DE253469C - - Google Patents
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- DE253469C DE253469C DENDAT253469D DE253469DA DE253469C DE 253469 C DE253469 C DE 253469C DE NDAT253469 D DENDAT253469 D DE NDAT253469D DE 253469D A DE253469D A DE 253469DA DE 253469 C DE253469 C DE 253469C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/06—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure
Landscapes
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 253469 -KLASSE
64δ. GRUPPE
RICHARD PFAFF in ZÜRICH, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. April 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein kreisender Flaschenfüller, welcher mit einem
Zentralhahn und von außen gesteuerten Einzelhähnen versehen ist.
Bei den bekannten Flaschenfüllern mit Einzelhähnen werden letztere gewöhnlich durch
Anschläge gesteuert, wodurch aber die Hähne stark leiden und schnell undicht werden.
Gehen hierbei die Hähne noch etwas leicht,
ίο so kann es vorkommen, daß die Anschläge
nach der falschen Seite heramschlagen und die Schaltvorrichtung beschädigt wird und versagt.
Auch stellen die bekannten Maschinen gewöhnlich bei Flaschenbruch nicht selbsttätig
ab. Schwimmerventile, welche zu letzterem Zweck vorgeschlagen sind, wirken unsicher
und sind in gesundheitlicher Beziehung nicht einwandfrei.
Nach der Erfindung soll eine selbsttätige
Steuerung der Einzelhähne, welche diese Übelstände vermeidet, dadurch erzielt werden, daß
die Einzelhähne in einer für eingebaute Einzelventile bekannten Weise durch Druckzylinder
von einer Druckverteilungsstelle aus gesteuert werden. Die Einzelhähne selbst können bei
dieser Einrichtung wie sonst nach außen frei liegen, so daß ihre Bewegung leicht beobachtet
werden kann. Durch besondere Kanalanordnungen im Hahnküken und eine Zweigleitung
für das Druckmittel wird die rechtzeitige Druckmitteleinfüllung und ein Selbstschluß bei
Flaschenbruch geregelt.
In der Zeichnung ist ein Beispiel einer Ausführung einer solchen Abfüllvorrichtung dargestellt,
und zwar zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch die Pumpenanordnung und einen Einzelhahn,
Fig. 2 die Anordnung eines Einzelhahns mit Pumpe im Grundriß, Fig. 3 einen Längsschnitt
durch das Einzelhahngehäuse, Fig. 4 einen Querschnitt des Einzelhahnkükens nach A-A der Fig. 3 und Fig. 5 einen Schnitt durch
den Anschluß einer Pumpe an einen Hahn.
Mit der Säule 1 des drehbaren Maschinengestelles ist das um das feste Zentralhahnküken
2 drehbare Zentralhahngehäuse 3. verbunden. Über dem Hahnküken 2 und dem Hahngehäuse 3 befindet sich der mitdrehende
Flüssigkeitsbehälter 4. Im Kreise um das Hahngehäüse 3 sind Stutzen 5 vorgesehen, an
denen Pumpen 6 befestigt sind, deren Kolbenstangen 7, der Kolben 8 mit den Küken 9, der
Einzelhähne 10, welche am Flüssigkeitsbehälter angeordnet sind, durch ein Gelenk 11 und
einen Hebel 12 verbunden sind. Jeder Luftpumpe 6 entspricht demnach ein Abfüllelement.
In dem Zentralhahnküken 2 sind nur zwei Bohrungen vorgesehen, und zwar eine Bohrung
13 für den Zutritt des Druckmittels in die Umschaltpumpen, und eine andere 14 für
den Austritt des Druckmittels aus der Pumpe ins Freie. Die in das Küken 2 eingedrehte
Rille 15 steht mit den ins Freie führenden Kanälen 16 und 17 in Verbindung.
Das Druckmittel kann durch den Kanal 13 in den Kanal 18 des Stutzens 5 gelangen, um
auf den durch eine Feder 19 in seiner Ruhestellung gehaltenen Kolben 8 zu wirken.
Unterhalb jeder Pumpe 6 ist eine Zweigleitung 20 vorgesehen, welche einerseits in den
Kanal 18 des Stutzens 5 mündet und andererseits an das Hahngehäuse 10 angeschlossen ist.
Letzteres ist an dem an den Flüssigkeitsbe-
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hälter angeschlossenen Teil außer dem Kanal der Leitung 20 mit drei Kanälen 21, 22, 23
versehen, von denen Kanal 21 mit der Druckluft im Flüssigkeitsbehälter, Kanal 22 mit der
Flüssigkeit und Kanal 23 mit dem Raum oberhalb der Flüssigkeit in Verbindung stehen.
Der gegenüberliegende Teil des Gehäuses 10 ist mit den gleichartigen Kanälen 20 a, 21a,
22 a, 23 a versehen, welche durch geeignete Verbindungen in das Füllrohr 24 geführt sind.
Dieses Rohr ist in bekannter Weise mit einer Haube 25 für den Flaschenkopf versehen,
welche Haube beim Einstellen einer Flasche mit der letzteren hochgedrückt wird.
Das Küken 9 des Einzelhahnes besitzt vier Bohrungen 20 b, 21b, 22 b, 23 b, welche zur
Verbindung der entsprechenden Gehäusekanäle zu den weiter »unten erläuterten Zeitpunkten
dienen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei einer bestimmten Stellung des Zentralhahngehäuses strömt durch die Kanäle 13
und 18 Druckluft und belastet den Kolben 8 der betreffenden Pumpe 6, welcher verschoben
wird entgegen dem Druck der Feder 19 und durch seine Kolbenstange 7 sowie Hebel 12
das Hahnküken 9 dreht. Die Kanäle des Hahnkükens 9 liegen nun so zueinander, daß
zuerst die Verbindung der Kanäle 21, 21b
und 21 a hergestellt wird, wodurch das Gegendruckmittel aus dem Flüssigkeitsbehälter in
das zu füllende Gefäß gelangen kann. Hierauf tritt bei der Weiterdrehung des Kükens 9
Kanal 20 mit 20 b und 20 a in Verbindung, so daß nun der Raum hinter dem Kolben 8
mit dem Innern des Gefäßes verbunden ist. Ist das Gefäß zerbrochen oder undicht, oder
ist überhaupt kein Gefäß aufgebracht, so wird der Druck hinter dem Kolben 8 hierdurch abgeleitet
und der sich infolge des Federdrucks zurückbewegende Kolben bringt das Hahnküken
9 in seine Schlußstellung. Durch die weitere Drehung des Hahnkükens 9 gelangen
alsdann die Kanäle 22, 22 b, 22 a und 23, 23 b, 23 a für den Flüssigkeitszufluß und Luftrücktritt
miteinander in Verbindung, so daß nunmehr das Abfüllen stattfindet. Die Kolbenentlastung,
die nach dem Füllen den Schluß des Hahnes herbeiführt, tritt durch Kanal 14
ein.
Der Kolben 8 kann zwecks Ersatzes der Federwirkung auch als Differentialkolben ausgeführt
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kreisender Flaschenfüller mit von außen gesteuerten Einzelhähnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelhähne in einer für eingebaute Einzelventile bekannten Weise durch Druckzylinder von einer Druckverteilungsstelle aus gesteuert werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253469C true DE253469C (de) |
Family
ID=511748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT253469D Active DE253469C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE253469C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5609655A (en) * | 1993-08-27 | 1997-03-11 | Northern Research & Engineering Corp. | Gas turbine apparatus |
-
0
- DE DENDAT253469D patent/DE253469C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5609655A (en) * | 1993-08-27 | 1997-03-11 | Northern Research & Engineering Corp. | Gas turbine apparatus |
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