DE239084C - - Google Patents
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- DE239084C DE239084C DENDAT239084D DE239084DA DE239084C DE 239084 C DE239084 C DE 239084C DE NDAT239084 D DENDAT239084 D DE NDAT239084D DE 239084D A DE239084D A DE 239084DA DE 239084 C DE239084 C DE 239084C
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Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/02—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
- H02K23/20—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having additional brushes spaced intermediately of the main brushes on the commutator, e.g. cross-field machines, metadynes, amplidynes or other armature-reaction excited machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 239084 — . KLASSE 21 d. GRUPPE
EMILE GENOUD in PARIS.
Die Erfindung betrifft eine zum Laden von Akkumulatoren bestimmte Dynamomaschine
ohne Wendepole, deren Erregung so geregelt wird, daß trotz der Geschwindigkeitsschwankungen
der Maschine die Stromstärke ein bestimmtes Maximum nicht überschreiten kann. Zur Regelung dienen Doppelbürsten, die an
zwei in entgegengesetztem Sinne gewundene Hauptstrom Wicklungen angeschlossen sind und
ίο so stehen, daß bei normaler Ankergeschwindigkeit
die neutrale Linie des Magnetfeldes zwischen ihnen hindurchgeht, also der Hauptstrom
zu gleichen Teilen die beiden Wicklungen durchfließt. Jede Bürste nimmt dann die Hälfte des Stromes auf, und die Wirkungen
der beiden Wicklungen auf die Erregung heben einander auf.
Wenn die Geschwindigkeit nachzulassen beginnt, so wandert die neutrale Linie zurück.
Eine der Bürsten erhält daher mehr und die andere weniger Strom, oder letztere gibt selbst
einen Teil des Stromes an den Stromwender zurück, so daß die Resultierende der Wirkungen
der beiden Hauptstromwicklungen nicht mehr Null ist, sondern in dem entsprechenden Sinne
wächst und eine Steigerung der von dem Nebenschlußmagneten erzeugten Magnetisierung
bewirkt.
Wenn die Geschwindigkeit dagegen zunimmt, so wandert die neutrale Linie weiter vor, und
die zweite Bürste empfängt mehr Strom, während die erste Bürste weniger Strom erhält
oder selbst einen Teil des Stromes an den Stromwender zurückgibt. Die Hauptstromwicklungen
erzeugen alsdann eine Verminderung der Felderregung, welche die Vergrößerung der Geschwindigkeit ausgleicht.
Ein wichtiger Vorteil dieser selbst regelnden Vorrichtung besteht darin, daß in dem Falle,
wo die Spannung an den Klemmen der Dynamomaschine geringer wird als die Spannung
der Akkumulatorenbatterie, der Strom seine Richtung in dem Hauptstromkreise ändern
kann, ohne daß sich die Polarität der Dynamomaschine ändert. Dieser Vorteil rührt daher,
daß die Wirkungen der beiden Hauptstromwicklungen sich alsdann genau ausgleichen.
Die in dieser Weise ausgebildete Dynamomaschine besitzt die Vorteile der Nebenschlußmaschine
bezüglich der Aufrechterhaltung der Polarität und die Vorteile der Dynamomaschinen
mit Gegenkompoundwicklungen bezüglich der Konstanthaltung der Stromstärke, ohne die Nachteile der einen oder der anderen
Maschinenart zu haben. Auch bedarf die vorliegende Maschine keines einstellbaren
Widerstandes für die Erregung.
In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch
dargestellt.
In Fig. ι bezeichnet x-x die Stellung der
neutralen Linie, wenn der Anker α sich in Ruhe befindet, und y-y die Stellung dieser
neutralen Linie, wenn die Geschwindigkeit des im Sinne des Pfeiles umlaufenden Ankers
normal ist. Die Erregung wird zum Teil durch eine Nebenschlußwicklung b, welche
zwischen die Klemmen c und d der Maschine
geschaltet ist, und zum Teil durch ein Paar Wicklungen β und f bewirkt, welche in entgegengesetztem
Sinne gewunden und zwischen die Klemme c und die beiden Bürsten g und h
geschaltet sind. Diese liegen nebeneinander zu beiden Seiten der Linie y-y. Die andere
Klemme d ist an eine Bürste i angeschlossen, welche den Bürsten g und h in der Linie y-y
gegenüberliegt.
ίο Wenn die Geschwindigkeit normal ist, haben
die beiden Bürsten g, h dasselbe Potential, und die beiden Wicklungen e, f werden von
gleichen Strömen durchflossen, so daß ihre Gesamtwirkung auf die Erregung Null ist.
.15 Wenn die Geschwindigkeit abnimmt, so wandert die neutrale Linie gegen die Stellung x-x hin zurück, so daß die Bürste g
jetzt ein höheres Potential als die Bürste h hat; die Wicklung e hat also eine stärkere
magnetisierende Wirkung, während die entmagnetisierende Wirkung der Wicklung f abnimmt,
Null wird oder selbst in eine magnetisierende Wirkung übergeht, wenn die
neutrale Linie sich der .Stellung x-x nähert.
Die Gesamterregung wird alsdann verstärkt.
Wenn dagegen die Geschwindigkeit zunimmt,
so wandert die neutrale Linie vorwärts; das Potential der Bürste h wird alsdann höher als
dasjenige der Bürste g, so daß die entmagnetisierende Wirkung der Wicklung f zunimmt
und die magnetisierende Wirkung der Wicklunge abnimmt, Null wird oder sich umkehrt, wenn
die neutrale Linie über die Bürste h hinaus
sich verschiebt. Die Gesamterregung wird also vermindert.
Bei der praktischen Ausführung der Maschine werden die Bürsten g und h zweckmäßig
sehr nahe aneinander herangerückt, damit die Differenz ihrer Potentiale nur wenige
Volt beträgt.
Wie Fig. 2 darstellt, kann auch ein zweites Wicklungspaar β', f; von entgegengesetztem
Wicklungssinne zwischen die Klemme d und die beiden Bürsten g', h' gegenüber den
Bürsten g, h angeordnet sein.
Die Erfindung kann auch in gleicher Weise für mehrpolige Dynamomaschinen verwendet
werden.
In allen Fällen, wo die Spannung der Dynamomaschine geringer als diejenige der Akkumulatoren
wird, ändert sich die Richtung des Stromes gleichzeitig in den Wicklungen e, f
oder e', f, so daß ihre Gesamtwiikung auf die Erregung Null bleibt oder nur sehr gering
ist und die Polarität der Maschine nicht umgekehrt werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Dynamomaschine ohne Wendepole, bei welcher die Spannung zwischen nahe zusammenstehenden Doppelbürsten zur Beeinflussung der Erregung, der Hauptpole benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelbürsten so stehen, daß bei normaler Geschwindigkeit und Leistung der Maschine die neutrale Linie zwischen den Einzelbürsten hindurchgeht, zum Zwecke, bei unter- oder übernormaler Geschwindigkeit der ■ Maschine durch die hierbei eintretende Verschiebung der neutralen Linie in den an die Einzelbürsten angeschlossenen Feldwicklungen Ströme wechselnder Stärke und Richtung zu erzeugen, welche' die Feldstärke im Sinne der Konstanthaltung des Nutzstromes regeln.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE239084C true DE239084C (de) |
Family
ID=498556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT239084D Active DE239084C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE239084C (de) |
-
0
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