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DE282852C - - Google Patents

Info

Publication number
DE282852C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
letter
holding device
letters
holder
box
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT282852D
Other languages
English (en)
Publication of DE282852C publication Critical patent/DE282852C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
    • B41B1/28Galleys

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 282852 KLASSE 15«. GRUPPE
A. B. DICK COMPANY in CHICAGO, V. St. A.
Haltevorrichtung für Letternhalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für solche Letternhalter, die^unmittelbar zum Drucken Verwendung finden. Gemäß der Erfindung wird diese Haltevorrichtung mit einer Einzelabgabevorrichtung versehen, welche zum Ablegen der Lettern dient und beim Ansetzen der Vorrichtung an den Letternkasten den Einzelaustritt der Lettern be-. wirkt. Zu diesem Zweck ist an dem Ablegeende der zur Aufnahme eines Letternhalters geeigneten Haltevorrichtung, welche beiderseits mit in der Verlängerung des Letternhalters liegenden Führungsnuten für die Lettern versehen ist, ein drehbarer Auswerfer gelagert.
Die neue Vorrichtung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Haltevorrichtung, . .
so Fig. 2 eine Seitenansicht des Letternhalters,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Haltevorrichtung sowie eines daran befindlichen Letternhalters,
Fig. 4 eine Draufsicht hierzu,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in
Fig. 3,
>° Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 3,
Fig. 8 eine Draufsicht auf das Ablegeende
der Haltevorrichtung und den oberen Rand des Letternkastens, an welchen die Haltevorrichtung beim Ablegen der Lettern angelegt
Fig. 9 eine Vorderansicht des Letternkastens,
Fig. 10 einen Schnitt durch den Letternkasten, in dessen eines Magazin gerade eine Letter abgelegt wird.
Die Haltevorrichtung besteht aus einer Seitenwand ι und einem Boden 2 aus Blech und ist an einem Ende mit zwei Ansätzen 3 versehen, welche eine Letternführung 7 bilden und durch ein Metallstück 4 versteift werden können. Am entgegengesetzten Ende der Haltevorrichtung sitzt ein Metallstück 5, welches einen Letternführungsschlitz 6 bildet, durch welchen beim Ablegen die aus dem Letternhalter austretenden Lettern in das Letternmagäzin geleitet werden. Die oberen Ränder beider Letternführungen springen nach innen vor, so daß die Vorrichtung für Lettern der aus Fig. 5 ersichtlichen Art verwendbar wird.
Zwischen die Teile 3 und 5 kann ein Letternhalter eingesetzt werden, welcher im wesentlichen von einem U-förmig gebogenen Blechstück gebildet wird, dessen Seitenwände 8 und 9 an der Oberkante mit nach innen gerichteten Flanschen 10 versehen sind (Fig. 5). Diese Flansche treten in die seitlichen Schlitze der Lettern und halten diese in Druckhöhe, so daß der Letternhalter, welcher eine Letternzeile trägt, in bekannter Weise unmittel- bar zum Drucken verwendet werden kann.
Um beim Ablegen den freien Durchlauf der Lettern 13 durch den Letternhalter zu sichern, können die beiden Wände 8 und 9 abgespreizt werden. Zu diesem Zweck ist in von den Wänden abgebogenen Augen 12 eine Spreizschiene 11 drehbar gelagert, deren Dre-
hung durch einen auf ihr vierkantiges Ende 14 aufgesetzten Schlüssel 15 erfolgt.
Die Befestigung des Letternhalters in der Haltevorrichtung erfolgt durch den Haltewulst 16 (Fig. 6) und eine Federknagge 17,. welche an einem Stift 18 sitzt, der außen eine' Scheibe 20 trägt und unter der Einwirkung einer Schraubenfeder 19 steht, welche die Knagge gewöhnlich nach dem Letterneintrittsende der Haltevorrichtung hin zu bewegen sucht. Gegen die Scheibe 20 legt sich die Nase 21 eines um den Zapfen 23 eines Auges 24 drehbaren Handgriffes 22. Wenn dieser nach der Haltevorrichtung hin gedreht wird, wird die Knagge 17 entgegen der Feder 19 zurückgezogen, so daß der Letternhalter eingesetzt oder herausgenommen werden kann.
An der Wand 1 der Haltevorrichtung ist
bei 26 eine Schutzleiste 25 drehbar gelagert,
ab welche beim Gebrauch der Haltevorrichtung über die Lettern geklappt wird und die Hand gegen Berührung mit den Lettern schützt. Wenn der Letternhalter in die Haltevorrichtung eingesetzt ist und die Spreizschiene 11 gedreht werden soll, kann der Schlüssel 15 durch eine in der Haltevorrichtung vorgesehene öffnung 27 eingeführt werden. -
An dem Ablegeende der Haltevorrichtung ist auf einem Zapfen 32 ein Auswerfer '28 drehbar gelagert; derselbe ist mit Nasen 29 und 30 und mit einem nach unten ragenden Arm 31 versehen. Der Drehzapfen 32 ist an der einen Seite abgeflacht (Fig. 7) und steht unter der Wirkung einer Blattfeder 33, welche ihn gewöhnlich in der in Fig. 4 veranschaulichten Stellung zu halten sucht. Ein seitlicher Ansatz 34 verhindert, daß der Zapfen durch die Feder über diese Stellung hinweggedreht wird. An dem Ablegeende 5 sitzt ferner eine spitz zulaufende Zunge 35, welche zur Einstellung der Haltevorrichtung gegen die Magazine des Letternkastens verwendet wird. Dieser ist in Fig. 9 und io veranschaulicht und besteht aus einer Mehrzahl paralleler und geneigter Magazine 36. Die Magazine werden von Schienen 37 gebildet, welche mit Querschienen 38 und 39 verbunden sind. Vor dem unteren Ende jedes Letternmagazins befindet sich eine kleine Nase 40, welche die Letternsäule trägt. Der Austritt der Lettern erfolgt durch in die Stangen 36 eingeschnittene Durchtrittsschlitze 44 (Fig. 9), durch welche jeweils eine einzige Letter senkrecht nach oben geschoben werden kann.
Die oberen Enden der Schienen 37 sind bei 41 schräg abgeschnitten und liegen über einer Querschiene 42, welche über den oberen Enden der Letternmagazine mit der Zunge 35 der Haltevorrichtung entsprechenden Ausschnitten 43 versehen ist (Fig. 8). Durch diese Anordnung werden der Letternhalter und die Letternführungen der Haltevorrichtung beim Ansetzen letzterer an den Letternkasten in die Verlängerung der Letternmagazine gebracht. Über der Zentrierschiene 42 ist eine weitere Querschiene 45 angeordnet, welche die Drehung des Auswerfers 28 bewirkt.
Beim Letternsetzen werden die Zinken 3 am Setzende der Haltevorrichtung an das untere Ende des entsprechenden Magazins des Letternkastens angelegt und die unterste Letter aus dem Magazin angehoben. Sollen die Lettern abgelegt werden, so wird der Letternhalter in die Haltevorrichtung eingesetzt und durch Drehung der Schiene 11 gespreizt, so daß die Lettern freigegeben werden. Wenn man dann die Haltevorrichtung hebt, gleiten sämtliche Lettern vor, bis die vorderste Letter gegen den Ansatz 29 des Auswerfers 28 stößt. Wenn man den Halter sodann gegen den Letternkasten oben ansetzt, wird der Auswerfer 28 durch Anlage des Lappens 31 an die Schiene 45 gedreht, so daß die vorderste Letter freigegeben wird und in ihr. Magazin eintreten kann. Der Austritt der übrigen Lettern wird durch den Ansatz. 30 verhindert, welcher sich vor die zweitvorderste Letter legt. Hebt man den Typenhalter von dem Letternkasten ab, so wird der Auswerfer 28 sofort durch die Feder 33 zurückgedreht, so daß die ganze Letternsäule um eine Letternbreite vorgleiten kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Haltevorrichtung für Letternhalter, dadurch gekennzeichnet, daß am Austrittsende der Haltevorrichtung ein Auswerfer (28) drehbar gelagert ist, welcher gewöhnlich den Austritt der Lettern verhindert, durch Ansetzen des Halters an das Letternmagazin des Letternkastens aber so gedreht wird, daß er sich vor die zweitvorderste Letter des Letternhalters legt und nur die vorderste Letter aus dem Letternhalter austreten läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT282852D Active DE282852C (de)

Publications (1)

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DE (1) DE282852C (de)

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