DE2403136A1 - Vorrichtung zur erzeugung reiner d.h. steriler und/oder bakterienfreier luft im bereich von operations- und/oder instrumententischen - Google Patents
Vorrichtung zur erzeugung reiner d.h. steriler und/oder bakterienfreier luft im bereich von operations- und/oder instrumententischenInfo
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Description
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674 LANDAU/PFALZ · AM SCHÜTZENHOF TEL·. 0 6311/3000,6035 · TELEX 453333
Le
HER MAJESTY THE QUEEN IN RIGHT OF CANADA AS REPRESENTED BY THE MINISTER OF NATIONAL
DEFENCE, Ottawa / Canada
"Vorrichtung zur Erzeugung reiner d. h. steriler und/oder bakterienfreier Luft im Bereich von
Operations- und/oder Instrumententischen"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Erzeugung von reiner, d.h. steriler und/oder bakterienfreier Luft
im Bereich von Tischen zur Durchführung operativer Eingriffe am menschlichen Körper sowie den unter den Bezeichnungen Rückwandtisch
oder Mayo-Ständer bekannten Tischen zur Lagerung chirurgischer Instrumente und operativer Hilfsmittel. In Operationssälen
von Krankenhäusern können mit der Luft angeförderte Organismen Infektionen der Operationswunden bewirken. Auch
wenn Tücher und Handschuhe sorgfältig gehandhabt und alle eine Operation oder einen Eingriff vorbereitenden Arbeiten peinlich genau
durchgeführt werden, können Wundinfektionen noch immer nicht ausgeschlossen werden. Als wesentliche Ursache derselben kann
nur das Auftreffen verunreinigter Luft auf die Operations-Wunde und auf die auf dem Rückwandtisch oder dem in der Mayo-Klinik entwickelten
Mayo-Ständer oder Tablett ausgelegten Instrumente angesehen werden. Während man durch Filtrierung und geeignete Ver-
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teilung der Luft das Ausmaß der Grundverunreinigung senken kann,
bleiben als nicht ausschaltbare Hauptlieferquellen schädliche·Organismen
der Patient selbst, das Operations-Team und das sich im Operationssaal bewegende Hilfspersonal übrig. Das Problem ist
also, die Wunde und die Instrumente vor in der Luft mitgeführten Organismen zu schützen, die von diesen Personen ebenso herrühren
können wie von Korridoren, Fenstern und derartigen Quellen, die sie einströmen lassen.
Krankenhaus-technische Bestimmungen schreiben zwar den Zwang vor, ausreichend hohe Mengen an gut gefilterter Luft gleichmäßig
durch den Operationssaal zu führen. Nach einer anderen Methode wird der Operationssaal oder ein Teil dieses Raumes in einen
"Steril-Raum" entsprechend einer in den USA bestehenden Vorschrift
209A umgewandelt.
In Nordamerika genügt nur ein geringer Prozentsatz der vorhandenen
Krankenhäuser den neuesten Bestimmungen. Aber auch dann, wenn man ganz sterile Räume schaffen kann, so ist das sehr kostspielig
und erfordert ausreichenden Betriebs-Raum, der vor allem in älteren Gebäuden nicht immer verfügbar sein dürfte.
Seitens des Erfinders wurde in der kanadischen Patentanmeldung 063 655 vom 30. September 1969 vorgeschlagen, im Bereich der
Operationswunde sterile Luftverhältnisse zu schaffen. Die älteren bisher zur Reinhaltung des Wund-Bereichs gemachten Vorschläge sind jedenfalls
nicht geeignet, auch den Instrumententisch steril zu halten. Das Problem der Reinhaltung eines Arbeitstisches wird durch den Umstand
kompliziert, daß die derzeit üblichen Arbeitsstationen nicht abgedeckt werden können, weil das mit der modernen Operationspraxis
nicht vereinbar wäre.
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7403136
Gegenstand der Erfindung ist ein Reinlufterzeuger mit einem in einer Seitenfläche angeordneten, besonders für die vorliegenden
Zwecke geeigneten, reine Luft liefernden Hochleistungs-Filter, der einen laminaren Strom von Reinluft über die rein zu haltende Fläche
leitet.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Luftumlenkeinrichtung,
die während des Betriebes der Anlage auf einem niedrigeren Druck gegenüber der genannten Fläche gehalten wird und die sich
in der Nähe des Randes des Filters und in Strömungsrichtung oberhalb der genannten Fläche befindet, wobei die Umlenkeinrichtung einen
solchen Abstand von dem gesamten Filter einhält, daß sie im Betriebszustand ein Gemisch aus atmosphärischer und unmittelbar von dem Filter
aufgenommener Luft umleitet.
Die Erfindung sieht außerdem eine Einrichtung zur Anordnung von Abschirmungen zwischen den Rändern des Filters vor.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin die Kombination eines Reinlufterzeugers von praktisch L-förmiger, abgestufter Form mit
einem Operations- sowie einem Arbeitstisch, die einen praktisch vertikal stehenden und einen praktisch horizontal liegenden Teil aufweist, die
mit einer Reinluftaustrittsfläche in seinem vertikal verlaufenden Teil zur Erzeugung eines praktisch horizontal gerichteten laminaren Stromes
von Reinluft über die obere Arbeitsfläche des Arbeitstisches versehen ist sowie mit einer nach unten zeigenden Öffnung im horizontal liegenden
Teil, die im Betriebszustand der Anlage einen Rücklufteinlaß darstellt, der unter und gleichzeitig in Strömungsrichtung oberhalb der oberen Arbeitsfläche
und in Strönaungsrichtung unterhalb des vertikal verlaufenden Teiles liegt.
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Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist eine Einrichtung zum Regeln des durch diesen Einlaß eintretenden Luftstroms
vorgesehen.
Die Erfindung schlägt des weiteren vor, den Hauptlufteinlaß im Reinlufterzeuger an einem Punkt vorzusehen, der sich in einigem
Abstand von der Luftaustrittsfläche und der genannten Öffnung befindet.
Erfindungsgemäß können Einrichtungen vorgesehen sein, die als Abschirmungen für die beiden Seiten des an seinen Platz gebrachten
Arbeitstisches ausgebildet sind.
Schließlich kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung der Arbeitstisch umklappbar am Reinlufterzeuger angebracht sein.
Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselben
erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von zwei in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes, und zwar beim Einsatz von zur
Aufnahme chirurgischer Instrumente dienenden zusätzlichen Tischen.
Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Reinlufterzeugers in Arbeitsstellung im Zusammenhang mit
einem normal gestalteten Rückwandtisch zur Instrumentenlagerung,
Fig. 2 eine Vorder-Ansicht der Anordnung nach Fig. 1, Fig. 3 eine schematisch gestaltete Seitenansicht einer
zweiten Ausführungsform mit einem anders ausgebildeten Reinlufterzeuger, bei welchem der Arbeitstisch
am Reinlufterzeuger selbst anklappbar ausgebildet ist,
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Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 in Seitenansicht, wobei die Arbeitsplattform in die Arbeitsstellung geklappt
und mit Tüchern abgedeckt ist,
Fig. 5 eine Vor der-Ansicht der Anordnung nach Fig. 4.
Bei den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen besitzt
der als Ganzes mit 10 bezeichnete Reinlufterzeuger im wesentlichen die Form des Buchstabens L. Er besteht aus einem vertikal verlaufenden
Teil 11 und einem horizontal verlaufenden Teil 12. Der nach der Type HEPA gestaltete Hochleistungs-Luftfilter im Reinlufterzeuger besitzt
eine mit 15 bezeichnete Austrittsfläche für die Reinluft.
Im horizontal verlaufenden Teil 12 des Gerätes ist in der Nähe des Randes des Filters eine als Öffnung 16 wiedergegebene Rückführungseinrichtung
dargestellt, die von einem Gitter abgedeckt und dessen Öffnungsweite durch einen Schieber 17 regelbar ist. Der mit 18 bezeichnete
Haupt-Lufteintritt ist mit einem Gitter abgedeckt. Zweckmäßig wird der
Hauptlufteintritt an einem vom Einlaß 16 entfernt liegenden Punkt angeordnet, beispielsweise an der Seite des Gerätes 10 oder, entsprechend
der Zeichnung, in der Geräterückwand. Bei der dargestellten Anordnung des Haupt-Lufteintrittsgitters wird vorteilhafterweise das von dem Gebläse
20 hervorgerufene Geräusch von dem Operationsbereich weg nach hinten abgeleitet. Das Gebläse saugt Luft aus dem Operationssaal und
drückt sie durch das HEPA-Filter, so daß ein laminarer Strom von Reinluft
entsteht. Der Reinlufterzeuger wird zweckmäßigerweise auf Rollen gestellt, so daß er im Operationssaal umhergefahren werden kann.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 ist ein normaler,
auf Rollen 26 stehender Wandtisch 24 mit einer Oberfläche 27 vorgesehen,
auf die ein Tuch 28 aufgelegt wird, auf dessen Oberseite die chirurgischen Instrumente abgelegt werden. Der Arbeitstisch 24 wird in die
gewünschte Lage neben den (nicht dargestellten) Operationstisch aufgestellt. Der Reinlufterzeuger 10 wird dabei so aufgebaut, daß der horizon-
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tal liegende Teil 12 die Luftaustrittsfläche 15 derart im Abstand von
der Oberfläche 27 des Tisches 24 hält, daß das Gerät 10 einen laminaren Strom von Reinluft über die Oberfläche des Arbeitstisches 24 lenkt, wie
aus Fig. 4 ersichtlich. Die Fläche 15 steht so hoch, daß ihr unterer Rand praktisch mit der Oberfläche 27 des Tisches 24 fluchtet. Der untere Rand
der Fläche 15 kann aber auch höher oder tiefer als die Oberfläche 27 liegen,
vorausgesetzt, daß der durch das in Strömungsrichtung oberhalb gelegene Critter 16 abfließende Luftstrom entsprechend reguliert wird.
In dem horizontal liegenden Teil 12 des Gerätes 10 sind unter der Fläche 15 Büchsen 30 angebracht. Die Öffnung 16 erstreckt sich vorteilhafterweise
über die gesamte, aus Fig. 2 erkennbare Breite der Tischfläche 27. Die Metallrahmen 31 greifen mit Zapfen 32 in die Büchsen 30 ein.
Über die Rahmen werden Tücher 34 nach Art eines Kissenbezuges gezogen. Die auf diese Weise durch die Rahmen 31 und die Tücher 34 gebildeten Abschirmungen
können auf den Zapfen zur Seite weg- und in Betriebsstellung eingeschwenkt werden, so daß sie die Tischfläche 27 dicht umschließen.
Statt der dargestellten beiden Büchsen 30 können vorteilhafterweise
über die Länge des Gerätes 10 verteilt eine größere Zahl von Büchsen angebracht werden, so daß das Gerät 10 an Tischen unterschiedlicher Länge
verwendbar ist. Die Büchsen 30 lassen sich so anbringen, daß die Rahmen 31 mit den darauf befindlichen Tüchern (wie gezeichnet) im Bereich
der Länge der Fläche 15 stehen, so daß Reinluft sowohl über die Innenseite wie die Außenseite der Tücher 34 streicht.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 3, 4 und 5 ist der
Tisch 24 durch einen Tisch 44 ersetzt, der gelenkig so aufgehängt ist, daß er in eine aufrechte Lage, wie in Fig. 3 dargestellt, gebracht oder
nach außen in Arbeitsstellung geklappt werden kann, wie sich aus den Figuren 4 und 5 ergibt.
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Fig. 1 ist zu entnehmen, daß die Luft bei geschlossenem Schieber 17 und dadurch verschlossenem Gitter 16 von dem Gebläse 20
durch das Gitter 18 gesaugt, durch das HEPA-Filter 14 gedrückt und
über die Tischplatte 27 geführt wird; dadurch kann unreine Luft zwischen den Seitenabschirmungen und um Seite und Rückseite des Tisches 24 mitgerissen
werden. Beim Öffnen des Schiebers 17 kann das Gebläse Luft durch das Gitter 16 ansaugen, weil es einen relativen Unterdruck an
dem Gitter 16 erzeugt, so daß die anderenfalls mitgerissene unreine Luft zusammen mit durch das HEPA-Filter geflossener Reinluft durch
die Öffnung 16 nach unten zum Gebläse 20 hin abgesaugt wird. Der Schieber 17 kann so eingestellt werden, daß diejenige Luftmenge angesaugt
wird, die den erforderlichen Strömungsverlauf der Reinluft über die Tischoberseite 27 gewährleistet, wobei dann auch unterschiedliche Tischhöhen
und -formen verwendet werden können.
Anstelle eines Schiebers 17 kann zur Regelung der durch das Gitter
16 fließenden Strömung auch eine Schiebewand oder eine gleichwirkende einstellbare Einrichtung benutzt werden, was auch dann der Fall
ist, wenn eine bestimmte Fertigungsserie für von vornherein festgelegte Betriebsverhältnisse aufgelegt werden kann. In diesem Fall könnte
eine Düse bestimmter Größenordnung oder ein Schlitz bestimmter Abmessung für alle Baumuster vorgesehen werden.
Es wäre auch möglich, unterhalb des Gitters 16 noch ein Grobfilter
anzuordnen, das als Vorfilter arbeitet. Wie ersichtlich, besteht bei den in den Zeichnungen dargestellten Anordnungen kein Kontakt zwischen
dem mit sterilen Tüchern bedeckten Tisch und den Gittern oder der Vorderseite eines HEPA-Filters im Arbeitsbereich. Gegenstände, die
über die Arbeitsfläche gegen das HEPA -Filter geschoben werden, oder Gegenstände, die von der Arbeitsfläche 27 herunterrutschen, können hinter
die Arbeitsfläche fallen und kommen nicht in Berührung mit den auf der Arbeitsfläche befindlichen sterilen Gegenständen.
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Claims (14)
1.1 Einrichtung bei Anlagen zur Durchführung von ärztlichen
Eingriffen am menschlichen Körper zur Erzeugung von und zur Beaufschlagung
des Operationsfeldes mit gefilterter Luft, gekennzeichnet durch einen in einer Seitenfläche angeordneten separaten Hochleistungs-Reinluftfilter
(14), der einen laminaren Strom von Reinluft über die steril zu haltende Fläche (27) leitet, und ferner durch eine Luftumlenk-Einrichtung,
die während des Betriebs der Anlage auf niedrigerem Druck gegenüber der genannten Fläche gehalten wird und die sich in der Nähe
des Randes des Filters (14) und in Strömungsrichtung oberhalb der genannten Fläche (27) befindet, wobei die Umlenkeinrichtung in einem
solchen Abstand von dem genannten Filter angeordnet ist, daß sie im Betriebszustand
ein Gemisch aus atmosphärischer Luft und unmittelbar vom Filter (14) aufgenommener Luft umleitet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung
zur Anbringung von Abschirmungen im Bereich zwischen den
Außenkanten des Filters (14).
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung der Abschirmungen (31/34) derart, daß diese beiderseits der genannten,
steril zu haltenden Fläche (27) und im Bereich zwischen den Außenkanten des Filters (14) vorgesehen sind.
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' 3' 2Λ03136
4. Einrichtung nach Anspruch 1 in Kombination mit einem,
der Aufnahme chirurgischer Instrumente dienenden Beitisch, gekennzeichnet durch einen Reinlufterzeuger von praktisch L-förmiger, abgestufter
Ausbildung, mit einem praktisch vertikal stehenden und einem praktisch horizontal liegenden Teil (11 und 12), durch eine
Reinluftaustrittsfläche (15) in dem vertikal stehenden Teil (11) zur
Erzeugung eines praktisch horizontal gerichteten laminaren Stroms von Reinluft über eine obere Arbeitsfläche (27) des Arbeitstisches (24)
und durch eine nach unten zeigende Öffnung (16) in dem horizontal liegenden Teil (12), die während des Betriebs der Anlage einen Rücklufteinlaß
bildet, der unter ,und gleichzeitig in Strömungsrichtung oberhalb der oberen Arbeitsfläche (24) und in Strömungsrichtung unterhalb des
vertikal stehenden Teils (11) liegt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Regelung
der während des Betriebs der Anlage in die Eintrittsöffnung (16) einströmenden Luftmenge.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Regel-Einrichtung als Schieber (17) ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen in der Reinluftanlage abseits der Luftaustrittsfläche (15) und der Eintrittsöffnung
(16) angeordneten Hauptlufteinlaß (18).
8. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine beiderseits des in Arbeitsstellung gebrachten Tisches (24) angeordnete
Einrichtung zur Aufnahme einer Abschirmung (31/34) in der Reinluftanlage.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Aufnahme der Abschirmung (31/34) aus nach hinten geneigten
Büchsen (30) besteht, in die an den seitlichen Abschirmrahmen (31) angebrachte Zapfen (32) eingreifen.
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24Π3 1
10. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von über die Länge der Luftaustrittsfläche (15) verteilten
und unterhalb der letzteren angeordneten Einrichtungen zur Aufnahme der Abschirmung (31/34).
11. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ■
der Beitisch (44) umklappbar an der Reinluftanlage angeordnet ist.
12. Einrichtung in Verbindung mit einem Beitisch, gekennzeichnet durch eine praktisch L-förmige, abgestufte Ausbildung des
Reinlufterzeugers, mit einem praktisch vertikal stehenden und einem praktisch horizontal liegenden Teil (11 und 12), ferner durch eine in
dem vertikal stehenden Teil (11) vorgesehene Reinluft-Autrittsflache (15),
die an dem Teil abwärts bis zu einem Punkte reicht, der praktisch bei betriebsbereitem Tisch (24) mit der oberen Arbeitsfläche dieses Tisches
fluchtet und von ihm einen Abstand hat, der praktisch der Breite des horizontal liegenden Teils (12) entspricht, um beim Betrieb der Anlage
einen horizontal gerichteten Strom von Reinluft über die genannte obere Arbeitsfläche (27) zu leiten, ferner durch eine im horizontal liegenden
Teil vorgesehene abwärts gerichtete Öffnung (16), die beim Betrieb der Anlage einen Lufteinlaß bildet, der unter und gleichzeitig in Ström ungsrichtung
oberhalb der oberen Arbeitsfläche (27) liegt, und schließlich durch eine Einrichtung zur Regelung der durch den Einlaß (16) strömenden
Luftmenge.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Öffnung (16) praktisch über die gesamte Länge der oberen Arbeitsfläche (2-7) erstreckt.
14. Einrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen
in der Reinluftanlage entfernt von der Luftaustrittsfläche (15) und der Öffnung (16) angeordneten Hauptlufteinlaß (18).
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GB (1) | GB1454116A (de) |
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