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DE243067C - - Google Patents

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Publication number
DE243067C
DE243067C DENDAT243067D DE243067DA DE243067C DE 243067 C DE243067 C DE 243067C DE NDAT243067 D DENDAT243067 D DE NDAT243067D DE 243067D A DE243067D A DE 243067DA DE 243067 C DE243067 C DE 243067C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fermentation
vat
closed
vessel
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT243067D
Other languages
English (en)
Publication of DE243067C publication Critical patent/DE243067C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12FRECOVERY OF BY-PRODUCTS OF FERMENTED SOLUTIONS; DENATURED ALCOHOL; PREPARATION THEREOF
    • C12F3/00Recovery of by-products
    • C12F3/02Recovery of by-products of carbon dioxide
    • C12F3/04Recovery of volatile fermentation products from carbon dioxide

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 243067 -■' KLASSE 6 ö. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1910 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Gewinnung des mit der Gärungskohlensäure entweichenden Alkohols.
Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei welchen vom Deckel des geschlossenen Gärbottichs ein Rohr in ein mit Wasser gefülltes kleineres Gefäß geführt ist, so daß die Gärungskohlensäure durch das
ίο Wasser hindurchstreicht und den Alkohol in diesem zurückläßt. Bei anderen Vorrichtungen wird der mit der Kohlensäure fortgeführte Alkohol in einer am Rand des Bottichs angeordneten Wasserrinne aufgefangen und von dieser aus wieder in den Gärbottich zurückgeführt.
Diese bekannten Vorrichtungen lassen jedoch die Möglichkeit zu, die alkoholische Flüssigkeit, welche durch das Auffangen des Alkohols in Wasser o. dgl. gebildet wird, zu entnehmen, bevor sie". mit dem Inhalt des Gärbottichs vereinigt wird. Da aber eine solche Entnahme der alkoholischen Flüssigkeit gesetzlich unstatthaft ist, so hat die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung eine solche Ausgestaltung erfahren, daß sie die Entnahme der alkoholischen Flüssigkeit unmöglich macht. Die neue Vorrichtung, welche in der Zeichnung durch die Fig. A bis H dargestellt ist, hat folgende Einrichtung.
Der Bottich 1, gleichgültig, ob er aus Holz, Eisen oder Zement hergestellt ist, wird durch einen Deckel 2 unter Beihilfe einer Dichtung und von Klemmschrauben 3 luftdicht verschlossen. Von einer 20 cm weiten Öffnung des Deckels aus führt ein Rohr 4 aus Kupfer, das sich allmählich bis auf 8 cm verengt, in das Wasser o. dgl. enthaltende Absorptionsgefäß 5, welches auf dem Gärbottichdeckel aufgesetzt ist. Rohr 4 und Gefäß 5 sind in geeigneter Weise mit dem Deckel 2 so verbunden, daß eine Lösung der Verbindungen nicht ohne weiteres möglich ist. Das Gefäß 5 ist geschlossen und sein Inhalt der Größe des Gärbottichs angepaßt; auf 1000 1 Maischraum beträgt er etwa 10 1.
Der Deckel des Gefäßes 5 ist mit einem Rückschlagventil 6 und einem Luftventil 7 versehen. Bei b (Fig. H) hat der Gärbottichdeckel eine Öffnung 8 von 10 cm Durchmesser, in welche ein Gummiring 9 eingeschoben ist. Ferner ist am Deckel 2, und zwar an dessen Unterseite, ein beweglicher Hebel 10 befestigt, der bis zur Wand des Bottichs reicht und hier auf einem Sitz 12 aufruht. Der Hebel 10 trägt ein Kegelventil 11, welches zweckmäßig aus Holz gefertigt ist, da Holz von der Säure der Maische nicht angegriffen wird. Ist der Deckel 2 geschlossen, so wird der Hebel 10 auf Sitz 12 gedrückt; das Ventil 11 dichtet mittels des Gummiringes 9 die Öffnung 8 und schließt dadurch das Gefäß 5 gegen den Gärbottich ab.
Beim Betriebe der Vorrichtung wird nun auf Rückschlagventil 6 ein Schlauch gesteckt und die entsprechende Menge Wasser in das Gefäß 5 eingelassen, wobei die Literzahl durch Schwimmer 13, der oben durch eine Stopfbüchse des Gefäßes 5 hindurchgeht, angezeigt wird. Das Rohr 4 reicht 6 cm tief in das
Wasser hinein. Die Gärungsgase ziehen durch Rohr 4 in das Gefäß 5, der mitgerissene Alkohol wird vom Wasser absorbiert, während die Kohlensäure durch das Luftventil 7 austritt. Ist die Gärung am zweiten oder dritten Tage beendet, so wird Deckel 2 geöffnet, wobei sich das Kegelventil 11 ebenfalls öffnet und die alkoholische Flüssigkeit aus Gefäß 5 sich selbsttätig in die Maische des Gärbottichs ergießt. Bei größeren Bottichen ist der Deckel 2 durch ein Scharnier 14 mit Bottich 1 verbunden und wird mittels einer Kette 15, die über eine Rolle läuft, gehöben und gesenkt. Im Deckel 2 ist noch eine Öffnung 16 mit luftdichtem Verschluß zum Nachfüllen von Maische oder Wasser angebracht.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Vorrichtung zur Gewinnung des mit den Gärungsgasen entweichenden Alkohols unter Verwendung eines geschlossenen, auf dem Gärbottichdeckel angeordneten und mit dem Bottichraum durch eine mit Ventil versehene Öffnung verbundenen Absorptionsgefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (11) durch geeignete Mittel, z. B. mit Hilfe des Hebels (10) und seines Auflagers(i2), bei geschlossenem Gärbottichdeckel geschlossen gehalten wird, sich aber durch Abgleiten des Hebels (10) von seinem Auflager (12) selbsttätig öffnet, sobald der Bottichdeckel geöffnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT243067D Active DE243067C (de)

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DE (1) DE243067C (de)

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