DE906386C - Flachserntemaschine - Google Patents
FlachserntemaschineInfo
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- DE906386C DE906386C DEL10185A DEL0010185A DE906386C DE 906386 C DE906386 C DE 906386C DE L10185 A DEL10185 A DE L10185A DE L0010185 A DEL0010185 A DE L0010185A DE 906386 C DE906386 C DE 906386C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D45/00—Harvesting of standing crops
- A01D45/06—Harvesting of standing crops of flax or similar fibrous plants
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Botany (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 11. MÄRZ 1954
Licit 8 5 III 145 c
Flachserntemaschine
Die Erfindung bezieht sich auf Flachserntemaschinen mit nebeneinanderliegenden Rupfkörpern.
In solchen Maschinen wird der Flachs in mehreren Bändern zusagender Breite gerupft, und diese
gerupften Bänder legen sich zu einer Lage zusammen, in der sie als Schwad auf dem Boden abgelegt
werden, um unmittelbar von einem Binder aufgenommen zu werden.
Die bisher bekannten Maschinen dieser Art enthalten eine Transporteinrichtung zur Querschichtung,
die zu Unregelmäßigkeiten führt und die Bauform der Maschine erschwert.
Die Erfindung bezweckt, daß dieser Transport mit Querschichtung durch wesentlich einfachere
Mittel erreicht wird, wodurch gleichzeitig die Instandhaltung der Maschine beträchtlich verbilligt
wird.
Die Erfindung soll weiter die Mängel der bekannten Maschinen dahingehend beheben, daß die
Gefahr der relativen Verschiebung der Greifriemen beseitigt wird, was den gerupften Flachs mehr oder
weniger mindert und viel schnellere Abnutzung der Riemen veranlaßt, wobei die Bewegungen im
ganzen stark gehemmt werden.
Die Flachserntemaschine nach der Erfindung unterscheidet sich dadurch, daß die Transporteinrichtung
für die Flachsstengel durch einen kanalartigen Durchlaß ersetzt wird, in dem die
Flachsstengel durch die Greifkörper selbst zum Auslaß getrieben werden. Dieser Durchlaß wird
gewöhnlich durch ein allgemeines Führungsblech und Einzelbleche für jedes Paar von Greifkörpern
gebildet.
Bei jedem Paar der Greifkörper formt man am Umfang des Triebrades einen aus zwei Blechen
gebildeten Durchlaß oder Kanal, und dieses Rad besitzt Einrichtungen zum Fortziehen des gerupften
Flachses unmittelbar nach dem Ablösen vom Greifrad. Diese Mittel können darin bestehen, daß an
den Rändern jedes Rades ein Spitzenkranz angebracht ist. der etwas über den Radumfang übersteht.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung erweitert sich der Zwischenraum zwischen dem allgemeinen
Blech und den Führungsblechen an jedem
Körperpaar, je nachdem sich der Flachs dem Austritt nähert.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die Mitnehmerspitzen am Radrand
beweglich angeordnet sind, wobei Mittel vorgesehen sein können, die diese Außenspitzen ausschwingen
lassen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen an zwei Ausführungsformen veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf die Erntemaschine
nach der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht; Fig. 3 zeigt einen Einzelteil mit der schematisehen
Anordnung der Führungsbleche;
Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform, wobei in Fig. 4 das Triebrad im Schnitt
senkrecht zur Achse mit der Lagerung der beweglichen Spitzen dargestellt ist und Fig. 5 einen
Schnitt durch die Achse zeigt.
In der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 besteht jedes Paar Greifkörper
1. aus einem Greif rad 1 von etwas geringerem
Durchmesser als der Breite des zu rupfenden Bandes. Dieses Rad dreht sich um eine Achse 2 und
ist an seiner Felge mit einem Kautschukband 3 versehen.
2. Weiter ist ein Triebrad 4 angeordnet, dessen Durchmesser etwas kleiner als der des Rades 1 ist
und das an seinen Rändern einen Kranz von Spitzen 5 hat, die leicht über den Radrand überstehen
und, weil sie am Rad 4 sitzen, das Fortziehen des Flachses durchführen, sobald dieser vom
Greifrad 1 gelöst ist.
3. Weiter ist ein Spannrad 6 vorgesehen, dessen Durchmesser erheblich kleiner als der der Räder 1
und 4 ist. Dieses Rad 6 dreht sich um die Achse 7, die mit dem Arm 9 um die auf dem Träger 8 gelagerte
Achse schwingt. Auf diese Weise wird das Rad 6 leicht gegen das Greifrad 1 angelegt.
4. Weiter ist ein endloser, mit weichem Kautschuk belegter Riemen 10 angeordnet, der einerseits
um das Triebrad 4 und andererseits um das Spannrad 6 läuft, das die zum Fortziehen erforderliehe
Spannung sichert. Dieser Riemen 10 umspannt ein Kreisstück des Greifrades 1 eines Rupfkörpers
und auch ein Kreisstück des benachbarten Rades. Die Triebräder 4 werden in der dargestellten
Ausführungsform durch die Kegelräder 11, 12 mit der Welle 13 angetrieben, die ihrerseits durch
den Maschinentrieb angetrieben wird. Diese Triebe können durch jedes geeignete Getriebe verkörpert
werden.
5. Schließlich sind zwei Führungsbleche I4 angeordnet,
die einen kanalartigen Durchlaß bilden, durch den der Flachs mittels der Spitzen 5 durchgezogen
wird, außer weiter nach hinten, wo das Blech den unter der Spitzenwirkung stehenden
Flachs durchziehen lassen muß, bevor er mit dem folgenden Flachsband in Berührung kommt.
Weiter ist im Rücken der Maschine ein Führungsblech 15 angeordnet, das mit dem Führungsblech
14 zusammenarbeitet, um den Flachs der Wirkung der Spitzen 5 der verschiedenen Greifkörper
zu unterwerfen, mit Ausnahme der Punkte, an denen der Flachs von einem Körper zum
anderen übertritt.
Die Führungsbleche 14 und 15 bilden so im
Rücken der Maschine einen quer laufenden Kanal 16, in welchem der aus den Einzelkörpern
kommende Flachs zusammenläuft und so ein einziges Flachsband bildet, das an der Seite auf ein
Blech 17 abgelegt wird, das ihn unmittelbar auf den Boden ablegt oder ihn zu einem nicht dargestellten
Binder abführt. Nach links verlängert sich das Blech zum Eintrittsblech 141, das mit
dem Nachbarblech 14 zusammenarbeitet, genau wie die beiden Mittelbleche 14. Die Maschine ist
in bekannter Weise mit Hebern 18 versehen, die vor der Maschine liegen, deren Spitzen am Stengei- go
fuß angreifen und die den Flachs in mehrere Bänder teilen und ihn bis dahin heben, wo er
weiter bearbeitet und den Greifkörpern zugeführt wird.
Alle Räder liegen im Winkel von 450 zur Horizontalen.
Die Erntemaschine steht auf zwei Rädern 19
und 20, von denen das Rad 19 vorzugsweise derart angebracht ist, daß es nicht auf dem stehenden
Flachs rollt und das Rupfen des vor ihm stehenden Flachses des ersten Bandes nicht behindert.
Die Maschine kann vor einem Traktor oder einem anderen Kraftfahrzeug angebracht sein.
Die Arbeitsweise der Maschine verläuft folgendermaßen:
Beim Vorschieben der Maschine in dem zu rupfenden Flachs werden nach dem angeführten
Beispiel drei Flachsbänder I, II, III gleichzeitig ergriffen. Die Heber 18 heben den
Flachs, der sonst auf den Boden fallen würde, und leiten die Stengel zwischen das Greifrad 1
und den Riemen 10 jedes Greiferpaares. Zufolge der Neigung der Räder und der Riemen wird der
erfaßte Flachs angehoben. Das Ergreifen durch Riemen und Räder erfolgt nicht immer gleichzeitig.
Es ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß der gehobene Flachs zuerst nach links gezogen wird, was
ein Greifen des Flachses auf der rechten Seite jedes Bandes zur Folge hat, es wird dann der
Flachs in der Mitte gegriffen und schließlich auch links. Die Maschine ahmt so gewissermaßen das
Greifen von Hand aus nach.
Die Flachsschicht bewirkt ein leichtes Ausweiten des Riemens auf dem Rad 6, infolgedessen schwingt
das Rad 6 um die Achse an der Stütze 8 aus.
Der gerupfte Flachs setzt seine Bewegung nach hinten in die Maschine fort und wird in den durch
die Führuugsbleche 14 gebildeten Kanal von den
Spitzen 5 gezogen, wobei er immer gegen den Riemen 10 auf dem Triebrad 4 gehalten wird. Bevor
der Flachs mit dem folgenden Körper in Be-S rührung kommt, wird er der Wirkung der
Spitzen 5 infolge der Gegenkurve des Führungsbleches 14 unterworfen. Der in den Bereich des
Querkanals kommende Flachs wird durch den nachfolgenden weitergeschoben und gerät in die
Spitzen des folgenden Körpers und legt sich auf den durch diesen ergriffenen Flachs. Die verschiedenen Flachsbänder laufen unter der Wirkung
der letzten Spitzen im Quersinne weiter, von wo sie dann abgelegt werden und auf ein Blech 17
fallen, von dem der Flachs dann auf den Boden fällt oder einem Binder zugeführt wird.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß man je Greifkörper auf einem Teil des
Triebradumfanges aus zwei Führungsblechen einen Kanal bildet, durch die der Flachs der Wirkung
der Spitzen 5 unterworfen wird, bis der Flachs ein Stück des Weges nach hinten zurückgelegt
und den Wirkungsbereich dieser Spitzen verlassen hat, bevor er mit dem im folgenden
Greifkörper ergriffenen Flachs zusammenläuft.
Andererseits bildet das Führungsblech 15, das etwa Sinusform hat, um dem Triebradumfang 4 zu
folgen und um die Zwischenräume zwischen zwei benachbarten Triebrädern zu überbrücken, mit den
Führungsblechen 14 einen Ouerkanal, der den Flachs im Wirkungsbereich der Spitzen hintereinander
folgender Greifkörperpaare hält, mit Ausnahme der Zwischenräume zwischen den Paaren.
Wie aus Fig. 1 und 3 zu ersehen ist, vergrößert sich der Abstand zwischen dem Blech 15 und den
Führungsblechen 14 der \'erschiedenen Körper, und zwar von dem am weitesten vom Auslaß entfernten
Paar bis zu dem diesem am nächsten liegenden Paar unter Berücksichtigung, daß sich
die Dicke der Flachsschicht vergrößert.
Die Vorteile einer solchen Maschine liegen darin:
1. Die Vorrichtung zum Querfördern und zum Übereinanderlegen der verschiedenen Schichten
aus den -verschiedenen Greifkörperpaaren fallen
fort. Dieses Übereinanderlegen und die Förderung erfolgen durch die Greifkörperpaare selbst.
2. Eine relative Verlagerung zwischen den Riemen, soweit der Teil des Durchlaufes des
Flachses in Frage kommt, der zwischen diesen Riemen erfolgt, ist nicht zu befürchten.
3. Ein einziger Riemen genügt für jedes Greifkörperpaar.
Bei den bekannten Maschinen ist immer eine relative Verschiebung der Greifriemen zu befürchten,
gibt zur Minderung des Flachses Anlaß und verursacht eine viel schnellere Abnutzung
der Riemen, wie auch der Bewegung im ganzen ein stärkerer Widerstand entgegentritt.
Des weiteren ist die Maschinenform nach der Erfindung erheblich einfacher wegen des Fortfalles der seitlichen Transportvorrichtung unter Verwendung nur eines Riemens je Paar. Die Instandhaltungskosten sind wesentlich geringer, und Unregelmäßigkeiten sind nicht zu befürchten.
Des weiteren ist die Maschinenform nach der Erfindung erheblich einfacher wegen des Fortfalles der seitlichen Transportvorrichtung unter Verwendung nur eines Riemens je Paar. Die Instandhaltungskosten sind wesentlich geringer, und Unregelmäßigkeiten sind nicht zu befürchten.
In der dargestellten und erläuterten Ausführungsform stehen die Führungsbleche senkrecht
zu den Radebenen.
Man kann aber auch zu diesen Ebenen parallele Bleche anordnen, die derart zugeschnitten sind,
daß zwischen ihnen Führungskanäle gebildet und die senkrecht liegenden Bleche durch gebogene,
runde Stangen ersetzt werden, die in bestimmtem Abstand von den Blechen liegen, wobei sie genau
den Krümmungen der Kanäle folgen.
Erntet man sehr geschmeidigen Flachs, was bei sehr guter Qualität der Fall ist, und zwar bevor
er vollständig reif ist, so kann es vorkommen, daß der im Band gerupfte Flachs nicht mehr im Querkanal
dort weitergleitet, wo er der Wirkung der Zugspitzen 5 nicht ausgesetzt ist, was man neutrale
Zone nennen könnte.
Der Flachs kann sich in dieser neutralen Zone anhäufen, sich verdichten und nicht mehr zu der
Zone weiterschieben, die den Spitzen des folgenden Körpers ausgesetzt ist. Trotz der Anwesenheit
der Führungsbleche ziehen die Radspitzen den geballten Flachs nach vorn und rufen
so eine Verstopfung hervor.
Um diesen Mangel zu beseitigen, ist es von Vor- go
teil, die Spitzen beweglich anzuordnen und Mittel vorzusehen, mit denen sie ausweichen können.
Die Spitzen weichen dann dort aus, wo der Flachs nicht weitergezogen werden kann, d. h. von
der neutralen Zone an bis vor das Triebrad, und sie überragen dann wieder das Triebrad und
ziehen den Flachs nach hinten, wenn er aus dem Greifrad austritt. Sie treten dann nochmals in den
Stellungen mehr hervor, wo sie zum Vorziehen des Flachses eingreifen müssen, der durch das vorhergehende
Rad in die neutrale Zone geleitet wird, um das Vorziehen bis zur folgenden neutralen Zone
oder bis zum Austritt fortzusetzen.
In den Fig. 4 und 5 haben die Spitzen 5 Hakenform, deren abgebogener Teil sich in den öffnungen
21 bewegen läßt, die schräg in den etwas verstärkten Rändern 22 der Räder 4 angeordnet
sind. Diese Haken, die im Sinne der Radbewegung orientiert sind, sind im Teil der
Schenkel 23 vorgesehen, deren Enden um die n0
Achse 24 schwingen können, die in den seitlichen Wangen des Rades befestigt ist.
Durch Druckfedern (nicht dargestellt) oder andere geeignete Mittel arbeiten diese Haken mit
einer in der Mitte festen Kurvenscheibe 25 zusammen, und zwar über eine Rolle 26, die ständig
an der Kurve anliegt.
Das Rad 4 wird durch die Achse 27 gedreht, die in einer Nabe 28 des Rades festsitzt.
Die Krümmung der Kurve 25 ist derart, daß die Spitzen 5 in die Öffnungen 21 dort zurücktreten,
wo der Flachs nicht mehr mitgezogen werden kann, d. h. von der neutralen Zone Z ab bis vor
das Triebrad.
Dort, wo der Flachs aus dem Greifrad 1 austritt, schieben sich die Spitzen wieder über den
Umfang der Felgen hinaus und ziehen den Flachs nach hinten; über der Verbindungslinie der Mittelpunkte
der Triebräder treten die Spitzen noch mehr vor, um den Flachs mitzunehmen, der vom
vorhergehenden Rad in die neutrale Zone gezogen wurde, und um diesen dann bis zur nächsten neutralen
Zone weiter mitzunehmen oder bis zum Auslaß. Dort ziehen sich die Spitzen ganz zurück
und verlassen den Flachs in der neutralen Zone.
ίο Diese Einrichtung vermeidet jede Verstopfung
mit Flachs in der neutralen Zone und gewährleistet das Fortziehen des Flachses, ohne Schwierigkeiten
befürchten zu müssen, wie auch immer die Beschaffenheit des Erntegutes sei.
Ein weiterer Vorteil des möglichen Zurücktretens der Spitzen während des Umlaufes nach
vorn liegt darin, daß der Triebraddurchmesser vergrößert werden kann, wobei die neutrale Zone
erheblich verkleinert und ebenso die Möglichkeit der Verstopfung verringert wird.
Claims (15)
1. Flachserntemaschine, bei der das Rupfen
mittels über Räder umlaufender Riemen erfolgt, mit nebeneinanderliegenden Paaren von
Greifkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Querfördern der Flachsstengel
mit einem Kanal versehen ist, in dem die Stengel unter der Wirkung der Greifkörper
selbst zum Auslaß gefördert werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Förderkanal durch ein gemeinsames Führungsblech (15) und ein für
jedes Greiferpaar vorgesehenes Einzelblech
(14) gebildet wird.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Greiferpaar auf
einem Teil des Triebradumfanges ein Kanal aus zwei Blechen (14) gebildet wird, wobei das
Triebrad (4) mit den aus den Greifkörpern austretenden Flachs ergreifenden Mitnehmern
(5) versehen ist, die aus einem den Radrand überragenden Spitzenkranz (5) bestehen
können.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbleche (14)
den Flachs im Bereich der Fördermittel (5) halten, bis er diesen Bereich verläßt und in den
Bereich der nächsten, von den folgenden Greifkörpern abgegebenen Flachslage gelangt.
5. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere, über mehrere
Körperpaare sich erstreckende Führungsblech (15) etwa nach einer Sinuslinie (15, 151) gebogen
ist, um dem Umfang der Triebräder und den Einbuchtungen auf den Zwischenräumen
folgen zu können.
, 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachsstengel auf
ihrem Wege im Wirkungsbereich der Zugmittel (5) der Triebräder (4) gehalten werden,
mit Ausnahme der Zwischenräume zwischen den Rädern.
7. Maschine nach Anspruch i.und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der von den Blechen (14, 15) gebildete Kanal sich nach dem Auslaß zu
erweitert, entsprechend wie sich der Flachs dem Auslaß nähert.
8. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß für jedes Greiferpaar (1) ein endloses Band (ία) vorgesehen ist, das das
Triebrad (4) und ein Spannrad (6) umläuft, das die nötige Zugspannung erzeugt.
9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Triebradspitzen (5) beweglich und durch Lenkmittel gesteuert sind.
10. Maschine nach Anspruch 1 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spitzen (5) dort ausschwingen, wo der Flachs in einer neutralen
Zone nicht weitergezogen wird, d. h. vom Beginn dieser Zone bis vor das nächste Triebrad,
und daß sie wieder über den Radrand vortreten und den Flachs erfassen, der aus dem
Greiferkörper austritt.
11. Maschine nach Anspruch 1, 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (5) noch weiter in den Stellungen vortreten, wo
sie den aus dem vorhergehenden Rad ankommenden Flachs in die neutrale Zone ein- und bis zur nächsten neutralen Zone oder bis
zum Auslaß weiterziehen.
12. Maschine nach Anspruch 1, 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der
Spitzen (5) durch eine Kurvenscheibe (25) gesteuert ist, die an der Triebradachse befestigt ist.
13. Maschine nach Anspruch 1, 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spitzen (5) Hakenform haben, im Bewegungssinne der
Räder orientiert sind und einen Teil eines Schenkels (23) bilden, dessen Ende um eine
feste Achse (24) schwingen kann.
14. Maschine nach Anspruch 1, 9 bis. 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorzugsweise verstärkten Triebradränder mit schrägen öffnungen
(21) versehen sind.
15. Maschine nach Anspruch 1, 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (5, 23)
durch Druckfedern od. dgl. Mittel über eine Rolle (26) dauernd an die Kurvenscheibe (25)
angelegt sind. no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5812 3.54
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE906386X | 1950-11-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE906386C true DE906386C (de) | 1954-03-11 |
Family
ID=3885207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL10185A Expired DE906386C (de) | 1950-11-18 | 1951-09-27 | Flachserntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE906386C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3639022C1 (en) * | 1986-11-14 | 1988-04-14 | Jens Bretthauer | Self-propelled flax-harvesting machine |
-
1951
- 1951-09-27 DE DEL10185A patent/DE906386C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3639022C1 (en) * | 1986-11-14 | 1988-04-14 | Jens Bretthauer | Self-propelled flax-harvesting machine |
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