DE2529110B2 - Einrichtung an einem Handnagier - Google Patents
Einrichtung an einem HandnagierInfo
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- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Eine andere Ausbildungsform der Erfindung sieht vor,
daß die erste Steuerfläche gegenüber der zweiten Steuerfläche vorspringt und während des ersten Teils
der Abwärtsbewegung des Eintreibstößete am Steuernocken anliegt Diese Anordnung ist vor allen Dingen
hinsichtlich der genauen Aufnahme des Nagels in der Anfangsphase und der Möglichkeit des seitlichen
Verschwenkens für den Eingriff der zweiten Treibfläche wichtig und vorteilhaft
Es ist au* konstruktiv-herstcllungstechnischen Gründen
besonders zweckmäßig, wenn die mit den Steuerflächen versehene Steuerkurve am Eintreibstößel
liegt, während der Steuernocken zum Gehäuse gehören sollte.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung ausgebildeten Handnaglers,
F i g. 1A eine Stirnansicht des Handnaglers,
F i g. 2 eine geschnittene Seitenansicht des Handnaglers bei angehobenem Handgriff,
F i g. 2A eine geschnittene Stirnansicht des Handnaglers in der Stellung der F i g. 2,
F i g. 3 eine geschnittene Seitenansicht bei gesenktem Handgriff während des Spannens,
F i g. 3A eine geschnittene Stirnansicht des Handnaglers
in der Stellung der F i g. 3,
F i g. 4 eine geschnittene Seitenansicht nach Beendigung des ersten Eintreibhubes,
F i g. 4A eine geschnittene Stirnansicht in der Stellung der F ig. 4,
Fig.5 eine geschnittene Stirnansicht mit für den zweiten Hub angehobenem Eintreibstößel,
F i g. 6 eine entsprechende Darstellung mit sich nach unten bewegendem Eintreibstößel,
F i g. 7 eine entsprechende Ansicht nach Beendigung des Eintreibvorganges,
Fig.8 Nägel in einer Aufreihung, in der sie vom Magazin zur Eintreibstation gefördert werden, und
Fig.9 eine den Eintreibstößel im Uhrzeigersinn treibende Feder.
Wie in Fig. 1 und IA dargestellt, umfaßt der
erfindungsgemäß ausgebildete Handnagier für Befestigungselemente einen Hauptkörper 10, zu dem ein
Handgriff 3 und ein Gehäuse für die Antriebsteile des Schußapparates gehört Das Gehäuse umfaßt einen
rinnenförmigen Teil 1 und ein Stößelgehäuse 2. Der rinnenförmige Teil 1 trägt eine Abdeckung 4, die auf
einem Stift 5 schwenkbar am hinteren Ende des Hauptkörpers sitzt Nach Lösen einer Abdeckungsverriegelung
6 kann die Abdeckung 4 um den Stift 5 schwenken, um den magazinartigen, innerhalb des
rinnenförmigen Teils 1 angeordneten Fördermechanismus für die Befestigungselemente öffnen und das
Magazin nachfüllen zu können. Der magazinartige Fördermechanismus arbeitet so, daß er nacheinander
einzelne Befestigungselemente, und zwar jeweils eines zur Zeit zu einer Eintreibstation 7 des Handnaglers
fördert Das Stößelgehäuse 2 enthält die Einzelteile eines wahlweise betätigbaren Eintreibmechanismus für
die Befestigungselemente. Dieser treibt ein an der Eintreibstation 7 wartendes Befestigungselement aus
dem Schußapparat heraus und in ein Werkstück hinein.
Ein vorderer Endbereich 8 des Hauptkörpers 10 trägt einen Betätigungsmechanismus zum Betätigen des
Eintreibmechanismus. Dieser Betätigungsmechanismus umfaßt einen Auslöser 9. der auf einem Bolzen 11
schwenkbar am Hauptkörper 10 sitzt und von einem Arm 22a einer Torsionsfeder 22 (s. Fig.2) in die
Öffnungsstellung gedrückt wird. Ein im folgenden noch näher erläutertes Gestänge dient dazu, unter der
Steuerung des Auslösers den Eintreibmechanismus zu spannen und abzuschießen. Der Auslöser 9 trägt an
seinem vorderen Ende einen Handschutz 12, der ebenfalls auf dem Bolzen 11 sitzt und durch nicht
gezeigte Nieten an seinem Platz gehalten wird.
Um den Auslöser 9 in seiner voli geschlossenen oder verriegelten Stellung nach F i g. 1 zu halten, ist eine
Auslöserverriegelung 13 vorgesehen, die am vorderen Endbereich 8 des Handgriffs 3 schwenkbar auf einem
nicht näher bezeichneten Zapfen sitzt Die Auslöserverriegelung 13 trägt eine Daumentaste 15, die ein
bequemes Drehen der Auslöserverriegelung 13 gestattet Durch eine solche Drehung kann der Auslöser 9 in
seine offene oder unverriegelte Stellung schwenken. Um den Auslöser 9 zu entriegeln, ist es vorteilhaft ihn
aus seiner Verriegelungsstellung gemäß F i g. 1 geringfügig in Richtung des Pfeiles 16 nach unten zu drücken.
Eine derartige Bewegung trennt ersichtlich zwei einander berührende Verriegelungsflächen 17 und 18
jeweils des Auslösers 9 und der Auslöserverriegelung 13 voneinander und schafft einen zur einfachen Freigabe
des Auslösers ausreichenden Abstand zwischen diesen Verriegelungsflächen. Auch ist es vorteilhaft beim
Freigeben der Abdeckung 4 diese aus ihrer Schließstellung nach F i g. 1 geringfügig in Richtung des Pfeiles 21
einzudrücken. Eine derartige Bewegung schafft einen ausreichenden Abstand zwischen je einer Haltefläche 19
und 20 an der Abdeckung 4 und an der Abdeckungsverriegelung 6, wodurch sich die Abdeckungsverriegelung 6
leicht in Richtung des Pfeils 21 aus ihrer Schließstellung in ihre Öffnungsstellung verschwenken läßt Dabei
entfernen sich die Halteflächen 19 und 20 voneinander, so daß die Abdeckung 4 sich öffnen kann. Die
Auslöserverriegelung 13 wird sicher in ihrer Verriegelungsstellung gehalten, in der ihre Verriegelungsfläche
18 an der Verriegelungsfläche 17 des Auslösers 9 anliegt, und zwar unter der diesen Eingriff bewirkenden Kraft,
die von dem Arm 22a der Torsionsfeder 22 ausgeübt wird.
Dieser Arm 22a drückt den Auslöser 9 in seine Öffnungslage. So wird der Auslöser 9 in sicherer Weise
daran gehindert zufällig seine Öffnungsstellung einzunehmen, wenn der Handnagier nicht benutzt wird.
Nach F i g. 2 und 2A umfaßt der im Stößelgehäuse 2 enthaltene Antriebsmechanismus einen länglichen, hohlen
Treibkolben 25, der wahlweise bei jedem Schuß eine zyklische Bewegung zwischen zwei in Längsabstand
voneinander liegenden Stellungen innerhalb des Stößelgehäuses 2 ausführen kann. In einer dieser Stellungen
liegt der Treibkolben 25 am unteren Ende des Stößelgehäuses 2, wie es in F i g. 2 und 2A dargestellt ist
In der anderen Stellung (s. F i g. 3) liegt der Treibkolben 25 im oberen Abschnitt des Stößelgehäuses 2. Wie in
dem Abschnitt der Beschreibung, der die Betätigung des Handnaglers beim Einschlagen eines Nagels durch
mehrere Hammerschläge betrifft, noch näher erläutert wird, bewegt sich der Treibkolben 25 durch zwei oder
mehrere vollständige Bewegungszyklen. Jeder Bewegungszyklus führt den Treibkolben 25 aus seiner
anfänglichen Ruhestellung (Fig.2) nach oben in die
Abschußlage (Fig.3) (diese Bewegung stellt den Aufwärtshub des Zyklus dar) und anschließend nach
unten in seine Ruhestellung (F i g. 4) (diese Bewegung bildet den Abwärtshub des Zyklus). Eine nach hinten
weisende Wand 25c des Treibkolbens 25 ist mit einem scherenförmigen Hubansatz 25c/ versehen, der sich
während des Aufwärtshubes und des Abwärtshubes innerhalb einer Schlitzführung 39 bewegt. Letztere ist in
einer nach hinten weisenden Wand 2c/des Stößelgehäuses
2 vorgesehen.
Mit dem Treibkolben 25 ist ein Eintreibstößel 26 verbunden, der sich gemeinsam mit dem Treibkolben
bewegt. Der Eintreibstößel 26 ist mit dem Treibkolben 25 unter Verwendung von im Abstand zueinander
liegenden scherenförmigen Ansätzen 27 verbunden. Letztere werden von im Abstand zueinander liegenden
Öffnungen 28 im Eintreibstößel 26 aufgenommen. Der Eintreibstößel 26 kann relativ zum Treibkolben 25 um
Achsen schwingen oder schwenken, die parallel zu der
Längsachse einer Reihe einzutreibender Nägel (F i g. 8) liegen. Der Eintreibstößel 26 hat zwei Treibflächen, und
zwar eine erste Treibfläche 30 in Form einer Ausnehmung an der Basis einer Zunge 29 und eine
zweite Treibfläche 29a, die vom flachen Ende der Zunge 29 gebildet wird. Während des ersten Abwärtshubes
oder Schusses trifft die Treibfläche 30 auf einem Kopf 30a eines einzutreibenden Befestigungselementes oder
Nagels 306 (Fig.3A) in Berührung gebracht Der Eintreibstößel 26 und der Treibkolben 25 werden
innerhalb des Stößelgehäuses 2 von Gleitführungen geführt, die von scherenförmigen Führungsvorsprüngen
31 gebildet werden. Letztere ragen von der Vorderwand 2a des Stößelgehäuses 2 nach innen, und zwar an
einander gegenüberliegenden Seiten des Eintreibstößels 35 (s. F i g. 2A). Der Einireibstößei 26 wird weiterhin von
einer Steuerkurve mit Steuerflächen 33, 35 und von einem Steuemocken 34 sowie von dem Nagel 306 und
von einer Ranke 36 geführt um den Eintreibvorgang des Nagels 306 während des ersten und zweiten
Schusses durchzuführen. Die Stellung des Nagels 306 oder Befestigungselementes bestimmt welche Treibfläche
29a bzw. 30 gegen das obere Ende des Befestigungselementes gelenkt wird, um letzteres in das
Werkstück einzutreiben.
Eine zusammengesetzte Druckfeder 32 dient dazu, den Treibkolben 25 und den Eintreibstößel 26 mit
ausreichender Kraft nach unten zu führen, um den Nagel 306 aus den Schußapparat heraus und so stark
gegen das Werkstück zu treiben, daß er um eine bestimmte Tiefe in das Werkstück eindringt. Die
Druckfeder 32 sitzt innerhalb einer Ausnehmung 25a des Treibkolbens 25, wobei sie mit einem Ende auf einer
Bodenplatte 256 des Treibkolbens 25 ruht und sich mit ihrem anderen Ende an einer Oberplatte 26 des
Stößelgehäuses 2 abstützt Diese Oberplatte 2b trägt einen nach innen ragenden Vorsprung 2c, der die
Druckfeder 32 fluchtend innerhalb der Ausnehmung 25a
hält Treibkolben 25 und dementsprechend auch der EintreibstöBel 26 sind gegen die Eintreibstation 7 des
Handnaglers verspannt
Um den Treibkolben 25 zu spannen, d.h,um ihn in die
Schußlage anzuheben und um ihn derart freizugeben, daB er sich unter der von der Druckfeder 32 ausgeübten
Wirkung kräftig nach unten bewegt, ist der vorerwähnte Antriebsmechanismus vorgesehen. Dieser Antriebsmechanismus
umfaßt den Auslöser 9 und ein Gestänge, das die Betätigungsverbindung zwischen dem Treibkolben
25 und dem Auslöser 9 herstellt Zu diesem Gestänge gehören ein Hubelement 42, ein schwenkbar gelagerter
Hebe) 40 und eine spezielle Nockenfolgereinrichtung. Der Hebel 40 sitzt schwenkbar auf einem stationären
Zapfen 41, und zwar ungefähr in der Mitte seiner Länge, und bildet zu jeder Seite des Zapfens 41 zwei Arme 40a
und 40b. Das Hubelement 42 ist mittels eines Lagestiftes 43 schwenkbar auf dem vorderen Ende des Hebelarmes
40a befestigt und bewegt sich dementsprechend mit dem Hebel. Eine Lasche 50 verbindet den Auslöser 9 mit
dem Hebel 40. Wie ersichtlich (s. F i g. 2\ greift ein Arm der Torsionsfeder 22 an der Abdeckungsverriegelung 6
und der andere Arm an einer Platte 51 an. Die Torsionsfeder 22 dient also dazu, die Abdeckungsverriegelung
6 in der Verriegelungsstellung nach Fig. 1 zu verspannen und den Hebel 40 um seinen Zapfen 41
entgegen dem Uhrzeigersinn (bezogen auf die Zeichnung) zu schwenken. Der Auslöser 9 bewegt sich dabei
in seine Öffnungsstellung, während das Hubelement 42
!5 in eine Lage nahe einem Kolbenanschlag 47 und einem
Stoßdämpfer 47a gelangt.
Ein Arm einer Biegefeder 23 greift an der Platte 51 an, während sich der andere Arm an eine Hubplatte 42a des
Hubelementes 42 anlegt Dadurch wird die Hubplatte 42a in Eingriff mit dem Hubansatz 25c/des Treibkolbens
25 gedrückt Die Biegefeder 23 stellt sicher, daß dieser Eingriff während des gesamten Aufwärtshubes oder
Spannens des Treibkolbens 25 aufrechterhalten bleibt, und zwar so lange, bis diese beiden Elemente
voneinander getrennt werden. Der Trennvorgang erfolgt unter dem Zusammenwirken einer Nockenfläche
426 des Hubelementes 42 mit dem Bolzen 11 des Auslösers 9 (F ig. 3).
Beim Betätigen des Handnaglers wird die Auslöserverriegelung 13 nach unten gedrückt um den Auslöser 9
freizugeben. Dieser wandert dann unter der Wirkung des Armes 22a der Torsionsfeder 22 automatisch nach
oben in seine Öffnungslage (s. Fig.2). Bei dieser
Bewegung des Auslösers 9 nehmen die einzelnen Teile des Gestänges die Stellung nach F i g. 2 ein. Die
Hubplatte 42a steht in Eingriff mit dem Hubansatz 25c/, und der Treibkolben 25 nimmt seine unterste Stellung
ein, in der er an dem vom Kolbenanschlag 47 getragenen Stoßdämpfer 47a anliegt Um den Handnagler
zu spannen und arbeiten zu lassen, wird der Auslöser 9 nach unten gedrückt. Er bewegt sich dabei in seine
Schließstellung nahe dem Handgriff 3. Bei dieser Bewegung dreht die Lasche 50 den Hebel 40 im
Uhrzeigersinn (bezogen auf F i g. 2), wobei das Hubelement 42 Treibkolben 25 und Eintreibstößel 26 in die
Stellung nach Fig.3 bringt Diese Stellung liegt kurz
vor Beendigung des Spannvorganges. In dieser Stellung wird die Nockenfläche 426 des Hubelementes 42 in
Berührung mit dem Bolzen 11 gebracht Dies führt zu einer Schwenkbewegung des Hubelementes 42 im
Uhrzeigersinn relativ zum Hebel 40 und fort vom Treibkolben 25. Setzt sich diese Bewegung fort, so
trennt sich die Hubplatte 42a vom Hubansatz 25ά Der Treibkolben 25 wird also freigegeben und kann sich
unter der Wirkung der Druckfeder 32 nach unten gegen die Eintreibstation 7 bewegen, d. h. das Eintreiben odei
Einschließen eines Befestigungselementes bewirken.
Wenn sich der EintreibstöBel 26 nach unten bewegt wandert seine erste Steuerfläche 33 auf dem Steuernokken
34, wobei die Flanke 36 der Zunge 29 an der Seite des einzutreibenden Nagels 306 vorbeigeht Bei einei
weiteren Abwärtsbewegung des Eintreibstößels 26 greift die erste Treibfläche 30 am Kopf 30a des Nagels
306 an und löst diesen vom Nagelband (Fig.8) irr Magazin ab. Der Nagel 306 wird um ein beträchtliche;
Stück in das Werkstück eingetrieben. Nach Beendigung
des ersten Eintreibhubes ist der Nagel 306 zum Tei eingetrieben, wie F i g. 4A zeigt Um den Eintreibvor
gang zu beenden, wird der Handnagier erneut gespannt. Der Treibkolben 25 wandert wieder nach oben und wird
für eine erneute Abwärtsbewegung freigegeben, wie in F i g. 5 bis 7 gezeigt ist. Während dieses zweiten
Arbeitshubes kann sich der untere Abschnitt des Eintreibblattes 26 nach links verschieben, sobald sich die
erste Steuerfläche 33 vom Steuernocken 34 trennt. Diese Schwenkbewegung ist möglich, da der obere Teil
des Nagels 30b nicht mehr in einer Stellung steht, in der er an der Flanke 36 der Zunge 29 angreifen und die
Schwenkbewegung verhindern könnte. Der Eintreibstößel 26 ist im Uhrzeigersinn federbelastet, und zwar von
einer Stößelfeder 37 (F i g. 9), deren eines Ende 46 an der Kante des Eintreibstößels 26 angreift. Da die zweite
Steuerfläche 35 des Eintreibstößels bei dessen weiterer Abwärtsbewegung auf dem Steuernocken 34 gleitet
(Fig. 3), schlägt die Zunge 29 auf dem Nagel 30b auf und beendet den Eintreibvorgang während dieses zweiten
und abschließenden Eintreibhubes.
Wenn das Eintreiben eines Nagels beendet ist, liefert das Magazin den nächsten Nagel des Nagelbandes zur
Eintreibstation 7. Der Handnagier kann dann den Eintreibvorgang wiederholen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einrichtung an einem Handnagier, der den Nagel mit mindestens zwei Eintreibhüben eintreibt,
zum selbsttätigen Steuern der Stellung der Treibfläche des Eintreibstößels zum Befestigungsmittel,
Nagel, Klammer od. dgl., bei jedem Eintreibhub, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintreibstößel
(26) an einem Treibkolben (25) schwenkbar gelagert ist, mindestens zwei Treibfläcben (29,
30) aufweist und daß während des ersten Eintreibhubes mittels eines Steuernockens (34) und einer mit
Steuerflächen (33,35) versehenen Steuerkurve eine in Eintreibrichtung zurückstehende erste Treibfläche
(30) und beim folgenden Eintreibhub eine in Eintreibrichtung vorspringende zweite Treibfläche
(29a; des Eintreibstößels (26) am Kopf des
Bei'estigungsmittels in Schlagstellung bringbar ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Treibfläche (29a) am Ende
einer Zunge (29) liegt, deren eine zur ersten Treibfläche (30) führende Flanke (36) seitlich mit
einem in Magazinstellung stehenden Befestigungsmittel in Eingriff bringbar ist, und daß der
Eintreibstößel (26) bei Erreichen dieses Eingriffsniveaus zur Schwenkbewegung freigegeben wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (34) und die
mit den Steuerflächen (33,35) versehene Steuerkurve auf derjenigen Seite des Eintreibstößels (26)
liegen, der die genannte Flanke (36) zugewandt ist, und daß der Eintreibstößel (26) in Richtung auf diese
Seite mittels einer Stößelfedei (37) verspannt ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Steuerfläche
(33) gegenüber der zweiten Steuerfläche (35) vorspringt und während des ersten Teils der
Abwärtsbewegung des Einti eibstößels (26) am Steuernocken (34) anliegt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Steuerflächen
(33,35) versehene Steuerkurve am Eintreibstößel (26) liegt, während der Steuernocken (34) zum
Gehäuse gehört.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an einem Handnagier, der den Nagel mit mindestens zwei
Eintreibhüben eintreibt, zum selbsttätigen Steuern der Stellung der Treibfläche des Eintreibstößels zum
Befestigungsmittel, Nagel, Klammer od. dgl, bei jedem
Eintreibhub.
Bei einem bekannten Handnagier (s. US-PS 78 012) ist eine solche Einrichtung in Form eines
Zahnstangengesperres oder einer Klemmscheibe vorgesehen, durch die die axiale Position des Eintreibstößels
nach jedem durch manuelle Betätigung einer Handhabe von den Eintreibstößel zurückgelegten
Teilstück des Gesamt-Eintreibhubes fixiert wird. Bei dieser Anordnung muß damit der Eintreibstößel einen
Arbeitsweg zurücklegen, der der gesamten Eintreiblänge des iängsten einzutreibenden Nageis entspricht, was
zu einer verhältnismäßig großen Bauhöhe des Naglers führt, durch die wiederum die Handhabbarkeit des
Gerätes beeinträchtigt wird. Vor allem aber ist bei dem
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LTVIVUIllllt'll ■ lUHUIlUClvl JiVId iiui willw Ljiviiv UVJ
Eintreibstößels als Treibfläche vorgesehen, nämlich die Stirnfläche des Stößels, und es kann hier in verstärktem
Maße zu Ermüdungserscheinungen kommen. Auch muß die Einrichtung zum selbsttätigen Steuern der Stellung
der Treibfläche verhältnismäßig große Kräfte aufnehmen können, da die gesamte Kraft der Stößelrückstellfeder
auf sie einwirkt Ferner ergeben sich durch die lange Ausbildung des Eintreibstößels in Verbindung mit
den großen Kräften, die für das Eintreiben der Nägel oder sonstigen Befestigungsmittel erforderlich sind,
relativ große Knickkräfte und damit die Gefahr einer leichten Zerstörung des Werkzeuges.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
die mit möglichst einfachen Mitteln eine Reduzierung der Bauhöhe des Naglers und eine Erhöhung der
Lebensdauer des Eintreibstößels ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Eintreibstößel an einem Treibkolben schwenkbar
gelagert ist, mindestens zwei Treibflächen aufweist und daß während des ersten Eintreibhubes mittels eines
Steuernockens und einer mit Steuerflächen versehenen Steuerkurve eine in Eintreibrichtung zurückstehende
erste Treibfläche und beim folgenden Eintreibhub eine in Eintreibrichtung vorspringende zweite Treibfläche
des Eintreibstößels am Kopf des Befestigungsmittels in Schlagstellung bringbar ist Die damit erzielbaren
Vorteile liegen im wesentlichen darin, daß das stufenweise Eintreiben des Nagels oder sonstigen
Befestigungsmittels mit Hilfe von zueinander im Abstand angeordneten Treibflächen des Eintreibstößels
erfolgt, so daß dieser nicht stets an einer Stelle belastet wird, und daß infolge der Abstufung eine Reduzierung
der Gesamtlänge des Stößels möglich ist, indem zunächst die in Eintreibrichtung zurückliegende Eintreibfläche
den Nagel einen Teil seiner Gesamtlänge eintreibt und dann die in Eintreibrichtung vorausliegende
Eintreibfläche den restlichen Eintrieb besorgt. Neben den Vorteilen der kompakteren Bauweise und der sich
daraus ergebenden besseren Handhabungsmöglichkeiten sowie der höheren Lebensdauer des Handnaglers ist
infolge der automatischen Steuerbarkeit der Treibflächen durch die schwenkbare Lagerung des Eintreibstößels
gegenüber dem Treibkolben und die entsprechende Ausbildung des Steuernockens im Verhältnis zu den
Steuerflächen eine Bedienung des Gerätes auch durch Laien ohne weiteres möglich.
Um in der Funktion des Gerätes mit einfachsten Mitteln ein höchstmögliches Maß an Präzision zu
gewährleisten, ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die zweite
Treibfläche am Ende einer Zunge liegt, deren eine zur ersten Treibfläche führende Flanke seitlich mit einem in
Magazinstellung stehendem Befestigungsmittel in Eingriff bringbar ist, und daß der Eintreibstößel bei
Erreichen dieses Eingriffsniveaus zur Schwenkbewegung freigegeben wird. Dadurch wird das einzutreibende
Befestigungsmittel einerseits zur Lagebestimmung herangezogen, während es andererseits auch mit der
Führung des Eintreibstößels dient.
Nach einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung können der Steuernocken und die mit den Steuerflächen
versehene Steuerkurve auf derjenigen Seite des Eintreibstößels liegen, der die genannte Flanke zugewandt
ist, und der Eintreibstößel kann in Richtung auf diese Seite mittels einer Stößelfeder zerspannt sein. So
ergibt sich eine besonders einfache Steuerung des Bewegungsablaufes des Eintrsibstößels.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |