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DE248456C - - Google Patents

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Publication number
DE248456C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
wheel
eccentric
rack
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT248456D
Other languages
English (en)
Publication of DE248456C publication Critical patent/DE248456C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/26Driving arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248456 KLASSE 76 b. GRUPPE
OTTO ROTHE in CHEMNITZ i. S.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. September 1911 ab.
Ein Hauptpunkt an Heilmannschen Kämmmaschinen ist zwecks guter Vließbildung die sichere Arbeitsweise der Abzugswalzen. Hierzu gehört, daß diese Walzen ihre bekannte Pilger-Schrittbewegung, vor allem die Umkehrstellen schnell, aber sanft und ohne Stoß, sowie für jedes Kammspiel genau gleich groß, ausführen, was bei den meisten bekannten Abreißwalzentrieben nicht der Fall ist, so z. B. bei den
ίο Antrieben, wo ein Kupplungsmuff rechts und links in sich entgegengesetzt drehende Kupplungsteile eingreifen soll, wodurch mehr oder weniger heftige Stöße eintreten müssen. Auch bei den Friktionstrieben ist infolge der Friktion kein für jedes Kammspiel stets gleichbleibender Abzug gewährleistet, da eine Friktionskupplung mehr oder weniger gleitet und bei plötzlichem Außerbetriebsetzen infolge des bestehenden Beharrungsvermögens erst durch Bremsung an einer unbeabsichtigten Weiterbewegung gehindert werden muß.
Gegenüber diesen Einrichtungen gewährleistet die Erfindung einen sicheren, stoßfreien und geräuschlosen Gang auch bei höherer als der sonst üblichen Umdrehungszahl der Maschine und zeichnet sich durch Einfachheit aus. Der neue Antrieb, der in den Fig. 1 bis 6 zeichnerisch dargestellt ist, ist verwendbar für Kämmaschinen, deren Kammwalzen mit und ohne Riffelsegment versehen sind, gleichgültig, ob der Rückzug der Abzugswalzen kurz vor oder kurz nach dem Abzug stattfindet, da die Exzenter δ und c entsprechend der nötigen Umfangsgeschwindigkeit der Abzugs walze konstruiert werden können.
In Fig. ι sind die Exzenter δ und c so dargestellt, daß der Rückzug kurz vor dem Abzug stattfindet. Die Exzenter b und c, aus einem Stück bestehend, sitzen auf einer Welle, die auch einen Gleitwürfel k für das Gabelende eines Zahnstangenschiebers α trägt. Die Rolle Z dieses Schiebers läuft in der Exzenternut 0. Der Schieber α läuft am anderen Ende in eine Zahnstange aus, und der gezahnte Teil des Schiebers α greift in ein Rad e ein, dessen Bewegung auf das auf dem gleichen Bolzen sitzende Rad f übertragen wird, wodurch das Rad g der Abzugswalze h, in welches Rad f eingreift, bewegt wird. Der Schieber α wird mittels zwei Rollen des Winkelhebels d in die Zähne des Rades e gedrückt, wobei die eine Rolle m auf dem Exzenter c läuft und die andere Rolle η den Schieber a trägt.
Um die Arbeitsweise besser erläutern zu können, sind in der Zeichnung die Exzenter b und c in gewisse entsprechende Teile eingeteilt, und zwar Exzenter b in die Teile b1 bis δ5, und Exzenter c in die Teile c1 bis c5, so daß ζ. B. Teil δ12 von Exzenter δ genau denselben Winkel einschließt, wie Teile c1-c2 von Exzenter c usw.
Die Rolle des Schiebers α (Fig. 1) steht auf Punkt δ1 des Exzenters b, die Rolle des Hebels d hingegen auf Punkt c1 des Exzenters c. Werden nun die Exzenter δ und c in Rieh-

Claims (1)

  1. tung des Pfeiles bewegt, so wird der Zahnstangenschieber α durch seine Rolle entsprechend der Exzentersteigung von Teil δ12, also vorwärts bewegt, während Hebel d in Ruhe bleibt, da Exzenter c im Teil c1-^ kreisrund ist, wodurch Räder e, f und g, da Schieber α in Eingriff mit Rad e ist, gedreht werden und die Abzugswalzen h die Abzugsbewegung ausführen. Bei weiterer Drehung der
    ίο Exzenter geht die Kurve δ schnell, aber sanft, in eine Kreisbahn über und bleibt in Teil δ23 in diesem Zustand. Die Schieberzahnstange α führt also keine Vor- und Rückwärtsbewegung aus. Gleichzeitig ist aber Schieber a infolge des Fallens des Teiles c2- c3 und infolge des Federzuges außer Eingriff mit Rad e gekommen. Im Teil δ34 geht der Schieber α um ein Stück, meistens die Hälfte des Abzuges, und zwar einen vielfachen der Zahn-Stangenteilung, leer zurück, da Hebel d während der Einwirkung des Teiles c3-^ in Ruhe bleibt. Während des Teiles δ4Β bleibt Schieber α wieder in Ruhe, wird aber durch die wiederansteigende Kurve von Exzenter c zwischen c*-e5 durch den Hebel d wieder in das Rad β eingerückt, worauf im Teil δ51 der Schieber α seine Rückbewegung vollendet und hierbei Räder e, f und g, also auch die Abzugswalze h, rückwärts dreht. Hierauf wiederholt sich das Spiel.
    Das Ein- und Ausrücken des Zahnstangenschiebers α mit Rad e findet immer erst dann statt, wenn seine Vor- bzw. Rückwärtsbewegung vollständig aufgehört hat, so daß ein Schleudern der Räder e, f und g vollständig ausgeschlossen ist und ein stets sicheres Eingreifen des Zahnstangenschiebers α in das Rad e erfolgt; eine Sperrung des Rades e ist also nicht nötig.
    Die Fig. 2 bis 6 zeigen Schieber a, Rad e und Hebel d in den verschiedenen Stellungen zueinander, wenn der Abzug kurz vor dem Rückzug erfolgt.
    Pate ν t-An s PRU CH :
    Vorrichtung für Heilmannsche Kämmmaschinen1 zum Antreiben von Abzugsoder Abreißwalzen mit Pilgerschrittbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb durch ein Zahnstangengetriebe geschieht, dessen Zahnstange von einem Nutenexzenter vor- und rückwärts bewegt wird und von einem weiteren Exzenter zum Zwecke der Aus- und Einrückung des Antriebes auf- und abwärts geschwungen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT248456D Active DE248456C (de)

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