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DE243922C - - Google Patents

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Publication number
DE243922C
DE243922C DENDAT243922D DE243922DA DE243922C DE 243922 C DE243922 C DE 243922C DE NDAT243922 D DENDAT243922 D DE NDAT243922D DE 243922D A DE243922D A DE 243922DA DE 243922 C DE243922 C DE 243922C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chord
scales
slide
rollers
shows
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT243922D
Other languages
English (en)
Publication of DE243922C publication Critical patent/DE243922C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G1/00Means for the representation of music
    • G10G1/02Chord or note indicators, fixed or adjustable, for keyboard of fingerboards

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 243922 KLASSE 51 e. GRUPPE
Akkord-Schieber.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. November 1910 ab.
Vorliegende Erfindung hat einen Akkord-Schieber zum Gegenstande, der zu Unterrichtszwecken in der Harmonie- und Kompositionslehre sowie auch beim Transponieren Verwendung findet, indem auf in ihrer gegenseitigen Lage verstellbaren Körpern die Zusammengehörigkeit der Töne graphisch dargestellt wird. Mittels dieser Vorrichtung können nicht nur alle Grundklänge sofort aufgefunden werden, sondern auch alle Ober-, Unter-, Parallel-, Wechsel- (Leitton), Vier- und Fünfklänge, die Dissonanzbildungen, Akkordumdeutungen der Hauptklänge, Auflösungsmöglichkeiten des Dominant- und der ver- minderten Septimenakkorde sowie der Dur- und harmonischen Moll-Tonleitern sofort gefunden werden. Andererseits können die' für die Blasinstrumente nötigen Transpositionen, die enharmonischen Verwechslungen, die direkten und indirekten Verwandtschaftsverhältnisse der mit einer Tonika, Paralleltonart oder Variante verbundenen Klänge, das jeweilige Klanggeschlecht sowie die Akkordfunktionen direkt abgelesen werden.
Auf vorliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Akkord-Schiebers dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht des Akkord-Schiebers von oben,
Fig. 2 einen Schnitt durch denselben nach A-B in Fig. i,
Fig. 3 die Skalen der Schieber und die Skalen auf den durch den Schieber nicht verdeckten Oberflächen der oberen Platte,
Fig. 4 die Walzenbekleidung der Durwalze, Fig. 5 die Walzenbekleidung der Mollwalze.
Die beiden Endplatten ι und 2 sind vermittels einer Oberplatte 3 und einer unteren Platte 10 miteinander verbunden. In der Platte 3 ist eine Nut 4 angebracht, in der drei Schieber 5, 6 und 7 in der Weise angeordnet sind, daß die beiden äußeren Schieber 5 und 7 mit kleinen Längsnuten versehen sind, in welche einerseits die Führungen 8 des Schiebers 6, andererseits die Führungen 9 an den Seitenwänden der Nut 4 hineinragen.
Zwei Walzen 11 und 12 sind drehbar und gleichzeitig verschiebbar auf den Achsen 13 und 14 gelagert, und diese Achsen bilden eine weitere, jedoch lösbare Verbindung der Endplatten 1 und 2. Vermittels hier nicht angegebener bekannter Mittel ist es möglich, die Walzen 11 in bestimmten Lagen festzuhalten in der Weise, daß sie nur noch um ihre Achse gedreht werden können, sich aber längs ihrer Achse ohne Auslösung der betreffenden Stellvorrichtung nicht mehr verschieben lassen.
Die durch die Schieber nicht verdeckten Oberflächen 15 und 16 der oberen Platte sind mit den in Fig. 4 dargestellten, mit Klavier 6ü näher bezeichneten Kolonnen 17 und 18 versehen, während der Schieber 5 auf der Oberseite die Skala 19, auf der Unterseite die Skala 20, der Schieber 7 auf der Oberseite die Skala 21, auf der Unterseite die Skala 22 trägt. Der Mittelschieber 6 ist mit den Skalen 23 und 24 versehen und kann ausgetauscht werden gegen einen Schieber von gleicher Form und Größe mit den Skalen 25 und 26.
Die Walzen 11 und 12 sind mit den Skalen Fig. 4 und 5 bekleidet.
Die Skala 19 enthält die Kreuz-Tonarten und
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die Skala 20 die Be-Tonarten, während die Skalen 22 und 21 die Stufenbezeichnungen für Dur bzw. Moll zeigen, ferner die Lage der Primen aller tonartlich verwandten, positiven (+) und negativen (—) Akkorde ersten ( · ). zweiten (_^_) und dritten (j?ü_) Grades mit Vermerkung der Tonstufe (V) für die Lage des Akkordes der phrigischen Terz ΆΊ), Die Skalen 23 und 24 enthalten die Lagen der Primen der Dur- bzw. Moll-Dreiklänge, in welche die Dominante bzw. der verminderte Sept-Akkord in den verschiedenen Fällen aufgelöst werden kann.
Die Skalen 25 und 26 sind für die Transpositionszeichen der Es-Instrumente und der Des-Flöte speziell bestimmt sowie für enharmonische Verwechslung.
Die Walzenbekleidungen (Fig. 4 und 5) zeigen die Akkordbeschreibung der Riemannschen Terminologie, wobei zur Erleichterung des Unterrichtes alle Akkordreihen am Kopfende forlaufend numeriert sind; am Fußende ist außerdem noch die Webersche Schreibweise angegeben. Die Akkordreihen selbst sind in vier Gruppen entsprechend ihrer Gebräuchlichkeit angeordnet, wobei auch Vorhaltseinzeichnungen sowie Alterierungen ebenfalls auf den Walzen angebracht werden können.
Für die Prime, die Terz, Quinte und Septime sind spezielle Zeichen vorgesehen, und außerdem werden zur sofortigen Orientierung über das Klanggeschlecht verschiedene Farben angewandt. Einzelne Akkorde sind, um häufig zusammengehende Verbindungen bereit zu halten und damit die Arbeit zu fördern, doppelt auf den Walzenbekleidungen angebracht.
Der Akkord-Schieber wird nun in der Weise benutzt, daß zunächst die Schieber 5, 6 und 7 eingestellt werden, worauf dann durch Einstellen und Drehen der Walzen 11 und 12, bis eine Zeichenreihe mit passenden Akkorden eintrifft, der akkordliche Bestand auf einer der mit Harmoniedarstellungen versehenen Flächen sofort abgelesen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Akkord-Schieber, gekennzeichnet durch eine festliegende Platte (3), in welcher drei Schieber (5, 6, 7) geführt werden, in Verbindung mit zwei drehbaren sowie längs der Platte (3) verschiebbaren Walzen (11 und 12).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT243922D Active DE243922C (de)

Publications (1)

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DE243922C true DE243922C (de)

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ID=503008

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