DE219025C - - Google Patents
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- DE219025C DE219025C DENDAT219025D DE219025DA DE219025C DE 219025 C DE219025 C DE 219025C DE NDAT219025 D DENDAT219025 D DE NDAT219025D DE 219025D A DE219025D A DE 219025DA DE 219025 C DE219025 C DE 219025C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B55/00—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
- E05B55/06—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt the handle being disconnected
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 219025 -KLASSE 68 a. GRUPPE
ALFRED KELLER in WEINFELDEN, Schweiz.
Gegenstand vorliegender -Erfindung ist ein Türschloß mit zugleich als Riegel dienender
Falle, bei welchem die Nuß auf die Zuhaltung wirkt und mittels dieser die Falle einzieht, während
beim Schließen mittels Schlüssels die Falle durch die Zuhaltung festgestellt wird.
Gegenüber diesen bekannten Schlössern werden beim vorliegenden Türschloß die Bewegungen
von Falle und Zuhaltung durch Anstoßen der Zuhaltung an der Nuß und durch Festklemmen des Armes der Nuß an der Zuhaltung
begrenzt.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Innenansieht einer ersten Ausführungsform
des Schlosses,
Fig. 2 einen Querschnitt durch dasselbe.
Fig. 3 und 4 zeigen das Schloß mit der Riegelfalle in Schließ- bzw. Offenstellung.
Fig.. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform
des Schlosses.
Bei sämtlichen Ausführungsformen des Schlosses ist mit 1 der Schloßkasten, mit 2 das
Deckblech, mit 3 die Riegelfalle, mit 4 die Nuß der Türklinke und mit 5 die Zuhaltung bezeichnet.
Bei der Ausführungsform des Schlosses nach
Fig. ι bis 4 stehen sowohl die Riegelfalle 3
30. als auch die Zuhaltung 5 unter Wirkung von Schraubenfedern 6 bzw. 7, welche um Zapfen 8
bzw. 9 gelegt sind, die mit Teilen 3' und 5' der Falle bzw. der Zuhaltung verbunden sind
und sich im Umschweif 1' führen. Die Feder 6 für die Falle 3 ist bestrebt, diese nach außen zu
bewegen, während die Feder 7 für die Zuhaltung diese in ihrer in Fig. 1 dargestellten Ruhelage
zu halten sucht. Die Zuhaltung 5, welche unter dem Teil 3' der Falle bzw. zwischen diesem
und dem Schloßblech liegt, greift mit dem Arm 5' über die Nuß 4, und trägt dieser Arm an seinem
vorderen Ende eine nach abwärts gerichtete Nase 10, welche mit einer nach aufwärts gerichteten
Nase 11 der Falle 3 zusammenwirkt. Die in bekannter Weise zwischen Schloßblech 1
und Deckblech 2 gelagerte Nuß 4 greift mit einem Arm 4' in eine Ausnehmung 5" am
Arm 5'. Mit k ist die Türklinke und mit s der Schlüssel bezeichnet. 3" ist eine Anschlagkante
an der Falle 3·
Gegenüber den bis jetzt bekannten Türschlössern ist beim vorliegenden Türschloß
die Zuhaltung 5 nicht in besonderen am Schloßkasten durch Niete oder Schrauben befestigten
Führungen, sondern im Umschweif i' des Schloßkastens geführt. Dasselbe ist bei der
Riegelfalle in an sich bekannter Weise der Fall. Es sind deshalb außer der Nuß 4 keine das
Schloßblech durchdringenden Teile notwendig.
Die Falle 3 wird in ihrer in Fig. 1 dargestellten Ruhelage durch die Zuhaltung 5 gehalten,
indem diese unter der Wirkung der
Feder 7 mit ihrem mittleren Teil gegen die Nuß 4 anliegt und mit der Nase 10 vor
die Nase 11 an der Falle greift, so daß die Feder 6 der Falle diese nicht weiter nach außen
verschieben kann.
Bei dieser Lage der Teile kann die Falle frei (ohne Schlüssel und Klinke) bis zum Anliegen
derselben an der Nuß unter Zusammenpressung der Feder 6 zurückgeschoben werden, da zwischen dieser und der Falle genügend
Spielraum vorhanden ist. Ebenso kann die Falle durch Drücken auf die Klinke k zurückbewegt
werden, indem der Arm 4' der Nuß die Zuhaltung 5 verschiebt und diese mittels der Nase 10 an der Falle zieht und dieselbe
entgegen der Wirkung der Federn 6 und 7 nach innen zurückzieht. Diese Bewegung wird
durch Einklemmen des Armes 4' der Nuß in der Ausnehmung 5" am Zuhaltungsarm 5'
begrenzt (Fig. 4). Nach dem Einschnappen der Falle bzw. nach Freigabe der Klinke
kehren die Falle und die Zuhaltung unter Wirkung ihrer Federn wieder in die Ruhe- bzw.
Schließlage zurück.
Beim Schließen mittels des Schlüssels s, wobei die Falle 3 als Riegel dient, wird bei der
Drehung des Schlüssels im Sinne des Pfeiles der Fig. ι die Zuhaltung 5 gehoben, so daß deren
Nase 10 die Nase 11 am Riegel 3 freigibt (strichpunktierte
Lage der Fig. 3) und der Riegel unter Wirkung der Feder 6 nach außen schnellt,
wobei er in seiner äußersten Lage durch Anschlagen der Kante 3" an dem Umschweif 1'
aufgehalten wird. Sobald die Nase 11 des
Riegels unter der Nase 10 am Zuhaltungsarm 5' vorbeigeschnappt ist, fällt die Zuhaltung 5,
indem der Schlüssel eine halbe Umdrehung vollendet hat, mit der Nase 10 hinter der Nase 11
nach unten (ausgezogene Lage der Fig. 3).
In dieser letzteren Lage der Teile ist der Riegel 3 durch die Zuhaltung 5 an einer gänzlichen
Zurückbewegung (ohne Schlüssel) verhindert, indem bei dieser letzteren Bewegung des Riegels derselbe durch Vermittlung der
gegen die Nase 10 der Zuhaltung anliegenden Nase 11 die Zuhaltung so weit mitnimmt, bis
der Arm 4' der Nuß sich in der Ausnehmung 5" an der Zuhaltung (wie in Fig. 4) einklemmt
und so ■ den Riegel gegen gänzliches Zurückschieben feststellt.
Beim öffnen mittels des Schlüssels wird dieser in umgekehrter Richtung (nach Pfeil in Fig. 3)
zurückgedreht, die Zuhaltung wird gehoben und der Riegel mit Nase 11 durch den Schlüssel
unter der gehobenen Nase 10 der Zuhaltung entgegen der Wirkung der Feder 6 so weit
zurückgezogen, bis die Nase 10 wieder vor der Nase 11 herunterfällt und den Riegel in seiner
zurückgezogenen Lage festhält, womit die Stellung der Fig. 1 wieder erreicht ist.
Mit 12 ist eine mit Gegenmutter ausgerüstete, im Arm 5' der Zuhaltung gelagerte
Stellschraube bezeichnet; mittels derselben ist, wie bekannt, es möglich, den Hub der Zuhaltung
so einzustellen, daß ein Unberechtigter mittels eines falschen Schlüssels das Schloß
nicht öffnen kann, und zwar wird die Stellschraube 12 so verstellt, daß die beiden Nasen
10 und 11 nur mit größter. Genauigkeit aneinander
vorbeigleiten können. 70
Bei der in Fig. 5 dargestellten zweiten Ausführungsform des Schlosses, welche in der
Hauptsache mit der erstbeschriebenen Ausführungsform identisch ist, ist die Anordnung
getroffen, daß der Riegel 3, wenn er gänzlich vorgeschoben ist, ohne Schlüssel überhaupt
nicht mehr (auch nicht um einen Bruchteil seines Hubes) zurückgeschoben werden kann.
Zu diesem Zwecke ist an dem Deckblech 2 ein Hemmstück 13 drehbar aufgehängt, welches
mit einem Lappen 13' und mit einer Nase 13" versehen ist. Dieses Hemmstück 13 kann
mittels Schlüssels zugleich mit der Zuhaltung gehoben werden und gestattet dabei eine Zurückbewegung
des Riegels. Wird jedoch der Riegel_ bei seiner Riegellage (Fig. 5) zurückzuverschieben
versucht, so wird er daran durch das unter seinem Eigengewicht (es könnte auch unter der Druck- oder Zugwirkung einer Feder
sein) mit dem Lappen 13' auf dem Arm 5' aufliegende und mit der Nase 13" in die Bahn des
Riegels ragende Hemmstück verhindert (Fig. 5).
Bei dieser Ausführungsform des Schlosses liegt ferner der Arm 4' der Nuß nicht in einer
Ausnehmung am Arm 5', sondern zwischen an letzterem befestigten Rollen 14; des weiteren
ist die Stellschraube 12 nicht am Arm 5', sondern in dem Umschweif 1' des Schloßkastens
gelagert.
Das vorliegende Schloß kann auch als Einsteckschloß konstruiert sein.
Claims (5)
1. Türschloß mit Riegelfalle nebst Zuhaltung, die zugleich zum Einziehen der
Falle mittels der Nuß bei der Tagesstellung dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwärtsbewegung
von Falle und Zuhaltung durch Festklemmen des Armes (4') der Nuß no
in der Zuhaltung begrenzt wird.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltung mittels
einer Verlängerung in einer entsprechenden Öffnung am Umschweif des Schloßkastens
geführt ist und unter Wirkung einer um diese Verlängerung gelagerten Schraubenfeder
steht.
3. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuß mit ihrem
Arm (4') zwischen feste, an der Zuhaltung vorgesehene Anschläge ragt, zwischen welchen
sich der Nußarm beim Zurückschieben der Falle festklemmt, um die Bewegung der Klinke bzw. Falle zu begrenzen.
4. Türschloß nach Anspruch 1, bei welchem die Zuhaltung mittels einer Nase mit
einer an der Falle vorgesehenen Nase zwecks Mitnahme und Feststellung der Falle durch
die Zuhaltung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuß zwischen der Falle und der Zuhaltung gelagert ist und
die Nase der Zuhaltung an einem oberhalb der Nuß zwischen dieser und dem Schloß kastenumschweif
liegenden Arm der Zuhaltung vorgesehen ist.
5. Türschloß nach Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Schloßkasten
ein Hemmstück (13) drehbar gelagert ist, welches unter Wirkung einer
Zug- oder Druckkraft auf dem Zuhaltungsarm aufliegt und mit demselben gehoben werden kann und eine in die Bahn der Falle
bzw. des Riegels ragende Nase (13") besitzt, durch welche der vorgeschobene Riegel an
einer Zurückbewegung verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Berlin, gedruckt IN der reichsbruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219025C true DE219025C (de) |
Family
ID=480192
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219025C (de) |
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0
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