DE241375C - - Google Patents
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- DE241375C DE241375C DENDAT241375D DE241375DA DE241375C DE 241375 C DE241375 C DE 241375C DE NDAT241375 D DENDAT241375 D DE NDAT241375D DE 241375D A DE241375D A DE 241375DA DE 241375 C DE241375 C DE 241375C
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- foot
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B11/00—Rail joints
- E01B11/44—Non-dismountable rail joints; Welded joints
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV! 241375-KLASSE 19«. GRUPPE
FRANZ MELAUN in NEUBABELSBERG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1909 ab.
Eisenbahnschienen, namentlich Straßenbahnschienen, sind bisher entweder mit ihren vollen
Querschnittsflächen oder mit ihren Steg- und Fußquerschnitten zusammengeschweißt worden.
Im letzteren Falle wurde zur Verstärkung der Stoßstelle Schienensteg und Schienenfuß noch
in einer gewissen Breite mit flüssigem Eisen umgössen.
Bei dem ersteren Verfahren wird infolge
ίο der Erhitzung der Schienenköpfe an der Schweißstelle bis zur Schweiß- bzw. Schmelztemperatur
das molekulare Gefüge des Schienenstahls in schädlichster Weise verändert.
Bei dem zweiten Verfahren findet, wenn auch in geringerem Maße, durch, das Umgießen von
Fuß und Steg bis zum Kopf mit einer bedeutenden Menge flüssigen Eisens eine molekulare
Veränderung im Schienenkopf an der Stoßstelle (ein schädliches Ausglühen) statt.
so Ebenso haben die bisher bekannten Verfahren,
die Schienenenden mit Seitenlaschen zu verschweißen, zu keinem befriedigenden Erfolg
geführt.
In den Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung sind die Querschnitte zweier geschweißter
Schienenstöße dargestellt, die nach dem neuen Verfahren ausgeführt sind.
Die Schienenenden α α (Fig. 1) werden auf
einer Stegseite durch eine an sich bekannte Fußlasche b, welche an den oberen und unteren
Fußflächen der beiden Schienenenden fest anliegt (während eine feste Anlage unter den
Schienenköpfen nicht unbedingt erforderlich ist), mittels der Laschenschrauben verbunden.
Eine zweite, gewöhnliche Seitenlasche d ist ebenfalls nicht unbedingt notwendig.
Hierauf wird der unter den Schienenfüßen bis an den Rand derselben oder darüber hinaus
reichende Rand der Platte c der Fußlasche mit den Seitenrändern der Füße beider
Schienenden verschweißt. Die kreuzweise schraffierte Stelle der Zeichnung zeigt die
Schweißnaht.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des Verfahrens, Die Fußlasche liegt hier unter
den Füßen der beiden Schienenenden nicht an, sondern es ist in bei Fußlaschen ebenfalls
bekannter Weise zwischen Schienenfuß und Laschenfußplatte eine Zwischenplatte i eingefügt.
Bei dieser Ausführungsform werden die Seitenränder der Füße beider Schienenenden
mit der Zwischenlage i und letztere mit dem Rand der Platte e der Fußlasche zusammengeschweißt.
Die kreuzweise schraffierten Stellen der Zeichnung zeigen wieder die Schweißnähte.
Die Kombination der an sich bekannten Fußlasche mit einer Verschweißung des Randes
ihrer Fußplatte c mit den Seitenrändern der Füße beider Schienenenden, ohne oder
mit einer gleichzeitigen Verschweißüng einer Zwischen platte i, ist das Neue und Fortschrittliche
des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung.
Die neue technische Wirkung eines nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren geschweißten
Schienenstoßes besteht darin, daß
{2. Auflage, ausgegeben am 3. Juni 1914.)
die Schweißung nur an einer Schienenlängsseite ausgeführt wird. Die neue technische
Wirkung eines nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren geschweißten Schienenstoßes
besteht darin, daß die Schweißung nur an einer Schienenlängsseite ausgeführt wird; die
Schweißnaht wird nur in geringem Maße auf Zug beansprucht, weil sich der Stoß infolge
der Versteifung durch die mit dem senkrechten Schenkel der Fußlasche ein Ganzes bildende,
mit den Schienenfüßen verschweißte zähe Platte unter dem Raddruck nur wenig durchbiegen kann. Die mit den Schienenfüßen
fest verschweißte Platte verhindert jedoch auch vollständig und sicher irgendwelche
Höhenverschiebungen oder Knickbildungen der Schienenenden gegeneinander und infolgedessen
auch ein Lockerwerden und Ausschlagen zwischen den einzelnen Teilen der Stoßverbindung.
Ferner können die beim Zusammenziehen der Schienen bei niedriger Temperatur oder
beim Wandern der Schienen auftretenden, in der Längsrichtung der Schienen wirkenden
Zug- oder Schubkräfte auch niemals ein Reißen herbeiführen, denn es erscheint ausgeschlossen,
daß infolge dieser Kräfte ein Reißen der Fußlasche oder ein Herausreißen der Schienenfußränder
aus der mit ihnen verschweißten Fußlaschenplatte je eintreten könnte.
Die nach dem vorbeschriebenen Verfahren hergestellte geschweißte Stoßverbindung gestattet
jederzeit ein Auswechseln von Schienen, wenn ein solches, z. B. bei Schienenbrüchen,
notwendig wird. In einem solchen Falle wird die Schweißnaht durchgeschnitten und die
Stoßverbindung hierauf sofort auseinandergenommen.
Nach dem Auswechseln der Schienen wird die Stoßverbindung wieder zusammengesetzt
und die erforderliche Schweißnaht hergestellt. Die alten Laschen, Beilagen u. a. können
immer wieder verwendet werden, da sie durch das Durchschneiden der Schweißnaht nicht
unbrauchbar werden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Zusammenschweißen von Eisenbahnschienen mit Laschen, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusammenstoßenden Schienenenden auf einer-Stegseite
durch eine an sich bekannte Fußlasche verbunden werden, die hauptsächlich an den oberen und unteren Fußflächen
beider Schienenenden fest anliegt, und daß hierauf der freie Rand der unter
den Schienenfüßen anliegenden Platte (c) der Fußlasche mit den Seitenrändern der
Füße der beiden Schienenenden zusammengeschweißt wird.
2. Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen die unter die Schienenfüße greifende Platte (c) der Fußlasche und die
Schienenfüße eine Zwischenplatte (i) einfügt ist, und der freie Rand derselben mit
der Laschenfußplatte (c) und mit den Seitenrändern der" Füße beider Schienenenden
zusammengeschweißt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE241375C true DE241375C (de) |
Family
ID=500672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT241375D Active DE241375C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE241375C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4933592A (en) * | 1989-03-30 | 1990-06-12 | Priddy Lloyd W | Mirror transducer control circuit |
US5101278A (en) * | 1989-10-30 | 1992-03-31 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Automatic focus control apparatus for a video camera |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4933592A (en) * | 1989-03-30 | 1990-06-12 | Priddy Lloyd W | Mirror transducer control circuit |
US5101278A (en) * | 1989-10-30 | 1992-03-31 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Automatic focus control apparatus for a video camera |
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