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DE15114C - Neuerungen an dem DEHNE'schen Kondensations-Wasserableiter - Google Patents

Neuerungen an dem DEHNE'schen Kondensations-Wasserableiter

Info

Publication number
DE15114C
DE15114C DENDAT15114D DE15114DA DE15114C DE 15114 C DE15114 C DE 15114C DE NDAT15114 D DENDAT15114 D DE NDAT15114D DE 15114D A DE15114D A DE 15114DA DE 15114 C DE15114 C DE 15114C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
condensation water
valve
pot
dehne
cone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT15114D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. reuter, i. f. reuter & straube, in Halle a. Saale
Publication of DE15114C publication Critical patent/DE15114C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
    • F16T1/22Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of closed-hollow-body type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der auf beiliegender Zeichnung dargestellte Condensationswasserableiter unterscheidet sich von dem Dehne'schen hauptsächlich dadurch, dafs das mit dem Schwimmer verbundene Ventil als Doppelsitzventil ausgeführt ist, so dafs das Condensationswasser bei jedem beliebigen Druck unter Anwendung eines nur kleinen Schwimmers sicher abgeführt wird, und dafs infolge einer verticalen Anordnung des Siebes die dem Condensationswasser beigemischten Unreinigkeiten besser zurückgehalten werden.
Der Condensationswasserableiter besteht aus folgenden Theilen:
A ist der sogenannte Condensationstopf, in dem das Condensationswasser bei α ein- und bei b austritt.
B ist das Hauptventil mit dem Kegel C. Das Hauptventil B steht mit dem Innern des Topfes vermittelst der zwei Zutrittsöffnungen h und A1, Fig. 3, in Verbindung. Ueber diesen Zutrittsöffnungen befindet sich ein am Topfe direct angegossener Cylinder T, der weiter oben durch Deckel L verschlossen ist. An dem Kegel C ist nach oben hin ebenfalls ein Cylinder angegossen, der sich an der Wand e e des Cylinders T mit seitlichem Spielraum bewegt und dem Kegel zu gleicher Zeit als Führung dient. D ist ein im Verhältnifs sehr kleines Doppelsitzventil mit den Sitzen ί s und s' s'; ζ ζ ist ein Kanal, der mit dem kleinen Doppelsitzventil und dem Ausgang des Topfes in Verbindung steht. Der Kegel des kleinen Doppelsitzventils ist in das untere Ende eines Schwimmers E eingeschraubt, und bildet gleichzeitig, wie aus der Zeichnung ersichtlich, im Sitz J für den Schwimmer E nach unten eine Führung. Oben wird die kleine Stange des Schwimmers in F geführt. Ein Stellring G auf der Schwimmerstange dient zur Hubbegrenzung des Schwimmers nach oben. K ist eine Vorkammer, die gebildet wird durch den Topf selbst und durch ein Sieb S; dieselbe dient zur Aufnahme der dem Condensationswasser beigemischten Unreinigkeiten. Das Sieb S kann nach Abnahme des Deckels sehr leicht herausgezogen werden. Q und H sind Ablafshähne; JP ist ein Lufthahn.
Die Wirkungsweise dieses Condensationswasserableiters ist folgende: Wenn bei α Dampf und Condensationswasser eintritt, so gelangt beides zunächst in die Kammer K. Der Dampf kann frei in den Topf durch das vor der Kammer angebrachte Sieb S treten; hingegen erhält das Condensationswasser mit den demselben beigemischten Unreinigkeiten am Sieb S einen Stofs, wodurch die letzteren auf den Boden U der Kammer K fallen, das Wasser jedoch durch das Sieb ebenfalls in den Topf hineingelangt. Der beim Eintritt des nassen Dampfes in dem Topfe entstehende Druck pflanzt sich sogleich durch den Raum zwischen dem Kegel C und der Wand e e fort und prefst den Kegel C, da unter demselben im Räume b Atmosphärendruck herrscht, auf seinen Sitz. Das sich nun ansammelnde Condensationswasser kann nicht entweichen, steigt also im Topfe, hebt schliefslich den Schwimmer E und somit auch das kleine entlastete Doppelsitzventil D in die Höhe. Hierauf tritt der Raum r oberhalb des Ventils C durch die Kanäle χ y ζ mit dem Ausgangsrohr b des Topfes in Verbindung, so dafs das Ventil C entlastet wird. Infolge dessen wird durch den Druck im Topfe der Kegel C
gehoben und das Condensationswasser gelangt durch C zum Abflufs. Fällt das Condensationswasser im Topfe, so fallt auch der Schwimmer E und das kleine Doppelsitzventil schliefst sich. Der Druck über dem Kegel C steigt und gleicht sich mit dem Druck im Topfe wieder aus, und der Kegel C fällt vermöge seiner eigenen Schwere auf seinen Sitz c c, worauf der Druck von oben das Ventil B geschlossen hält. Dieser Schlufs des Ventils B dauert so lange, bis das sich wieder ansammelnde Condensationswasser den Schwimmer hebt, worauf das Spiel aufs neue beginnt und das Condensationswasser wieder abgeführt wird. Dieses Spiel geht während des Betriebes ununterbrochen fort.
Um das kleine Doppelsitzventil D vollständig zu entlasten, ist die Bohrung y der Bohrung im Sitze ί j genau gleich. Der obere Kegel m des Doppelsitzventils wird durch den Druck im Topfe von oben nach unten auf den Sitz ί s geprefst. Andererseits wird der untere Kegel η durch den Druck im Räume r Von unten nach oben gedrückt. Beide Drucke sind aber gleich, wenn das Hauptventil, sowie das kleine entlastete Doppelsitzventil geschlossen ist; mithin ist das Ventil D entlastet.
Der Schwimmer E hat folglich behufs Oeffnens des Doppelsitzventils bei jedem beliebigen Dampfdruck immer nur sein eigenes Gewicht zu überwinden.
Von Zeit zu Zeit öffnet man den Hahn Q und entfernt dadurch die in der Kammer K angesammelte Unreinigkeit. Grobe Unreinigkeiten können entfernt werden, wenn man den Deckel des Topfes öffnet und das Sieb .S herauszieht. Soll die Luft aus dem Apparat entfernt werden, so öffnet man den Hahn P. Soll hingegen der Topf vom Wasser gänzlich entleert werden, so öffnet man den Hahn H.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An dem Dehne'schen Condensationswasserableiter das entlastete kleine Doppelsitzventil D und seine Relativanordnung zu dem Hauptventile C, sowie die Anordnung der Kanäle χ y und z, durch welche beim Aufschwimmen des Schwimmers das Ventil C entlastet wird und dem Condensationswasser den Abflufs durch b gestattet, sowie die verticale perforirte und nach oben hin bei abgenommenem Deckel leicht herausnehmbare Siebwand /, welche etwaige Verunreinigungen in der Kammer K zurückhält, aus welcher sie bei u abgeblasen werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT15114D Neuerungen an dem DEHNE'schen Kondensations-Wasserableiter Active DE15114C (de)

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DENDAT15114D Active DE15114C (de) Neuerungen an dem DEHNE'schen Kondensations-Wasserableiter

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0581336A2 (de) * 1990-10-15 1994-02-02 Tlv Co. Ltd. Kondensatableiter mit freiem Schwimmer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0581336A2 (de) * 1990-10-15 1994-02-02 Tlv Co. Ltd. Kondensatableiter mit freiem Schwimmer
EP0581336A3 (de) * 1990-10-15 1994-03-16 Tlv Co Ltd

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