DE249909C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D5/00—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
- F22D5/08—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Vorrichtung zur Zurückführung des Dampfwassers
in den Kessel, bei welcher durch einen im Sammelbehälter angebrachten Schwimmer an der
Außenseite des Behälters angeordnete getrennte, aber zwangläufig miteinander verbundene Ventile
für den Dampfein- und -auslaß gesteuert werden. Bei bisher bekannten Vorrichtungen
dieser Art sind Kegelventile bzw. Ringventile
ίο angeordnet, die von der Steuerachse aus mit
Hilfe von Daumen oder Hohlschrauben abwechselnd von ihrem Sitz abgehoben wurden.
Diese Vorrichtungen haben aber den Nachteil, daß die Abhebung der Ventile von ihrem Sitz
entgegen der Richtung des auf den Ventilkörpern lastenden Dampfdrucks erfolgen muß,
daß dieser Druck also bei Abhebung der Ventile überwunden werden muß. Auch wirkt bei den
bekannten Vorrichtungen zum Teil der Dampfdruck der Offenhaltung der Ventile entgegen,
und es findet dadurch eine sehr starke Beanspruchung der Steuerorgane (Daumen o. dgl.)
für die Ventile statt.
Diese Nachteile werden durch die Einrichtung nach vorliegender Erfindung vermieden. Nach dieser sind die Ventilkörper als Drehschieber ausgebildet und auf einer unrunden Welle mit Abstand voneinander lose angeordnet. Durch die Ausbildung der Ventile als Drehschieber wird erreicht, daß die Öffnungsbewegung der Ventile nicht in entgegengesetzter Richtung zu dem auf ihnen lastenden Dampfdruck zu erfolgen braucht, sondern in einer dazu senkrechten Richtung erfolgen kann. Durch die lose Anordnung der Ventilkörper auf einer sie bei der Drehung mitnehmenden unrunden Welle wird aber anderseits erreicht, daß die Ventilkörper doch in der Schließlage durch den Dampfdruck gegen ihre Sitze gepreßt werden und dadurch ein fester Abschluß der Ventile gesichert wird.
Diese Nachteile werden durch die Einrichtung nach vorliegender Erfindung vermieden. Nach dieser sind die Ventilkörper als Drehschieber ausgebildet und auf einer unrunden Welle mit Abstand voneinander lose angeordnet. Durch die Ausbildung der Ventile als Drehschieber wird erreicht, daß die Öffnungsbewegung der Ventile nicht in entgegengesetzter Richtung zu dem auf ihnen lastenden Dampfdruck zu erfolgen braucht, sondern in einer dazu senkrechten Richtung erfolgen kann. Durch die lose Anordnung der Ventilkörper auf einer sie bei der Drehung mitnehmenden unrunden Welle wird aber anderseits erreicht, daß die Ventilkörper doch in der Schließlage durch den Dampfdruck gegen ihre Sitze gepreßt werden und dadurch ein fester Abschluß der Ventile gesichert wird.
Um letzteres Ziel auch für das Dampfauslaßventil mit Sicherheit zu erreichen, wird die Anordnung
vorzugsweise so getroffen, daß bei dem Dampfauslaßventil neben der verschließbaren
Ventilöffnung in dem Ventilsitz ständig offenbleibende Durchgangsöffnungen für den Dampf
sich befinden, durch welche dieser von dem Dampfeinlaßventil her zum Rückspeiser gelangen
kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht,
und zwar zeigt Fig. 1 einen teilweisen Höhenschnitt durch den Rückspeiser, Fig. 2 das
Doppelventil für sich in schaubildlicher Ansicht und teilweise im Schnitt mit geschlossenem
Dampfeinlaß- und geöffnetem Dampfauslaßschieber und Fig. 3 eine ähnliche Ansicht des
Ventils mit geöffnetem Dampfeinlaß- und geschlossenem Dampfauslaßschieber.
In dem Sammelbehälter 1, in welchen das
Dampfwasser durch die Öffnung 2 eintritt, ist in der üblichen Weise der Schwimmer 3 angeordnet,
in welchen das zum Dampfkessel führende Rohr 4 hineinragt. An dem hohlen Schwimmer 3 ist die Stange 5 befestigt, deren
oberes Ende um die Achse 6 drehbar ist. Diese sitzt am unteren Ende eines bei 7 drehbar gelagerten
hammerartigen Schwingkörpers 8. Mit der Drehachse 9 dieses Schwingkörpers 8 ist die
Ventilstange 10 gekuppelt, welche durch das Ventilgehäuse 11 hindurchgeht.
Diese Ventilstange ιό ist zum Teil als Vierkant
12 ausgebildet. Auf dem Vierkant 12 sitzen lose die beiden Ventilkörper 13 und 14,
von denen der letztere zum Verschluß des Dampfeinlasses, der erstere zum Verschluß des
Dampfauslasses dient. Der Ventilkörper 14 wird durch die kleine Feder 15 gegen seinen
Sitz 16 gepreßt und der Ventilkörper 13 durch die Feder 17 gegen seinen Sitz 18. Der Ventilsitz
16, welcher die Durchtrittsöffnungen 19 für den Dampf enthält, ist von hinten her lose in
den Teil 20 des Ventilgehäuses eingesetzt, welcher mittels Schrauben mit den übrigen Teilen
des Ventilgehäuses 11 verbunden ist. Der Ventilsitz 18 befindet sich in dem Teil 21, und dieser
enthält außer dem durch den Schieber 13 verschließbaren Kanal 22 und neben diesem Kanal
Durchtrittsöffnungen 23 zum Einlaß des Dampfes in den Behälter 1. Der Teil 21 ist in gleicher
Weise von hinten her in den Teil 24 wie der Ventilsitz 16 in den Teil 20 des Ventilgehäuses
eingesetzt.
Tritt das Dampfwasser durch die Öffnung 2 in den Behälter 1 ein, so füllt sich zunächst der
Raum außerhalb des Schwimmers 3, und das Wasser fließt alsdann in das Innere des Schwimmers.
Ist dieser annähernd mit Wasser gefüllt, so sinkt er im Behälter 1, indem das Gewicht
des Belastungshebels 8 überwunden wird, dieser schwingt aus und die Welle 9 mit der Ventilstange
10, 12 wird gedreht. Durch diese Drehung werden die Ventilöffnungen 19 freigelegt,
und der Dampf kann aus dem Kessel durch die Öffnung 25 eintreten. Er gelangt von hier durch
die Kanäle 19 des Dampfeinlaßventils und die Kanäle 23 des jetzt geschlossenen Dampf auslaßventils
sowie das Gehäuse des Belastungshebels 8 hindurch von oben her in den Behälter 1
und drückt das Wasser aus dem Schwimmer 3 durch das Rohr 4 in den Kessel zurück. Ist
der Schwimmer entleert, so hebt er sich wieder, es werden dadurch die Welle 9 und die Ventilstange
in der entgegengesetzten Richtung gedreht und das Dampfeinlaßventil geschlossen,
während sich gleichzeitig der Schieber 13 von seinem Sitz 18 entfernt und den Dampfauslaßkanal
22 freilegt. Der den Sammelbehälter anfüllende Dampf kann nunmehr, indem er durch
die Kanäle 23 in den Raum 26 vor dem Ventilkörper 13 zurücktritt, durch den Kanal 22 und
das Rohr 27 nach außen entweichen.
Wie ersichtlich, werden die lose auf dem Vierkant 12 angeordneten Schieber 13 und 14, wenn
sie sich in der Schließstellung befinden, stets durch den Dampfdruck gegen ihre Sitze 16
und 18 gedrückt, indem der im Kessel befindliche Dampf auf den Schieber oder Teller 14, der
in den Rückspeiser eintretende Dampf auf den Teller 13 drückt. Die lose Anordnung der Ventilteller
auf der gemeinsamen Drehachse hat hier also gleichzeitig eine bessere Abdichtung der
jeweils geschlossenen Ventile zur Folge.
Dadurch, daß man das ganze Ventilgehäuse 11
oberhalb des Rückspeisers anordnet, wird erreicht, daß der Dampf durch das Gehäuse des
Belastungshebels hindurch von oben.her in den Rückspeiser eintritt, so daß Wasserschläge beim
Zurückdrücken des Wassers in den Kessel vermieden werden.
Claims (2)
1. Dampfwasserrückleiter mit getrennten,
aber zwangläufig miteinander verbundenen Ventilen für den Dampfein- und -auslaß, die
von einem Schwimmer gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper beider
Ventile als Drehschieber (13 und 14) ausgebildet und auf einer unrunden Welle (12)
mit Abstand voneinander lose angeordnet sind, in solcher Weise, daß sie durch den vom
Kessel her zutretenden Dampf in ihrer Schließlage gegen ihre Sitze gepreßt werden.
2. Dampfwasserrückleiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dampfauslaßventil neben der durch den zugehörigen Schieber (13) verschließbaren
Dampfauslaßöffnung (22) in dem zweckmäßigerweise auswechselbaren Ventilsitz unverschließbare
Durchtrittsöffnungen (23) für den Dampf besitzt, durch welche der durch das Dampfeinlaßventil aus dem Kessel zutretende
Dampf neben dem Dampfauslaßventil vorbei in den Rückleiterbehälter gelangen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249909C true DE249909C (de) |
Family
ID=508487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT249909D Active DE249909C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE249909C (de) |
-
0
- DE DENDAT249909D patent/DE249909C/de active Active
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