DE240380C

DE240380C -

Info

Publication number: DE240380C
Application number: DENDAT240380D
Authority: DE

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- Jig 240380 -KLASSE 65 α. GRUPPE

Patentiert .im Deutschen Reiche vom 20. August 1909 ab.

Die Erfindung betrifft Ascheejektoranlagen mit mehreren an ein gemeinsames Ausstoßrohr angeschlossenen Aschetrichtern. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Deckel der verschiedenen Aschetrichter von einer Verblockungseinrichhmg beeinflußt werden, die nach ihrer entsprechenden Einstellung stets nur das Öffnen eines einzigen Deckels ermöglicht und durch ihre jeweilige Stellung

ίο erkennen läßt, ob ein Deckel gerade geöffnet ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι die Anlage schematisch in der Seitenansicht und Fig. 2 die verschiedenen, in Wirklichkeit hintereinander liegenden Aschetrichter nebst Verblockungseinrichtung nebeneinander, um das Zusammenwirken der Verblockungseinrichtung mit den Deckeln der einzelnen Aschetrichter zu veranschaulichen.

Die Deckeldrehachse w der verschiedenen an ein gemeinschaftliches Ausstoßrohr angeschlossenen und in getrennten wasserdichten Räumen angeordneten Aschetrichter ist seitlieh verlängert (Fig. 2) und trägt einen Anschlag q, der mit Sperrscheiben s zusammenwirkt. Die Sperrscheiben sind fest auf einer durch die wasserdichten Trennwände hindurchtretenden Welle ν angebracht, auf der in der Nähe jedes Aschetrichters ein Handrad h sitzt. Die einzelnen Sperrscheiben s sind mit zueinander versetzt liegenden Ausschnitten s¹, s², s^ usw. derart versehen, daß bei einer Einstellung der Welle υ durch die Handräder h stets nur ein einziger Anschlag q dem entsprechenden Ausschnitt in einer Scheibe gegenüberliegt. Hierdurch wird nur die Öffnung eines einzigen Aschetrichterdeckels ermöglicht und sämtliche anderen gegen Bewegung gesperrt.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann nur der Trichterdeckel des ersten auf der linken Seite liegenden Trichters geöffnet werden, während bei den übrigen Aschetrichtern die auf den Deckeldrehachsen w sitzenden Anschläge q der vollen Fläche ihrer entsprechenden Scheibe s gegenüberliegen. Gleichzeitig wird durch das Eintreten des Anschlages q in den entsprechenden Ausschnitt s¹ der Scheibe s des ersten linken Aschetrichters eine Drehung der allen Scheiben s gemeinsamen Welle ν durch die Handräder h verhindert und dadurch in den anderen Räumen angezeigt, daß ein Trichterdeckel geöffnet ist. Erst nach dem Schließen dieses geöffneten Deckels kann wieder eine Einstellung der Scheiben s durch Bedienen der Handräder h vorgenommen werden.

Claims

Patent-Ansprüche:

60

i. Ascheejektoranlage mit mehreren an ein gemeinsames Ausstoßrohr angeschlossenen Aschetrichter!!, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel der verschiedenen Aschetrichter von einer Verblockungseinrichtung beeinflußt werden, die nach ihrer

entsprechenden Einstellung stets nur das Öffnen eines einzigen Deckels ermöglicht und durch ihre jeweilige Stellung erkennen läßt, ob ein Deckel gerade geöffnet ist.
2. Ascheejektoranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Deckel der verschiedenen Aschetrichter auf einer gemeinschaftlichen Welle (v) Scheiben (s) mit versetzt zueinander liegenden Ausschnitten fs¹, s² . . .) vorgesehen und durch Handräder (h) derart einstellbar sind, daß von den auf den Deckeln sitzenden Anschlägen (q) stets nur einer beim öffnen des Deckels in den entsprechenden Ausschnitt der jeweils eingestellten Scheibe eintreten kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.