DE2518109C1 - Zünder für Sprengkörper - Google Patents
Zünder für SprengkörperInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zünder für Spreng
körper nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Zünder, welche einen auf Impulse bestimmter Frequenzen
und
Intensität ansprechenden, seismischen Sensor aufweisen,
der
über Schaltglieder den Zünder auslöst, wenn eine Mindest
anzahl von Impulsen erfaßt wurde, sind grundsätzlich be
kannt. So dient bei einem Zündauslösesystem, wie es in
der US-PS 3 509 791 beschrieben ist, als seismischer Sen
sor beispielsweise ein Detektor, der die Vibration ganz
bestimmter Fahrzeuge, d. h. ein selektiertes Frequenzspek
trum erfaßt und in elektrische Steuerimpulse wandelt,
die ihrerseits über Schaltglieder die Zündung auslösen.
Bei einem weiterhin bekannten Zündsystem nach der DT-OS
15 78 488 dient als Sensor eine piezoelektrische Zelle
in der durch Stoßimpulse Spannungsimpulse erzeugt werden,
durch die schrittweise ein Kondensator aufladbar ist. Beim
Erreichen bzw. Überschreiten einer vorgegebenen Schwelle
wird ein elektronisches Schaltglied aktiviert, das seiner
seits die Zündung bewerkstelligt. Auch bei einem Landmi
nenzünder, wie er Gegenstand der US-PS 2 959 126 ist, er
folgt die Zündung erst nach Eingang einer Impulsfolge,
die mittels eines Schwingers einen Zähler und über letzte
ren die Zündauslösung betätigt. Nach der US-PS 3 835 784
kann ein solcher Schwinger als Blättchenschwinger ausge
bildet sein, der durch Vibrationen bestimmter Frequenz an
regbar ist. Über weitere Detektoren wird fernerhin das vom
zu bekämpfenden Objekt erzeugte Magnetfeld sowie gegebenen
falls dessen Gewicht erfaßt. Erst wenn all diese Signale
dem zu bekämpfenden Objekt entsprechen, wird die Zündung
ausgelöst. All diese Zünder arbeiten aber elektronisch,
d. h. sie benötigen eine Stromquelle. Sie sind daher nicht
nur gegebenenfalls durch Störsender oder dergleichen
beeinflußbar, sondern auch nicht absolut alterungsbestän
dig, d. h. nur bedingt lagerfähig. Sensoren als frei
schwingende Massekörper ausgebildet sind aus der DE-OS
19 39 273 und DE-AS 10 32 129 bekannt.
Durch die US-PS 3 613 593 ist schließlich auch ein mecha
nisch arbeitendes Zählwerk für Zünder von Antitankminen
bekannt. Dessen Detektor erfaßt jedoch lediglich die Zahl
und Intensität von Stößen, er ist also nicht in gleicher
Weise frequenzaktiv, d. h. auf bestimmte Objekte ausge
richtet, wie die vorgenannten Zündsysteme.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, für Sprengkörper
und zwar insbesondere für z. B. mittels einer Nutzlast-
Trägerrakete ins Zielgebiet zu befördernde, aus der Luft
zu verlegende Panzerbekämpfungsminen, einen Zünder mit
einem während des Verlegevorgangs stoßunempfindlichen,
alterungsbeständigen Zündsystem zu schaffen, das imstande
ist, auf rein mechanische Art fahrzeugtypische Schwingun
gen bestimmter Frequenz und Intensität des zu bekämpfenden
Objekts zu erfassen. Dabei soll dieser Zünder nur anspre
chen, wenn das Fahrzeug über den Sprengkörper selbst hinweg
rollt und außerdem soll er, in an sich bekannter Weise,
eine Ansprechverzögerung aufweisen, die bewirkt, daß der
Sprengkörper erst detoniert, wenn das Fahrzeug sich etwa
mittig über dem Sprengkörper befindet.
Wie in den oben angeführten Schriften bereits dargelegt
ist, sind bei einem Kettenfahrzeug Frequenz und Intensi
tät der vom Motor und vom Laufwerk ausgehenden Erschütte
rungen fahrzeugtypisch. Sie liegen beispielsweise bei et
wa 30 bis 60 Schwingungen/Sekunde und bei einer Beschleu
nigung über 5 g. Hierauf soll somit der Zündmechanismus
bzw. dessen seismischer Sensor ansprechen.
Die vorgenannte Aufgabe wird bei einem Zünder für Sprengkörper
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch entsprechendes Abstimmen und Bedämpfen des Dreh
schwingers ist es möglich, einerseits die Breite des Fre
quenzspektrums zu bestimmen, andererseits die Ansprech
empfindlichkeit so zu drosseln, daß der Schwinger erst auf
Erschütterungen von wenigstens 5 g anspricht. Die Ent- bzw.
Wiedersicherung des Zünders wird durch die Merkmale des
Anspruches 2 ermöglicht.
Fährt ein Fahrzeug, selbst ein schweres Kettenfahrzeug,
an dem Sprengkörper seitlich vorbei, so werden diese Be
schleunigungswerte im Zünder nicht erreicht. Desgleichen
reichen Einzelstöße, die auf den Zünder des Sprengkörpers
gelangen, selbst wenn diese den Schwinger entsprechend
weit auslenken, nicht aus, den Zünder auszulösen, da erst
nach einer Mindestzahl hintereinander eintreffender Impul
se ganz bestimmter Frequenz und Stärke die Fortschaltglie
der in die Auslösestellung gelangen. Der Zünder nach der
Erfindung erfüllt damit die ihm gestellte Aufgabe, inner
halb einer vorgegebenen Zeitspanne die Ladung des im Ge
lände liegenden Sprengkörpers zu zünden, wenn letzterer von
einem Fahrzeug entsprechender Art und Schwere unmittelbar
überrollt wird. Der Sprengkörper gefährdet damit weder vor
rückende Fußtruppen, noch spricht dessen Zünder auf vor
beifahrende Fahrzeuge an. Schließlich können die Spreng
körper nach Ablauf der vorgegebenen Maximal-Liege-Zeit ge
fahrlos wieder eingesammelt werden, sofern sie nicht be
reits zuvor detoniert sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Zünder für Sprengkörper,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Zünder nach Fig.
1 im Bereich des erfindungsgemäßen Sensorglie
des, entsprechend der Schnittlinie II-II in
den Fig. 1 und 3,
Fig. 3 eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Sensor
gliedes nach einem Schnitt III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Zünder VI-VI
in Fig. 2 im Bereich der Fortschaltglieder,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Zünder nach V-V
in Fig. 2 im Bereich der Zündauslöseglieder,
Fig. 6 eine Ansprechempfindlichkeitskurve eines Sen
sorgliedes nach der Erfindung.
In einem Zünder nach Fig. 1 befindet sich in einem Zün
derkopf 14 ein axial verschiebbarer Bolzen 12, der ein
über einen Tempierring 21 einstellbares, jedoch nicht
gezeigtes Zeitlaufwerk startet. An dieses Zeitlaufwerk
schließt sich im Bereich II der Fig. 1 ein Massekörper 22
als Sensorglied gem. Fig. 2 an. Wie die Fig. 2 und 3
veranschaulichen, weist das vorerwähnte Zeitlaufwerk zum
Massekörper 22 hin eine Traverse 23 mit einem nach unten
offenen, den Massekörper 22 übergreifenden Becher 24 auf.
Dieser wird nach Ablauf der über den Tempierring 21 vor
eingestellten Vorlaufzeit von drei bis fünf Minuten von
der Traverse 23 in Richtung eines Pfeiles a so weit ange
hoben, daß an ihr befestigte, in den Massekörper 22 bzw.
Ausnehmungen 26, 26′ denselben sperrend eingreifende Stif
te 25, 25′ in eine unwirksame Stellung gelangen. In hier
nicht näher veranschaulichter, an sich bekannter Weise,
wird nach Ablauf einer Langzeitspanne von beispielsweise
6 bis 48 Stunden die Traverse 23 vom Zeitlaufwerk wieder
in entgegengesetzter Richtung, d. h. in Richtung eines
Pfeiles b bewegt. Dabei tauchen die Stifte 25, 25′ in die
Ausnehmungen 26 bzw. 26′ ein und halten den Massekörper 22
fest. Gleichzeitig greifen ringförmige Verdickungen 47, 48
(Fig. 4) von Schubstangen 45, 46 in Ausnehmungen 51, 52 von
Armen 49, 50 eines Fortschaltankers 33 ein und halten
diesen in seiner Mittelstellung fest.
Der Massekörper 22 ist als ringförmige Schwungmasse aus
gebildet, der über eine Spiralbandfeder 27 dreh- und kipp
bar an einem zentralen Pfeiler 28, d. h. an einer auf die
sem drehbar gelagerten und festspannbaren Zylinderhülse
29 aufgehängt ist. Der Massekörper 22 und die Spiralband
feder 27 sind auf eine Resonanzfrequenz von etwa 30 bis
60 Schwingungen/Sekunde abgestimmt. Die Frequenz richtet
sich nach den zu bekämpfenden Zielen und kann durch Ände
rung der Masse des Massekörpers 22 oder durch Ändern der
Federkraft bzw. -kennlinie der Spiralbandfeder 27 festge
legt werden. Die Drehbarkeit der Zylinderhülse 29 auf dem
Pfeiler 28 ermöglicht es, die richtige Mittelstellung des
Massekörpers 22 sowie des Fortschaltankers 33 genau einzu
justieren. Als Abtriebsglied weist der Massekörper 22 einen
Fortschaltstift 30 auf, der durch einen Schlitz 31 in einer
kreisscheibenförmigen Platte 32 hindurch in den obengenann
ten Fortschaltanker 33 eingreift. Dieser in der Platte 32
und einer weiteren Platte 34 gelagerte Fortschaltanker 33
greift, wie Fig. 5 zeigt, mit zwei Klinken 36, 37 unmittel
bar in ein Fortschaltrad 38 ein, das nach Fig. 2 einer
seits in der Platte 32, andererseits in einer ähnlichen
Platte 39 drehbeweglich gelagert ist und über ein Ritzel
40 sowie einen Zwischentrieb 41, 42 ein in Fig. 5 von oben
gezeigtes, verzahntes Steuersegment 43 verschwenkt, wenn
das Sensorglied 22 in Schwingungen gerät und über den Fort
schaltanker 33 das Fortschaltrad 38 des Hemmwerkes dreht.
Das Steuersegment 43 schließlich trägt noch einen Auslöse
stift 44, der in hier nicht näher veranschaulichter, an
sich bekannter Weise nach einer vorgegebenen Zahl von
Fortschaltschritten einen federbelasteten Schlagbolzen
auslöst, der über eine Detonatorkapsel schließlich einen
den Zünder 9 umgebenden, nicht gezeigten Sprengkörper
zündet.
Spricht während der Maximal-Liegezeit der Massekörper 22
nicht an, so werden, wie bereits oben erwähnt wurde, der
Massekörper 22 durch die einfahrenden Stifte 25, 25′ (Fig.
2, 3) und der Fortschaltanker 33 durch die Ringbuchsen 47,
48 (Fig. 4) wieder gesperrt.
Die Befestigungsanordnung des Massekörpers 22 gewährlei
stet, daß beim Eintreffen von Erschütterungen der Soll
frequenz und von entsprechender Beschleunigung aus unter
schiedlichen Richtungen der Massekörper 22 sicher zum An
schwingen gebracht wird. Nach etwa sechs vollhubigen
Schwingungen wird der Zündmechanismus ausgelöst. Bei einer
Geschwindigkeit von 40 bis 60 km/Stunde entspricht dies
einer Fahrtstrecke von etwa halber Fahrzeuglänge bis der
Sprengkörper 10 detoniert. Die Abhängigkeit der Ansprech
empfindlichkeit des Sensorgliedes 22, 27 von der Frequenz
und der Beschleunigung der auf das Sensorglied 22, 27 tref
fenden Erschütterungen geht aus Fig. 6 hervor. Während
bei einer Anregungsfrequenz unter zehn Schwingungen/Se
kunde noch eine Beschleunigung von etwa 25 g erforderlich
ist, um den Fortschaltanker 33 auch nur einen Schritt
weiterzubewegen, bedarf es dazu im Bereich von 30 bis 60
Schwingungen/Sekunde nur einer Beschleunigung von etwa
fünf g. Über 60 Schwingungen/Sekunde fällt die Empfind
lichkeit wieder stark ab und erreicht bei etwa 90 Schwin
gungen/Sekunde wieder den Wert wie unterhalb zehn Schwin
gungen/Sekunde. Durch diese Kurvencharakteristik ist ge
währleistet, daß der Sprengkörperzünder weder durch in
der Nähe detonierende Granaten noch durch an dem Spreng
körper vorbeifahrende Fahrzeuge, ja nicht einmal durch
darüber hinwegfahrende, leichte Kraftfahrzeuge zur Deto
nation gebracht wird.
Die Wirkungsweise des Zünders 9 ist folgende:
Vor dem Auslegen der mit dem Zünder 9 versehenen Spreng
körper werden die Tempierringe 21 (Fig. 1) verdreht und
damit die Vorlaufzeit sowie gegebenenfalls auch die Zeit
über die die Zünder 9 scharf sein sollen, eingestellt.
Die Zünder 9 sind zunächst durch die Bolzen 12, anderer
seits durch die Vorstecker 18 gesichert.
Nach dem Auslegen der Sprengkörper können die Bolzen 12
unter Federkraft nach vorne herausschnellen, wobei sie das
Zeitlaufwerk in Gang setzen. Das Zeitlaufwerk gibt nach
einer Zeitspanne von etwa drei bis fünf Minuten die be
schriebene Sensorrichtung frei, indem es die Traverse 23
in Richtung des Pfeiles a bewegt bis die Stifte 25, 25′
ganz aus den Ausnehmungen 26, 26′ herausgezogen sind und der
den Massekörper 22 umfassende Becher 34 den Massekörper
22 allseitig frei schwingen läßt.
Treffen nunmehr, beispielsweise herrührend vom Motor- und
Fahrgeräusch eines den Sprengkörper 10 überrollenden Gleis
ketten-Fahrzeuges, Erschütterungen mit einer Frequenz von
30 bis 60 Schwingungen/Sekunde und einer Beschleunigung
von mindestes 5 g auf den Schwinger 22, 27, so wird die
ser zu einer Bewegung um den Pfeiler 28 angeregt und lenkt
über den Fortschaltstift 30 den Fortschaltanker 33 aus.
Hat dieser über seine Fortschaltklinken 36, 37 das Fort
schaltrad 38 um eine gewisse Anzahl von Schritten, z. B.
sechs Zähne weitergedreht, so gibt der Auslösestift 44
das vom Fortschaltrad 38 über das Zwischengetriebe 40, 41,
42 verschwenkte Steuersegment 43 einen nicht gezeigten
federbelasteten Schlagbolzen frei. Dieser zündet in be
kannter Weise über eine Detonatorkapsel den Sprengkör
per. Wird der Sprengkörper innerhalb der vorgesehenen Lie
gezeit von 6 bis 48 Stunden von keinem Fahrzeug der zu be
kämpfenden Art überrollt und der Schwinger 22, 27 daher
nicht oder nur wenige Schritte fortgeschaltet, so fährt
nach Ablauf der vorgesehenen Zeit die Traverse 23 in
Richtung des Pfeiles b. Die Sperrstifte 25, 25′ tauchen
in die Ausnehmungen 26, 26′ ein und der Becher 24 über
greift wieder glockenartig den Massekörper 22. Dieser kann
sich nicht mehr bewegen. Der Fortschaltanker 33 bzw. die
Ringbunde 47, 48 der Schubstangen 45, 46 halten das Fort
schaltrad 38 des Hemmwerks fest und der Zünder 9 ist
funktionsunfähig. Die Sprengkörper, z. B. Übungsminen,
können wieder eingesammelt werden.
Andererseits können die vornehmlich bei kriegerischer Ver
wendung ausgestreuten Sprengkörper der genannten Art nach
Ablauf der Maximalliegezeit durch eine vom Langzeitlauf
werk gesteuerte Selbstzerlegereinrichtung zur Selbstzün
dung gebracht werden.
Claims (2)
1. Zünder für Sprengkörper, insbesondere für aus der Luft zu
verlegende Panzerbekämpfungsminen, welcher einen auf Im
pulse bestimmter Frequenz und Intensität ansprechenden seis
mischen Sensor und durch diesen betätigbare, den Zünder aus
lösende Schaltglieder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor als Drehschwinger ausgebildet ist, der einen
über ein Zeitlaufwerk des Zünders (9) entriegelbaren, als
ringförmige Schwungmasse gestalteten Massekörper (22) auf
weist, der mittels einer Spiralbandfeder (27) an einer, auf
einem Pfeiler (28) des Zünders (9) dreh- und festspannbar
angeordneten Zylinderhülse (29) freischwingend gelagert ist.
2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an einer vom Zeitlaufwerk des Zünders (9) axial ver
schiebbaren Traverse (23) ein in der Ruhestellung den
Massekörper (22) glockenartig übergreifender, nach un
ten offener Becher (24) befestigt ist und in der Tra
verse (23) axial abstehende Stifte (25, 25′) befestigt
sind, welche in der Ruhestellung der Traverse (23) in
axiale Ausnehmungen (26, 26′) des Massekörpers (22)
eintauchen und diesen gegen Verdrehen sperren.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2518109A DE2518109C1 (de) | 1975-04-24 | 1975-04-24 | Zünder für Sprengkörper |
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DE (1) | DE2518109C1 (de) |
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- 1975-04-24 DE DE2518109A patent/DE2518109C1/de not_active Expired - Fee Related
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