DE2422444C3 - Formmasse aus einem linearen synthetischen Polyester, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung - Google Patents
Formmasse aus einem linearen synthetischen Polyester, Verfahren zu deren Herstellung und deren VerwendungInfo
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Description
Polyester, insbesondere Polyäthylenterephthalat, werden in großem Umfang für Fäden oder Garne und als
Filme, etwa für Magnetbänder oder für die Photographie, verwendet. Wenn jedoch hohe Transparenz und Brillanz
der Polyesterprodukte erwünscht ist, treten vielfach Probleme bei der Verarbeitung der Formmassen auf.
Wenn andererseits aus Kostengründen die Spinngeschwindigkeit erhöht wird, etwa indem orientierte unge-
reckte Garne mit einem Doppelbrechungswert von 13 x 10~3 bis 80 X 10"3 hergestellt werden, bekommt man
eine Beeinträchtigung der Produkteigenschaften. In vielen Fällen sind die Gründe hierfür ein zu hoher Reibungskoeffizient
zwischen den erzeugten Garnen und den Metallteilen der Verarbeitungsmaschinen oder zu
geringer Reibungskoeffizient zwischen den Garnen untereinander, ungleichmäßige Fließeigenschaften während
des Schmelzformens und ungleichmäßige thermische Deformation bei Temperaturen oberhalb des Glas-Umwandlungspunktes,
aber unterhalb des Schmelzpunktes.
Um diese Probleme zu lösen, hat man den Polyesterformmassen bereits feine Teilchen von Titandioxid,
Talkum, Kaolinit oder Calciumcarbonat zugesetzt, die aber die Transparenz der aus den Formmassen gewonnenen
Produkte beeinträchtigen. Andererseits bilden sich bei dieser Methode oftmals grobe Teilchen, die
Filtrierapparaturen verstopfen.
Eine andere bekannte Methode zur Lösung der obigen Probleme besteht darin, der Polyesterfcrmmasse
eine Calciumverbindung zuzusetzen. Die anfangs kleinen Teilchen der Calciumverbindung bilden aber
ihrerseits Aggregate und damit grobe Teilchen, die wiederum Filterapparaturen verstopfen.
Aus der DD-PS 78 655 ist es bekannt, Antomontrioxid als Umesterungskatalysator einem Umesterungsgemisch
von vornherein zuzusetzen, während als Thermostabilisator beispielsweise Phosphorsäure während
der Polykondensation zugegeben wird. Gemäß dem Verfahren der US-PS 29 21 051 soll nach Beendigung der
Umesterung eine Phosphorverbindung, wie Phosphorsäure oder ein Derivat derselben, eingespritzt werden,
oder diese Phosphorverbindung kann auch wie gemäß der CH-PS 3 32 148 zusammen mit den Ausgangsmaterialien
und dem Katalysator zugesetzt werden. Zu dem Katalysatorsystem gehört eine Antimonverbindung,
so daß Phosphorsäure und Antimon entweder zu Beginn der Umesterung oder in großem zeitlichem
Abstand nacheinander zugegeben werden sollen. Gemäß Beispiel 15 der US-PS 30 55 870 werden in ähnlicher
Weise Antimonsäure und Triphenylphosphit zu einem Zeitpunkt zugesetzt, bei dem die Umesterung
erst sehr geringfügig abgelaufen ist, und unter Bedingungen, bei denen keine freie organische Säurekomponente
in dem Reaktionssystem vorliegt. Gemäß der DE-OS &Iacgr;4 20 519 wird Phosphorsäure und Antimonverbindung
während der Polykondensation als deren Katalysator zugesetzt, und die DE-OS 17 95 418 enthält
keine Angaben über den Zeitpunkt der Zugabe von Antimonverbindungen und Phosphorsäure, doch wird
auch hier die Antimonverbindung erst in der Polykondensation benötigt. Auch gemäß der GB-PS 9 48 706
werden Schwefelsäure und Antimonoxid als Polykondensationskatalysator erst der Polykondensationsstufe
zugesetzt. Diese Methoden haben nichts mit der Erfindung zu tun und ergeben weder deren wesentliche
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand nun darin, Polyesterformmassen mit ausgezeichneter
Transparenz und guten Verarbeitungseigenschaften zu bekommen, welche ohne Verlust der Transparenz
leicht zu Garnen, Filmen oder anderen Formungen verarbeitet werden können.
Die erfindungsgemäßen Formmassen aus einem linearen synthetischen Polyester, der Antimon und Derivate
anorganischer Säuren enthält, sind dadurch gekennzeichnet, daß sie das Antimon in der Form voneinander
beabstandeter, ein Antimonsalz der anorganischen Säure enthaltender Teilchen in einer Menge von 0,02
bis 1,0 Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht der Formmasse, und mit einem Antimongehalt von 15 bis 70
Gewichts-%, bezogen auf das Teilchengewicht, enthalten. Zweckmäßig enthalten sie antimonhaltige Teilchen,
die als Antimonsalz Antimonphosphat enthalten.
Vorzugsweise enthalten die Formmassen die antimonbaltigen Teilchen in einer Menge von 0,05 bis 0,5
Gewichts-% der gesamten Formmasse.
Wenn die antimonhaltigen Teilchen in einer gedngeren Menge als 0,02 Gewichts-% vorliegen, sind nach der
Herstellung von Fasern, Fäden und Filmen aus der Polyesterformmasse die Reibungskoeffizienten von Garn zu
Garn, von Film zu Film, von Garn zu Metall und von Film zu Metall zu hoch, so daß während der Schmelzformung
kein gleichmäßiger Fluß gewährleistet werden kann.
Wenn andererseits die Menge an antimonbaltigen Teilchen 1,0 Gewichts-% übersteigt, ist die Transparenz von
Fasern oder Filmen aus der Formmasse schlecht, und die Teilchen beeinflussen nachteilig die Produktion durch
Verstopfen von Filtern in dem Schmelzformungsvsrfahren und verursachen Brüche der Fasern oder der Filme.
Außerdem enthalten die antimonhaltigen Teilchen vorzugsweise 30 bis 60 Gewichts-% Antimon. Wenn der Antimongehalt
in den Teilchen außerhalb des Bereiches von 15 bis 70 Gewichts-% liegt, kanu keine feine Verteilung
der Teilchen erhalten werden.
Die Formmassen können außer Antimon auch noch andere metallische Elemente enthalten, wie Erdalkalimetalle,
z. B. Calcium, Strontium oder Barium, oder Alkalimetalle, z. B. Lithium, Natrium oder Kalium, oder
andere Metalle, wie Mangan, Kobalt oder Zink.
Es ist bevorzugt, daß die Antimon enthaltenden Teilchen eine mittlere Teilchengröße geringer als 10 &mgr; besitzen
und daß sie im wesentlichen frei von groben Teilchen mit einem größeren Teilchendurchmesser als 30 &mgr;
sind. Teilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser kleiner als 5 &mgr; und im wesentlichen frei von groben
Teilchen mit einem Teilchendurchmesser von mehr als 20 &mgr; sind besonders bevorzugt. Außerdem ist es bevorzugt,
daß die Polyesterformmassen nach der Erfindung eine Lösungstrübung von 5 bis 70%, stärker bevorzugt
von 20 bis 65%, besitzen.
Wenn die Teilchen mit einem groben Durchmesser von mehr als etwa 30 &mgr; vorliegen, können sie während der
Schmelzformung nach der Bildung von Filmen oder Fasern ein Filter verstopfen und Brüche der Fasern oder
Filme hervorrufen. Wenn der Lösungstrübungswert geringer als etwa 5% ist, sind die Teilchen zu fein, und es
besteht die Gefahr einer Verschlechterung verschiedener Reibungseigenschaften. Wenn die Lösungstrübung
etwa 70% übersteigt, ist es andererseits nicht möglich, die nötige Transparenz zu bekommen.
Die Formmasse nach der Erfindung bekommt man durch Ver- bzw. Umesterung wenigstens einer Dicarbonsäure
oder eines niedermolekularen Alkylesters derselben mit wenigstens einem Glycol, getrennte Zugabe
wenigstens einer Antimonverbindung in einer Menge von 0,03 bis 0,6 Gew.-% der Formmasse, berechnet als elementares
Antimon, und wenigstens einer anorganischen Saure und/oder eines Derivates derselben innerhalb
von 0 bis 10 min nach Zugabe der Antimonverbindungen, beide als eine Lösung oder einen Schlamm in einem
Glycol, und Polymerisation, indem man die Antimonverbindungen und, bezogen auf diese, 0,5 bis 2,0 Äquivalente
der anorganischen Säuren und/oder von deren Derivaten dem Reaktionssystem, in dem freie organische
Säurekomponente vorliegt, im Falle der Veresterung vor der Polymerisation, wenn der Veresterungsgrad 85 bis
95% beträgt, zusetzt, bzw. im Falle der Umesterung nach der Umesterung zusetzt.
Die getrennte Zugabe der Antimonverbindungen einerseits und der anorganischen Säuren und/oder der
Derivate derselben kann in der Weise erfolgen, daß die Antimonverbindungen einerseits und die anorganischen
Säuren und/oder deren Derivate gleichzeitig durch verschiedene Einlaßöffnungen zugegeben werden oder
indem die anorganischen Säuren und/oder deren Derivate nach den Antimonverbindungen, aber innerhalb von
10 Minuten nach deren Zugabe, durch die gleichen oder durch unterschiedliche Einlaßöffnungen zugegeben
werden.
Es ist bevorzugt, die Antimonverbindung und die anorganische Säure und/oder deren Derivat als eine Lösung
oder einen Schlamm in einem Glycol zuzugeben.
Wenn die Antimonverbindung und die anorganische Säure und/oder deren Derivat nacheinander mit zu langem
zeitlichem Abstand dem Reaktionssystem zugesetzt werden, ist es häufig nicht möglich, die erforderliche
Teilchenmenge zu bilden, besonders wenn die anorganische Säure und/oder deren Derivat vor der Zugabe der
Antimonverbindung zugegeben werden. Wenn die Antimonverbindung einfach mit der anorganischen Säure
und/oder deren Derivat vermischt wird, bevor sie zu dem Reaktionsgemisch zugesetzt werden, besteht eine Neigung
dazu, daß die Teilchengröße der gebildeten Teilchen zu grob wird.
Wenn die Antimonverbindung und die anorganische Säure und/oder deren Derivat dem Reaktiqnssystem
zugesetzt werden, ist es bevorzugt, daß eine gewisse Menge freier Säurekomponente in dem System vorliegt.
Andernfalls erhält man häufig nicht die erforderliche Teilchenmenge. Es gibt verschiedene Methoden zu erreichen,
daß freie Säurekornpcncntc vorliegt. Wenn der Polyester aus einem Niederalkylester einer Dicarbonsäure
und Glycol synthetisiert wird, ist es möglich, eine organische Säurekomponente, wie Terephthalsäure, Isophthalsäure,
oder einen Monoalkylester oder Monoglycolester derselben oder Essigsäure oder Propionsäure
innerhalb von etwa 10 Minuten, bevor die Antimonverbindung zugegeben wird, dem Reaktionssystem zuzusetzen.
Wenn der Polyester durch direkte Veresterung einer Dicarbonsäure mit Glycol synthetisiert wird, kann die
Antimonverbindung dem Reaktionssystem vor oder nach Beendigung der ersten Reaktionsstufe zugesetzt werden,
hinterläßt aber einen gewissen Säurerest.
Wenn der Polyester aus einer Dicarbonsäure und Glycol synthetisiert wird, ist eine Zugabe einer Antimonverbindung
und einer anorganischen Säure und/oder deren Derivat zu dem Reaktionssystem, welches sich in einer
ersten Stufe unvollständiger Veresterung befindet, bevorzugt, so daß ein Rest Säure zurückbleibt.
Wenn der Veresterungsgrad bei der Zugabe 95% überstiegen hat oder die zugesetzte Menge anorganischer
Säure und/oder deren Derivat geringer als 0,5 Äquivalente, bezogen auf das Antimon, ist, erhält man entweder
nicht die erforderliche Teilchenmenge oder, selbst wenn eine solche Menge erhalten wird, schwärzt sich der
Polyester. Wenn der Veresterungsgrad geringer als 85% ist oder die zugesetzte Menge der anorganischen Säure
und/oder von deren Derivat 2 Äquivalente, bezogen auf das Antimon, übersteigt, wird die Reaktivität der Polymerisation
ernsthaft beeinträchtigt.
Es ist möglich, die gebildete Teilchenmenge durch Veränderung der zugesetzten Menge der Antimonverbindung
zu variieren. Vorzugsweise sollte die Menge der Antimonverbindung 0,05 bis 0,2%, bezogen auf den Polyester,
ausgedrückt als elementares Antimon, betragen. Wenn eine kleine Menge Antimon in dem Bereich verwendet
wird, der im allgemeinen als Polymerisationskatalysator verwendet wird, erhält man nicht die erforderliehe
Teilchenmenge. Die Zugabe einer übermäßigen Menge der Antimonverbindung ist nicht erwünscht, da
eine solche dazu neigt, die thermischen und mechanischen Eigenschaften des Polyesters zu beeinträchtigen.
Als Antimonverbindungen, die nach der Erfindung brauchbar sind, können Oxide, wie Antimontrioxid und
Antimonpentoxid, Antimonsalze von Säuren, wie Antimonacetat, Antimonsäureester, wie Antimonglycolat
und Antimonalkoxid, und organische Antimonverbindungen verwendet werden. Antimonoxid, Antimonsalze
von Säuren und Antimonsäureester sind jedoch am meisten bevorzugt.
Als die anorganische Säure und/oder deren Derivat können Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure und
phosphorige Säure sowie deren Ester und Salze einschließlich ihrer Teilester und Teilsalze verwendet werden.
Phosphorverbindungen sind bevorzugt, und Phosphorsäure ist am meisten bevorzugt.
Es ist schwierig, die Zusammensetzung der nach der Erfindung erhaltenen antimonhaltigen Teilchen spezieil
zu definieren, doch ist die Hauptkomponente der Teilchen ein Antimonsalz der anorganischen Säure und/oder
von deren Derivat. Speziell wenn Phosphorsäure als anorganische Säure verwendet wird, ist Antimonphosphat
eine Hauptkomponente der Teilchen.
Bei der Gewinnung einer Polyesterformmasse können übliche Umesterungskatalysatoren und Polykondensationskatalysatoren
verwendet werden, und es kann auch ein Teil der Antimonverbindung aktiv gehalten und als
Katalysator für die Polykondensation verwendet werden. Diese Methode ist am meisten bevorzugt.
Wenn jedoch ein bekannter Katalysator, wie beispielsweise eine Verbindung von Li, Na, K, Ca, Sr, Ba, Mg, Zn,
Mn, Co, Ge, Pb oder Sn, selbst Teilchen bildet und wenn die Antimonmenge in allen Teilchen geringer als etwa
15 Gewichts-% wird, werden die Teilchen in der Polyesterformmasse zu grob. Es ist daher bevorzugt, als Katalysator
für die Umesterung einen solchen zu verwenden, der selbst keine groben Teilchen bildet, wie beispieisweise
Mangan-, Magnesium- und Kobaltverbindungen.
Als faser- und filmbildender gesättigter linearer Polyester der Formmasse nach der Erfindung ist beinahe jeder
Polyester geeignet. Typische Beispiele sind
Polyäthylenterephthalat,
Polyäthylen-2,6-naphthalindicarboxylat,
Poly-l^-cyclohexylendimethylenterephthalat,
Polybutylenterephthalat,
Polyäthylen-pjp'-diphenoxyäthandicarboxylat und
Polyäthylen-p-oxybenzoat.
Diese Polyester können mit anderen Dicarbonsäurekomponenten, Glycolkomponenten oder Oxycarbonsäurekomponenten
in einer Menge mischpolymerisiert werden, die 20 Mol-% der Komponenten des Polyesters
nicht übersteigt.
Als spezielle Beispiele dieser mischpolymerisierbaren Komponenten können folgende Verbindungen
erwähnt werden. Bezüglich der Dicarbonsäurekomponente seien
Adipinsäure, Secacinsäure, Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, 2,6-Naphthalindicarbonsäure,
&rgr;,&rgr;'-Diphenoxyäthandicarbonsäure, 5-Natriumsulfoisophthalsäure und 4,4-Benzophenondicarbonsäure
erwähnt. Als Diolkomponenten seien
Äthylenglycol, Diäthylenglycol, Propylenglycol, 1,4-Butandiol, Neopentylglycol, Polyäthylenglycol,
Xylylenglycol, 1,4-Cyclohexandimethanol und 5-Natriumsulforesorcin
Xylylenglycol, 1,4-Cyclohexandimethanol und 5-Natriumsulforesorcin
erwähnt. Als Oxycarbonsäurekomponente ist beispielsweise p-Oxyäthoxybenzoesäure zu erwähnen.
In die Polyesterformmassen nach der Erfindung können Zusatzstoffe, wie Titandioxid, Talkum und Kaolinit,
und verschiedene qualitätsverbessernde Mittel, wie nicht entflammbar machende Mittel, verfarbungsverhindernde
Mittel, antistatische Mittel, hitzebeständig machende Mittel und lichtbeständig machende Mittel, innerhalb
geeigneter Bereiche eingearbeitet werden, vorausgesetzt, daß sie die Erfordernisse nach der vorliegenden
Erfindung nicht stören. Außerdem kann die Polyesterformmasse Oberflächenbehandlungsmittel enthalten, wie
verschiedene Schmiermittel, Farbstoffe oder fluoreszierende oder bleichende Mittel in Mengen innerhalb verträglicher
Bereiche und ohne etwa 10 Gewichts-% der Formmasse zu übersteigen.
Bei Verwendung einer Polyesterformmasse nach der Erfindung können Fasern und Filme hoher Qualität mit
einer hohen Produktionsgeschwindigkeit erhalten werden, wie sie nach dem Stand der Technik bisher nicht
erhältlich war.
In den aus Polyesterformmassen nach der Erfindung erhaltenen Fasern oder Fäden ist die Teilchenmenge 0,02
bis 1,0 Gewichts-%, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 Gewichts-%. Der mittlere Teilchendurchmesser ist geringer als
etwa 10 &mgr;, vorzugsweise geringer als &bgr;&idiagr;&Lgr;&ngr;85&mgr;, wobei die Masse im wesentlichen frei von groben Teilchen mit
einem Teilchendurchmesser von 30 &mgr; oder mehr, vorzugsweise von 20 &mgr; oder mehr, ist Die Lösungstrübung ist 5
bis 70%, vorzugsweise 20 bis 60%, der Reibungskoeffizient von Garn zu Garn 0,32 bis 0,50, vorzugsweise 0,35 bis
0,45, und der Reibungskoeffizient zwischen Garn und Metall 0,45 bis 0,80, vorzugsweise 0,45 bis 0,70. Es gibt
also einen relativ großen Reibungskoeffizienten zwischen den Garnen, was es unwahrscheinlich macht, daß das
Garn abrutscht, wenn es aufgewickelt wird. Solche Eigenschaften sind besonders wichtig bei der Produktion
eines hoch orientierten ungereckten Garnes mit einem Doppelbrechungswert von 13 x 10"3 bis 80 x 10"3 unter
Verwendung eines Spinnverfahrens mit hoher Geschwindigkeit Die Tatsache, daß der Reibungskoeffizient zwischen
Gam und Metall relativ niedrig ist, zeigt, daß die Reibungskräfte zwischen dem Gam und den Führungen,
mit denen das Garn in Berührung kommt, nicht übermäßig sind und daß Brüche des Garnes bei der Behandlung
unwahrscheinlich sind. Solche ausgezeichneten Reibungseigenschaften konnten bisher nur erreicht werden,
wenn eine geeignete Menge an Titandioxid zugesetzt wurde. Wenn Titandioxid zugesetzt wurde, beeinträchtigte
dieses aber die Transparenz und Brillanz des Garnes, und die genannten Reibungskoeffizienten konnten
nicht erhalten werden, wenn man eine Lösungstrübung von 5 bis 70% aufrechterhielt. Bei der vorliegenden
Erfindung bekommt man eine Faser mit ausgezeichneten Reibungseigenschaften auch bei einer Lösungstrübung
von 5 bis 70%.
Eine Polyesterfaser, deren Lösungstrübung im Bereich von 5 bis 70% liegt, hat einen L-Wert innerhalb von 30
bis 60. Wenn jedoch Titandioxid zugesetzt wird, erhält man keine geeigneten Reibungskoeffizienten, es sei
denn, daß die zugesetzte Menge so gesteigert wird, daß der L-Wert der Polyesterfaser größer als 60 wird. Der
Wert entspricht gut visuell beobachteter Transparenz und Brillanz. Je niedriger der L-Wert ist, desto ausgezeichneter
ist die Transparenz und Brillanz. Wenn jedoch der L-Wert kleiner als 30 ist, hat die Polyesterfaser ein allgemein
geschwärztes Aussehen.
Die aus den Formmassen nach der Erfindung erhaltenen Fasern, Garne und Filme besitzen folgende Eigenschaften:
1. Sie besitzen ausgezeichnete Transparenz.
2. Sie sind leicht herzustellen.
3. Sie benehmen sich ausgezeichnet in verschiedenen nachfolgenden Verarbeitungsstufen, wie beispielsweise
beim Texturieren, Weben, Strichen, Aufwickeln und Schneiden.
4. Es lassen sich hoch orientierte gereckte Garne mit einem Doppelbrechungswert von 13 x 10~3 bis
80 x 10"3 erhalten. Man kann diese durch Spinnen der Polyesterformmasse nach der Erfindung mit hoher
Geschwindigkeit erhalten. Es treten keine Garnbrüche auf, und man erhält eine ausgezeichnete Wickelspule.
5. Aus diesem hochorientierten ungereckten Garn kann gestrecktes Garn und falsch gezwirntes gestrecktes
Garn gemacht werden, das frei von Garnbrüchen, Noppen, Ungleichmäßigkeit der Färbung und Farbflekken
ist.
6. Verstopfen von Filtern, Garnbrüche und Filmbrüche treten während der Schmelzformung selten auf.
7. Die Menge von Fremdsubstanz, die an der Wandoberfläche und der Wärmeüberführungsoberfläche der
Apparatur für die Synthese des Polyesters anhaftet, ist klein. Es ist möglich, die Polyesterproduktion unter
stabilen Bedingungen lange Zeit fortzusetzen.
Polyesterformmassen nach der Erfindung sind nicht nur für Fäden und Stapelfasern, sondern auch für nicht
orientierte, uniaxial orientierte und biaxial orientierte Filme sowie Einzelfäden und Kunststoffteile brauchbar.
Die Messung der in den folgenden Beispielen angegebenen Merkmale wurde nach den folgenden Methoden
durchgeführt.
Messung der Teilchenmenge
Etwa 300 g einer Polyesterformmasse wird als Probe abgenommen. 2,7 kg o-Chlorphenol werden dieser Masse
zugesetzt. Während das resultierende Gemisch gerührt wird, wird die Temperatur auf 1000C gesteigert, man läßt
das Gemisch 1 Stunde stehen, um den Polymeranteil zu lösen. Wenn jedoch der Polymeranteil hoch kristallisiert
ist, löst er sich gegebenenfalls unter diesen Bedingungen nicht ausreichend, und in diesem Fall kann die PoIymermasse
einmal geschmolzen und danach abgeschreckt und dann so gelöst werden. Nun wird zur Entfernung
unlöslicher Substanzen (mit Ausnahme von Fremdsubstanzen, wie in dem Polymer enthaltenen Staubes oder
zu dem Polymer zugesetzter Verstärkungsmittel) die resultierende Lösung durch einen G-3-Glasfilter filtriert,
und das Gewicht des unlöslichen Produktes wird aus dem Gewicht der Probe ermittelt.
30 cm3 der resultierenden Lösung werden in jede Zelle einer Ultrazentrifuge eingegossen. Danach wird diese
mit 4500 U/Min, gedreht, und nach der Bestätigung, daß es keine Anomalität in der Rotation gibt, wird ein
Vakuum an das Innere des Rotors angelegt, die Geschwindigkeit wird auf 30 000 U/Min, gesteigert, und die Teilchen
werden bei Raumtemperatur zentrifugiert. Das Zentrifugieren ist nach 40 Minuten beendet. Die Beendigung
wird bestätigt, wenn erforderlich, indem man feststellt, daß der Prozentsatz der Liciitdurchlässigkeit der
Lösung nach dem Zentrifugieren bei 375 &pgr;&idiagr;&mgr; konstant wurde und daß dieser konstante Wert höher ist als der vor
dem Zentrifugieren. Nach dem Zentrifugieren wird die oben schwimmende Flüssigkeit abgegossen, um die Teilchen
abzutrennen. Wegen der Möglichkeit einer Mischung des Polymeranteils mit den zentrifugierten Teilchen
infolge unzureichenden Zentrifugierens wird o-Chlorphenol bei Raumtemperatur zu den Teilchen zugesetzt
Nach etwa gleichmäßigem Suspendieren der Teilchen wird das resultierende Gemisch erneut zentrifugiert Es
ist erforderlich, diese Operation fortzusetzen, bis ein Peak entsprechend dem des Polymers durch abtastdifferentialkalorimetrische
Analyse der Teilchen nach deren Trocknen nicht mehr festgestellt werden kann. Schließlich
werden die erhaltenen abgetrennten Teilchen im Vakuum bei 1200C während 16 Stunden getrocknet und gewogen.
Messung des Teilchendurchmessers
Die Polyesterformmasse wird zwischen Deckgläsern auf einer Heizplatte, die auf 2900C erhitzt ist, unter Bildung
eines dünnen Blattes gepreßt Das Blatt wird unter einem Phasenkontrastmikroskop oder einem Polarisationsmikroskop
mit dunklem Grund beobachtet.
Bestimmung der Antimonmenge
Eine bestimmte Teilchenmenge, die nach der oben erwähnten Trennmethode erhalten wurde, wird feucht in
einem Gemisch von Schwefelsäure und Perchlorsäure zersetzt und gekühlt. Sodann wird Wasser zugesetzt, und
s die Lösung wird einer atomabsorptionsspektroskopischen Analyse unterzogen. Die Meßwellenlänge beträgt
2311 Ä.
Messung der Lösungstrübung
5,4 g Polyesterformmasse werden in 40 cm3 Tetrachloräthan/Phenol (4/6) als Lösungsmittel bei 1020C unter
Rühren während 2 Stunden aufgelöst und danach gekühlt. Diese Flüssigkeit wird in einer 10-mm-Zelle aus
Quarzglas gesammelt, und der Prüfungswert wird mit einem integrierenden Kugeltyp-HTR-Meßinstrument
SEP-H-2 gemessen.
Messung der Filmtrübung
Die Trübung des Films wird gemäß ASTM-D 1003 gemessen.
Messung des Reibungskoeffizienten zwischen den Garnen
und des Reibungskoeffizienten zwischen Garn und Metall
Eine Vorrichtung für diese Messung ist in der Zeichnung dargestellt. Gemäß F i g. 1 sind Beschickungswalzen
I und Aufnahmewalzen 2 vorgesehen,Das Bezugszeichen 3 zeigt eine zu messende Garnspule. Die Walzen 4,5,
6,7 und 8 sind Rotationswalzen, 10 ist eine Führung und 11 ein Reibungsteil. Auf der Walze 4 ist eine geeignete
Belastung 12 angebracht. Das zu messende Garn wird von der Spule 3 abgezogen und berührt das Reibungsteil
II mit einem rad.-Winkel &pgr; über Führung 10, die Beschickungswalze 1 und die Walzen 4,5,6 und 7. Das durch
das Reibungsteil 11 gehende Garn wird von den Aufnahmewalzen 2 über die Walzen 8 und 9 aufgenommen.
Die Eingangsspannung und Ausgangsspannung 7j und T1 des Reibungsteils werden durch Spannungsmesser
13, 14 gemessen.
Der Reibungskoeffizient zwischen Garn und Metall wird unter Verwendung eines runden Stabes mit einem
Durchmesser von 4 mm und mit einer verchromten Oberfläche als Reibungsteil gemessen, und das zu messende
Garn läuft mit einer Geschwindigkeit von 55 m/Min, ab.
Der Reibungskoeffizient zwischen den Garnen wird unter Verwendung eines Garnes, wie das zu messende
Garn, wie in F i g. 2 gezeigt ist, als Reibungsteil gemessen, wobei das zu messende Garn mit einer Geschwindigkeit
von 300 m/Min, abläuft.
In F i g. 2 sind 1' und 2' parallele Scheiben von 34 mm Durchmesser, und 3' ist ein feststehender Stab. Der feststehende
Stab 3' liegt senkrecht zu der Oberfläche der Scheiben &Ggr; und 2'. Auf den peripheren Oberflächen der
Scheiben &Ggr; und 2' sind in regelmäßigen Abständen 32 Nuten 4'. Zwischen den Nuten dieser Scheibe &Ggr; und den
Nuten der Scheibe 2' sind 32 zu messende Garne so befestigt, daß sie parallel zu dem feststehenden Stab liegen.
Der Reibungskoeffizient zwischen den Garnen und der Reibungskoeffizient zwischen Garn und Metall werden
nach der folgenden Gleichung errechnet:
£ = expO/&THgr;),
T1
worin T\ die Eingangsspannung des Reibungsteils, T2 die Ausgangsspannung des Reibungsteils, &THgr; ein konstanter
Winkel (rad) ist. Im Falle dieser Messung ist &THgr; = &pgr;, und &mgr; ist der gesuchte Reibungskoeffizient.
100 Teile Dimethylterephthalat und 70 Teile Äthylenglycol wurden einer Umesterung in Gegenwart von 0,09
Teilen Manganacetat als Katalysator bei Atmosphärendruck unter Entfernung von Methanol unterzogen. Die
Temperatur wurde dabei innerhalb 3 Stunden von 145 auf 2300C angehoben und sodann 4 Stunden und 5 Minuten
auf diesem Wert gehalten, bis die Reaktion beendet war. Zu dem Produkt wurden 3 Teile Terephthalsäure
zugesetzt Zu dem resultierenden Gemisch wurden bei 2300C unter Rühren mit 50 U/Min, einer Äthylenglycol-Iösung
von Antimontrioxid mit einer Konzentration von 1000 g/1501 und eine Äthylenglycollösung von Phosphorsäure
mit einer Konzentration von 1000 g/50 1 (in solchen Mengen, daß Antimontrioxid in einer Menge von
0,07 Gewichts-%, bezogen auf das Polymer, und Phosphorsäure in einer Menge von 0,05 Gewichts-%, bezogen
auf das Polymer, vorhanden waren) gleichzeitig aus getrennten Einlaßöffnungen innerhalb 1 Minute zugesetzt
Danach wurden 0,03 Teile Trimethylphosphat zu dem Gemisch zugegeben, und das Ganze wurde polymerisiert,
um ein Polymer mit einer grundmolaren Viskositätszahl (gemessen bei 25°C in o-Chlorphenol als Lösungsmittel)
von 0,64 zu erhalten. Die Polykondensation wurde unter Entfernung von Äthylenglycol durchgeführt Dabei
wurde der Druck von Atmosphärendruck während einer Stunde auf 1 mm Hg vermindert. Die Temperatur
wurde während 2 Stunden und 20 Minuten von 240 auf 287°C angehoben und sodann 4 Stunden und 10 Minuten
auf diesem Wert gehalten, bis die Polykondensation beendet war. Die angegebene Äthylenglycollösung von
Antimontrioxid wurde in der Weise erhalten, daß 1000 g Antimontrioxid zu 1501 Äthylenglycol zugesetzt und
unter Erhitzen während 2 Stunden auf 1300C gelöst wurden.
Das resultierende Polymer wurde auf einer heißen Platte, die auf 2900C erhitzt war, zwischen Deckgläser
gepreßt und zu einem dünnen Bogen verformt. Wenn diese Probe unter einem Phasenkontrastmikroskop beobachtet
wurde, sah man gleichförmige Teilchen mit einem Teilchendurchmesser von etwa 1,0 &mgr;, und es gab keine
groben Teilchen mit einem Teilchendurchmesser von mehr als 10 &mgr;. Die Lösungstrübung dieses Polymers
betrug 36,2%.
Die Menge der Teilchen betrug 0,075 Gewichts-% des Polyesters. Der Antimongehalt in den Teilchen lag bei
49,1 Gewichts-%. Der Phosphorgehalt lag bei 13,3 Gewichts-%, und das Infrarotspektrum war ähnlich dem eines
Salzes von Phosphorsäure und Antimon, das zum Vergleich getrennt hergestellt worden war.
Wenn der Polyester mit den Teilchen darin und mit einer grundmolaren Viskositätszahl von 0,64 bei 2900C aus
einer Spinndüse mit 12 Öffnungen mit einer Abgabegeschwindigkeit von 30 g/Min, gesponnen wurde und die
maximale Aufnahmegeschwindigkeit des ungestreckten Games gemessen wurde, ließ sich feststellen, daß das
ungestreckte Garn ohne Bruch bis zu einer Aufnahmegeschwindigkeit von 6000 m/Min, aufgenommen werden
konnte.
Wenn das gleiche Polymer bei 2850C aus einer T-förmigen Spinndüse mit 36 Öffnungen mit einer Abgabegeschwindigkeit
von 20,0 g/Min, gesponnen und mit einer Geschwindigkeit von 1080 m/Min, aufgenommen
wurde und das resultierende ungestreckte Garn in einem Verhältnis von 3,5 unter Verwendung eines heißen
Domes von 1000C gestreckt wurde, bekam man 100 Garnrollen von jeweils 2 kg, ohne daß auch nur ein Faden
brach.
Der Reibungskoeffizient zwischen Garn und Metall des gestreckten Garnes betrug 0,65 und der Reibungskoeffizient
zwischen den Garnen 0,37. Die Farbmessung ergab einen L-Wert von 44,1, einen (b)-Wert von -4,0
und einen (a)-Wert von -0,8, und das Gam besaß ausgezeichnete Transparenz und Brillanz.
Der L-Wert entspricht gut der visuell beobachteten Transparenz und Brillanz. Je niedriger der L-Wert ist, desto
besser ist die Transparenz und Brillanz.
Der (b)-Wert ist die Zahl, die die Farbposition auf der komplementären Blau-Gelb-Farbachse zeigt. Ein positiver
Wert von (b) bedeutet eine gelbliche Farbe, und ein negativer Wert von (b) bedeutet eine bläuliche Farbe.
Die absolute Zahl von (b) bedeutet die Stärke des Gelb- oder Blautons.
Der (a)-Wert ist die Zahl, die die Farbposition auf der komplementären Grün-Rot-Farbachse zeigt. Ein positiver
Wert für (a) bedeutet eine rötliche Farbe, und ein negativer Wert für (a) bedeutet eine grünliche Farbe. Die
absolute Zahl für (a) bedeutet die Stärke des Rot- oder Grüntons.
Andererseits wurde der in diesem Beispiel erhaltene Polyester unter üblichen Bedingungen zu einem biaxial
orientierten Film von 25 &mgr; Dicke (Streckverhältnis 3,3fach in Längsrichtung und 3,4fach in Querrichtung, Hitzebehandlung
während 13 Sekunden bei 2150C) verarbeitet, und dieser Film wurde zu einer Rolle von 3000 m
aufgewickelt. Die Rolle wurde nach der Messerkantenmethode zu einem 2 cm breiten Film zerschnitten. Dieser
besaß einen statischen Reibungskoeffizienten von 0,81, eine Trübung von 0,50%, war ausgezeichnet in der Transparenz
und besaß einen maximalen Oberflächenrauheitsgrad von 0,2 &mgr;.
Pellets des Antimonsalzteilchen enthaltenden Polyesters, der in Beispiel 1 erhalten worden war, wurden bei
2900C geschmolzen, aus einer Spinndüse mit 36 Öffnungen, von denen jede einen Durchmesser von 0,3 mm
besaß, mit einer Geschwindigkeit von 44,6 g/Min, extrudiert, gekühlt, und ein Nachölungsmittel wurde aufgebracht.
Danach wurde der ungestreckte Faden mit einer Geschwindigkeit von 2500 m/Min, zu 250 Spulen von
jeweils 3 kg aufgewickelt. Das Aufwickeln erfolgte mit einem traversierenden rotierenden Reibantriebwickler.
Wenn ein Fadenbündel, das in einer rotierenden Traversiernut beim Ablaufen überführt wurde, unter Verwendung
einer stroboskopischen Lampe beobachtet wurde, zeigte sich, daß sie Fäden immer gut gebündelt waren.
Die Wicklungen waren hervorragend, ohne daß Fadenbündel an einer der Endflächen der Wicklungen herabfielen,
und lediglich bei zwei Spulen traten Fadenbrüche auf. Der Doppelbrechungswert dieses ungestreckten
Fadens betrug 22 x 10"3. Die ungestreckten Fäden besaßen einen Farbwert L von 45,0, einen (b)-Wert von -2,3
und einen (a)-Wert von -0,3.
Die ungestreckten Fäden wurden mit einer Geschwindigkeit von 400 m/Min, unter Verwendung einer heißen
Walze von 900C auf das 2,23fache gestreckt, gezwirnt und zu Garnrollen von jeweils 3 kg aufgewickelt. Während
des Streckens traten 10 einzelne Fadenbrüche auf, und die Zahl der Garnrollen ohne Garnbrüche betrug 238.
Das gestreckte Gam besaß einen Reibungskoeffizienten zwischen den Garnen von 0,38, einen Reibungskoeffizienten
zwischen Gam und Metall von 0,68 und einen Farbwert L von 46,0, einen (b)-Wert von -4,3 und einen
(a)-Wert von 0,5. Wenn das gestreckte Garn unter Verwendung einer heißen Platte von 2100C mit einer Garngeschwindigkeit
von 100 m/Min, und bei 350 000 U/Min, falsch gezwirnt wurde, lag die Zahl der Noppen auf der
Oberfläche einer zylindrischen Garnwicklung von 1 kg bei 1,9 Noppen je Garnrolle.
60 Beispiel 3
100 Teile Terephthalsäure und 45 Teile Äthylenglycol wurden einer Veresterung in Gegenwart von 0,03 Teilen
Triäthanolamin bei 2400C unter einem Druck von 2 kg/cm2 unterzogen, um ein Produkt mit einem Veresterungsgrad
von 91,0% zu erhalten.
Zu diesem Reaktionsprodukt wurden eine Äthylenglycollösung von Antimontrioxid mit einer Konzentration
von 1000 g/1501 und eine Äthylenglycollösung von Phosphorsäure mit einer Konzentration von 1000 g/501 bei
235°C unter Rühren mit 48 U/Min, in solchen Mengen zugesetzt, daß der Gehalt an Antimontrioxid
0,075 Gew.-% des Polyesters und der Gehali an Phosphorsäure 0,045 Gew.-% des Polyesters erreichte. Die
Methode bestand in der Zugabe der Ethylenglycollösung von Antimontrioxid in 30 see. Unmittelbar danach
wurde eine Äthylenglycollösung von Phosphorsäure in 20 Sekunden aus der gleichen Einlaßöffnung zugesetzt,
und danach wurde das resultierende Gemisch unter den Bedingungen des Beispiels 1 während 4 Stunden und
6 Minuten polymerisiert, wobei ein Polymer mit einer grundmolaren Viskositätszahl von 0,65 erhalten wurde.
Die Methode der Herstellung der Äthylenglycollösung von Antimontrioxid war die gleiche wie in Beispiel 1.
Wenn das resultierende Polymer unter dem gleichen Phasenkontrastmikroskop wie in Beispiel 1 beobachtet
wurde, sah man gleichförmige Teilchen mit einem Teilchendurchmesser von etwa 1,0 &mgr;, wobei keine groben
Teilchen mit einem Teilchendurchmesser von mehr als 10 &mgr; beobachtet wurden. Die Lösungstrübung dieses
&iacgr;&ogr; Polymers betrug 38,6%. Die Menge der Teilchen in dem Polymer lag bei 0,080 Gewichts-%, und der Gehalt an
Antimon in den Teilchen lag bei 50,0 Gewichts-% der Teilchen. Die Phosphormenge betrug 13,5 Gewichts-%.
Bei der Bestimmung der maximalen Aufnahmegeschwindigkeit von Garn aus diesem Polyester nach der gleichen
Methode wie in Beispiel 1 konnte das ungestreckte Garn ohne Brüche mit einer Geschwindigkeit von bis
zu 6200 m/Min, aufgenommen werden. Wenn nach der gleichen Methode wie in Beispiel 1 das Polymer
schmelzgesponnen wurde, das ungestreckte Garn gereckt wurde und 500 Garnrollen von jeweils 2 kg und mit
T-förmigem Querschnitt erhalten wurden, gab es keine Garnrolle, bei der mehrere Brüche der insgesamt
36 Fäden auftraten, und nur bei 5 Garnrollen brach ein einziger Faden. Das gereckte Garn besaß einen Reibungskoeffizienten
zwischen Garn und Metali von 0,62 und einen Reibungskoeffizienten zwischen den Garnen
von 0,38. Der gemessene Farbwert L betrug 43,5, der (b)-Wert -5,1 und der (a)-Wert -0,5. Das Garn besaß eine
ausgezeichnete Transparenz und Brillanz.
100 Teile Dimethylterephthalat und 70 Teile Äthylenglycol wurden einer Umesterung wie in Beispiel 1 während
4 Stunden und 20 Minuten in Gegenwart von 0,07 Teilen Manganacetat als Katalysator unterzogen. Zu
dem Reaktionsprodukt wurde ein Äthylenglycolschlamm von Antimontrioxid mit einer Konzentration von
2000 g/150 1 und eine Minute nach der Antimontrioxidzugabe eine Äthylenglycollösung von Phosphorsäure
mit einer Konzentration von 2000 g/60 1 bei 2300C unter Rühren mit 60 U/Min in solchen Mengen zugesetzt,
daß 0,12 Gewichts-%, bezogen auf das Polymer, an Antimontrioxid und 0,15 Gewichts-%, bezogen auf das PoIymer,
an Phosphorsäure in dem fertigen Polymer enthalten waren. Darauf wurde das resultierende Gemisch wie
in Beispiel 1 während 4 Stunden und 12 Minuten polymerisiert, das erhaltene Polymer hatte eine grundmolare
Viskositätszahl von 0,65.
Es wurde auf einer heißen Platte, die auf 2900C erhitzt war, zwischen Deckgläsern gepreßt, um einen dünnen
Bogen zu bekommen. Wenn diese Probe unter einem Phasenkontrastmikroskop beobachtet wurde, wurden
gleichförmige Teilchen mit einem Teilchendurchmesser von etwa 2 &mgr;, aber keine groben Teilchen mit einem
Teilchendurchmesser von mehr als 10 &mgr; beobachtet.
Eine Lösungstrübung dieses Polymers lag bei 48,3%. Die Menge der Antimonsalzteilchen in dem Polymer .ag
bei 0,132 Gewichts-% des Polymers, und die Teilchen enthielten 38,6% Antimon und 13,3% Phosphor. Die maximale
Aufnahmegeschwindigkeit eines Garnes aus dem resultierenden Polymer ohne Garnbrüche, gemessen
nach der Methode des Beispiels 1, lag bei 6000 m/Min.
Wenn das Polymer nach der gleichen Methode wie in Beispiel 1 schmelzgesponnen und gestreckt wurde, um
100 Garnrollen mit jeweils 2 kg des Garnes mit einem T-förmigen Querschnitt zu erhalten, gab es keine Garnrolle,
bei der ein Brechen der gesamten 36 Fäden auftrat, und es gab nur eine Garnrolle, bei der ein einzelner
Faden brach. Das gereckte Garn besaß einen Reibungskoeffizienten zwischen Garn und Metall von 0,62, einen
Reibungskoeffizienten zwischen den Garnen von 0,38, einen gemessenen Farbwert L von 47,0, einen (b)-Wert
von -2,0 und einen (a)-Wert von -0,3 sowie ausgezeichnete Transparenz. Verschiedene Werte, die man bei
Durchführung der gleichen Verfahren wie in Beispiel 2 erhielt, waren folgende:
Zahl der Garnrollen und Garnbrüche 245
Zahl der Noppen auf der Oberfläche einer Zylinderspule 1,5 Noppen je Spule
Reibungskoeffizient zwischen den Garnen 0,39
Reibungskoeffizient zwischen Garn und Metall 0,61
und Vergleichsbeispiel 1
Einem ersten Veresterungsreaktor, der unter einem Druck von 1 kg/cm2 stand und auf 23O0C erhitzt war, wurden
Terephthalsäure und Aihyienglycol kontinuierlich mii einer Geschwindigkeit von 45 kg/Sid. bzw.
22 kg/Std. zugeführt. Das Reaktionsprodukt des ersten Veresterungsreaktors wurde kontinuierlich entnommen
und einem zweiten Veresterungsreaktor zugeführt, der ebenfalls unter einem Druck von 1,0 kg/cm2 gehalten
und auf 2300C erhitzt wurde.
Eine Hälfte des Reaktionsprodukts des zweiten Veresterungsreaktors wurde zu dem ersten Veresterungsreaktor
zurückgeführt, und die andere Hälfte des Reaktionsprodukts wurde kontinuierlich einem auf 2400C erhitzten
und mit 50 U/Min, gerührten Behälter unter Atmosphärendruck zugeführt. In diesen Behälter wurde eine Äthylenglycollösung
von Antimontrioxid mit einer Konzentration von 1000 g/150 1 mit einer Geschwindigkeit von
5,5 1/Std. und eine Äthylenglycollösung von Phosphorsäure mit einer Konzentration von 1000 g/150 1 mit einer
Geschwindigkeit von 3,3 1/Std. durch verschiedene Einlaßöffnungen eingeführt.
An diesem Zeitpunkt lag der Veresterungsgrad bei 93,0%. Die mittlere Verweilzeit der Reaktionspartner in
diesem Behälter betrug 1 Stunde und 10 Minuten. Das aus dem Behälter entnommene Reaktionsprodukt wurde
in einem ersten Polykondensatfonsreaktor und in einem Endpolykondensationsreaktor bei 280 bis 285°C unter
einem Vakuum von 10 bis 0,5 mm Hg polykondensiert und als ein Polymer mit einer grundmolaren Viskositätszahl
von 0,65 kontinuierlich entnommen.
In dieser Apparatur wurde der Behälter, in den Antimontrioxid und Phosphorsäure gegeben wurden., mit einer
darin eingesetzten Wasserdampfschlange erhitzt Die Eigenschaften des erhaltenen Polymers und der Druck des
in die Dampfschlange eingeführten Wasserdampfes während 6 Monaten nach Beginn des Betriebes sind in
Tabelle I zusammengestellt
Zu Vergleichszwecken sind die Polymereigenschaften und der Wasserdampfdruck eines Vergleichsbeispiels 1
gezeigt, in welchem dem Behälter
1. eine Äthylenglycollösung von Antimontrioxid mit einer Konzentration von 1000 g/1501 mit einer
Geschwindigkeit von 2,21/Std.,
2. eine Äthylenglycollösung von Calciumacetat mit einer Konzentration von 1000 g/1501 mit einer 15
Geschwindigkeit von 6,6 1/Std. und
3. eine Äthylenglycollösung von Phosphorsäure mit einer Konzentration von 1000 g/1501 mit einer
Geschwindigkeit von 1,5 1/Std.
zugesetzt wurden.
20
25
Wasserdampfdruck
Polymereigenschaften
Teilchenmenge (Gew.-%) Sb in den Teilchen (Gew.-%) Ca in den Teilchen (Gew.-%)
Fremdsubstanz in dem Polymer (Zahl/100 g) DGPM-Beobachtung
Mittlerer Teilchendurchmesser (&mgr;) Größter Teilchendurchmesser (&mgr;)
Vergleichsbeispiel
Wasserdampfdruck (kg/cm2) Polymereigenschaften
Wasserdampfdruck (kg/cm2) Polymereigenschaften
Teilchennlenge (Gew.-%) Sb in den Teilchen (Gew.-%) Ca in den Teilchen (Gew.-%)
Fremdsubstanz in dem Polymer (Zahl/100 g) DGPM-Beobachtung
Mittlerer Teilchendurchmesser (&mgr;) Größter Teilchendurchmesser (&mgr;)
38
38
38
38
0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 4,5 4,0 4,0 4,5 4,0 4,5 4,0
38
40
51
55
Die Bezeichnung »Fremdsubsianz in dem Polymer« zeigt die Zahi von Frcniüsubsiauzcu iii 100 g cicä Polymers, die i
bloßem Auge beobachtbar sind.
30
0,075 0,075 0,073 0,076 0,075 0,074 0,076
48,0 49,1 48,5 50,1 49,5 49,1 48,6 35
0 0 0 0 0 0 0
3 2 2 12 2 2
40
45
50
0,073 0,061 0,065 0,076 0,073 0,063 0,078
7,2 6,3 7,3 7,1 8,1 7,1 7,3
13,2 14,8 13,8 14,2 14,3 13,5 13,8
3 20 20 40 80 100 130
1,5 :,ü 1,5 2,5 1,5 2,5 2,0 55
12,5 15,0 18,0 15,0 18,0 19,0 18,0
60
Beispiel 3 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß die zugesetzten Mengen an Antimontrioxid und Phosphorsäure
verändert wurden. Die zugesetzten Mengen und die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt.
65
Tabelle &Pgr;
Probe Nr. 1 2
Zugesetzte Menge an Antimontrioxid 0,04 0,04 0,09 0,70 1,0
(Gew.-%, bezogen auf das Polymer)
Zugesetzte Menge an Phosphorsäure 0,007 0,015 0,06 0,60 0,9
(Gew.-%, bezogen auf das Polymer)
Teilchenmenge 0,01 0,02 0,1 1,0 1,5
(Gew.-%, bezogen auf das Polymer)
Polymereigenschaften DGPM-Beobachtung
Mittlerer Teilchendurchmesser (&mgr;) 0,6 0,6 0,6 0,7 1,7
Größter Teilchendurchmesser (&mgr;) 4,0 4,5 4,5 4,5 10,0
Lösungstrübung (%) 4,5 8,9 32,5 68,6 82,3
Spinntest
Maximale Aufnahmegeschwindigkeit (m/Min.) 4900 6000 6200 5980 4700
Maximale Aufnahmegeschwindigkeit (m/Min.) 4900 6000 6200 5980 4700
Strecktest Zahl der Spulen, bei denen alle 36 Fäden brachen (Zahl/500)
Zahl von Spulen, in denen ein einzelner Faden brach
Eigenschaften des gestreckten Garns Reibungskoeffizient zwischen Garn und Metall
Reibungskoeffizient zwischen den Garnen Farbe L Farbe b Farbe a
Transparenz, Brillanz gut gut gut gut nicht gut
4 | 1 | 1 | 2 | 3 |
11 | 5 | 4 | 6 | 13 |
1,12 | 0,80 | 0,61 | 0,50 | 0,48 |
0,52 | 0,45 | 0,38 | 0,33 | 0,25 |
39,2 | 40,3 | 41,5 | 51,0 | 63,5 |
-3,8 | "3,5 | -3,8 | -4,0 | -3,9 |
-0,8 | -1,0 | -0,9 | -1 0 | -1 0 |
Die Proben Nr. 1 und 5 waren Vergleichsbeispiele zur Klarstellung des Effektes nach der vorliegenden Erfin-40
dung.
Beispiel 3 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß die notwendige Menge an Calciumacetat in die Äthylenglycollösung
von Antimontrioxid gegeben wurde, um dadurch die zugesetzten Mengen von Antimontrioxid,
45 Calciumacetat und Phosphorsäure zu verändern. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt:
Zugesetzte Substanz und zugesetzte Menge (Gew.-%, bezogen auf das Polymer)
Sb2O3 Ca(OAc)2 · H2O
H3PO4
Probe Nr. | 2 | 3 | 4 | 5 |
1 | 0,05 | 0,05 | 0,07 | 0,07 |
0,03 | 0,05 | 0,08 | 0,05 | 0,05 |
0,09 | 0,05 | 0,01 | 0,06 | 0,03 |
0,02 | ||||
Teilchenmenge
(Gew.-%, bezogen auf das Polymer) Teilchenzusammensetzung (Gew.-%, bezogen auf das Polymer)
C
Sb
Ca
0,073 0,051 0,060 0,081 0,041
31,8 | 12,3 | 20,4 | 9,8 | 8,8 |
2,20 | 1,30 | 1,71 | 1,10 | 0,98 |
7.3 | 21,5 | 5,0 | 31,6 | 20,3 |
6,1 | 10,2 | 3,5 | 12,3 | 8,1 |
13,2 | 6,3 | 8,6 | 4,8 | 4,0 |
Fortsetzung
Probe Nr. | 2 | 3 | 4 | 5 | |
1 | |||||
Polymereigenschaften | |||||
DGPM-Beobachtung | 0,7 | 2,5 | 0,6 | 0,8 | |
Mittlerer Tiilchendurchmesser (&mgr;) | 2,0 | 5,5 | 20,0 | 4,5 | 5,0 |
Größter Teilchendurchmesser (&mgr;) | 16,0 | ||||
Spinntest | 3900 | 2200 | 4300 | 3800 | |
Maximale Aufnahmegeschwindigkeit (m/Min.) | 2600 | ||||
Strecktest | 3 | 21 | 2 | 4 | |
Zahl der Spulen, bei denen alle 36 Fäden brachen | 10 | ||||
(Zahl/500) | 15 | 118 | 8 | 12 | |
Zahl der Spulen, bei denen ein einzelner FaJen | 81 | ||||
brach (Zahl/500) | |||||
Eigenschaften des gereckten Garnes | 0,73 | 0,70 | 0,62 | 0,78 | |
Reibungskoeffizient zwischen Garn und Metall | 0,69 | 40,5 | 53,0 | 44,1 | 38,9 |
Farbe L | 51,0 | -0,7 | -0,7 | -i,o | -0,8 |
Farbe a | -0,8 | -4,0 | -4,1 | -3,8 | -3,9 |
Farbe b | "3,9 | gut | gut | gut | gut |
Transparenz, Brillanz | gut | ||||
Die Proben 1 und 3 in Tabelle III waren Vergleichsbeispiele zur Klarstellung des Effekts nach der vorliegenden 30
Erfindung.
Beispiel 3 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß die Art der Antimonverbindung und die Art der anorganischen
Säure oder von deren Derivat geändert wurde. Die Menge der Antimonverbindung wurde so eingestellt,
daß das Äquivalentgewicht von Antimon gleich wie in Beispiel 3 war. Die Menge an anorganischer Säure oder
von deren Derivat wurde so eingestellt, daß das Aquivalentveihäitnis hiervon das gleiche war wie in Beispiel 3.
Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Antimon verbindung | Triphenyl- antimonat |
Antimon acetat |
Antimon- pentoxid |
Antimon- trioxid |
45 |
Phosphorverbindung (oder H2SO4) | Phosphor säure |
phosphorige Säure |
Trimethyl- phosphat |
Schwefel säure |
so |
Teilchenmenge (Gew.-%) | 0,082 | 0,085 | 0,050 | 0,035 | |
Sb-Menge in dem Teilchen (Gew.-%, bezogen auf die Teilchen) Sb |
52,8 | 53,5 | 52,1 | 45,2 | 55 |
DGPM-Beobachtung Mittlerer Teilchendurchmesser (&mgr;) flrnRtp.r TWlr.hp.nriiirr.hme.sser CuI |
0,6 5;0 |
0,5 4:5 |
0,5 4,5 |
0,5 4.5 |
|
Spinntest Maximale Aufnahmegeschwindigkeit (m/Min.) |
6100 | 6000 | 5900 | 5100 | 60 |
Strecktest Zahl der Spulen, bei denen alle 36 Fäden brachen (Zahl/500) Zahl der Spulen, bei denen ein einzelner Faden brach (Zahl/500) |
OO OJ | 4 11 |
3 13 |
3 14 |
65 |
11 |
24 | 22 444 | Antimon | Antimon- | Antimon- | |
Fortsetzung | acetat | pentoxid | trioxid | ||
Antimonverbindung | Triphenyl- | ||||
antimonat | 0,57 | 0,55 | 0,60 | ||
Eigenschaften des gereckten Games | 44,1 | 42,1 | 44,1 | ||
Reibungskoeffizient zwischen Garn | und Metall | 0,58 | -3,0 | -2,5 | -2,5 |
Farbe L | 46,9 | -1,0 | -1,5 | -1,0 | |
Farbe b | -4,0 | gut | gut | gut | |
Farbe a | -0,9 | ||||
Transparenz, Brillanz | gut | ||||
100 Teile 2,6-Naphthalindicarbonsäuremethylesterund 50 Teile Äthylenglycol wurden in Gegenwart von 0,07
Teilen Manganchlorid als Katalysator umgeestert. Die Umesterung erfolgte bei Atmosphärendruck unter Entferaung
von Methanol. Die Temperatur wurde während 4 Stunden von 180 auf 230°C gesteigert und dann
4 Stunden und 25 Minuten bis zum Ende der Reaktion auf diesem Wert gehalten. Zu dem Reaktionsprodukt
wurden wie in Beispiel 1 Terephthalsäure, Antimontrioxid, Phosphorsäure und Trimethylphosphat zugesetzt.
Das resultierende Gemisch wurde unter Entfernung von Äthylenglycol polykondensiert, wobei ein Polymer mit
einer grundmolaren Viskositätszahl von 0,64 erhalten wurde. Bei der Polykondensation wurde der Druck während
einer Stunde von Atmosphärendruck auf 1 mm Hg vermindert und danach unter 1 mm Hg gehalten. Die
Temperatur wurde während einer Stunde und 45 Minuten von 230 auf 2900C gesteigert und danach 4 Stunden
und 5 Minuten bis zum Ende der Polykondensation auf diesem Wert gehalten.
Wenn dieses Polymer unter einem Polarisationsmikroskop mit dunklem Grund beobachtet wurde, sah man
viele feine Teilchen mit einem Teilchendurchmesser von etwa 5 &mgr;, und es gab keine groben Teilchen, deren Teilchendurchmesser
über 5 &mgr; lag.
Die Menge der Teilchen betrug 0,075 Gewichts-% des Polymers, und der Antimongehalt der Teilchen lag bei
54,2 Gewichts-%.
100 Teile Dimethylterephthalat und 145 Teile 1,4-Cyclohexandimethanol (mit einem Gehalt von 72% des
trans-Isomers) wurden unter Entfernung von Methanol bei Atmosphärendruck in Gegenwart von 0,015 Teilen
NaHTi(OC4H9J6 in Butanollösung umgesetzt. Dabei wurde die Temperatur während 3 Stunden von 170 auf
2400C gesteigert und danach 35 Stunden und 25 Minuten bis zum Ende der Reaktionen auf diesem Wert gehal-
Nach Beendigung der Umesterung wurden Antimontrioxid und Phosphorsäure zu dem Reaktionsprodukt wie
in Beispiel 4 zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Entfernung von 1,4-Cyclohexandimethanol
polykondensiert, wobei ein Polymer mit einer grundmoiaren Visfcositätszahi von 0,71 erhalten wurde. Bei der
Polykondensation wurde der Druck während einer Stunde von Atmosphärendruck auf 1 mm Hg vermindert und
danach unter 1 mm Hg gehalten. Die Temperatur wurde während einer Stunde und 30 Minuten von 260 auf
315°C gesteigert und dann 4 Stunden und 10 Minuten bis zum Ende der Polykondensation auf diesem Wert
gehalten.
Wenn dieses Polymer unter einem Polarisationsmikroskop mit dunklem Grund beobachtet wurde, sah man
viele feine Teilchen mit einem Teilchendurchmesser von etwa 0,5 &mgr;, und es gab keine groben Teilchen, deren
Teilchendurchmesser über 5 &mgr; lag.
Die Menge der Teilchen lag bei 0,07 Gewichts-%, bezogen auf das Polymer, und der Antimongehalt in den
Teilchen lag bei 53,3 Gewichts-%.
100 Teile Terephthalsäure und 95 Teile 1,4-Butandiol wurden bis zu einem Veresterungsgrad von 92,1% verestert
Die Veresterung erfolgte unter Entfernung von Wasser und Tetrahydrofuran. Nachdem der Druck 2 Stunden
auf 1,5 kg/cm2 gehalten worden war, wurde er während 30 Minuten allmählich auf Atmosphärendruck vermindert.
Die Temperatur wurde während 3 Stunden und 20 Minuten von 150 auf 235°C gesteigert und dann
3 Stunden und 40 Minuten bis zum Ende der Reaktion auf diesem Wert gehalten. Zu diesem Produkt wurden
wie in Beispiel 2 Antimontrioxid und Phosphorsäure zugesetzt, und das resultierende Gemisch wurde unter
Entfernung von 1,4-Butandiol polykondensiert, wobei ein Polymer mit einer grundmolaren Viskositätszahl von
0,64 erhalten wurde.
Bei der Polykondensation wurde der Druck während einer Stunde von Atmosphärendruck auf 1 mm Hg vermindert
und danach unter 1 mm Hg gehalten. Die Temperatur wurde während einer Stunde von 230 auf 247°C
gesteigert und dann 3 Stunden und 50 Minuten bis zum Ende der Polykondensation auf diesem Wertgehalten.
Wenn dieses Polymer unter einem Polarisationsmikroskop mit dunklem Grund beobachtet wurde, sah man
gleichförmige Teilchen mit einem Teilchendurchmesser von etwa 0,5 &mgr;, und es gab keine groben Teilchen, deren
Teilchendurchmesser größer als 5 &mgr; war.
Die Menge der Teilchen lag bei 0,075 Gewichts-%, bezogen auf das Polymer, und der Antimongehalt in den
Teilchen lag bei 48,9%.
Vergleichsbeispiel 2
100 Gewichtsteile Dimethylterephthalat und 70 Gewichtsteile Äthylenglycol wurden in Gegenwart von
0,04 Gewichtsteilen Manganacetat und 0,05 Gewichtsteilen Antimontrioxid als Katalysatoren in bekannter
Weise einer Umesterung unterzogen. Diese Umesterung erfolgte unter Atmosphärendruck bei einer Temperatür
von 150 bis 23O0C während 4 Stunden. Sodann wurde die Reaktionstemperatur auf 1400C gesteigert, wo
überschüssiges Glycol unter Atmosphärendruck entfernt wurde.
Sodann wurde 0,1 Gewichtsteil Triphenylphosphit zugesetzt, und das Gemisch wurde polymerisiert. Es wurde
ein Polymer mit einer grundmolaren Viskositätszahl von 0,65 erhalten. Die Lösungstrübung dieses Polymers
betrug 1,1% und die Menge der Teilchen 0,002 Gewichts-% des Polymers.
Vergleichsbeispiel 3
Das Vergleichsbeispiel 2 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß an Stelle von 0,1 Teil Triphenylphosphit
0,08 Teile Phosphorsäure verwendet wurden.
Die Lösungstrübung des resultierenden Polymers betrug 3,5% und die Menge der Teilchen 0,008 Gewichts-%
des Polymers.
Vergleichsbeispiel 4
100 Gewichtsteile Methylterephthalat und 70 Gewichtsteile Äthylenglycol wurden in Gegenwart von
0,116 Gewichtsteilen Calciumacetat als Katalysator in bekannter Weise einer Umesterung unterzogen. Zu dem
Produkt wurden 0,072 Gewichtsteile Phosphorsäure zugesetzt. Sodann wurden 0,06 Gewichtsteile Antimontrioxid
zugegeben, und es wurde polymerisiert. Man erhielt ein Polymer mit einer grundmolaren Viskositätszahl
von 0,65.
Die Lösungstrübung dieses Polymers lag bei 3,5%. Die Menge der Teilchen lag bei 0,009 Gewichts-% des Polymers.
Vergleichsbeispiel 5
Das Vergleichsbeispiel 2 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß 0,1 Gewichts-% Triphenylphosphit zusammen
mit Antimontrioxid und Manganacetat vor der Umesterung zugesetzt wurde. Die Umesterung war etwas
verzögert, so daß die Reaktionszeit 5 Stunden betrug.
Die Lösungstrübung des resultierenden Polymers lag bei 1,2% und die Menge der Teilchen bei
0,003 Gewichts-% des Polymers.
Vergleichsbeispiel 6
Das Vergleichsbeispiel 5 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß 0,08 Gewichtsteile Phosphorsäure zusammen
mit Antimontrioxid und Manganacetat vor der Umesterung zugesetzt wurden. Die Umesterung konnte
nicht zu Ende geführt werden, so daß kein erwünschtes Polymer erhalten wurde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
50
Claims (4)
1. Fonnmasse aus einem linearen synthetischen Polyester, der Antimon und Derivate anorganischer Säuren
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie das Antimon in der Form voneinander beabstandeter,
ein Antimonsalz der anorganischen Säure enthaltender Teilchen in einer Menge von 0,02 bis 1,0 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht der Formmasse, und mit einem Antimongehalt von 15 bis 70 Gew.-%, bezogen auf
das Teilchengewicht, enthält
2. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie antimonhaltige Teilchen enthält, die als
Antimonsalz Antimonphosphat enthalten.
3. Verfahren zur Herstellung einer Formmasse nach Anspruch 1 und 2 durch Ver- bzw. Umesterung wenigstens
einer Dicarbonsäure oder eines niedermolekularen Alkylesters derselben mit wenigstens einem GIycol,
getrennte Zugabe wenigstens einer Antimonverbindung in einer Menge von 0,03 bis 0,6 Gew.-% der
Formmasse, berechnet als elementares Antimon, und wenigstens einer anorganischen Säure und/oder eines
Derivates derselben innerhalb von 0 bis 10 min nach Zugabe der Antimonverbindungen, beide als eine
Lösung oder einen Schlamm in einem Glycol, und Polymerisation, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Antimonverbindungen und bezogen auf diese 0,5 bis 2,0 Äquivalente der anorganischen Säuren und/oder
von deren Derivaten dem Reaktionssystem, in dem freie organische Säurekomponente vorliegt, im Falle der
Veresterung vor der Polymerisation, wenn der Veresterungsgrad 85 bis 95% beträgi, zusetzt, bzw. im Falle der
Umesterung nach der Umesterung zusetzt
4. Verwendung einer Formmasse nach Anspruch 1 und 2 zur Herstellung von mehrfädigen Garnen.
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