DE2403186B2 - Entwicklungsvorrichtung für ein elektrofotografisches Kopiergerät - Google Patents
Entwicklungsvorrichtung für ein elektrofotografisches KopiergerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungsvorrichtung für ein elektrofotografisches Kopiergerät der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Aus der DE-OS 21 36 696 ist eine Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung
bekannt, bei der die Oberfläche des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials in
geringem Abstand an einer Entwicklungselektrode vorbeigeführt wird. Die Vorspannung der Entwicklungselektrode
kann in vorgegebener Weise gesteuert werden, wozu ein Widerstand zwischen die Entwicklungselektrode
und den elektrisch leitenden Schichtträger des Aufzeichnungsmaterials geschaltet wird. Dabei
wird der Gedanke ausgenutzt, die Vorspannung der Entwicklungselektrode so zu steuern, daß eine elektrische
Ladung mit einer von der Spannung der zu entwickelnden Ladung abhängenden Spannung gespeichert
und die Spannung der Entwicklungselektrode auf dem durch die gespeicherte Spannung vorgegebenen
Wert gehalten ist; das Potential der Entwicklungselektroden nimmt also proportional zu dem Potential des
Ladungsbildes zu, wodurch sich die noch zu erläuternden Nachteile ergeben.
Weiterhin sind aus der DE-OS 22 17 860 und der US-PS 36 70 700 Entwicklungsvorrichtungen bekannt,
bei denen die Gegenelektroden mit einer Spannungsquelle verbunden sind.
Weiterhin ist eine Entwicklungsvorrichtung vorgeschlagen worden, bei der die Entwicklungselektrode
elektrisch erdfrei gehalten wird, damit an ihr durch die
Aufladung des Bildbereiches des Aufzeichnungsträgers ein Potential induziert wird; dadurch wird der Toner auf
dem bildfreien Bereich des Aufzeichnungsträgers -der Entwicklungselektrode angezogen, wodurch sich eine
Verschmierung des Untergrundes verhindern und eine Verbesserung des Kontrastes der hergestellten Kopie
ίο erreichen läßt Wenn jedoch der Kontrast der Vorlage
selbst gering ist, oder wenn der Bildbereich im Vergleich zu dem bildfreien Bereich nur eine kleine Fläche
annimmt, so wird auf der Entwicklungselektrode von dem Bildbereich des Aufzeichnungsträgers kein ausreichend
hohes Potential induziert, wodurch die erzeugte Eigenvorspannung die oben erwähnte Funktion nicht
erfüllen kann. Außerdem ändert sich das Potential der Entwicklungselektrode in Abhängigkeit von dem
Potential und der Größe des Bildbereiches, so daß hierdurch ebenfalls eine starke Beeinflussung der
Entwicklung erfolgen kann.
Weiterhin ist eine Entwicklungsvorrichtung vorgeschlagen worden, bei der das Potential der Entwicklungselektrode
durch das Potential des Bereiches des Aufzeichnungsträgers induziert wird, auf dem sich keine
Abbildung befindet und der während der Aufladung auf einem konstanten Potential gehalten wird; dieses
Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß das induzierte Potential zu hoch werden kann; außerdem kann sich bei
Verwendung mehrerer Entwicklungselektroden das Potential von Elektrode zu Elektrode ändern, wodurch
sich keine gleichmäßige Bildcharakteristik auf der gesamten Oberfläche des Aufzeichnungsträgers ergibt.
Schließlich ist aus der DE-OS 20 41 895 noch eine Entwicklungsvorrichtung für ein elektrofotografisches
Kopiergerät der angegebenen Gattung bekannt, bei dem die Entwicklungselektrode über einen Widerstand
geerdet ist, dessen Widerstandswert in einem bestimmten vorgegebenen Bereich liegt. Durch diesen Erdungswiderstand
wird einerseits verhindert, daß sich Tonerteilchen in der Zone der geringsten Ladungsdichte in
dem latenten, elektrostatischen Bild, d. h., in der hellsten Zone des Bilds, ablagern können; andererseits kann
dadurch das Auftreten von Streifen verringert werden.
Diese bekannte Entwicklungsvorrichtung hat eine Potential-Kennlinie, bei der das Potential auf der
Entwicklungselektrode linear mit der wachsenden Aufladung des Aufzeichnungsmaterials ansteigt. Eine
solche Entwicklungsvorrichtung kann an der Entwicklungselektrode eine Spannung von ca. 500 V induzieren;
wenn eine Vorlage und damit auch das elektrostatische Ladungsbild, das dieser Vorlage entspricht, fein linierte
Zeichen hat, so werden diese Zeichen zusammen mit der Restladung aus der elektrostatischen Abbildung entfernt
und damit auf der fertigen Kopie nicht wiedergegeben.
Dies beruht darauf, daß sich das Potential an der Entwicklungselektrode in Abhängigkeit vom dem
Potential und der Größe der Bildbereiche ändert, so daß der Toner auf einem Bildbereich mit geringerer Dichte
zu der Entwicklungselektrode hin angezogen wird; solche Bildbereiche können also bei der Entwicklung
vollständig verloren gehen oder zumindest in geringerer Qualität entwickelt werden, wenn das auf der Entwicklungselektrode
induzierte Potential zu hoch ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Entwicklungsvorrichtung für ein elektrofotografisches
Kopiergerät der angegebenen Gattung zu
schaffen, mit der auch fein linierte Zeichen einwandfrei wiedergegeben werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst. S
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen auf folgender Funktionsweise: Aufgrund der Anschaltung
der Entwicklungselektrode an eine Einrichtung zur Spannungsbegrenzung ergibt sich eine Potentialkennlinie,
bei der das auf der Entwicklungselektrode induzierte Potential auf einen bestimmten Wert,
beispielsweise 2CO V, begrenzt wird. Bis zu diesem Wert steigt das Potential auf der Entwicklungselektrode
linear mit einer Erhöhung des Potentials auf dem Aufzeichnungsmaterial an, während bei Erreichen
dieses Wertes das Potential auf der Entwicklungselektrode auch bei einer weiteren Erhöhung des Potentials
auf dem Aufzeichnungsmaterial konstant bleibt; durch eine solche Einrichtung läßt sich das auf der
Entwicklungselektrode induzierte Potential beispielsweise auf 200 V begrenzen. Bei der Entwicklung wird
nun der Toner auf den bildfreien Bereich von der Entwicklungselektrode angezogen, so daß eine Verschmierung
des Untergrundes verhindert und der Kontrast der Abbildung verbessert wird. Außerdem
können auch fein linierte Zeichen mit ausgezeichneter Qualität wiedergegeben werden; d.h. also, daß auch
Bildbereiche mit geringerer Dichte einwandfrei kopien werden und nicht verlorengehen. Dadurch wird also
eine gleichmäßige Entwicklung der latenten, elektrostatischen Abbildung auf der gesamten Oberfläche des
lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials sichergestellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines elektrofotografischen
Kopiergerätes, bei dem eine Entwicklungs vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann,
F i g. 2 bis 6 Schnitte durch mehrere Ausführungsformen einer Entwicklungsvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung,
F i g. 7 eine Darstellung eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials, das bei dem Kopiergerät nach
F i g. 1 verwendet wird, und
F i g. 8a und 8b perspektivische Ansichten von Ausführungsformen der in F i g. 1 dargestellten Entwicklungselektrode.
In Fig. 1 ist ein elektrofotografisches Kopiergerät
dargestellt, das mit einer Entwicklungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung versehen werden Kann Das
Kopiergerät 1 weist eine Trommel 11 aus fotoleitfähigern
Material auf, die mit konstanter Drehzahl über eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung in der durch
einen Pfeil angegebenen Richtung gudreht wird. Während der Drehung wird die Trommel 11 durch eine
Aufladungseinrichtung 12 vollständig aufgeladen und eo dann bildmäßig mit einer Abbildung der zu kopierenden
Vorlage mittels eines optischen Systems 13 belichtet; dadurch entsteht auf der Trommel 10 eine elektrostatische,
latente Abbildung der Vorlage, die mit einem flüssigen Entwickler in einer Entwicklungsvorrichtung
14 zu einem sichtbaren Bild entwickelt wird.
Bei allen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Entwicklungsvorrichtung sollen die elektrostatischen.
latenten Abbildungen mittels einer picht zu hohen
Spannung, insbesondere mittels einer negativen Hochspannung, erzeugt werden. Die Polarität, der elektrostatischen,
latenten Abbildung hänjrt im allgemeinen von den Eigenschaften der fololeitfähigen Trommel ab.
Ein Ubertragungsblatt 15 wird von einer nicht dargestellten Papierzuführeinrichtung synchron mit der
Rotation der Trommel 11 in den Zwischenraum zwischen der Trommel 11 und einer Übertragungseinrichtung
16 befördert wo das Tonerbild von der Trommel 11 auf das Obertragungsblatt 15 übertragen
wird. Als Alternative zu der dargestellten Übertragungswalze
kann eine elektrostatische Übertragungseinrichtung verwendet werden.
Nach der Übertragung des Tonerbildes auf das Blatt wird es auf dem Blatt 15 in einer nicht näher
dargestellten Fixiereinrichtung fixiert, so daß eine fertige Kopie entsteht, die anschließend aus dem
Kopiergerät ausgeworfen wird.
Nach der Übertragung des Tonerbildes wird die Trommel 11 mittels einer Reinigungseinrichtung 17
gesäubert
Bei dem oben beschriebenen, elektrofotografischen Kopierverfahren erfolgt die Entwicklung mittels der mit
flüssigem Entwickler arbeitenden Entwicklungsvorrichtung 14. B;i der in Fig.2 dargestellten Ausführungsform weist diese Vorrichtung einen unter der Trommel
11 angeordneten Behälter 18 mit eimern flüssigen Entwickler sowie eine in dem Behälter 118 angeordnete
Entwicklungselektrode 19 auf, welche in einem vorgegebenen Abstand, vorzugsweise in einem Abstand von 0,5
bis 2 mm, gegenüber der Trommel 11 angeordnet ist. Die Entwicklungselektrode 19 ist elektrisch leitend und
weist einen Flüssigkeitseinlaß 20 sowie einen Flüssigkeitsausiaß 21 an Stellen auf, die in Drehrichtung der
Trommel 11 hintereinander angeordnet sind, d. h., in Drehrichtung liegt der Einlaß 20 vor dem Auslaß 21. Der
flüssige Entwickler in dem Behälter 18 wird mittels einer Pumpe 22 über den Flüssigkeitseinlaß 20 in den Raum
zwischen der Trommel 11 und der Entwicklungselektrode
19 gepumpt und kommt dadurch mit der latenten Abbildung der Trommel 11 in Berührung; danach wird
der Entwickler über den Flüssigkeitsauslaß 21 in den Behälter 18 zurückgeleitet Die Entwicklungselektrode
19 ist über ein die Spannung begrenzendes, in beiden Richtungen wirkendes Element 23 mit Erdpotential
verbunden; infolge dessen kann ein Potential durch die Aufladung der Trommel 11 induziert werden. Das die
Spannung begrenzende Element 23 kann selbstverständlich auch eine nur in einer Richtung wirkende
Diode sein. Das Potential an der Entwicklungselektrode 19 ist niedriger als das Potential des Bildbereichs der
latenten Abbildung auf der Trommel 11 und ist höher als
das Potential auf dem bildfreien Bereich. Außerdem wird es unter dem Schwellenwert des die Spannung
begrenzenden Elementes 23 gehalten. Anschließend wird die elektrostatische, latente Abbildung auf der
Trommel 11 mittels des zugeführten flüssigen Entwicklers
entwickelt und der Toner auf dem bildfreien Bereich elektrisch von der Entwicklungselektrode 19 angezogen,
wodurch das Verschmieren des Hintergrundes verhindert und der Kontrast der Abbildung verbessert
wird; auf diese Weise ergibt sich der sogenannte »Elektrodeneffekt«. Das Potential an der Entwicklungselektrode
19 kann in Abhängigkeit von dem elektrostatischen, latenten Bild auf der Trommel 11 geändert
werden, so daß selbst bei einem Bild mit geringerer Dichte keine Vorschmierung des Hintergrundes auftritt
und der Kontrast verbessert wird; außerdem wird das Potential an der Entwicklungselektrode 19 nicht über
den Schwellenwert des die Spannung auf einen konstanten Wert begrenzenden Elementes 23 erhöht
werden, um auch Bildbereiche geringerer Dichte noch abbilden zu können.
Eine weitere Ausführungsform der mit flüssigem Entwickler arbeitenden Entwicklungsvorrichtung ist in
F i g. 3 dargestellt, wobei die Entwicklungselektrode 19
in mehrere Segmente 19-1,19-2... 19-7 unterteilt ist, die
entlang der Drehrichtung der Trommel 11 in einem vorgegebenen Abstand zu dieser angeordnet und auf
einem isolierenden Teil 24 mit einem darin ausgebildeten Flüssigkeitseinlaß 20' und einem Flüssigkeitsauslaß
21' angebracht sind. Das die Spannung auf einen konstanten Wert begrenzende Element 23 ist elektrisch
zwischen das Segment 19-1 und Erde geschaltet. Die Anoden mehrerer Dioden 25-1,25-2... 25-6 sind jeweils
mit den Segmenten 19-1 bis 19-7 und deren Kathoden jeweils mit den Segmenten 19-2 bis 19-7 verbunden.
Durch das elektrostatische, latente Bild auf der Trommel 11 werden nacheinander Potentiale an den
Segmenten 19-1 bis 19-7 induziert; die induzierten Potentiale werden durch das die Spannung begrenzende
Element 23 sowie durch die Dioden 25-1 bis 25-6 unter einem vorgegebenen Wert gehalten. Durch die Unterteilung
der Entwicklungselektrode in mehrere Segmente 19-1 bis 19-7 wird die Kapazität der jeweiligen
Segmente verringert, wodurch die Vorderflanke des induzierten Potentials und damit der Elektrodeneffekt
verbessert wird. Ein Segment 19-8 stellt eine Zusatzelektrode
dar, die in Drehrichtung der Trommel hinter der Stelle angeordnet ist, an der die Entwicklerlösung
dem Bild auf der Trommel 11 zugeführt wird- Dies hat
den Vorteil, daß das Potential der Segmente 19-1 bis
19-7 durch das induzierte Potential an der Entwicklungselektrode 19-8 über die Dioden 25-1 bis 25-7 erhöht
wird, wodurch ein Elektrodeneffekt auch dann gewährleistet ist, wenn durch das elektrostatische, latente Bild
auf der Trommel 11 an diesen Segmenten kein ausreichendes Potential induziert wird. Insbesondere
wenn die durch das elektrostatische, latente Bild auf der Trommel 11 an den entsprechenden Segmenten 19-1 bis
19-7 hervorgerufene, induzierte Spannung nicht ausreicht,
wird ihr Potential durch das induzierte Potential des dahinter angeordneten Segments, da es über die
entsprechenden Dioden übertragen wird, auf einen Wert erhöht, der für einen zufriedenstellenden Elektrodeneffekt
ausreicht Dies ermöglicht auch eine Kompensation des Effektes, daß in dem Entwickler kein
ausreichendes, induziertes Potential erzeugt werden kann.
In F i g. 4 ist das Segment 19-8 der F i g. 3 durch eine
Rolle 26 ersetzt, durch weiche der restliche, noch
verbliebene Entwickler entfernt wird, nachdem das elektrostatische, latente Bild auf der Trommel 11
entwickelt worden ist Der flüssige Entwickler, der über die Rolle 26 abgenommen worden ist, wird durch ein
den Entwickler entfernendes Teil 27 abgestreift und tropft in den Behälter 18 zurück. Sowohl die Rolle 26 als
auch das Teil 27 sind aus isolierendem Material hergestellt und liegen satt aneinander an. Die Rolle 26
wird durch eine entsprechende, nicht dargestellte Antriebseinrichtung angetrieben, damit sie sich in der
durch den Pfeil angegebenen Richtung dreht; durch die
Reibung mit dem Teil 27 wird sie mit derselben Polarität wie die Trommel Il geladen. Ein leitender Finger 28
liegt an der Rolle 26 an und ist mit der Kathode der
Diode 25-7 verbunden. Das Segment 19-7 hat daher ein Potential, das durch das aufgeladene Potential der Rolle
26 erhöht ist, welches über den Finger 29 und die Diode 25-7 übertragen wird; hierdurch wird ein zufriedenstellender
Elektrodeneffekt gewährleistet
Bei einem elektrofotogratischen Kopierverfahren wird bekanntlich ein fotoleitfähiges bzw. sensibilisiertes
Papier vollständig aufgeladen und anschließend bildmäßig belichtet, um ein elektrostatisches, latentes Bild zu
ίο erzeugen, das durch einen flüssigen Entwickler entwikkelt
und anschließend fixiert wird. Die erfindungsgemäße Entwicklungsvorrichtung kann auch bei einem
solchen Verfahren angewendet werden. In F i g. 5 ist ein Behälter 37 mit einer Entwicklerlösung dargestellt, in
is dem ein Führungsteil 38 angeordnet ist; eine Entwicklungselektrode
39 ist in einem vorgegebenen Abstand über dem Führungsteil 38 angeordnet Ein photoleitfähiges
Papier 40 mit einem aufgebrachten, elektrostatischen latenten Bild wird zwischen einem Rollenpaar 41
und 42 hindurch und so durch das Führungsteil 38 geführt daß es durch die Entwicklerlösung in dem
Behälter 37 befördert wird, wo das latente Bild entwickelt wird. Anschließend wird das photoleitfähige
Papier einer Fixiereinrichtung zugeführt Die Entwicklungselektrode 39 ist über ein die Spannung begrenzendes
Element 43 an Erde geschaltet und schafft einen ähnlichen Elektrodeneffekt wie er oben erwähnt wurde.
Selbstverständlich kann eine solche Entwicklungsvorrichtung auch bei einem elektrophotografischen Verfahren,
beispielsweise einem Kaskaden-Entwicklungsverfahren, angewendet werden, bei dem anstelle einer
Entwicklerlösung ein in Pulverform vorliegender Entwickler verwendet wird. Ferner kann sie auch bei
einem elektrophotografischen Verfahren angewendet werden, bei welchem die Entwicklung mittels einer
magnetischen Bürste durchgeführt wird, wie in F i g. 6 dargestellt ist In der dargestellten Entwicklungsvorrichtung
sind mehrere Magnete 44 bis 47 an einer Welle 48 angebracht die mittels einer entsprechenden, nicht
dargestellten Einrichtung angetrieben wird und sich in einem hohlen Zylinder 49 dreht Der hohle Zylinder 49
ist gegenüber der Trommel 11 angeordnet und in einem
Behälter 50 untergebracht Ein Entwickler 51, der eine Mischung aus einem Trägermaterial und Toner
aufweist befindet sich in dem Behälter 50 und bildet aufgrund der Anziehung zwischen dem Trägermaterial
und den Magneten 44 bis 47 eine magnetische Bürste 52. Wenn sich die Magnete 44 bis 47 drehen, dreht sich auch
die magnetische Bürste 52 um dem Zylinder 49, wodurch
so der Toner zur Durchführung der Entwicklung zu der
Oberfläche der Trommel 11 transportiert wird. Mehrere
Entwicklungselektroden-Segmente 53-1, 53-2 ... 53-n sind an der Innenfläche des Zylinders 50 befestigt und
wirken in derselben Weise, wie oben beschrieben wurde, so daß ein Elektrodeneffekt entsteht Wie dargestellt ist
weist der Behälter 50 ein die Bürstenlänge einstellendes Teil 54 sowie eine Abstreifeinrichtung 55 für die
magnetische Bürste 52 auf. Das die Spannung begrenzende Element mit welchem das Potential der
Entwicklungselektrode unter einem vorbestimmten Wert gehalten wird, kann mehrere in Reihe geschaltete
Elemente aufweisen, um irgendeinen erforderlichen Schwellenwert zu bilden.
Obwohl sich die vorbeschriebenen Ausfühningsbeispiele
darauf beziehen, daß das Potential der Entwicklungselektroden 19 von dem Bildbereich auf der
Trommel 11 aus induziert wird, kann das Potential an
der Entwicklungselektrode auch von einem Teil der
Trommel 11 aus induziert werden, der auf ein konstantes Potential aufgeladen ist und unbelichtet
bleibt. Im Unterschied zu dem elektrophotografischen
Kopierverfahren, bei dem die Trommel 11 vollständig mittels der Aufladeeinrichtung, wie oben ausgeführt ist,
aufgeladen ist, zeigt die F i g. 7 eine modifizierte Trommel 11' aus photoleitfähigem Material mit einem
Bereich 11-1, welcher von der Belichtungseinrichtung 13
nicht belichtet wird, also unbelichtet bleibt Ein derartiger Bereich kann an einem oder auch an beiden
Enden der Trommel vorgesehen sein und die Form eines Bandes, mit einer Breite von beispielsweise 5 bis 50 mm
haben. Ein Potential mit einer vorgegebenen Größe wird an der Entwicklungselektrode 19 mittels des
Aufladungspotentials der Fläche 11-1 induziert und unter dem Schwellenwert des die Spannung begrenzenden
Elements 23 gehalten. Durch die Zufuhr einer Entwicklerlösung zu der abgeänderten Trommel 11
wird das auf ihr befindliche, elektrostatische, latente Bild in der üblichen Weise entwickelt, und der Toner auf dem
bildfreien Bereich wird elektrisch durch die Entwicklungselektrode 19 angezogen, so daß mit Hilfe des
Elektrodeneffekts das Verschmieren des Hintergrundes verhindert und der Kontrast des Bildes verbessert wird.
Das Potential der Entwicklungselektrode 19 wird durch das Potential der freien Fläche 11-1 induziert, um einen
starken Kontrast des Bildes sicherzustellen, und unter dem Schwellenwert des die Spannung begrenzenden
Elements 23 gehalten, so daß Bildbereiche mit geringerer Dichte nicht verschwinden können. Die
Fläche 11-1 kann durch ein Isoliermaterial, wie beispielsweise einen isolierenden Film oder eine
Schicht, gebildet werden. Die Fläche 11-1 kommt nicht
ίο mit dem Übertragungsblatt in Berührung; dies kann
dann zu einer Überladung, also einer zu starken Aufladung, der Reinigungseinrichtung 17 führen. Eine
solche Überladung kann vermieden werden, indem an der Entwicklungselektrode 19 ein Schutzteil 126
vorgesehen wird, welches einen Schwamm oder einen Filz aufweist und bezüglich der Fläche 11-1 ausgerichtet
ist, wie in Fig. 8a dargestellt ist; als Alternative hierzu
ist die Entwicklungselektrode 19 mit einem Teil oder einer Schneide 127 aus einem Elastomer versehen,
beispielsweise aus Polyurethangummi, wie in Fig.8b dargestellt ist; das Teil 126 oder die Schneide 127
reinigen die Fläche 11-1 der abgewandelten Trommel 11'.
Claims (3)
1. Entwicklungsvorrichtung für ein elektrofotografisches
Kopiergerät, bei dem durch Aufladung und Belichtung auf der Oberfläche eines lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials eine eine elektrostatische, latente Abbildung erzeugt wird, die mittels
eines zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und einer Entwicklungselektrode zugeführten Entwicklers
in ein sichtbares Bild umgewandct wird, dadurch gekennzeichnet, dall die Entwicklungselektrode
(19) mit einer Einrichtung zur Spannungsbegrenzung (23; 43) verbunden ist, die das
durch die elektrostatische, latente Abbildung auf der Entwicklungselektrode (19) induzierte Potential
unter einem vorgegebenen Wert hält
2. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungselektrode
aus mehreren, entlang einer Bewegungsbahn des Aufzeichnungsmaterials (11) angeordneten Segmenten
(19-1 bis 19-7) besteht, die mit jeweils einem der Abgriffe einer Diodenreihenschaltung (25-1 bis
25-6) verbunden sind, wobei die Dioden derart gerichtet sind, daß ein an einem Segment induzierter
Potentialanstieg sich auf in Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsmaterials gesehen voranstehende
Segmente, nicht jedoch auf nachstehende Segmente überträgt.
3. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung
des Aufzeichnungsmaterials (11) gesehen hinter der Entwicklungselektrode (19-1 bis 19-7) eine weitere
Elektrode (19-8) angeordnet ist, zwischen der und dem Aufzeichnungsmaterial kein Entwickler zugeführt
wird und die über eine die Diodenreihenschaltung (25-1 bis 25-6) verlängernde Diode (25-7) mit
dem letzten Segment (19-7) der Entwicklungselektrode verbunden ist.
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Legal Events
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: KUROISHI, SHOJI, YOKOHAMA, KANAGAWA, JP KIMURA, TSUGUO, ZUSHI, KANAGAWA, JP EMOTO, MASAMI, YOKOHAMA, KANAGAWA, JP YAMAMOTO, SHIRO, TOKIO/TOKYO, JP |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |