DE2220486B2 - Druckwasserreaktor - Google Patents
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Druckwasserreaktor mit einem Reaktordmckbehälter aus Stahl und einem
diesen umgebenden Betonschild mit zwei konzentrischen Teilen, von denen der innere mit dem äußeren
einen Spalt bildet, wobei der Reaktordruckbehälter in einer Sicherheitshülle eingeschlossen ist und der Beton
des äußeren Schildes eine oben offene Reaktorgrube bildet, in die der Reaktordmckbehälter hineinragt und
wobei die Luft im Zwischenraum zwischen dem Reaktordruckbehälter und dem inneren Schild ruht
In der GB-PS f 1 69 385, die sich mit der Verwendung
einer Flüssigkeit mit einem geringeren spezifischen Gewicht als Wasser zur Kühlung von Dampf für den
Fall befaßt, daß bei einem wassergekühlten Kernreaktor ein Kühlmittelverlust auftritt, ist das Ausführungs- hr>
beispiel schematisch so dargestellt, daß der Reaktordmckbehälter von einem Abschirmzylinder umgeben
ist. der seinerseits mit einem zwitcn, ihn umgebenden
AbsqnirmzylintJer einen Ringraum bildet. Dieser Ringraum
steht ebenso wie die den Reaktordruckbehälter aufnehmende Reaktorgrube mit dem Inneren der
Sicherheitshalle jn freier Verbindung. Deshalb kann man sagen, daß die in der Sicherheitshülle vorhandene
Luft dje gleiche sein muß wie in der Reaktorgrube und
im Zwischenraum, weil keine Einrichtungen dargestellt
sind, die die Luft in Bewegung setzen. Ob dies technisch
realisierbar ist, muß angesichts der starken Srhematisierung
in der Patentschrift offenbleiben. Ferner ist der Ringraum so groß, daß die zu dem Druckwasserreaktor
gehörenden Dampferzeuger aufgenommen werden können. Übliche Leistungen und Abmessungen vorausgesetzt,
müßte er mindestens mehrere Meter breit sein. Dies zeigt aber, daß der äußere Abschirmzylinder für
die Abschirmung des Reaktordruckbehälters praktisch keine Rolle spielen kann und offenbar auch nicht solL
Bei anderen praktisch gebauten Druckwasserreaktoren hat man für den den Reaktordmckbehälter
umgebenden Betonschild eine besondere Kühlung vorgesehen, um die vom Reaktordmckbehälter her in
den Beton einströmende und die im Beton seibst durch Gamma-Strahlung freigesetzte Wärme abzuführen,
damit die Festigkeit des Betons erhalten bleibt Der Beton trägt nämlich üblicherweise den Reaktordmckbehälter,
was nach der vorgenannten britischen Patentschrift mindestens für den äußeren Zylinder nicht
gegeben sein kann. Die erhebliche Strahlenbelastung des Kühlmittels erfordert jedoch einen besonderen
Aufwand, weil das durch die Reaktorgrube geführte Kühlmittel wegen der durch Neutronenstrahlung
entstehenden Argonaktivierung in einen geschlossenen Kühlkreis geführt wurde, damit eine Kontamination des
Reaktorgebäudes durch Radioaktivität verhindert wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Vereinfachung der sogenannten Schildkühlung.
Diese wird bei dem eingangs genannten Druckwasserreaktor dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß der
Zwischenraum zwischen dem Druckbehälter und dem inneren Schild abgeschlossen hit, während der Spalt
zwischen dem inneren Schild und dem äußeren Schild in an sich bekannter Weise von Kühlluft durchströmt ist
und daß diese Kühlluft ein Teil der Umluft ist, die innerhalb der Sicherheitshülle umgewälzt wird.
Die Erfindung ist nicht mit einem Reaktor nach Seite 11 des »Directory of Nuclear Reactors« zu
vergleichen, denn dort sind als Abschirmung konzentrische
Stahlzylinder vorgesehen, deren Zwischenräume Kühlwasser enthalten. Ebensowenig ist die Erfindung
mit dem aus der GB-PS 7 81 648 bekannten gasgekühlten Natur-Uran-Reaktor mit Graphitmoderierung zu
vergleichen. Dort ist nämlich die Strahlenbelastung so gering, daß Kühlluft, die den an sich ganz anders
aufgebauten Reaktordmckbehälter umströmt, unmittelbar durch einen Kamin abgeblasen werden kann.
Bei der Erfindung ergibt der innere Schildteil dagegen eine Abschirmung der für die Schildkühlung eingesetzten
Kühlluft, so daß keine unzulässige Aktivierung mehr vorkommen kann. Zu diesem Zweck sollte die
Wandstärke des Innenschildes mindestens 20 cm betragen.
Andererseits wird man im Hinblick auf die Kühlung die Wandstärke des Innenschildes so dünn wie möglich
halten. Jedenfalls muß die Kühlung von der dem Reaktordmckbehälter abgekehrten Seite her ausreichen,
um die zulässigen Temperaturen auch auf der dem Druckbehälter zugekehrten Seite des Betons einzuhalten.
Wie gefunden, ist es günstig, wenn der innere Teil 60
bis 70 cm stark ist
Das Kttbimittel braucht bei der Erfindung keinen
geschlossenen Kreis zu durchlaufen, der eigene Geblase
erfordert Vielmehr verwendet man als Kühlmittel die für das Reaktorgebäude ohnehin vorgesehene sögenannte
Umluft, bei der man nicht mit einer gefährlichen Aktivierung rechnet
Während die Dicke dss inneren Scfaüdtefles nach der
notwendigen Schirmwirkung bemessen wird, die eine Aktivierung des Kühlmittels verhindert, kann der
äußere Schildteil als alleiniger Träger von Bauteilen dienen, die den Reaktordruckbehälter umgeben. Der
innere Schildteil kann praktisch kräftefrei bleiben.
Vorteilhafterweise kann er aber auf seiner Innenseite
unmittelbar eine Wärmeisolierung tragen, die bisher zumeist dem Reaktordruckbehälter zugeordnet oder
freistehend zwischen diesem und dem Beton des Schildes aufgestellt war. Zwischen dem Reaktordruckbehälter
und der Wärmeisolierung bleibt jedoch ein Zwischenraum, der für Wiederholungsprüfungen am
Reaktordruckbehälter zum Einführen von Sonden zur Verfugung steht Dieser Zwischenraum ist abgeschlossen
und steht daher nicht mit dem umlaufenden Schildkühlmittel in Verbindung. Der Zwischenraum
kann z. B. mit ruhender Luft gefüllt sein.
Der innere Schildteil kann Kühlmittelrohre enthalten,
die zusätzlich zu der Kühlung von der Außenseite her wirken und auch in relativ dickwandigen Betonstücken
eine niedrige Temperatur einzuhalten gestatten. Solche
Kühlmittelrohre können vorteilhaft den Boden des Reaktordruckbehälters U-förmig umgeben, damit eine
dort z. B. im Hinblick auf den GaU vergrößerte Wandstärke keine unzulässigen Erwärmungen mit sich
bringt Die Kühlmittelrohre sollen jedoch gegenüber dem Reaktordruckbehälter durch eine Betonschicht von
mindestens 10 cm, vorzugsweise 30 bis 50 cm Stärke abgedeckt sein. Dabei kann man den Durchmesser der
Kühlmittelrohre entsprechend einer gleichmäßigen Temperaturverteilung abstufen, so daß bei gegebenem
Kühlmitteldruck die gewünschte Wärmemenge abgeführt wird. An die Kühlmittelrohre kann man ferner eine
Entwässerungsleitung anschließen.
Bei der Erfindung führen relativ große Querschnitte (beispielsweise 10 m2) vom Spalt zwischen den Schildteilen
ins Freie. Diese Querschnitte ergeben eine vorteilhafte Druckentlastung bei einem Unfall, bei dem
das Kühlmittel aus dem Reaktordruckbehälter oder den daran angeschlossenen Hauptkühlmittelleitungen austritt
Unter Umständen empfiehlt es sich aber, durch Einbauten dafür zu sorgen, daß der in die Reaktorgrube,
also den vom biologischen Schild eingeschlossenen Raum, der den Reaktordruckbehälter aufnimmt führende
Querschnitt nur eine begrenzte Größe en eichen kann, damit die beim Austreten des Kühlmittels
entstehenden Drücke in der Reaktorgrube klein bleiben. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, daß vom
Reaktordruckbehälter ausgehende Hauptkühlmittelleitungen im Bereich des Spaltes von einem Doppelrohr
umgeben sind, das vorzugsweise lösbar, insbesondere teleskopartig angeordnet ist Das Doppelrohr wird
zweckmäßig in dem die Häuptkühlmittelleitung umgebenden Beton des äußeren fSchildteiles festgelegt z. B. in
einem Mauerrohr gefaßt. Zwischen beiden Rohren kann eine Kühlgasströmung verlaufen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele
beschrieben.
Kernreaktor der Druckwasserbauart einen Reaktordruckbehälter 1, der aus Stahl besteht und von einem
biologischen Schild 2 umgeben ist Der biologische Schild 2 besteht aus Beton. Er begrenzt die sogenannte
Reaktorgrube 26 und ergibt die Abschirmung gegen die vom Reaktordruckbehälter 1 ausgehende Strahlung,
insbesondere die Neutronenstrahlung. Der biologische Schild 2 umfaßt zwei konzentrische, im wesentlichen
zylindrische Schildteile 3 und 4, von denen nur der äußere Schildteil 4 mit dem Beton der weiteren Teile des
Reaktorgebäudes innerhalb der stählernen Sicherheitshülle 9 vereinigt ist so daß er als tragender Bauteil dient
Der sogenannte Innenschuh 3 ist dagegen ein besonderer Teil ohne tragende Funktion. Zwischen den
beiden Schildteilen 3, 4 ist ein Spalt 5 vorhanden, der nicht oder nur an wenigen Stellen durch vertikale
Stützrippen unterbrochen ist, die unterhalb des Reaktordruckbehälters
Kühlkanäle 25 bilden.
Durch den Spalt S und die Kanäle 25 wird Kühlluft
geführt, wie durch die Pfeile 6 angedeutet ist Die Kühlluft ist ein Teil der innerhalb.ier Sicherheitshülle9
umgewälzten sogenannten Umiuh. Sie umspült den äußeren Schildteil 4 auf beiden Seiten, den Innenschild 3
dagegen nur auf dessen Außenseite 7. Auf Grund der relativ geringen Wandstärke, die für den inneren
Sch:;dteil 3 mit 65 cm nur halb so groß ist wie die 125 cm
des äußeren tragenden Schildteiles 4, reicht die einseitige Kühlung jedoch aus, unzulässige Erwärmungen
zu verhindern, zumal die Wärmebelastung durch eine Wärmeisolierung 8 auf der ddn Reaktordruckbehälter
1 zugekehrten Seite des Innenschikles 3 verringert ist Die Wärmeisolierung 8 trennt zugleich
die durch die Pfeile 6 angedeutete umlaufende Kühlluft von stehender Luft im Zwischenraum 11 der Reaktorgrube
26 zwischen dem Innenschild 3 und dem Reaktordruckbehälter 1.
Das durch den inneren Schildteil 3 gegenüber dem Reaktorkern 14 abgeschirmte Kühlmittel kann nicht in
gefährlichem Ausmaß aktiviert weraen und wird deshalb durch Kanäle 10 unmittelbar ins Reaktorgebäude entlassen. Außerdem kann die Kühlluft durch
kingspalte 28 entlang den Hauptkühlmittelleitungen 21 entweichen, die am Kühlmittelstutzen 27 des Reaktordruckbehälters
1 angeschweißt sind und durch den Beton des äußeren Schiidteiles 4 zu Dampferzeugern 13
führen. Die Kanäle 10, die Ringspalte 28 und eine Einlaßöffnung 30 stehen auch als Auslaßquerschnitte für
den Fall zur Verfügung, daß bei einem Unfall Kühlmittel aus dem Reaktordruckbehälter 1 oder den Hauptkühlmittelleitungen 12 austritt Zur Begrenzung des in die
Reaktorgrube ?6 führenden Leckquerschnittes sind Einbauten 15 vorgesehen. Die in der F i g. 1 gezeichneten
Einbauten sind Doppelrohre im Bereich der H-uptkühlmittelleitungen 12, die von der Wärmeisolierung
8 eng umschlossen werden und auf den Kühlmittelstutzen 27 aufsitzen.
Bei dem in der F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel, für dessen mit der F i g. 1 übereinstimmende Teile
gleiche Bezugszeichen verwendet werden, ist der innere Schildteil 3 im unteren Bereich 20 verdickt um einen
stabilen Behälter zu erhalten, der eine verbesserte seitliche Abschirmung besonders im Bereich der
Einlaßöffnungen 30 ermöglicht. Um trotzdem die erforderliche Kühlung des Schildteiles 3 zu gewährleisten,
sind U-fömige Kühlrohre 22 in den Teil 3 eingebettet, die von Kühlluft durchströmt werden. Die
Querschnitte der unterschiedlich langen Kühlrohre 22 können, wie auf der linken Seite des Innenschildes 3
dargestellt ist, im Durchmesser abgestuft sein, damit bei gleichem Differenzdruck jeweils se viel Kühlmittel
hindurchgeführt wird, daß die gleiche Endtemperatur erreicht wird.
F i g. 3 zeigt in einer Draufsicht, daß die Kühlrohre 22,
die nur durch ihre Langsachsen angedeutet sind, durch
eine gemeinsame, quer zu ihnen verlaufende Entwässe rungsleitung 23 verbunden sind, die an die tiefste Stelle
der Kühlrohre 22 angeschlossen ist.
In der F i g. 2 erkennt man genauer das Doppelrohr 15, das die Hauptkühlmittelleitung 12 umgibt und den
für einen Austritt von Dampf in die Reaktorgrube 26 zur
Verfügung stehenden Querschnitt begrenzt. Zwischen dem für Wiederholungsprüfungen an den Hauptkühlmittelleitungen
12 teleskopartig zurückziehbaren Doppelrohr 15, das in einem in den Schildteil 4
einbetonierten Mauerrohr 16 festgelegt ist und dem Mauerrohr bzw. zwischen diesem und der nicht
dargestellten Isolierung der Hauptkühlmittelleitung 12, strömt ebenfalls Kühlluft, wie durch den Pfeil 6
angedeutet ist
Claims (7)
1. Druckwasserreaktor mit einem Reaktordruckbehälter
aus StsW μηή einem diesen umgebenden
Betonschild mit zwei konzentrischen Teilen, von s denen der innere mit dem äußeren einen Spalt bildet,
wobei der ReaktordruckbehäJter in einer Sicherheitshülle eingeschlossen ist und der Beton des
äußeren Schildes eine oben offene Reaktorgrube bildet, in die der Reaktordruckbehälter hineinragt
und wobei die Luft im Zwischenraum zwischen dem Reaktordruckbehälter und dem inneren Schild ruht,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (11) zwischen dem Druckbehälter (1) und
dem inneren Schild (3) abgeschlossen ist, während is
der Spalt (5) zwischen dem inneren Schild (3) und dem äußeren Schild (2) in an sich bekannter Weise
von Kühlluft durchströmt ist und daß diese Kühlluft ein Teil der Umluft ist, die innerhalb der Sicherheitshülle
(9) umgewälzt wird.
2. KefsHeaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Kühlmittelrohre (22) im inneren Schildteil (3) den Boden des Reaktordruckbehälters
(1) U-förmig umgeben und gegenüber diesem durch eine Betonschicht von mindestens 10 cm, Vorzugsweise
30 bis 50 cm Stärke abgeschirmt sind.
3. Kernreaktor nach Ansp/uch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Kühlmittelrohre (22) entsprechend einer gleichmäßigen Temperaturverteilung
abgestuft ist
4. Kernreaktor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an mit Luft gespeiste Kühlmittelrohre
(22) eine Entwäss- /ungsleitung (23) angeschlossen
ist
5. Kernreaktor nach einem *er Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Spalt (5) ins
Freie führenden Auslaßquerschnitte durch Einbauten (15) begrenzt sind.
6. Kernreaktor nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes Doppelrohr (15), das
lösbar, insbesondere teleskopierend angeordnet ist wobei zwischen dem Doppelrohr (15) und dem
Beton (4) eine Kühlgasströmung verläuft
7. Kernreaktor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelrohr (15) in einem
einbetonierten Mauerrohr (16) gefaßt ist
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