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DE243638C - - Google Patents

Info

Publication number
DE243638C
DE243638C DENDAT243638D DE243638DA DE243638C DE 243638 C DE243638 C DE 243638C DE NDAT243638 D DENDAT243638 D DE NDAT243638D DE 243638D A DE243638D A DE 243638DA DE 243638 C DE243638 C DE 243638C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
dough
threads
pasta
flap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT243638D
Other languages
English (en)
Publication of DE243638C publication Critical patent/DE243638C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 243638-KLASSE 2 ö. GRUPPE
Nudellegemaschine. Zusatz zum Patent 217147 vom 1. März 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1908 ab. Längste Dauer: 28. Februar 1922.
Gegenstand der Erfindung ist eine Nudellegemaschine nach Patent 217147, welche insbesondere zur Verarbeitung von Fadennudeln geeignet ist und sich hinsichtlich des Lege-Vorganges an die im Zusatzpatent 237273 behandelte Klappenanordnung und hinsichtlich der Zuführung der Nudeln an die im Zusatzpatent 243639 gezeigten Einrichtungen anschließen läßt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei Ausführungen der Legevorrichtung, und Fig. 3 zeigt die Art, wie · die Legevorrichtung mit verschiedenen Vorrichtungen zum Zubringen der Nudeln in Verbindung gebracht werden kann. Die Fig. 4 zeigt eine Einzelheit der Fig. 1.
Der Stab s, welcher gemäß dem Hauptpatent die Nudeln faßt und auf eine Ablegefläche ablegt, wird bei der neuen Legevorrichtung, nachdem die Nudeln sich mit der un-
ao teren Bündelschicht auf die Ablegefläche gelegt haben, rückwärts aus der Strangschleife herausgezogen. Der Stab s wirkt dabei in ähnlicher Weise wie der Stab h des Hauptpatentes und der Strangspanner 27 der Fig. 4 des Zusatzpatentes 237273, mit dem Unterschied jedoch, daß er jetzt eine einfache Nudelschicht anstatt einer doppelten mit sich nimmt.
Bei der Einrichtung nach der Fig. 1 ist der Stab s am Außenende eines um den Zapfen 340 drehbaren Armes 341 angeordnet, welcher 35
mittels einer gelenkig an ihr sitzenden Schubstange 342 bewegt wird. Der Zapfen 340 ist am Schieber 343 befestigt, welcher entgegen der Wirkung der Feder 344 auf der Stange 345 verschoben werden kann, die mittels der Augen 346, 347 unbeweglich gelagert ist. Als Ablegefläche für die Teigfäden dienen die nach Art des Zusatzpatentes 237273 nebeneinander angeordneten Klappen 19 und 21, von denen die erstere vollständig umschwenkbar und die zweite schräg einstellbar ist.
Beim Hin- und Herbewegen der Schubstange 342 nimmt der Stab s der Reihe nach die Stellungen I, II, III (Fig. 1) ein, wobei der Arm 341 von der Stellung I nach II um den Zapfen 340 gedreht wird und zwischen den Stellungen II und III eine Verschiebung auf der Stange 345 parallel zu sich selbst ausführt. In der Stellung I wird der Stab s mit Nudeln 18 behängt, die sich beim Übergang in die Stellungen II und III in gestrecktem Zustand auf die Klappen 19 und 21 legen. Beim Rückgang bewegt sich der Stab s unter der oberen Nudelfadenschicht, welche ah ihrer Biegung zweckmäßig durch eine um einen Zapfen 348 drehbare Klappe 349 gehalten wird, hinweg und streckt sie hierbei, unmittelbar bevor sie auf die untere Fadenschicht herabfällt, nochmals aus.
Zum Zweck des Anhebens der oberen Nudelschicht von der unteren ist der Stab s mit
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einer in der Fig. 4 in der Seitenansicht gezeigten plattenartigen Verbreiterung 121 versehen, welche die Nudeln etwa auf die Länge eines Bündels unterstützt.
Bei der Einrichtung nach Fig. 2 wird die Stange s, die ebenso wie beim obigen Beispiel am Außenende eines um den Zapfen 340 drehbaren Armes 341 angeordnet ist, abwechselnd in die Stellungen I und II gebracht, und die um den Zapfen 22 drehbare Klappe 21', welche jetzt zugleich der schräg einstellbaren Klappe 21 der Fig. 1 entspricht, nimmt der Reihe nach die Stellungen Γ, II', III' ein. Ist der Stab s in seiner Stellung I mit Nudeln 18 behängt worden, so werden diese entweder dadurch in gestrecktem Zustand auf die Klappe 21' gelegt, daß diese Klappe in die Stellung II' und darauf der Stab s aus seiner Stellung I in die Stellung II gebracht wird, oder aber dadurch, daß man die Klappe 21' in die senkrechte Stellung I' und daraufhin den Stab s aus der Stellung I in die Stellung II bringt, worauf die Klappe 21' in die wagerechte Stellung IF umgelegt wird. Wird nun die Klappe in die geneigte Stellung III' weitergedreht und der Stab s gleichzeitig in die Stellung I zurückbewegt, so gleiten die fertigen Bündel 30 auf den durch die Walze 26 nach links bewegten Rahmen 23 herab.
Der Bündellegestab s kann so mit den im Zusatzpatent 243639 behandelten Einrichtungen zum Zubringen der Nudeln in Verbindung treten, daß er die Rolle des Übermittlers 121 dieses Patentes selbst übernimmt. Der Weg, den er hierbei auszuführen hat, ist in der Fig. 3 strichpunktiert angedeutet.
Soll der Bündellegestab die Nudelfäden von den Trägern 130 abnehmen, welche in einem Abstand voneinander angeordnet sind, so bewegt er sich der Reihe nach durch die Stellungen I, II, III, IV, I.
Sollen die Nudelfäden auf einzelnen Stäben 231 hängend in die Maschine eingeführt werden, so können diese selbst die Rolle des Bündellegestabes übernehmen, indem sie von Greifern 260 auf dem Weg I, II, III, IV, I erfaßt und wieder abgegeben werden.
Bei der Verarbeitung fortlaufender Nudelfäden kann schließlich der Bündellegestab auch noch die Tätigkeit der seitwärts bewegten Gabel 130 der Fig. 1 des Zusatzpatentes 243639 übernehmen, indem er (vgl. Fig. 3) bei jedem Arbeitsvorgang den Weg der Stellungen II, III, V zurücklegt. Er kann hierbei die Nudelfäden in zweifacher Art aufnehmen, je nachdem die Geschwindigkeit seiner Bewegung geregelt ist. Bewegt er sich langsam aus der Stellung II in die Stellung V zurück, so nimmt er die Nudelfäden 18 aus der gestrichelten Lage nach rechts mit, worauf sie, von dem Messerpaar 188, 189 abgeschnitten, auf ihn ■ herabfallen. Führt er eine schnelle Rückwärtsbewegung aus, so streift er unter den senkrecht herabhängenden Nudelfäden hindurch und nimmt beim langsamen Vorwärtsgehen die Nudelfäden nach links mit, bis sie, von dem Messerpaar 188, 189 abgeschnitten, ebenfalls auf ihn herabfallen.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Nudellegemaschine nach Patent 217147, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stab (s), an welchem sich die Teigfäden in einfacher Schichte umbiegen, parallel zur Drehachse einer Klappe (19) angeordnet ist und von der Seite der Klappendrehachse her nahe über der als Ablegefläche dienenden Klappenfläche hin und zurück bewegt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (s) eine derart breite Unterlage (121) für die Teigfäden bietet, daß er vor seiner Rückwärtsbewegung die obere Teigfadenschichte auf die ungefähre Länge eines Bündels am Herabfallen auf die untere Teigfadenschichte verhindert.
3. Nudellegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (s) die auf eine bestimmte Länge abgeschnittenen Teigfäden auf seiner Bewegungsbahn selbsttätig von einem Hilfsträger (130) abhebt.
4. Nudellegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (s) sich quer zu herabhängenden Teigfäden bewegt und dabei die von einer Schneideinrichtung (188, 189) in bestimmte Längen geschnittenen Fäden mitnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT243638D Active DE243638C (de)

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