DE246222C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein als Verschluß für Zigarrenkisten dienender Zigarrenabschneider mit drehbarem Messerhebel, der mit einer Nase über den Rand des geschlossenen Deckels greift. Das Neue besteht der Erfindung gemäß darin, daß der Messerhebel seinen Drehzapfen mittels eines Längsschlitzes umfaßt, und daß in eine zur Drehachse des Messers konzentrisch gelegene

ίο Bogenführung ein Haken greift, der beim seitlichen Verschieben des niedergeklappten Messers in eine Erweiterung des Bogenschlitzes tritt und so den Verschluß des Messers und der Kiste sichert.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigen:

Fig. ι den Zigarrenabschneider in Rückansicht in Offenstellung,

Fig. -2 in der Schließstellung und

Fig. 3 in verriegeltem Zustande, während

Fig. 4 den Zigarrenabschneider in seiner Anordnung an der Zigarrenkiste in Seitenansicht in geöffnetem Zustande zeigt.

Fig. 5 zeigt den an der Zigarrenkiste befestigten Zigarrenabschneider schaubildlich dargestellt.

Der Zigarrenabschneider besteht im wesentlichen aus einem Träger α und dem mit diesem verbundenen Messer hebel b. Dieser ist mit einer halbrunden Schneide c versehen und umfaßt mittels eines Längsschlitzes den an dem Träger α befestigten Drehzapfen d. Der Messerhebel b weist außerdem einen Bogenschlitz h auf, in den ein am Träger a angeordneter Haken g greift. Durch diese Einrichtung erhält der Messerhebel eine Führung sowie eine Begrenzung der Offenbewegung. Der Schlitz h läuft in eine Erweiterung i aus. Beim Zurückschieben des niedergeklappten Messerhebels b tritt der Haken g in die Er-Weiterung i des Bogenschlitzes h ein; hierdurch wird der Messerhebel b am Träger a so befestigt, daß er nicht ohne weiteres hochgeklappt werden kann. Wird der Zigarrenabschneider an einer Zigarrenkiste befestigt, so erfolgt hierdurch auch gleichzeitig ein Verschluß der Zigarrenkiste, indem eine vom Messerhebel b abgebogene Nase k über den Rand des geschlossenen Deckels greift. Nach Wiedervorschieben des Messerhebels b findet eine Auslösung statt; der Haken g tritt dabei wieder in die Bogenführung h, und die Zigarrenkiste kann geöffnet werden. Die Nase k dient auch als Handhabe für die Bewegung des Zigarrenabschneiders.

Der Träger α ist an seinem oberen Rande gleichfalls zu einer halbrunden Messerschneide r ausgebildet, welche mit der Messerschneide c des Messerhebels b zusammen eine der Form der Zigarrenspitze entsprechende runde Öffnung bildet. An dem oberen Rande des Trägers α sind Zungen m, η vorgesehen, die, über den vorderen Kistenrand greifend, zum Anbringen des Zigarrenabschneiders an einer Zigarrenkiste dienen. Die Spitzen 0, p werden in die Kisten wandung eingedrückt und bewirken das Festhalten des Ganzen.

Für Reklamezwecke oder für eine dekorative Wirkung kann der Träger α zu einem Rahmen q ausgebildet sein oder einen solchen

Claims (1)

1. tragen, in welchem Reklame- oder beliebige ! dadurch gekennzeichnet, daß der Messer-Vignetten, Ansichten usw. fest oder auswechsel- ; hebel (b) seinen Drehzapfen (d) mittels bar angebracht werden können. '. eines Längsschlitzes (e) umfaßt, und daß

   I in eine zur Drehachse konzentrisch ge-

   Patent-Anspruch: | legene Bogenführung (h)_ am Messer ein

   i Haken (g) greift, der beim seitlichen Ver-

   AIs Verschluß für Zigarrenkisten dienen- i schieben des niedergeklappten Messers in

   der Zigarrenabschneider mit drehbarem Messerhebel, der mit einer Nase über den Rand des geschlossenen Deckels greift,

   eine Erweiterung (i) des Bogenschlitzes tritt und so den Verschluß des Messers und der Kiste sichert.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.