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DE239084C - - Google Patents

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Publication number
DE239084C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brushes
machine
neutral line
windings
excitation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT239084D
Other languages
English (en)
Publication of DE239084C publication Critical patent/DE239084C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/20DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having additional brushes spaced intermediately of the main brushes on the commutator, e.g. cross-field machines, metadynes, amplidynes or other armature-reaction excited machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 239084 — . KLASSE 21 d. GRUPPE
EMILE GENOUD in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine zum Laden von Akkumulatoren bestimmte Dynamomaschine ohne Wendepole, deren Erregung so geregelt wird, daß trotz der Geschwindigkeitsschwankungen der Maschine die Stromstärke ein bestimmtes Maximum nicht überschreiten kann. Zur Regelung dienen Doppelbürsten, die an zwei in entgegengesetztem Sinne gewundene Hauptstrom Wicklungen angeschlossen sind und
ίο so stehen, daß bei normaler Ankergeschwindigkeit die neutrale Linie des Magnetfeldes zwischen ihnen hindurchgeht, also der Hauptstrom zu gleichen Teilen die beiden Wicklungen durchfließt. Jede Bürste nimmt dann die Hälfte des Stromes auf, und die Wirkungen der beiden Wicklungen auf die Erregung heben einander auf.
Wenn die Geschwindigkeit nachzulassen beginnt, so wandert die neutrale Linie zurück.
Eine der Bürsten erhält daher mehr und die andere weniger Strom, oder letztere gibt selbst einen Teil des Stromes an den Stromwender zurück, so daß die Resultierende der Wirkungen der beiden Hauptstromwicklungen nicht mehr Null ist, sondern in dem entsprechenden Sinne wächst und eine Steigerung der von dem Nebenschlußmagneten erzeugten Magnetisierung bewirkt.
Wenn die Geschwindigkeit dagegen zunimmt, so wandert die neutrale Linie weiter vor, und die zweite Bürste empfängt mehr Strom, während die erste Bürste weniger Strom erhält oder selbst einen Teil des Stromes an den Stromwender zurückgibt. Die Hauptstromwicklungen erzeugen alsdann eine Verminderung der Felderregung, welche die Vergrößerung der Geschwindigkeit ausgleicht.
Ein wichtiger Vorteil dieser selbst regelnden Vorrichtung besteht darin, daß in dem Falle, wo die Spannung an den Klemmen der Dynamomaschine geringer wird als die Spannung der Akkumulatorenbatterie, der Strom seine Richtung in dem Hauptstromkreise ändern kann, ohne daß sich die Polarität der Dynamomaschine ändert. Dieser Vorteil rührt daher, daß die Wirkungen der beiden Hauptstromwicklungen sich alsdann genau ausgleichen.
Die in dieser Weise ausgebildete Dynamomaschine besitzt die Vorteile der Nebenschlußmaschine bezüglich der Aufrechterhaltung der Polarität und die Vorteile der Dynamomaschinen mit Gegenkompoundwicklungen bezüglich der Konstanthaltung der Stromstärke, ohne die Nachteile der einen oder der anderen Maschinenart zu haben. Auch bedarf die vorliegende Maschine keines einstellbaren Widerstandes für die Erregung.
In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
In Fig. ι bezeichnet x-x die Stellung der neutralen Linie, wenn der Anker α sich in Ruhe befindet, und y-y die Stellung dieser neutralen Linie, wenn die Geschwindigkeit des im Sinne des Pfeiles umlaufenden Ankers normal ist. Die Erregung wird zum Teil durch eine Nebenschlußwicklung b, welche zwischen die Klemmen c und d der Maschine
geschaltet ist, und zum Teil durch ein Paar Wicklungen β und f bewirkt, welche in entgegengesetztem Sinne gewunden und zwischen die Klemme c und die beiden Bürsten g und h geschaltet sind. Diese liegen nebeneinander zu beiden Seiten der Linie y-y. Die andere Klemme d ist an eine Bürste i angeschlossen, welche den Bürsten g und h in der Linie y-y gegenüberliegt.
ίο Wenn die Geschwindigkeit normal ist, haben die beiden Bürsten g, h dasselbe Potential, und die beiden Wicklungen e, f werden von gleichen Strömen durchflossen, so daß ihre Gesamtwirkung auf die Erregung Null ist.
.15 Wenn die Geschwindigkeit abnimmt, so wandert die neutrale Linie gegen die Stellung x-x hin zurück, so daß die Bürste g jetzt ein höheres Potential als die Bürste h hat; die Wicklung e hat also eine stärkere magnetisierende Wirkung, während die entmagnetisierende Wirkung der Wicklung f abnimmt, Null wird oder selbst in eine magnetisierende Wirkung übergeht, wenn die neutrale Linie sich der .Stellung x-x nähert.
Die Gesamterregung wird alsdann verstärkt.
Wenn dagegen die Geschwindigkeit zunimmt,
so wandert die neutrale Linie vorwärts; das Potential der Bürste h wird alsdann höher als dasjenige der Bürste g, so daß die entmagnetisierende Wirkung der Wicklung f zunimmt und die magnetisierende Wirkung der Wicklunge abnimmt, Null wird oder sich umkehrt, wenn die neutrale Linie über die Bürste h hinaus sich verschiebt. Die Gesamterregung wird also vermindert.
Bei der praktischen Ausführung der Maschine werden die Bürsten g und h zweckmäßig sehr nahe aneinander herangerückt, damit die Differenz ihrer Potentiale nur wenige Volt beträgt.
Wie Fig. 2 darstellt, kann auch ein zweites Wicklungspaar β', f; von entgegengesetztem Wicklungssinne zwischen die Klemme d und die beiden Bürsten g', h' gegenüber den Bürsten g, h angeordnet sein.
Die Erfindung kann auch in gleicher Weise für mehrpolige Dynamomaschinen verwendet werden.
In allen Fällen, wo die Spannung der Dynamomaschine geringer als diejenige der Akkumulatoren wird, ändert sich die Richtung des Stromes gleichzeitig in den Wicklungen e, f oder e', f, so daß ihre Gesamtwiikung auf die Erregung Null bleibt oder nur sehr gering ist und die Polarität der Maschine nicht umgekehrt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Dynamomaschine ohne Wendepole, bei welcher die Spannung zwischen nahe zusammenstehenden Doppelbürsten zur Beeinflussung der Erregung, der Hauptpole benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelbürsten so stehen, daß bei normaler Geschwindigkeit und Leistung der Maschine die neutrale Linie zwischen den Einzelbürsten hindurchgeht, zum Zwecke, bei unter- oder übernormaler Geschwindigkeit der ■ Maschine durch die hierbei eintretende Verschiebung der neutralen Linie in den an die Einzelbürsten angeschlossenen Feldwicklungen Ströme wechselnder Stärke und Richtung zu erzeugen, welche' die Feldstärke im Sinne der Konstanthaltung des Nutzstromes regeln.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT239084D Active DE239084C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE239084C true DE239084C (de)

Family

ID=498556

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT239084D Active DE239084C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE239084C (de)

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