DE451757C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Einhaengen und Umhaengen des Doppelrands auf flachen mechanischen Wirkmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen Einhaengen und Umhaengen des Doppelrands auf flachen mechanischen WirkmaschinenInfo
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- DE451757C DE451757C DEF59709D DEF0059709D DE451757C DE 451757 C DE451757 C DE 451757C DE F59709 D DEF59709 D DE F59709D DE F0059709 D DEF0059709 D DE F0059709D DE 451757 C DE451757 C DE 451757C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B11/00—Straight-bar knitting machines with fixed needles
- D04B11/26—Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
- D04B11/28—Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
- D04B11/32—Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof welts, e.g. double or turned welts
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Description
- Vorrichtung zum selbsttätigen Einhängen und Umhängen des Doppelrands aufflachen mechanischen Wirkmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Einhängen und Umhängen des Doppelrandes auf flachen mechanischen Wirkmaschinen.
- Die Vor- und Rückwärtsbewegung sowie die Auf- und Abwärtsbewegung der Doppelrandkämme erfolgt durch auf der Exzenterwelle angeordnete besondere Exzenter. Das Übertragen der auf den Platinen der Abschlagkämme sitzenden ersten Maschenreihie wird durch besonders geformte Nadeln bewirkt, die auf die Abschlagplatinen aufgesetzt und in deren Längsrichtung bewegt werden.
- . In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsforin dargestellt. Abb. i bis 3 zeigen drei verschiedene Arbeitsstellungen der Vorrichtung, Abb. 4 bis 6 zeigen Einzelheiten. In Abb. 7 ist die Decknadel in zwei Ansichten und im Schnitt dargestellt. Abb. 8 bis 14 erläutern den Arbeitsvorgang bei Herstellung des Doppelrandes.
- In dem Maschinengestell i ist in bekannter Weise die Exzenterwelle 2 angleordnet. In Zapfen 3 sind 'Hebel 4 drehbar gelagert, deren freie Enden mit Rollen 5' versiehen sind. An den Hebeln 4 sitzen schwenkbar gelagert Arme 6, die in senkrechter Stellung bis in die Höhe der Platinen des Abschlagkammes reichen. Die freien Enden dieser Arme 6 sind durch eine Welle 7 verbunden, auf der die Doppelrandkämme 8 entsprechend der Lage der Fonturen sitzen. Zwischen Drehpunkt 3 und dem Angriffspunkt des Armes 6 sitzt an den Hebeln 4 auf Zapfen 9 noch ein doppelarmiger Hebel, dessen Arm io am freien Ende eine Rolle i i trägt. Der andere Arm 12 ist aufwärts gerichtet und trägt einen verstellbaren Anschlag 13, der sich gegen den Arm 6 legen kann. Am freien Ende ist der Arm 12 noch mit einem Ansatz 14 versehen, an dem eine andererseits am Arm 6 befestigte Feder 15 angreift, so daß Arm 6 ständig mit Anschlag 13 in Berührung gehalten wird. Die beiden Hebelarine 4 und io erhalten ihre Bewegungen durch auf der Exzenterwelle 2 sitzende Exzenter. Durch seitliclies Verschieben der Rollen 5 und ii bzw. der Exzenterwelle 2 werden die entslirlechenden Exzenter zur Wirkung gebracht.
- Die Arme io sind zweckmäßig noch mit Verlängerungen 16 versehen, an denen Gewichte 17 sitzen.
- Der Doppelrandkanim 8 ist mit Nadeln besetzt, welche beispielsweise die aus der Abb. 7 ersichtliche. Form haben. Der hakenförmig abgebogene Teil ist mit einer Zasche 18 versehen. Das Ende selbst ist derart abgeschrägt, daß die beiden Zasc--henränder in Spitzen ig auslaufen.
- An Welle 7 sitzt ein kurzer Hebel 2o, der auf einer im Maschinengestell gelagerten Schiene 21 gleitet und durch eine Feder 22 mitdieserinBtrührunggehaltenwird (Abb.5). Die Schiene2i ist mit einem AnsatZ23 versehen, der ein Schwenken der Welle 7 bewirken kann.
- Am Maschinengestell sitzt eine Schiene 24, an der einer der Hebel 6, der durch eine Feder 2 5 gegen diese Schiene gezogen wird, Führung erhält. An der Schiene 24 sitzt ein Ansatz 2 6 (Abb. 6), 27 sind die StuhInadeln, 28 die Kulierplatinen, 29 die Platinen der Abschlagkämme. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende -.
- Nach lCulieren der ersten Maschenieihe nehmen die Teile die aus Abb. i ersichtliche Lage ein. Der Arm 4 liegt auf einer Rundstheibe a, während derAnn i o durch das Exzenter b hochgedrückt wurde. Der mit Arm io verbundene Arm 12 ist dadurch nach links verschwenkt, und durch die an dessen Ansatz 14 sitzende Feder 15 wird der Arm 6 an den Anschlag 13 gedrückt.
- Hierdurch werden die auf der Welle7 sitzenden Doppelrandkämme 8 zwischen die Platinen der Abschlagkämme hineingeführt. Hierbei stößt der Hebe12o gegen den Ansatz --3 (Abb. 5). Gleichzeitig kommt der Hebel 6 in Höhe des Ansatzes 26 (Abb. 6). Durch Ansatz 23 werden die Doppelrandkämme 8 angehoben und durch Ansatz 26 seitlich so versetzt, daß die zwischen die Platinen der Abschlagkämme hineingeführten Doppelrandkämme 8 nunmehr auf den Platinen der Abschlagkämme so ruhen, daß diese Platinen in die Zaschen der Nadeln der Doppelrandkämme eingreifen (Abb. 9). Bei dem nun- mehr erfolgenden Zurückgehen der Doppelrandkämme greifen die Spitzen ig der in diesen sitzenden Nadeln unter die auf den Platinen der Abschlagkämme hängenden Fadenhenkel, so daß der Faden auf, die Nadeln der DoppelrandkÄmme geschoben wird (Abb. io). Kommt der Hebel,'2o wieder in Höhe des Ansatze--, 23 und gleitet Hebel 6 von Ansatz 26 ab, so werden die Doppelrandkämme von den Platinen der Absehlagkämme abgehoben, seitlich versetzt und kognmen wieder in die ursprüngliche Lage zwischen den Platinen der Abschlagkämme.
- Numnehr wird der Doppelrand in üblicher Weise gearbeitet, wobei der Hebel 6 durch die Wirkung des Gewichtes 17 vorgedrückt und dadurch die Ware straff gehalten wird. Ist der Hebel 6 ül seine Äußerste Lage nach rechts verschwenkt (Abb. 2), so wird die Rolle i i des auf der Rundsdheibe g liegenden Hebels io auf Exzenter,1 gedrückt und Rolle 5 des Hebels 4 auf Exzenter d. Hierdurch wird bei Drehung dieser Exzenter der Arm 6 gehoben und kann sich gleichzeitig durch den sich nach links bewegenden Arm 12 wieder in Richtung auf die Stuhlnadeln zu bewegen (Abb. 3). Durch das Anheben des Arnies 6 wird der Hebel 20 von der Schiene 2 1 abgehoben, so daß er durch die Feder 22 bis zu einem Anschlag am Hebel 6 umgelegt wird. Die Doppelrandkämme 8 werden hierdurch verschwenkt und deren Nadeln kommen in senkrechte Lage (Abb. 3 und 12). Die Ware wird hierbei in üblicher Weise über Abzugsstäbe geführt.
- Um die Rollen in ihrer Hochlage zu halten, werden die Rollen 5 und ii auf entsprechend ,große Rundscheibene und i übergeführt.
- Ist der Arin 6 in seine hohe senkrechte Lage gelangt, so erfolgt das Umhängen des, Doppelrandes mittels des. üblichen Deckvorganges durch Versetzen der Exzenterwelle 2.
- Der Arm 4 bewegt sich abwärts, senkt dadurch die Stange 6 mit den auf Welle t' 7 sitzenden Abschlagkämmen, bringt die in den Käm-ZD men sitzenden Nadeln auf die Stublnadeln 27 und deckt so die erste Reihe auf die Stuhlnadeln auf (Abb. 13).
- Durch weiteres Senken der Abschlagkämme treten deren Nadeln aus den zwischen den Kulierplatinen 28 und den Platinen der Abschlagkämine 29 festgehaltenen Maschen und gehen dann wieder hoch (Abb. 14), wonach in üblicher Weise das Warenstück weitergearbeitet wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Einhängen und Umhängen -des Doppelrands auf flachen mechanischen Wirkmaschinen, dadurcli gekennzeichnet, daß die Auf-und Abwärtsbewegungen sowie die Vor- und Rückwärtsbewegungen, die zum Arbeiten des Doppelrandes nötig sind, durch auf der Exzenterwelle für diese Zwecke besonders angeordnete Exzenter erfolgen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Doppelrandkämme (8) tragende Welle (7) in Armen (6) gelagert ist, die an im Maschinengestell sitzenden Hebeln (4) angelenkt sind und unter dem Einfluß von Armen (12) ebenfalls auf den Hebeln (4) sitzender Doppelhebel stehen und daß sowohl die Hebel (4) als auch die anderen Arme (io) der Doppelhebel durch auf der Exzenterwelle sitzende F---zenter bewegt werden. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die. die Doppelrandkämme (8) tragende Welle (7) einen Hebelarm (20) trägt, der auf einer am Maschinengestell sitzenden Schlene (21) geführt ist, die einen Ansatz (23) zum Ausschwenken der Doppelrandkämme trägt. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der die Doppelrandkanunwelle tragenden Stangen (6) an einer Schiene (24) geführt ist, die einen Ansatz (26) trägt, durch den ein .seitliches Verschieben der Doppielrandkämme (8) erfolgen kann. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragen der auf den Platinen (29) der _Abscl-dagkämme sitzenden ersten Maschenreihe durch wagerecht und in Längsrichtung der Platinen der Abschlagkämme bewegte Doppelrandkämme erfolgt, deren Nadeln nach unten gebogene Haken tragen, die mit bis zur Spitze reichenden Zaschen versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF59709D DE451757C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Einhaengen und Umhaengen des Doppelrands auf flachen mechanischen Wirkmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF59709D DE451757C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Einhaengen und Umhaengen des Doppelrands auf flachen mechanischen Wirkmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE451757C true DE451757C (de) | 1927-10-29 |
Family
ID=7108873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF59709D Expired DE451757C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Einhaengen und Umhaengen des Doppelrands auf flachen mechanischen Wirkmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE451757C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742449C (de) * | 1938-04-10 | 1943-12-03 | Schubert & Salzer Maschinen | Vorrichtung zum selbsttaetigen Herstellen von Doppelraendern auf flachen Kulierwirkmaschinen |
DE1058197B (de) * | 1952-06-21 | 1959-05-27 | Arthur J Cobert | Flache Kulierwirkmaschine mit selbsttaetig arbeitender Doppelrandumhaengevorrichtung |
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- DE DEF59709D patent/DE451757C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742449C (de) * | 1938-04-10 | 1943-12-03 | Schubert & Salzer Maschinen | Vorrichtung zum selbsttaetigen Herstellen von Doppelraendern auf flachen Kulierwirkmaschinen |
DE1058197B (de) * | 1952-06-21 | 1959-05-27 | Arthur J Cobert | Flache Kulierwirkmaschine mit selbsttaetig arbeitender Doppelrandumhaengevorrichtung |
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