewöhnlich auf
einem Gitterrost ab, der im Inneren eines zylindrischen Behälters mit senkrechter Achse gehalten ist, der ein
to entsprechendes Volumen eines den Kern kühlenden !Flüssigen Metalls, im allgemeinen Natrium, enthält, das
durch Pumpen in einem kontinuierlichen Kreislauf gelhalten wird. Dieses beim Durchgang durch den Kern
erwärmte Metall gibt seine Wärme in Wärmeaustauschern ab, die in den Behälter eintauchen. Die Pumpen
und Wärmeaustauscher sind von einem dicken waagrechten Verschlußdeckel getragen, der den Behälter an
seinem oberen Teil verschließt, und reichen durch diesen Verschlußdeckel mit entsprechenden Durchlaßöffnungen
hindurch. Der Verschlußdeckel ruht mit seinem Umfang auf einem äußeren Schutzbehälter aus Beton,
der den Behälter umgibt, der seinerseits mit seinem oberen, in der Dicke des Deckels verankerten Ende aufgehängt
ist Es ist auch bekannt daß dieser Verschlußdekkel im allgemeinen im Bereich des Behälters einen vorspringenden
Teil aufweist der geringfügig in den Innenbereich dieses Behälters unter das Niveau seiner Verankerung
im übrigen Teil des Verschlußdeckels hineinreicht und seitlich durch einen zylindrischen Metallmantel
begrenzt ist der zum Behälter koaxial ist und mit >dessen gegenüberli&gander Wand einen Ringraum bildet
Dieser Ringraum ist erforderlich, um Dimensionsveränderungen infolge Temperaturschwankungen zwischen
der Behälterwand einerseits und der Mantelwand des Verschlußdeckels andererseits aufzunehmen. Dieser
Ringraum erleichtert im übrigen die Montage des Verschlußdeckels
auf dem Behälter und die Verankerung von dessen Ansatz.
Andererseits ist ein solcher Ringraum, der normalerweise mit einer Neutralgasatniosphäne, insbesondere
Argon, in Berührung ist, welche über dem Niveau des flüssigen Metalls in dem unter dem Verschlußdeckel
befindlichen Behälter steht der Sitz von erheblichen Wärmegradienten, da der Verschlußdeckel bei einer
verhältnismäßig tiefen Temperatur gehalten wird, während die Behälterwand im Gegensatz dazu auf eine
Temperatur gebracht wird, die zwischen der des Natriums im Behälter und der des Verschlußdeckels liegt, wo
der Behälteransatz eingespannt ist Daraus ergibt sich, daß das Neutralgas in diesem Raum infolge eines Thermosiphoneffekts
strömt, was die Temperaturunterschiede in der Nähe des Behälteransatzes verstärkt und für
dessen mechanische Festigkeit im Verankerungsbereich nachteilig ist.
Diesen Stand der Technik zeigt der französische Versuchs-Kernreaktor
Ph6nix, in welchem für den Wärmeschutz des Verschlußdeckels ein ebenes waagerechtes
Dach vorgesehen ist, das im Behälter über der freien Oberfläche des flüssigen Metalls angeordnet ist und dessen
Temperatur bei einer Temperatur in der Nähe der Temperatur des Behälters gehalten wird.
Die Anordnung eines solchen, mit dem Behälter verbundenen Daches bringt jedoch erhebliche Schwierigkeiten
mit sich, die sich noch erhöhen bei der Konstruktion eines Kernreaktors mit größerer Leistung, in welchem
der Durchmesser des Behälters wesentlich größer ist.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit hat man vorge-
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit hat man vorge-
schlagen, auf dieses Dach zu verzichten und die Unterseite
des Versc-hlußdeckels mit einer Wärmedämmung zu versehen.
Nun ist aber gerade der oben erwähnte Ringraum, der normalerweise mit einer Neutralgasatmosphäre,
insbesondere Argon, in Berührung ist, welche über dem Niveau des flüssigen Metalls in dem unter dem Verschlußdeckel
befindlichen Behälter steht, der Sitz von erheblichen Wärmegradienten, da der Verschlußdeckel
bei einer verhältnismäßig tiefen Temperatur von unter 1000C gehalten wird, während die Behälterwand im Gegensatz
dazu auf eine Temperatur gebracht wird, die zwischen der von über 4000C des Natriums im Behälter
und der des Verschlußdeckfils liegt, wo der Behälteransatz
eingespannt ist Daraus ergibt sich, daß das Neutralgas in diesem Raum infolge eines Thermosiphoneffekts
strömt, was die Temperaturunterschiede in der Nähe des Behälteransatzes verstärkt und für dessen mechanische
Festigkeit im Verankerungsbereich nachteilig ist
Die Erfindung bezweckt eine Wärmeschutzvorrichtung, welche die Ausbildung eines starken Temperaturgefälles
zum Neutralgaspolster im Behälter im Ringraum zwischen der Behälterwand und der Mantelfläche
des Verschlußdeckels verhindert, indem Gaskonvektionsströme
in diesem Raum weitgehend verhindert werden.
Eine Wärmeschutzvorrichtung gemäß der Erfindung
beruht auf dem Prinzip, diesen Ringraum praktisch vollständig durch ein Wärmedämmaterial auszufüllen, das
beim Einsetzen in den Ringraum komprimiert wird und sich daher in diesem Raum ohne weitere Hilfsmittel von
selbst hält Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Wärmeschutzvorrichtung mit den im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmalen gelöst
Bevorzugte und vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend erläutert an Hand der Beschreibung einer Ausführungsform der Wärmeschutzvorrichtung.
Die Beschreibung bezieht sich auf die Zeichnung. Hierin zeigt
F i g. 1 schematisch im Schnitt einen Teil des oberen
Bereiches eines Behälters eines mit schnellen Neutronen arbeitenden Kernreaktors und des diesen Behälter
tragenden Verschlußdeckels, wobei diese beiden Elemente miteinander einen Ringraum begrenzen, in dem
die betrachtete Vorrichtung gehalten ist;
F i g. 2 eine Teilansicht eines Torussektors, der bei einer abgewandelten AusHihrungsform der Vorrichtung
benutzt wird;
F i g. 3 einen Teilschnitt einer abgewandelten Ausführungsform.
F i g. 1 zeigt schematisch einen Teil des Behälters 1 eines mit schnellen Neutronen betriebenen Kernreaktors,
der besonders ein (nicht gezeigtes) entsprechendes Volumen eines zum Kühlen des Kerns dienenden flüssigen
Metalls, im allgemeinen Natrium, enthält. Dieser Behälter von der allgemeinen Form eines Zylinders mit
senkrechter Achse ist seitlich durch eine Seitenwand 2 aus Metall begrenzt, deren oberer Teil oder Behälteransatz
3 dazu dient, den Behälter unter einem oberen waagerechten Verschlußdeckel 4 aus Beton aufzuhängen,
der den Behälter verschließt und die Außenumgebung vor der vom Kern kommenden radioaktiven Strahlung
schützt. Gemäß einer üblichen Ausbildung ist der Behälter 1, der sogenannte Hanptbehälter, außen von einem
zu ihm koaxialen zweiten Behälter 5, dem sogenannten Sicherheitsbehälter, umgeben, dessen oberer Teil ebenfalls
von unten in den Verschlußdeckel 4 eingeführt und dort verankert ist, so daß der Sicherheitsbehälter unter
dem Deckel 4 aufgehängt ist Die Behälter 1 und 5 begrenzen miteinander einen mit einem Neutralgas, im
allgemeinen Stickstoff, gefüllten Raum 6, dessen oberer Teil vom unteren Teil durch ein Abschluß- und Wärrneisolationselement
7 abgeteilt ist, dessen Ausführung im einzelnen hier von untergeordnetem Interesse ist
Der über dem Behälter 1 befindliche Teil des Verschlußdeckels 4 weist einen vorspringenden Mittelteil 8
auf, der im wesentlichen in das Innere dieses Behälters bis unter die Höhe der Verankerung des Behälteransatzes
3 reicht Dieser Mittelteil 8 ist seitlich durch eine zylindrische Mantelwand 9 begrenzt, die zur Seitenwand
2 des Behälters 1 koaxial ist und in einer oberen waagrechten ebenen Krempe 10 endet, die mit der Seitenwand
2 fest verbunden ist, während der untere Teil der Mantelwand 9 mit einer unter dem Verschlußdeckel
4 selbst befestigten Sohle 11 verbunden ist In der Dicke
des Verschlußdeckels und besonder.·; -in seinem vorspringenden Mittelteil 8 und in der Nähe -der Sohle 11
und der Mantelwand 9 sind in den Verschlußdeckel eingebettete Leitungen 12 vorgesehen, durch die eine beliebige
Kühlflüssigkeit strömt, welche im Betrieb des Reaktors den Verschlußdeckel bei einer verhältnismäßig
niedrigen mittleren Temperatur von z. B. etwa 40° C halten kann.
Durch die erwähnten Maßnahmen erreicht man, daß zwischen der Seitenwand 2 des Behälters 1 in deren oberen Teil vor der Verankerung ihres Behälteransatzes 3 einerseits und der Mantelwand 9 des vorspringenden Mittelteils 8 des gleichen Verschlußdeckels andererseits ein Ringraum 13 besteht, der normalerweise mit dem im Inneren des Behälters 1 liegenden Bereich 14 in Verbindung steht und in diesem Raum über dem Niveau des Flüssigen KQhimetaüs liegt. Dieser Ring/aunn 13 istalso einerseits von der Mantelwand 9 des bei einer verhältnismäßig tiefen Temperatur gehaltenen VerscL-iußdeckeis und andererseits von der Seitenwand 2 des Behälters begrenzt, die eine Temperatur zwischen der des im Behälter enthaltenen Natriums und der des im Verschlußdeckel eingebetteten Behälteransatzes 3 aufweist, so daß sich in diesem Bereich ein Konvektionsstrom des im Behälter über dem flüssigen Metall enthaltenen Neutralgases ausbildet Diese durch Thermosiphonwirkung hervorgerufene Kreisströmung des Gases ist für die gute mechanische Haltbarkeit der Verankerung des Behälteransatzes 3 im Verschlußdeckel sehr nachteilig, vor allem wegen der in der Seitenwand 2 des Behälters erzeugten Wärmegradienten.
Durch die erwähnten Maßnahmen erreicht man, daß zwischen der Seitenwand 2 des Behälters 1 in deren oberen Teil vor der Verankerung ihres Behälteransatzes 3 einerseits und der Mantelwand 9 des vorspringenden Mittelteils 8 des gleichen Verschlußdeckels andererseits ein Ringraum 13 besteht, der normalerweise mit dem im Inneren des Behälters 1 liegenden Bereich 14 in Verbindung steht und in diesem Raum über dem Niveau des Flüssigen KQhimetaüs liegt. Dieser Ring/aunn 13 istalso einerseits von der Mantelwand 9 des bei einer verhältnismäßig tiefen Temperatur gehaltenen VerscL-iußdeckeis und andererseits von der Seitenwand 2 des Behälters begrenzt, die eine Temperatur zwischen der des im Behälter enthaltenen Natriums und der des im Verschlußdeckel eingebetteten Behälteransatzes 3 aufweist, so daß sich in diesem Bereich ein Konvektionsstrom des im Behälter über dem flüssigen Metall enthaltenen Neutralgases ausbildet Diese durch Thermosiphonwirkung hervorgerufene Kreisströmung des Gases ist für die gute mechanische Haltbarkeit der Verankerung des Behälteransatzes 3 im Verschlußdeckel sehr nachteilig, vor allem wegen der in der Seitenwand 2 des Behälters erzeugten Wärmegradienten.
Man vermeidet die Bildung solcher Thermosiphons im Ringraum 13, indem men im Inneren des Ringraums
Wärmticisutzelemente anbringt, welche die Form übereinander
angeordneter Ringe haben, von denen jeder Ring von einer Folge nebeneinander angeordneter Elemente
gebildet wird, welche im betrachteten Beispiel die Form von Torussektoren haben. In der F i g. 1 enthält
der Ringraurr, 13 so zwei Ringe 16 bzw. 17, bei denen jeder Torussektor, dessen Form F i g. 2 zeigt, außen
durch ein feinmaschiges Drahtnetz 18 begrenzt ist, das in sich zurückgebogen ist, so daß es ein im ganzen
zylindrisches Element bildet, wobei die Ränder 18a und iSb dieses Drahtnetzes durch Klammern 18c miteinander
verbunden sind. D°r Innenraum jedes so gebildeten Zylinderabschnitts wird dann mit einem Polster aus
rostfreier Stahlwolle 19 gefüllt, die entsprechend gepreßt ist. Die Enden dieser Abschnitte sind dann durch
Scheiben 20 ebenfalls aus Drahtnetz verschlossen, die angenäht oder angeklammert sind. Diese Abschnitte
werden in den Ringraum 13 nebeneinander eingesetzt, so daß sie die Ringe 16 und 17 bilden, wobei die verscniedenen
Abschnitte im Ring 16 gegenüber den entsprechenden Abschnitten im darunterliegenden Ring 17
versetzt sind.
Vor der Montage haben die Ringe 16 und 17 mit ihren nebeneinanderliegenden Elementen einen im wesentlichen
kreisförmigen Querschnitt. Nach der Montage sind diese Abschnitte entsprechend deformiert, so daß sie im
Ringraum 13 Bereiche mit im wesentlichen rechteckigen Querschnitten ausfüllen.
Die im Ringraum 13 angebrachten Ringe 16 und 17 werden in ihrem unteren Teil durch eine Stützplatte 22 is
gehalten, die mit der Sohle U des Verschlußdeckels verbunden ist. Schließlich können unter der Platte 22
Wärmedämmelemente 23 und 24 mit Metallpolstern 25 unter der Sohle i ί bzw. an uer Seitenwand 2 de» Behälters
1 angeordnet sein.
F i g. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, wo die zwischen der Mantelwand 9 des Verschlußdeckels
und der Seitenwand 2 montierten Ringe aus im wesentlichen prismatisch geformten nebeneinanderliegenden
Elementen bestehen, die vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich aus einem Stapel 26 von Metallblechen
oder dergleichen bestehen, der in ein aus zwei ineinandergesetzten Halbschalen 27 und 28 bestehendes Gehäuse
eingesetzt ist.
Man erhält so eine besonders wirksame Wärmeschutzvorrichtung, die im wesentlichen den Ringraum
zwischen der Seitenwand des Behälters und der Mantelwand des Verschlußdeckels durch einen isolierenden,
einfachen und leicht ein- und auszubauenden, durch Einklemmen zwischen den gegenüberliegenden Wänden
gehaltenen elastischen Bauteil ausfüllt und ermöglicht, die Wand des Behälters bei einer verhältnismäßig
gleichmäßigen Temperatur zu halten, indem vor allem ihre mechanische Verbindung mit dem Verschlußdeckel
geschützt wird. Der besondere Aufbau der verwendeten Ringe, die ein Polster aus rostfreier Stahlwolle oder ein
Polster von Metallblechen enthalten, ermöglicht im übrigen die Erfüllung der Bedingungen, welche in erster
Linie die Anwesenheit des Ringraums selbst erzwingen, besonders die Aufnahme der Wärmeausdehnungsunterschiede
zwischen dem Behälter und dem Verschlußdekkel.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
50
55
Claims (8)
1. Wärmeschutzvorrichtung für den oberen Teil des Behälters eines mit schnellen Neutronen betriebenen
Kernreaktors im Bereich eines Ringraumes, der zwischen der zylindrischen Seitenwand des Behälters
und einer gegenüberliegenden Mantelwand eines den Behälter verschließenden waagrechten
Verschlußdeckels vorhanden ist, in dem der Ansatz der Behälterwand verankert ist und von dem der
Behälter herabhängt, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens einem Ring (16, 17)
besteht der im Ringraum (13) zwischen der Mantelwand (9) des Verschlußdeckels (4) und der gegenüberliegenden
Seitenwand (2) des Behälters (1) zusammengepreßt gehalten ist und eine Folge von in
Richtung des Umfangs der Mantelwand aneinandergelegten
Elementen aus Metall aufweist, die mit rostfreier Stahlwolle (19) oder einem senkrecht zur
Mantelwand zasammendrückbaren Stapel von Metallblechen
(26) gefüllt sind.
2. Wärmeschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere Ringe (16,
17) aufweist, die sich in waagerechten Ebenen und in Richtung der Höhe des Ringraumes (13) übereinander
erstrecken.
3. Wärmeschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elemente in jedem Ring (16,17) über die Länge des Ringes nebeneinander gelegt sind, wobei die Stoßbereiche
der Elemente in einem Ring (16) gegenüber den Stoßbereichen im darunterlegenden Ring (17)
versetzt sind.
4. Wärmeschutzvorrichtung na-*ä einem der Ansprüche
1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente in jedem Ring (16,i7) aus im wesentlichen
quaderförmigen Blöcken aus zwei ineinander gesetzten Halbschalen (27,28) bestehen, die einen Stapel
von Metallblechen (26) einschließen.
5. Wärmeschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elemente in jedem Ring (16, 17) aus Torussektoren bestehen.
6. Wärmeschutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Torussektor aus
einem Drahtnetz (18) besteht, dessen Seitenkanten (18a, iSb) miteinander so verbunden sind, daß ein
Hohlzylinder mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt gebildet wird, und daß die gepreßte
rostfreie Stahlwolle (19) dessen Innenraum ausfüllt.
7. Wärmeschutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Zylinders
jedes Torussektors durch eine Drahtnetzscheibe (20) verschlossen sind.
8. Wärmeschutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (18a, ISb) des
Drahtnetzes (18) und die die Enden des Hohlzylinders (18) bildenden Drahtnetzscheiben (20) untereinander
durch Nähen oder Klammern verbunden sind.
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