DE249429C - - Google Patents
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- DE249429C DE249429C DENDAT249429D DE249429DA DE249429C DE 249429 C DE249429 C DE 249429C DE NDAT249429 D DENDAT249429 D DE NDAT249429D DE 249429D A DE249429D A DE 249429DA DE 249429 C DE249429 C DE 249429C
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- hay
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K5/00—Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
- A01K5/02—Automatic devices
- A01K5/0291—Automatic devices with timing mechanisms, e.g. pet feeders
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Birds (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249429 KLASSE 45 h. GRUPPE
EMILE FLOUS in PAU, Frankr.
Selbsttätige Vorrichtung zum Füttern und Tränken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1911 ab.
Selbsttätige Vorrichtungen zum Füttern und Tränken von Haustieren, besonders Pferden,
sind in zahlreichen Ausführungen vorgeschlagen worden. Die Futtermittel sind hierbei gewohnlich
in Behältern untergebracht und werden bei selbsttätiger Eröffnung, beispielsweise
durch ein Uhrwerk, dem Tier dargeboten.
Hierbei erweist es sich als nachteilig, wenn mehrere Behälter gleichzeitig geöffnet werden,
weil dann das Tier aus allen abwechselnd frißt. Auch ein öffnen der Behälter nacheinander
in einem bestimmten zeitlichen Abstande könnte nicht zu dem gewünschten Erfolge
führen, da die Tiere nicht stets die gleiche Zeit zum Fressen brauchen. Die Erfindung
besteht darin, daß die Eröffnung des nächsten Behälters von der Leerung der vorhergehenden
abhängig gemacht wird. Hierdurch wird eine sachgemäße Fütterung gewährleistet, indem dem Tier ganz bestimmte Mengen
in ganz bestimmter Reihenfolge gereicht werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den ersten Behälter, die Heuraufe.
Fig. 3 und 4 zeigen im vergrößerten Maßstäbe Einzelheiten der Vorrichtung und
Fig. 5 eine Abänderung der Deckel.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse a, das drei Behälter b, c, d enthält.
Diese sind durch Deckel b', c', d' überdeckt, die unter Einwirkung von Federn w das Bestreben
haben, aufzuklappen, jedoch von Sperriegeln b"', c", d" in geschlossener Stellung gehalten
werden können. Der erste Behälter enthält Heu, der zweite Wasser, der dritte Hafer.
Wie besonders aus Fig. 3 hervorgeht, dient zur Auslösung der Vorrichtung ein Wecker e.
Der Hammer χ dieses Weckers schlägt auf einen Stift y eines in Ruhe vertikal hängenden,
gewichtsbelasteten zweiarmigen Hebels f und bringt diesen zum Ausschwingen um den
Drehpunkt ζ (vgl. strichpunktierte Lage). Der Stift h verläßt hierbei den Anschlag h'. Hierdurch
wird der Hebel g freigegeben und kommt unter Einwirkung seiner Schwere zum
Ausschwingen um den Punkt z', wodurch eine Kniehebelanordnung i, k derart ausgeschwungen
wird, daß der am Ende des Hebels k angebrachte Sperrhaken b" den den ersten Behälter
überdeckenden Deckel b\ den er bisher gesperrt hielt, losläßt. Im Innern des Heubehälters
ist eine bewegliche Platte I angeordnet, auf die das Heu gelegt wird und die
von zwei Sprungfedern V nach oben gedrückt wird (Fig. 2).
Oben wird der Behälter b von einem Gitter m abgeschlossen, welches das Heu, das
unter Einwirkung des Federdruckes nach oben
strebt, zurückhält. Das Tier kann das Heu zwischen den Stangen des Gitters hervorziehen.
Je mehr das Heu in dem Behälter vermindert wird, desto" höher steigt der Boden /.
Mittels der über drei am Behälter α befestigte Rollen laufenden Schnur η ist mit ihm ein Gewicht
ο verbunden. Entsprechend dem Emporgehen des Bodens / sinkt das Gewicht, so
ίο lange bis die das Gewicht ο mit dem Hebel p
verbindende Schnur o', welche bei den tieferen Lagen des Bodens / ungespannt ist, gespannt
wird. Jetzt hängt das Gewicht ο allein an der Schnur o' und bringt den Hebel p um den
am Behälter α oder b angeordneten Drehzapfen
ζ" zum Ausschwingen.
Diese Bewegung wird mittels Schnur p' auf den Hebel q übertragen, der den Spund q'
des Wasserbehälters c aufwärts treibt. Hierdurch fängt das Wasser in ganz dünnem
Strahl an abzulaufen, gelangt auf den schrägen Boden a! des Gehäuses und kann gelegentlich
später durch einen Hahn q" abgezogen werden. Gleichzeitig wird durch eine andere
Schnur p" der Riegel c" des Deckels c' fortgezogen, so daß der Deckel aufspringt und
das Tier saufen kann. Läßt es einen Teil des Wassers ungebraucht, so läuft dieses allmählich
durch den Spund g' ab.
Im Innern des Wassergefäßes befindet sich ein Schwimmer r. Sobald das Pferd säuft,
sinkt der Schwimmer. Er gelangt schließlich auf den Grund des Gefäßes und zieht durch
die über Rollen laufende Schnur r" den Gewichtshebel r' mit sich, so daß der Riegel d",
der den Deckel d' hält, ausgeklinkt wird. Hierdurch öffnet sich der Haferbehälter d.
Ein in der am Behälter c befestigten Hülse s" verschiebbares Gewicht s ist mittels der
Schnur s' derart mit dem Riegel c" verbunden, daß dieser das Bestreben hat, sobald die
Wirkung der Auslösevorrichtung aufhört in seine Schließlage zurückzukehren.
Zum Einstellen der Auslösehebel f und g dienen zwei Ketten f, g', die von Hand nach
Abheben des Deckels t bedient werden können. Die Schraubenfedern des Heubehälters können
mittels einer aufsteckbaren Kurbel durch die ■ Spannvorrichtung I" gespannt werden. Der
Zapfen für die Kurbel und der Wecker sind zum Schutz gegen Verschmutzung und Beschädigung
durch in der Zeichnung nicht dargestellte Deckel geschützt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 sind die Schraubenfedern der Deckel fortgelassen.
Die Deckel besitzen zwei Zapfen u, die sich in Langschlitzen ν des Gehäuses führen. Klappt
nun der Deckel auf, so verschwindet er unter Einwirkung eines Gewichtes u' im Gehäuse.
Auch in der Form von Rolläden können die Deckel ausgeführt sein.
Die Vorrichtung wird folgendermaßen betriebsfertig gemacht:
Zunächst wird Hafer in den Behälter d geschüttet, worauf der Deckel d' herabgezogen
und mit dem Riegel d" gesperrt wird. Hierauf wird das Gefäß c mit Wasser gefüllt und
auch dessen Deckel c' herabgezogen und mittels des Riegels c" gesperrt. Nächstdem wird
das Gitter m von dem Heubehälter abgenommen.
Die Spannvorrichtung für die Federn besteht aus einer Welle J", auf die ein auf der
Platte / befestigtes Seil aufgewickelt wird.
Man zieht also mittels einer auf die Welle aufgesteckten Kurbel die Platte I herab, wodurch
die Federn gespannt werden. Hierbei muß man mit der linken Hand auf die Platte I
drücken, um das Spannen der Federn zu erleichtern, bis der nötige Raum frei wird, um
ein Bündel Heu einzulegen. Während man dies tut, hält man die Kurbel fest. Nachdem
das Heu in dem Behälter untergebracht ist, legt man das Gitter η wieder auf und befestigt
es in bekannter Weise. Hierauf wird die Kurbel abgezogen und der Deckel b' zugeklappt
und gesperrt.
Hierauf öffnet man den Deckel t, zieht darauf, ohne übermäßige Gewalt anzuwenden,
die Kette f an bis man einen gewissen Widerstand fühlt, und hält sie in dieser Lage
fest. Gleicherweise zieht man nunmehr die Kette g' an. Hierdurch bringt man zunächst
den Hebel g in seine wagerechte Stellung. Läßt man nun die Kette f los, so kommt
auch der Hebel f in die senkrechte Lage. Die Auslösevorrichtung ist nun fertig zum Gebrauch,
und die Kette g' kann fallen gelassen werden. Schließlich stellt man den Wecker
auf die Stunde, zu der ;inan die Fütterung vornehmen will. Nunmehr wird auch der
Deckel t geschlossen, und die Vorrichtung ist fertig zum Gebrauch. Sobald nun die Stunde
der Fütterung gekommen ist, gibt der Wecker ein Signal, und der kleine in dem Uhrwerk
untergebrachte Hammer löst die Hebel f und g aus. Hierdurch wird der Riegel b" des
Deckels b' durch die Hebel g, i, k zurückgezogen, so daß dieser Deckel aufklappt. Das
Heu erscheint vor den Augen des Tieres. Während dieses frißt, entspannen sich die
Federn in dem Maße, wie das Heu verschwindet, und hierdurch sinkt das bisher hochgezogene Gegengewicht 0 langsam herab. Sobald
es die Schnur 0' gespannt hat, schwenkt es den mit ihm verbundenen Hebel p um seinen
Drehpunkt z", der seinerseits die Schnur des Riegels c" mitnimmt und diesen zurückzieht.
Der Deckel c' öffnet sich, so daß das Tier, das in dem Behälter c enthaltene Wasser
saufen kann. Inzwischen hat der von dem Hebel p mitgenommene Gewichtshebel den
Spund des Behälters c aufwärts getrieben, so. daß das Wasser langsam abfließt, soweit es
vom Tier nicht verbraucht worden ist. Sobald der Behälter leer ist, oder kurz vor diesem
Augenblick, befindet sich der Schwimmer r auf dem Grunde des Behälters. Mittels
seiner Schnur oder Kette zieht der Schwimmer einen Gewichtshebel r' mit sich, wodurch
der den Deckel d' haltende Riegel d'1 zurückgezogen
wird. Der Deckel öffnet sich in derselben Weise wie die anderen, so daß das Tier nunmehr den Hafer fressen kann.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Selbsttätige Vorrichtung zum Füttern und Tränken, bei der durch eine Uhr die Deckel der Futtergefäße zu einem vorher eingestellten Zeitpunkt geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem die Öffnung des ersten Futtergefäßes (b) in an sich bekannter Weise von der Uhr bewirkt worden ist, jedes folgende Gefäß erst infolge des Verbrauches des im vorhergehenden Gefäß enthaltenen Futters selbsttätig geöffnet wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen des Wasserbehälters nach dem Verbrauch des im vorhergehenden Kasten enthaltenen Heues durch den unter Federdruck stehenden Boden des Heukastens erfolgt, welcher sich entsprechend dem Heuverbrauch nach oben schiebt und in seiner obersten Lage mittelbar oder unmittelbar die Sperrung des unter Federdruck stehenden Deckels des Wasserbehälters auslöst.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Wasserkasten ein Schwimmer angeordnet ist, welcher in seiner untersten Lage die Sperrung des Deckels des Haferkastens freigibt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249429C true DE249429C (de) |
Family
ID=508050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT249429D Active DE249429C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE249429C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011121797B3 (de) * | 2011-12-21 | 2013-05-16 | Gerhard Leppen | Fütterungseinrichtung für Tiere |
-
0
- DE DENDAT249429D patent/DE249429C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011121797B3 (de) * | 2011-12-21 | 2013-05-16 | Gerhard Leppen | Fütterungseinrichtung für Tiere |
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