DE2525123A1 - Antiblockiersystem - Google Patents
AntiblockiersystemInfo
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- DE2525123A1 DE2525123A1 DE19752525123 DE2525123A DE2525123A1 DE 2525123 A1 DE2525123 A1 DE 2525123A1 DE 19752525123 DE19752525123 DE 19752525123 DE 2525123 A DE2525123 A DE 2525123A DE 2525123 A1 DE2525123 A1 DE 2525123A1
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Description
Antiblockiersystem
Die Erfindung bezieht sich, auf ein Antiblockiersystem, bei
dem die Bremsen durch einen Integrationskomparator gesteuert werden, welcher ein die Radverzögerung darstellendes, elektrisches
Ist-Signal mit einem entsprechend einem hypothetischen G-eschwindigkeitsprofil des 3?ahrzeugrades geänderten
Bezugssignal vergleicht.
Im einzelnen hat das Bezugssignal zunächst einen Wert, der einer während eines bevorstehenden Rutschzustandes auftretenden
Radverzögerung entspricht. Der Integrationskomparator, der mit dem Bezugssignal und dem Ist-Signal beaufschlagt ist,
liefert ein Steuersignal, wenn das Ist-Signal das Bezugssignal mn. einen eine vorgegebene Abnahme der Radgeschwindigkeit
darstellenden Betrag überschreitet. Als Folge des
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Steuersignals des Komparators erhöht der Bezugssignalgeber '·
das Bezugssignal auf einen verhältnismäßig hohen Wert,, ;
i Palis das Ist-Signal diesen verhältnismäßig hohen Wert j
innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne überschreitet, bleibt ; das Steuersignal vom Komparator eingeschaltet und bewirkt
ein Lüften der Bremsen. Falls das Ist-Signal diesen verhältnismäßig
hohen Wert innerhalb der vorgegebenen Zd tspanne !
nicht überschreitet, wird das Steuersignal des Integrations- ;
i komparators abgeschaltet, so daß ein Lüften der Bremsen un- :
terbleibt. :
Falls die Bremsen gelüftet werden, verringert der Bezugs- I
Signalgeber das Bezugssignal nach Ablauf der vorgegebenen :
Zeitspanne auf einen sehr niedrigen Wert» Das Ausgangssignal ;
des Integrationskomparators wird abgeschaltet, so daß die j Bremsbetätigung nach einem vorgegebenen Zeitintervall ab j
demjenigen Zeitpunkt$ wo der Integrationskomparator fest- |
stellt, daß das Ist-Signal das Bezugssignal nicht mehr über- ; schreitet, erneut einsetzt. Dieses Zeitintervall ist derart ;
gewählt, daß es etwa der zur Drehzahlerhöhung des Fahrzeug- !
rades bis zum Erreichen des hypothetischen G-eschwindigkeits- j
prof ils des Fahrzeugrades erforderlichen Zeit entspricht. I-
Bei Fahrbahnen mit hohem Reibungskoeffizienten fällt das
Ist-Signal gewöhnlich noch während der Erzeugung des er- j höhten Bezugssignals soweit unter das Bezugssignal, daß
Ist-Signal gewöhnlich noch während der Erzeugung des er- j höhten Bezugssignals soweit unter das Bezugssignal, daß
das Steuersignal des Integrationskomparators abgeschaltet
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v/ird und die Bremsbetätigung erneut einsetzte Bei Fahrbahnen '■
mit niedrigem Reibungskoeffizienten fällt das Ist-Signal j gewöhnlich erst während der Erzeugung des erniedrigten Bezugssignals
soweit unter das Bezugssignal, daß das Steuersignal des Integrationskomparators abgeschaltet wird und
die Bremsbetätigung erneut einsetzt.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Antiblockiersystem sorgt unter Verwendung einer richtungsbetriebenen Schaltung mit
wenigen Bauteilen für eine Blockierregelung, die derjenigen bekannter, erheblich komplizierterer Ani!blockiersysteme
entspricht oder sie übertrifft ο Das erfindungsgemäße Antiblockiersystem
läßt sich in einfacher Weise unter Verwendung herkömmlicher Funktionsverstärker herstellen, und da derartige
Funktionsverstärker als Massenprodukt in großen Mengen für zahlreiche Anwendungsfälle gefertigt und daher billig
angeboten werden, sind die Herstellungskosten für das erfindungsgemäße Antiblockiersystem sehr gering.
Insgesamt schafft die Erfindung ein Antiblockiersystem, bei dem unter Verwendung eines Integrationskomparators
ein die Radverzögerung darstellendes, elektrisches Ist-Signal mit einem veränderlichen elektrischen Bezugssignal zwecks
Regelung der Fahrzeugbremsen verglichen wird. Das Bezugssignal hat zunächst einen Wert, der eine einen bevorstehenden
jiutschzustand anzeigende Radverzögerung darstellt,
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und wird auf einen erheblich höheren V/ert gebracht, nachdem das Ist-Signal den anfänglichen V/ert des Bezugssignals
erreicht hat; nach einer vorgegebenen Zeitspanne wird dann das Bezugssignal auf einen sehr niedrigen V/ert verringert,
Wenn das Ist-Signal das Bezugssignal um ein vorgegebenes Ausmaß übersteigt, wie dies vom Integrationskomparator festgesetzt
wird, werden die Bremsen gelüftet. Zu einem durch den Integrationskomparator festgesetzten Zeitpunkt, nachdem
des Ist-Signal das Bezugssignal nicht mehr überschreiten, .ven die Bremsen erneut betätigt,
weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schaltbild eines erfindungsgemäiS ausgebildeten
Antiblockiersystems;
eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines in Verbindung mit
einem erfindungsgemäßen Antiblockiersystem verwendbaren Integrationskomparators;
Fig. 3 eine erste grafische Darstellung zur Erläuterung der Betriebsweise des Antiblockiersystems
gemäß Fig. 1;
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Fig. 4 eine zweite grafische Darstellung zur Erläuterung
der Betriebsweise des Antiblockiersystems
gemäß Pig. 1;
Pig. 5 eine dritte grafische Darstellung zur I£r-
läuterung der Betriebsweise des Antiblockier-
systems gemäß Fig. 1; ;
i una j
Pig. 6 eine vierte grafische Darstellung zur Er- ', läuterung der Betriebsweise des Antiblockier- \
systems gemäß Pig. 1. j
Das Antiblockiersystem 10 gemäß Pig. 1 erhält über die Leitung 12 ein Signal, dessen Frequenz die Drehzahl eines linken ,
(vorderen oder hinteren) Pahrzeugrades darstellt, sowie über J die Leitung 14 ein Signal, dessen Frequenz die Drehzahl des i
rechten (vorderen oder hinteren) Pahrzeugrades angibt. ;
In Frequenz-Analogkonvertern 16, 18 werden die Signale auf
den Leitungen 12 und 14 in ein G-leichstromsignal umgewan- \
delt, dessen Größe der Drehzahl des zugehörigen Pahrzeugrades ;
entspricht. Von den Frequenz-Analogkonvertern 16, 18 ge- i
langen die Signale zu einer Selektorstufe 20, die auf der
Leitung 22 das die Drehzahl des langsameren Pahrzeugrades
darstellende Signal und auf der Leitung 24 das die Drehzahl
des schnelleren Pahrzeugrades darstellende Signal abgibt.
Leitung 22 das die Drehzahl des langsameren Pahrzeugrades
darstellende Signal und auf der Leitung 24 das die Drehzahl
des schnelleren Pahrzeugrades darstellende Signal abgibt.
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Das die Drehzahl des langsameren Fahrzeugrades darstellende
Signal gelangt über die Leitung 22 zu einem Differenzier- und Integrationskomparator 26, der im einzelnen in Fig. 2
gezeigt ist. Der Komparator 26 ist über eine Leitung 28 mit einem elektrischen Bezugssignal von einem Bezugssignalgeber
30 beaufschlagt.
I>er Bezugs Signalgeber 30 enthält eine erste Spannun ;~s quelle j
32, deren Spannung einer sehr geringen Verzögerung des Pahr-
2
zeugrades, etwa 0,3 bis 2,0 m/sec und vorzugsweise 1,5 m/sec , entspricht. Der Bezugssignalgeber enthält ferner eine zureite !
Spannungsquelle 34-» die gemeinsam mit der ersten Spannungsquelle
32 eine Spannung liefert, die einer iladverzö^erung entspricht, welche während oder unmittelbar vor einem Rutschzustand
auftritt, also etv/a einer Radverzögerung von 5 bis
ρ p
6,5 m/sec und vorzugsweise 5 m/sec (was gemeinsam mit der
ersten Spannungsquelle eine einer Verzögerung von 6,5 m/sec
entsprechende Spannung ergibt). Der Bezugssignalgeber 30
enthält ferner eine dritte Spannungsquelle 36, deren Spannung einer sehr großen Radverzögerung entspricht, welche erheblich
höher als die maximale, blockierfreie Radverzögerung ist,
p p
beispielsweise 33 bis 40 m/sec und vorzugsweise 36 m/sec~.
Die zweite Spannungsquelle 34 wird durch ein Signal von einem Inverter 38 gesteuert, der mit dem Ausgangssignal des
Komparators 26 auf der Leitung 40 beaufschlagt wird. Die
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§69803/0654
dritte-; öpannungsquelle ;>6 wird durch ein Signal eines
monostabilen kultivibrators 42 gesteuert, der ebenfalls
mit Hem Ausgangssignal des komnarators 36 auf der Leitung
40 beaufschlagt wird» Der Ausgangsimpuls des raonostabilen
ilultivibrators --■:? h.-:„ eine Zeitdauer zwischen 60 und 90
liillisekur;de)j , \n . vorzugsweise 60 killisekurden. aus ien
unteu ori^utertei: .Tründer. liegt zwischen dem rnonostaoilen
v.:./'r-'.-oor 42 wvA aer dritten Spaiuiungs-jueile 36 ein
^iii mit u.cj:i jiusganjosignal des iioiurarstors 26 auf der leitung
4u über eine Oi)Ji)ii-jJn dstuf e 4-3 oeaufschlagter oolepoidtreioer
46 ist an aas HoaulatioiisVentii zur o'Ceu^rLaig aes
'■irenisniitteldruclcs der Fahrzeugbremsen an geschlos? en. Vorzugsweise hat ο as i-iodulationsventil einen "Kniolc" in
seiner dei* Br ens druckerhöhung entsprechenden Kurve und ist
beispielsweise von der in der US-PS 5 560 056 beschriebenen
Bauart. Anstelle eines Kodulationsventils, das einen derartigen Kennlinienknick aufweist, kann auch ein die Radbesehleunigung
ennittelnder Detektor in Verbindung mit einem beschleunigungsgesteuerten Impulsmodulator verwendet
werden, um aie G-eschwindigkeit der Drehzahlerhöhung des
Pahrzeugrades fastzustellen und das Modulationsventil während
der Drehzahlerhöhung derart pulsierend zu betätigen, daß
die Bremsen '::~i rascheren Drehzahlerhöhungen des Pahrzeugrades
schneller eingerückt v/erden.
Das Antiblockiersystem 10 enthält ferner eine Umgehungsschaltung
50, die gemeinsam mit der ODER-Endstufe 48 für ein Lüften der Bremsen sorgt, wenn der Drehzahlunterschied zwischen
dem am schnellsten und dem am langsamsten rotierenden Fahrzeugrad mehr als 4,5 m/sec beträgt. Die Umgehungsschaltung 50 ist mit einer Spannungsquelle 52, die ein J
eine Geschwindigkeit von 4,5 m/sec darstellendes Bezugssignal liefert, und einem Differenzverstärker 54 versehen,
dem dieses Bezugssignal und das Geschwindigkeitssignal des rascher drehenden Fahrzeugrades zugeführt wird und dessen
Ausgangssignal einem Wert von 4,5 m/sec minus der Geschwindigkeit des rascher drehenden Fahrzeugrades entspricht.
Sin Komparator 46, dem das Ausgangssignal des Differenzverstärkers
54 und über die Leitung 22 das Geschwindigkeitssignal des langsamer drehenden Fahrzeugrades zugeführt wird,
liefert ein Ausgangssignal zur ODER-Endstufe 48, wenn die Geschwindigkeit des langsamer drehenden Fahrzeugrades über
den um die Geschwindigkeit des rascher drehenden Fahrzeugrades verringerten Wert von 4,5 m/sec steigt, woraufhin die ODBR-Endstufe
48 ihrerseits an den Solenoidtreiber 46 ein ein Lösen der Bremsen bewirkendes Bremsentlastungssignal abgibt.
Das Bremsentlastungssignal des Solenoidtreibers 46 gelangt
ferner zu einem Rückstell-Zeitgeber 58, der das ODER-Tor 44 mit einem Signal beaufschlagt, wenn das Bremsentlastungs- .
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signal des Solenoidtreibers 46 länger als 1,5 sec andauert.
Infolgedessen liefert die dritte Spannungsquelle 36 aus den
weiter unten erläuterten Gründen eine einer hohen Radveraögerung
entsprechende Spannung, wenn das Ausgangssignal des Modulationsventils 1,5 see überschreitet.
.Figo 2 zeigt in einem Blockschaltbild eine Ausführungsform
eines für das Antiblockiersystem geeigneten Differenzier- und Integrationskomparators 26. Der Komparator 26 enthält
einen Differenzierkondensator 60, der über die Leitung 22 mit der die Raddrehzahl darstellenden Spannung beaufschlagt
ist und an eine Anschlußstelle 62 eine die Radverzögerung darstellende Spannung liefert. Der Anschlußstelle 62 wird
ferner die Bezugsspannung auf der Leitung 28 zugeführt, so daß die Anschlußstelle 62 als Summierstelle wirkt. Über
einen Widerstand 64 gelangt die Gesamtspannung von der Anschlußstelle
62 zur Basis eines Transistors 66. Der Kollektor des Transistors 66 ist an die Ausgangsleitung 40 und über
einen Widerstand 68 an die positive Batterieklemme angeschlossen, während der Emitter des Transistors 66 an Hasse
anliegt. Infolgedessen ist der Transistor 66 durch die Bezugsspannung auf der Leitung 28 normalerweise in den leitfähigen
Zustand vorgespannt, so daß sein Ausgangssignal in der Leitung 40 normalerweise einen niedrigen Wert hat.
Da der Transistor 66 normalerweise durch die über den Wider-
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stand 64 zu seiner Basis gelangende Besxxgs spannung in den
leitfähigen Zustand vorgespannt ist, ist am Widerstand 64 ein Spannungsabfall vorhanden, die die Anschlußstelle 62
über dem Massepotential hält. Das Potential an der ünschlui,-.-stelle
62 muß im wesentlichen auf das iMassepotential abfallen,
bevor der Transistor 66 abgeschaltet wird ana ein Ausgangs signal an die Ausgangsleitung 40 abgibt. Bevor ciev
Transistor 66 abgeschaltet wird und das Ausgangssignal in die Leitung 40 abgibt, muß sich somit das die Raddrehzahl
darstellende Signal mit einer derartigen Geschwindigkeit und anschließend soweit verringern, daß die aie liadverzögerung
darstellende, der Anschlußstelle 62 zugeführte Spannung nicht
nur der Bezugsspannung in der Leitung 28 gleich ist, sondern auch den Spannungsabfall am Widerstand 64 übersteigt. Diese
Betriebsweise ist im einzelnen in der deutschen Patentanmeldung P 24 42 362.9 beschrieben.
Funktionsmäßig erfordert der Spannungsabfall am Widerstand 64, daß das die Raddrehzahl darstellende Signal um einen
vorgegebenen Betrag abfällt, nachdem die Radverzögerung einen Wert erreicht hat, der mit dem Wert der durch die Bezugsspannung
dargestellten Radverzögerung übereinstimmt. Da diese Bedingung durch eine Verringerung der Raddrehzahl
um einen vorgegebenen Betrag entgegen einer Erhöhung der Verzögerung erfüllt wird, ist zu diesem Zweck entweder eine
übermäßige Radverzögerung mit einem hohen Betrag während ei-
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ner kurzen Zeitdauer oder eine übermäßige Kadverzögerung
von kleinerem wert wahrend einer längeren Zeitdauer erforderlich;
mit anderen V/orten muß das Integral der Verzögerung 'über der Zeit einen Wert erreichen, der der vorgegebenen
Verringerung der Raddrehzahl entspricht, um den Spannungsabfall am Widerstand 64 zu überwinden. Aus diesem Grund
wird die Schaltung 26 als Integrationskomparator "bezeichnet.
Jj1Ig. 3 zeigt einen möglichen Verlauf der Raddrehzahl anhand
einer Radgeschwindigkeitslcurve. In JTig. 3 sind ferner der
Verlauf des Integrals der Bezugsspannung und das vom Integrationskomparator
26 in die Leitung 40 abgegebene Steuersignal dargestellt. Das Integral der Bezugsspannung tritt
zwar in der Schaltung tatsächlich nicht in Erscheinung, ist jedoch in Pig. 3 zur Erläuterung der grundsätzlichen Arbeitsweise
des Antiblockiersystems dargestellt. Das Integral der
Bezugsspannung entspricht einem hyijothetischen G-eschwindigkeitsprofil,
welches sich aus der Größe der Bezugsspannung und deren zeitlicher Änderung ergibt. Dieses hypothetische
G-eschwindigkeitsprofil wird indirekt mit der Radgeschwindigkeit verglichen, indem das die Radverzögerung darstellende
Ist-Signal mit dem Bezugssignal verglichen wird.
G-emäis Fig. 3 hat eine Radverzögerung eingesetzt und das
Rad hat zum Zeitpunkt t-, nicht nur die anfängliche, 6,5 m/sec
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darstellende Bezugsspannung (die Summe der Spannungen der ersten Spannungsquelle 32 und der zweiten Spannungsquelle
34) überschritten, sondern seine Geschwindigkeit auch um den erforderlichen, durch den Spannungsabfall am Widerstand 64
eingestellten Betrag verringert, mit der Folge, daß ein Steuersignal vom Integrationskomparator 26 in der Leitung
40 erscheint. Das Signal in der Leitung 40 gelangt zum
monostabilen Multivibrator 42 und zum Inverter 38, so daß j die zweite Spannungsquelle 34 abgeschaltet und die dritte
Spannungsquelle 36 eingeschaltet wird, was zu einer neuen
ι ■ * P
Bezugsspannungführt, die einer Radverzögerung von 37 m/sec
entspricht (die Summe der Spannungen der ersten Stromquelle 32 und der dritten Stromquelle 36). Bei dem Beispiel gemäß
Fig. 3 überschreitet die Radverzögerung nicht den durch die
Bezugsspannung dargestellten Grenzwert von 37 m/sec , so daß das vom Integrationskomparator 26 in die Leitung 40 abgegebene
Steuersignal zum Zeitpunkt tp endet. Während der sehr kurzen Zeitspanne, in der das Steuersignal in der
Leitung 40 vorhanden war, war das Modulationsventil infolge der Eigenträgheit nicht in der Lage, die Bremsen zu
lüften. Der Umstand, daß die Radverzögerung während der laktzeit des monostabilen Multivibrators 42, d.h. zwischen
den Zeitpunkten t-j und t* den anfänglichen Grenzwert von
6,5 m/sec2' überschreiten kann, führt nicht zu einem erneuten Einschalten, des Integrationskomparators 26, da die
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VV
dritte opanrraagsquelle 5o weiterhin den hohen SpannimTswerö
liefert. Joei dem obigen .Beispiel existieren somit
■■lcsGhwindi--i-:eit3verhaltn.isse, die die G-efahr eines bevorstehenden
ilutsciiaus caxides anseilen, "jedoch tritt dieser
iixitsciizv.stana bat sächlich nicht auf.. Dennoch reagiert das
Antiblockiersystem 10 auf die bevorstehende Blockiergefahr,
so o.a:j es für den Pail eines tatsächlich auftretenden 31ocKierzuotarides
eine verringerte Ansprechzeit hätte.
Jj'ig. 4 zeigt einen möglichen Radgeschwindigkeitsverlauf für
eine .Fahrbahn mit einem geringen Reibungskoeffizienten. Zum Zeitpunkt t. Übersteigt die Radverzögerung den durch die
Beziigsspannung dargestellten Grenzwert von 6,5 ra/see~, und
die Raddrehzahl verringert sich anschließend um das erforderliche Ausmaß derart, daiä ein Steuersignal in die Leitung 40
abgegeben wird. Da sich das Rad auf einer Fahrbahn mit einem geringen Reibungskoeffizienten befindet, verbleibt die iiadverzögerung
auf einem hohen Viert, was, wie gezeigt, große Abweichungen der Radgeschwindigkeit zur Folge hat. Die dritte
Spannungsquelle 36 wird für die Taktzeit des monosfcaöilen
Multivibrators 42, also etwa für 60 Millisekunden, eingeschaltet, wogegen die zweite Spannungsquelle 34 in der
oben erläuterten ./eise abgeschaltet wird. Nach der Takt^cit
des monostabilen Multivibrators 42, also zum Zeitpunkt t^,
wird die dritte Spannungsquelle 36 abgeschaltet, so dais sich zum Zeitpunkt t5 eine Bezugsspannung niedrigen Wertes ergibt,
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BAD ORIGINAL
die allein von der ernten 3 [mnmm.gs quelle j'l geliefert
wird.. Während der starken Abv.roichung der Rad j;e3chwino.i pceiL,
wird das Potential an der Aiischluuntelle G2-v/e.iü unter oas
Massenpoteritial erniedrigt. lriiol;,eo■:■.;■■?.-.■' \ v/lr-J. Ίπΐ· ϊ ran üi <:·;:. or
66 nicht eingeschaltet, bevor das Haο Π.; ν ei <e ;,e ,rGoi.l.licue
Zeitspanne beschleunigt wurde, derart, eL:..-. d-at; i'otcji^iiil
an der Anschlußstelle 62 soweit über das i'.ü.t:eeru:otoi^!:ial --;i·-
gehoben wird, datf der Transistor GG (zi._ra jjeiUjjurKt Jr-) elit-
-•eschaltet v^ird. Somit v/ird der in Ji1I^· 4 je?,e.i^te dastand,
bei del=; die iiaddrelizahl v/ieder ενα.ΐ das durcVi die 3pan;;un^3-
(luellen dargestellte hypothetische Niveau ^e'üracht \/ir'l, angenähert.
Infolgedessen kann da.s !''ahrzeu^rad -j.us-.'ehend vom
Blockierzustand wieder G-eschv/indigkeii aufnelirnen, i.'evor oas
Ausgangssignal in der Leitung 40 erneut abfällt und die
Bremsen wieder eingeruckt werden.
Fig. 5 zeigt einen möglichen Rad^eschv/indigkeitsverlauf
für eine Fahrbahn mit einem hohen Reibungskoeffizienten, Zum Zeitpunkt t„ übersteigt die Radverzögerung den durch
die erste und zweite apanuungsquelle j?. und 34 einge-
stellten Wert von 6,5 ni/sec und die Raddrehzahl hat sieh
soweit verringert» dai3 zu diesem Zeitpunkt tj ein Signal
in der Leitung 40 erscheint. Somit schaltet der monostabile
Multivibrator 42 zum Zeitpunkt tj die dritte opannurigsquel-Ie
>δ ein und das Steuersignal in der Leitung 40 schaltet
die zweite Spannungsquelle 34 ab, so daß eine Bezugsspannung
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
entsteht, die, wie gezeigt, einem hohen hypothetischen ! Kiveau entspricht. Da sich das Rad auf einer Fahrbahn i
ι mit eineüi hohen Reibungskoeffizienten befindet, nimmt es
rasch wieder Geschwindigkeit auf, so daß es das hypothetische Niveau zum Zeitpunkt tg erreicht, mit der Folge, daß das
Steuersignal des Integratlonsk'oinparators 26 in der Leitung
40 abgeschaltet wird. Tatsächlich war das Potential an der Anschlußstelle 62 infolge der Radverzögerung unter das
Massenpotential abgefallen. Nachdem das Rad sich zu beschleunigen begann, wurde das Potential an der Anschlußstelle
62 aufgrund der wachsenden Radgeschwindigkeit so stark angehoben, daß es erneut ausreichend weit über das Massenpotential
gebracht wurde, um den Transistor 66 zum Zeitpunkt tg einzuschalten. Wie der Radgesehwindigkeitsverlauf gemäß
Pig. 5 zeigt, wiederholt sich dieser Arbeitszyklus zwischen den Zeitpunkten tg und t^o sowie zwischen den Zeitpunkten
t .j j und 11 2»
Fig. 6 zeigt einen möglichen Raddrehzahlverlauf für eine Fahrbahn mit einem hohen Reibungskoeffizienten und ein Fahrzeug,
bei dem ein Fahrzeugrad während des Bremsvorgangs mit
einer sehr geringen Normalkraft beaufschlagt ist. So sind unter bestimmten Bremsbedingungen mit einem hohen Reibungskoeffizienten
die Hinterräder eines Lastkraftwagens mit geringem Achsabstand und leerer Ladefläche einer sehr gerin-
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gen Belastung oder Normalkraft ausgesetzt, so daß sie nach
dem Einsetzen der Verzögerung zum Zeitpunkt t-j^ rasch in
den Blockierzustand geraten, wie dies in Pig. 6 zum Zeitpunkt t^. dargestellt ist. Wie ersichtlich, nähert sich die .Radgeschwindigkeit
ab dem Zeitpunkt t15 sehr langsam der Fahrzeuggeschwindigkeit.
Da sich das Fahrzeug auf einer Fahrbahn mit einem hohen Reibungskoeffizienten befindet, ist die
Fahrzeugverzögerung so groß, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit tatsächlich unter das hypothetische Niveau absinkt, so daß
das langsam hochdrehende Fahrzeugrad das hypothetische Niveau niemals erreicht. Infolgedessen bleiben die Bremsen
im gelüfteten Zustand. Um diesen möglichen Zustand eines kontinuierlichen Lüftens der Bremsen selbst nach Erreichen
einer mit der Pahrzeuggeschwindigkeit übereinstimmenden Radgeschwindigkeit zu vermeiden, wird die Zeitdauer des
vom Solenoidtreiber 46 abgegebenen Bremsentlastungssignals
/Wenn
vom Rückstellzeitgeber 58 überwacht, die Dauer des Ausgangssignals
des Solenoidtreibers 46 zum Zeitpunkt t^g eine
Länge von 1,5 see erreicht, liefert der Rückstellzeitgeber 58 einen Impuls an das ODER-Tor 44, und durch dessen
Ausgangssignal wird die dritte Spannungsquelle 36 eingeschaltet.
Nach dem Einschalten liefert die dritte Spannungsquelle 36 ein Signal vergleichsweise hoher Spannung an den
Integrationskomparator 26, wodurch das Potential an der Anschlußstelle
62 angehoben und der Transistor 66 (zum Zeitpunkt
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ΐ-|γ) eingeschaltet wird, so daß das dem Modulationsventil
zugeführte Bremsentlastungssignal verschwindet und die Bremsen erneut betätigt v/erden, v/irkungsmäßig fährt das
Einschalten der dritten Spannungsquelle 36 zu einem scharfen
Abfall des hypothetischen Niveaus, bis dieses zum Zeitpunkt t^η die Fahrzeuggeschwindigkeit erreicht, was eine "Wiederbetätigung
der Bremsen bewirkt, wach der Wiederbetäfcigung der
Bremsen können diese in Übereinstimmung mit dem anhand der
Fig. 5 beschriebenen Verhalten der Raddrehzahl auf einer
fahrbahn hohen Reibungskoeffizienten zyklisch betätigt werden, wie dies auch im rechten Teil des Radgeschwindigkeitsverlaufs
gemäi3 Fig. 6 gezeigt ist.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird dem Integrationskoruparator
26 zwar das die jeweils niedirLgere Drehzahl zweier Fahrzeugräder darstellende Signal zugeführt, jedoch
kann das Antiblockiersystem auch mit der mittleren Drehzahl zweier Fahrzeugräder oder mit dei* höchsten Drehzahl eines
Räderpaares arbeiten. Falls die mittlere .Raddrehzahl benutzt wird, werden die Bremsen entlastet, wenn das "mittlere" Fahrzeugrad
blockiert, was bedeutet, da3 entweder beide Fahrzeugräder in einen Blockierzustand gelangt sind oder daii ein
Fahrzeugrad in einen starken Blockierzustand gelangt ist,
während das andere Fahrzeugrad nicht zu blockieren begonnen
hat. Falls mit der jeweils höheren Raddrehzahl gearbeitet
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wird, v/erden die Bremsen nicht entlastet, bevor das letc-t
j?ahrzeugr-ad in den Blockiorsustard ^elejirz.
jJiη wesentliches Merkmal den beschriebenen ^ntibl
syslems 10 liegt in der i'ähigAeit, einen BiockierauchenJ
vorwegzunehmen, da das Antiblockiersy;.; ce:n auf oinea Zustand
a.nspricht, der einen schwebenden :'.locicier:..v.;;;t---.-_i.d oder
einen wahrscheinlich bevorstehende;! 'ßLooy.iorzv.s'z-mu darstellt.
Dies v/ird dadurch erreicht, da ν das Breinsraociilytioraventil
ein Signal erhält, wenn die Radversögerun^ r.och auf
einem verhältnismäßig niedrigen vVert liegt, der a/n ,sich noch
keinen Blockieraustand des Pahrzeugrades anzeigt, sondern
lediglich bedeutet, daß sich das iiad sehr nahe an einejü
Blockierzustand befindet, wodurch die Bedingungen für eine Brems entlastung gesetzt werden. Das System, enthält eine
Sperre, die verhindert, daß das dem BremsmodulationGvent.il
zugeführte Signal tatsächlich eine Bremsentlastung bewirkt,
da das Signal durch die Sperreinrichtung abgeschaltet v/ird, bevor das Bremsinodulationsventil in der lage ist, den .Br emsentlastungsbefehl
tatsächlich zu vollziehen. Somit wird die Ansprechzeit des Systems beim Auftreten eines tatsächlichen
Blockierzustands verringert.
Die Logi.ksteuerung des beschriebenen Antiblockiersystems
ist insbesondere im Vergleich zu der Kompliziertheit bekannter Antiblockiersysteme ungewöhnlich einfach. Dennoch
- 19 -
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hat sich herausgestellt, daß die Arbeitsweise des "beschriebenen
Antiülocliiersysteins außergewöhnlich gut ist„ Jiin
v/eitei'er Vorteil des beschriebenen Systems besteht darin,
ciaii es aus herkömmlichen ilechenverstärkern herstellbar ist,
die als hassenprodulct in großen Mengen für zahlreiche Anwendungsfälle
gefertigt und daher billig am^eboten werden. Daher
läßt sieh das beschriebene Antiblockiersystem kostengünstig
herstellen.
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Claims (1)
- Pa-tentansprüche1J Antiblockiersystem für mindestens ein bremsbares Fahrzeugrad, gekennzeichnet durcheinen Detektor (20, 60) zur Erzeugung eines die Radver-.: zögerung darstellenden elektrischen Ist-Signals,', einen Bezugssignalgeber (30) zur Erzeugung eines elektrischen Bezugssignals vorgegebener Größe einschließlich eines Signalwandlers (34, 36, 38) zur Änderung der Größe des Bezugssignals in Abhängigkeit von einem ersten Steuersignal,' einen das Ist-Signal mit dem Bezugssignal vergleichenden, bei Erreichen einer vorgegebenen Beziehung zwischen Ist-Signal und Bezugssignal ansprechenden und das eine Größenänderung des Bezugssignals im Bezugssignalgeber (30) bewirkende erste Steuersignal erzeugenden Komparator (26), der das Ist-Signal zusätzlich mit dem Bezugssignal geänderter Größe vergleicht und bei Erreichen einer vorgegebenen Beziehung- zwischen Ist-Signal und geändertem Bezugssignal ein Bremsentlastungssignal erzeugt, und einen auf das Bremsentlastungssignal ansprechenden,- 21 -509-883/0654"die Bremse lüftenden Bremsmodulator (46).ο Antiblockiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugssignal vor der Ünderung einer Radver-Zügerun-· von 6 bis 9 ia/sec entspricht a3. Antiblockiersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dato der Signalwandler (34, 36, 38) die u-röße des Bezugssignals bei Empfang des ersten Steuersignals erhöht.4. Antiblockiersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dai3 das erhöhte Bezugssignal einer Radverzögerung von 34 bis 43 m/sec entspricht.5. Antiblockiersystem, insbesondere nach Anspruch 1, für mindestens ein bremsbares Fahrzeugrad, gekennzeichnet durcheinen Detektor (20, 60) zur Erzeugung eines die Radverzögerung darstellenden, elektrischen Ist-Signals,einen Bezugssignalgeber (30) zur Erzeugung eines elektrischen Bezugssignals vorgegebener Größe einschließlich eines Signalwandlers (34, 36, 38) zur Änderung der GröiBe des Bezugssignals in Abhängigkeit von einem zweiten Steuersignal,- 22 -$09333/0854einer Steuereinheit (26, 43, SO, 58) zur Erzeugung eines Bremsentlastungs- und eines -wiederbetätigungssignals mit einem das Ist-üignal mit dem B ezx:igs signal vergleichenden komparator (26) zur iir ζ eugung des zweiten iJ teuer signals mit einer vorgegebenen Verzögerung nach .Erreichen einer vorgegebenen Beziehung zwischen Ist-Signal ■;■·.". äezugssignal,wobei die Steuereinheit zusätzlich das Ist-oi";. öl rr.it dein Bezugssignal geänderter G-roide vergleiche imc: oei Erreichen einer vorgegebenen Beziehung κν/iochen ict-Signal und geändertem Bezugssignal das ;/iederbetr.cigungssignal erzeugt,und einen auf das Brems ent lastungssignal mit ein ein Lüften der Bremse und auf das V/iederbetätigungasignal mit einem Viedereinrücken dsr Bremse ansx>rechenden Bremsmodulator (46).6. Antiblockiersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dai3 der Komparator (26) die Große des Ist-Signals mit der Größe des Bezugssignals vergleicht und das zweite Steuersignal mit einer vorgegebenen Verzögerung nach Erreichen einer vorgegebenen Beziehung der Größe des Ist-Signals gegenüber der Größe des Bezugssignals erzeugt.7. Antiblockiersystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Verzögerung ein Zeit-- 23 -€098Ö3/0654~BAD ORIGINALIntervall ist.8. Än'Giblockiei'sycteiii ruach einem der Ansprüche 5 bis 7, daaxirch gekennzeichnet, daß das Bezugssigna.! vor der Liderung einer iladverzügerunj; "von 34 bis 43 m/sec entspricht· - " -9. Antiblockiersystem nach einem der Ansprüche 5 "bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalwandler"(34, 36, 3ß) die Größe des Bezugssignals bei Empfang des zweiten Steuersignals verringert.10. Antiblockiersystem nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß das verringerte Bezugssignal einer Radverzögerung von 0,3 bis 2 m/sec entspricht.11. Antiblockiersystem, insbesondere nach Anspruch 1 oder5, für mindestens ein bremsbares Fahrzeugrad, gekennzeichnet durcheinen Detektor (20, 60) zur Erzeugung eines die Radverzögerung darstellenden elektrischen Ist-Signals, einen Bezugssignalgeber (30) zur Erzeugung eines elektrischen Bezugssignals vorgegebener Größe einschließlich eines oignalwandlers (34» 36, 38), der die Größe des Bezugssignals nach Empfang eines ersten Steuersignals er-- 24 -höht und. mit einer vorgegebenen Verzögerung nach Empfang des Steuersignals Terringert,einen das Ist-Signal mit dein Bezugssignal vergleichenden, bei .Erreichen einer vorgegebenen Beziehung zwischen diesen das erste Steuersignal erzeugenden Komparator (26), der zusätzlich das Ist-Signal mit dem erhöhten Bezugssignal vergleicht und bei Erreichen einer vorgegebenen Beziehung zwischen Ist-Signal und erhöhtem Bezugssignal ein Bremsentlastungssignal erzeugt sov/ie das Ist-Signal auch mit dem erniedrigten Bezugssignal vergleicht und bei Erreichen einer vorgegebenen Beziehung zwischen Ist-Signal und erniedrigtem Bezugssignal ein Wiederbetätigungssignal erzeugt,und einen auf das Bremsentlastungssignal mit einem Lüften der Bremse und auf das Wiederbetätigungssignal mit einem Wiedereinrücken der Bremse ansprechenden Bremsmodulator (46).12. Antiblockiersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugssignal vor Erhöhung einem ersten vorgegebenen Wert der Radverzögerung, nach der Erhöhung einem erheblich größeren, vorgegebenen zweiten Wert der Radverzögerung und nach der Verringerung einem gegenüber dem ersten und zweiten vorgegebenen Wert der Radverzögerung beträchtlich verkleinerten, vorgegebenen dritten- 25 509883/0654wert der iladverzögerun.^ entspricht.13. Antiblockiersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder uxncpruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, a&ii dex· komparator (26) die Srötie des Ist-dipials mit der Größe des Beaugssijnals vergleicht und das erste Steuersignal "bei nlrreichen einer vorgegebenen Beziehung ucr Größe des Ist-Signals gegenüber der Gröiie des Bezugssignals erzeugt.14. Antiblockiersystem nach einem dex* vorhergehenden AnsTjrüehe, dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator (26) in Abhängigkeit von dera Ausmaß der Abweichungen des Ist-Signals und des Bezugssignals von der zwischen diesen vorgegebenen Beziehung anspricht.15» Antiblockiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator (26) in Abhängigkeit von dem Betrag, um den die Größe des Ist-Signals dessen Gröüe bei Erreichen der vorgegebenen Beziehung übersteigt, anspricht.16, Antiblockiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator (26) In Abhängigkeit von der Zeitdauer, während derer die GröiSe des Ist-Signals dessen Größe bei Erreichen der vorgegebe-- 26 -£09883/0654- 2ο -i1 en Beziehung übersteigt, anspricht.17. Antiblockiersystem für mindestens ein bremoboree Fahraeugrau, gekennzeichnet durcheinen bei einem zu erwartenden Bloc..ierzuskanu ansprecheuden Detektoi* (12, Η, 16, 18, 2ü, 2·:., .,υ) ζα·.· riri: eu. ;u.ng eines entsprechenden Ausgangssignals, eine nach fepfang des Ausgangssignals mix einem j_iixoen der Bremse ansprechende Bremsentlastungseinrichtun^ (46),und eine bis zvm tatsächlichen Auftreten eines "33.ccv_ierzustandes ein vom Ausgangssignal bev/irktes Lösen der Bremse verhindernde Sperreinrichtung (42).18· Antiblockiersystem nach Anspruch 17, dadurch gekennaeich~ net, daß der Detektor (12, 14, 16, 18, 20, 26, 30) auf die Verzögerung des l'ahrzeugrades anspricht.19. Antiblockiersystem nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsentlastungeinrichtung (4ό) mit einer Zeitverzögerung nach "öapfang des Ausgangosignals ein Lüften der Bx^emse bewirkt und das Ausgangssignal beim Ausbleiben eines tatsächlichen Bloclcierzustandes innerhalb der Verzögerungszeit durch die Sperreinrichtung (42) abschaltbar ist.- 27 -BÄÖ ORIGINAL20. Antiblockiersystem für mindestens ein br ems "bar es Fahrzeugrad, gekennzeichnet durcheine auf die Raaverzögerung ansprecliende und beim Erreich en eines ersten vorgegebenen Verzogerungswertes ein Ausgangssignal erzeugende Steuereinheit (12, 14, 16, 18, 20, 26, 3ö) einschließlich einer .sperreinrichtung (42), durch uie das Aus gang s signal abschaltbar ist, falls die Radvei'sügerung innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne nicht einen zweiten, höheren Verzögerungsv/ert überschreitet, und eine vom Ausgangssignal betätigte, erst nach Ablauf der vorgegebenen Zeitspanne nach Empfang des Ausgangssignals mit einem Lösen der Bremse ansprechende Bremsentlastungseinrichtung (46).509883/8654
BAD ORIGINAL
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