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DE249307C - - Google Patents

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Publication number
DE249307C
DE249307C DENDAT249307D DE249307DA DE249307C DE 249307 C DE249307 C DE 249307C DE NDAT249307 D DENDAT249307 D DE NDAT249307D DE 249307D A DE249307D A DE 249307DA DE 249307 C DE249307 C DE 249307C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
bolt
latch
pawl
trap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT249307D
Other languages
English (en)
Publication of DE249307C publication Critical patent/DE249307C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/06Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
    • E05B47/0603Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents the detent moving rectilinearly

Landscapes

  • Gates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249307 KLASSE 68«. GRUPPE
WILHELM MEYER in HANNOVER.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schlösser mit ausweichendem Schließbleche, und besteht darin, daß der in an sich bekannter Weise zur Sicherung der Schloßfalle dienende Querriegel mit Hilfe einer Sperrklinke entweder dauernd festgelegt werden kann, so daß die Falle bei Tage beliebig mit Hilfe des Drückers eingezogen werden kann, während die genannte Sperrklinke zur Nachtzeit
ίο dauernd ausgerückt werden kann, so daß dann der unter dem Einflüsse seines Eigengewichtes stehende Querriegel die Falle nach deren jedesmaligem Vorschub feststellt und das Schloß nur mit Hilfe eine Schlüssels geöffnet werden kann.
Durch die Gesamteinrichtung des Schlosses in Verbindung mit dem ausweichenden Schließblech wird bezweckt, daß das Schloß für den Tages- und den Nachtgebrauch eingestellt werden kann, derart, daß die Falle zur Nachtzeit ohne jegliches Zutun der durch die Haustür eintretenden Bewohner sich dauernd in verriegeltem Zustande befindet, indem der Querriegel, wenn der eintretende Hausbewohner seinen Schlüssel abzieht, ohne weiteres beim Loslassen des Drückers wieder in die Rast der Falle einschnappt.
In der Zeichnung sind:
Fig. ι Draufsicht des Schlosses mit ausgehobenem Querriegel,
Fig. 2 Draufsicht des Schlosses mit eingefallenem Querriegel,
Fig. 3 Draufsicht des Schlosses mit Anordnung von Elektromagneten.
Die Falle α ist mit einer Aussparung b versehen, in welche der zwischen Stiften c, c\ c2, c3 bewegliche Querriegel d paßt. Der Riegel d, welcher durch sein Eigengewicht oder infolge Federdrucks, bestrebt ist, in die Aussparung b der Falle einzufallen, wird durch einen um den Punkt e drehbar beweglichen Hacken f, welcher mit einem Schlüssel von außen, zweckmäßig von nur einer Schloßseite aus gedreht werden kann, durch Eingreifen der Nase g in die Aussparung h des Riegels d gehalten.
Bei dieser Stellung des Schlosses, welche in Fig. ι wiedergegeben ist, kann die Schloßfalle mittels Nuß, Türklinke 0. dgl. beliebig bewegt werden bzw. die Tür beliebig auf und zu gemacht werden.
Wird nun aber, und zwar mittels Schlüssels wie schon erwähnt, der Haken f gegen den Stift i gelegt, wobei seine Nase g den Riegel d freigibt, so fällt der Riegel d in die Aussparung b der Falle a, so daß diese nicht mehr bewegt werden kann, mithin eine mit dem Schloß versehene Tür mittels der Klinke o. dgl. nicht mehr geöffnet werden kann.
Bei dieser Stellung des Schlosses, welche in Fig. 2 wiedergegeben ist, ist ein Öffnen der Tür nur mittels Schlüssels möglich, welcher, sich in dem Loch k drehend, mit seinem Bart unter die Nase I des Riegels d faßt und diesen aus der Aussparung b der Falle α hebt. Ist der Schlüssel wieder aus dem Schloß entfernt, so fällt der Riegel wieder selbsttätig in die Aussparung b der Falle α ein.
Selbstverständlich kann für den Riegel d auch eine Kombination von Zuhaltungen ο. dgl. benutzt werden, die den Riegel nur in der Schließlage festhalten.
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In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Auslösung bzw. Arretierung des Querriegels auf elektromagnetischem Wege geschieht, wiedergegeben.
Bei einem Stromschluß im Magneten m zieht letzterer gleichzeitig den Riegel d aus der Schloßfalle und den Haken f in die Aussparung k des Riegels d, worauf die Falle beliebig mittels der Türklinke bewegt werden kann.
Bei einem Stromschluß im Magneten η zieht dieser den Haken f aus der Aussparung h des Riegels d, dieser fällt in die Falle, welche nunmehr nur noch mit Anwendung eines Schlüssels bewegt werden kann. Beim Zuschlagen der Tür weicht dann das Schließblech, wie es bei den neueren Haustürschlössern üblich ist, der festgestellten Falle aus und hält sie, nachdem die Tür im Falze liegt, fest.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Türschloß mit Querriegel für die Falle und ausweichendem Schließbleche, gekennzeichnet durch eine mittels Schlüssels dauernd ausrückbare Sperrklinke für die Offenstellung des Querriegels, der bei ausgerückter Sperrklinke beim jedesmaligen Vorgehen der Falle in eine Rast derselben
j einfällt und diese sichert.
2. Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Sperrklinke für den Tag- und Nachtgebrauch des Schlosses mit Hilfe von Elektromagneten erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT249307D Active DE249307C (de)

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DE249307C true DE249307C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT249307D Active DE249307C (de)

Country Status (1)

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